SG U | SaisonBLOG 2017


SG U | SaisonBLOG
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AUFSTIEEEEEEEEEEEEEG!!!


 

#Kreisligaaaaa #Saisonfinale #Parteyhard #Fansupport #AdieuKreisklassé #Ach, was solls!
Die Aufregung und Vorfreude waren groß, für die kleine Fußballwelt in Helmsdorf und Zella war es DAS Fußballspiel des Jahrtausends und entsprechend schauten viele Augen - vor allem vor Ort - auf die Partie gegen die Jungs aus Büttstedt. Viel Gerede soll jetzt aber gar nicht gemacht werden, nur so viel: Man tat sich fast schon erwartungsgemäß schwer, die Gäste drehten die rot-blaue 1:0- Führung innerhalb von fünf Minuten zu einem 1:2 und erst kurz vor Schluss gelang der Ausgleich. Und dass die Spielgemeinschaft, jener Zusammenschluss von Fußballverrückten aus Helmsdorf und Zella, die es zusammen nicht mal auf 1000 Einwohner bringen, nun trotzdem ein Jahr Kreisliga verbindlich gebucht hat, lag auch an der unerwarteten Schützenhilfe aus Uder. Die nämlich haben nach einem 0:0- Pausenstand gegen die Herthaner aus Küllstedt ein wahres Schützenfest veranstaltet und die SG U- Verfolger mit 7:1 vom Platz gefegt. Noch lange wurde dieser historische Vereinstriumph gebührend begossen und gefeiert, mit Spielern, Vereinsmitgliedern und unseren hervorragenden und unglaublichen Fans und Unterstützern!
Und egal was in der kommenden Saison passiert, vielversprechende Derbys sind gewiss.

SG Silberhausen und SV 1911 Dingelstädt: Wir freuen uns!

 

Aller guten Dinge sind drei ...


SAISON| #AUSWÄRTSWOCHEN #DECISIONDAYS #7TAGE7PUNKTE 30/05/17.jk

Nachfolgend möchten wir gerne die vergangene Woche noch einmal Revue passieren lassen und zusammenfassen wie sich die Spielgemeinschaft auf drei fremden Plätzen binnen sieben Tagen schlug...


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21.05.17

Nach dem der Tabellenletzte aus Pfaffschwende die Reise ins Unstruttal in der Vorwoche nicht antrat und das Spiel somit 2:0 für die Schilling-Elf gewertet wurde, stand mit dem Sechs-Punkte-Spiel gegen Kreuzebra gleich ein echter Kracher an. Gegen die befreundete SGK ging es für beide Teams im Derby um entscheidende Punkte im Kampf um die Tabellenspitze.
Im Spiel war von der Freundschaft dann allerdings nicht viel zu sehen: das erste harte Foul nach drei Sekunden zeigte um wie viel es an diesem Tag ging. Rot-Blau kam mit der Situation zunächst besser zurecht und spielte von Beginn stark auf. So war das 1:0 durch Lucas Knauft nach 10 Minuten durch einen schönen Volley die logische Konsequenz. Die Gastgeber antworteten wenig später nach einem Eckball in persona ihres Kapitäns (22.). Kurz darauf wurde Lucas Knauft im Strafraum vom Torhüter gelegt - Strafstoß. Jonas Knauft verwandelte souverän zur erneuten Führung (28.).
Nach der Pause blieb es ein sehr intensives Spiel mit viel Tempo und Qualität. Kreuzebra wurde nun von Minute zu Minute stärker, doch auch die SGU blieb stets gefährlich. Durch eine verunglückte Flanke wurde der an diesem Tag überragende Marcel Thor dann ein zweites Mal geschlagen (67.). Angesichts der Tabellensituation musste die Elf von der Ebra in den letzten 20 Minuten aufmachen, waren die drei Punkte doch nahezu ihre letzte Chance auf den Aufstieg. Doch es sollte ein Vabanquespiel für Kreuzebra werden, denn sie boten rot-blau nun immer größere Räume zum Kontern an. So kam es in der Schlussphase zu weiteren, teilweise sehr guten, Möglichkeiten für beide Teams. Niemand vermochte jedoch den den Lucky Punch zu setzen. Über 90 betrachtet Minuten war das 2:2 das verdiente Ergebnis eines tollen Fußballspiels, wenngleich der Punktgewinn für die SG Unstruttal natürlich deutlich wertvoller war. Vorausgesetzt...

 

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24.05.2017

...die Schilling-Elf würde das Nachholspiel am Mittwochabend in Uder gewinnen. Die Gäste begannen, vielleicht auch angesichts einer möglichen Tabellenführung im Falle eines Sieges, an der Leine nervös. Marcel Thor vereitelte früh eine erste gute Gelegenheit der Gastgeber. In der Folge rissen die Unstruttaler das Spiel jedoch mehr und mehr an sich und kamen durch zwei wunderschöne Treffer vom starken Lucas Knauft binnen weniger Minuten zu einer 2:0-Führung (29., 32.). Die Schilling-Elf zeigte nun teils sehr ansehnliche Kombinationen und kam kurz nach der Halbzeit durch eine solche zum 3:0. Lucas Knauft bediente den ebenfalls sehr gut aufgelegten Simon Vesteweg, der aus kurzer Distanz einschob (50.). Durch einen Treffer im Anschluss an einen Eckball kamen die Uderaner noch einmal ins Spiel (53.), doch Lucas Knauft stellte mit seinem dritten Tor an diesem Tag auf Vorlage von Gregor Vestewig den ursprünglichen Abstand wieder her (70.). Marcel Thor zeigte kurz vor Abpfiff mit einer sensationellen Doppelparade noch einmal sein ganzes Können. Aber auch er konnte den unbedeutenden Ehrentreffer der Gastgeber wenige Minuten vor Spielende nicht verhindern (86.). Alles in Allem zeigte die Schilling-Elf an diesem Abend bei einem der spielstärksten Gegner der Liga eine der besten Saisonleistungen und verließ den Platz als verdienter Sieger.

 

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28.05.2017

Am vergangenen Sonntag stand dann das letzte Auswärtsspiel der Saison und somit auch der Abschluss dieses einwöchigen Roadtrips an. Bei hochsommerlichen Temperaturen und auf einem ausgedürrten Platz traf rot-blau in Gerbershausen auf die zweite Mannschaft aus Arenshausen. SGU-Kapitän Jonas Knauft traf nach einer Ecke bereits in der vierten Minute per Kopf zur Unstruttaler Führung. Im Anschluss agierten die Gäste aber bisweilen fahrig und nicht mit dem letzten Biss. Noch vor der Pause erhielten sie durch das 1:1 in Form eines direkt verwandelten Freistoß die verdiente Quittung (36.). Doch die Schilling-Elf schüttelte sich in der Pause kurz und zeigte prompt und im Stile einer Spitzenmannschaft die vom Trainer geforderte Reaktion: Ralf Hermann markierte unmittelbar nach Wiederbeginn auf Vorlage von Lucas Knauft das 2:1 (47). Rot-Blau spielte nun gegen müder werdende Arenshäuser stark auf und kam zu guten Chancen im Minutentakt. Mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag machte Ralf Hermann letztlich endgültig den Deckel auf diese komplizierte Begegnung (74.). Unter dem Strich war auch dieser Sieg mehr als verdient, wenngleich die Einstellung in Durchgang eins hier und da zu wünschen übrig leiß. Lobenswert ist jedoch die Reaktion in Form einer deutlichen Leistungssteigerung nach dem Pausentee.

 

 

Am Ende dieser intensiven englischen Woche stehen 7 Punkte aus drei schweren Auswärtsspielen zu Buche. Gerade die starken Partien in Kreuzebra und Uder zeigten, wieso das Schiling-Team einen Spieltag vor Ende der Saison von der Spitze grüßt. Wie auch immer die Saison aber enden wird: schon jetzt steht fest, dass es die Beste im knapp sechs-jährigen Bestehen der Spielgemeinschaft sein wird.

Das Polster auf den einzigen verbliebenen Verfolger, die SC Hertha Küllstedt, ist dabei denkbar knapp. Kurios: beide Teams weisen nach 21 absolvierten Begegnungen die exakt selbe Tordifferenz auf. Beide Mannschaften spielten unfassbar starke Rückserien, wodurch sie sich erst an die Spitzenpositionen kämpften und zweifelsohne hätten auch beide den Gang in die Kreisliga mehr als verdient. Welche Elf am Ende den Aufstieg finalisieren kann, entscheidet sich am 11. Juni: die SG Unstruttal erwartet dann vor heimischer Kulisse die SG Büttstedt/Wachstedt, während die Hertha in Uder ran muss. . Es bleibt in jedem Fall spannend... 🙂

 

#ACHTUNG!
Unabhängig vom Ausgang wird es nach dem Spiel gegen Büttstedt eine Saisonabschluss-Party geben, zu der wir alle Fans, Freunde, Sympathisanten und Zuschauer herzlich einladen möchten!

🍻❤️💙❤️💙

 

SG Unstruttal - SG SC Hertha Küllstedt


SG Unstruttal - SG SV Hertha Küllstedt (gv)

Zum Samstagsspiel lud die Spielgemeinschaft Unstruttal vergangene Woche auf den "Pfaffe", wo es im Spitzenduell "Zweiter gegen Dritter" um wichtige Punkte in Richtung Tabellenführung ging. Um 16:30 Uhr pfiff der Unparteiische die vielversprechende Partie an - und es sollten nicht alle seine Pfiffe so unumstritten sein wie dieser.

Schlecht stand es um die Gastgeber nicht bestellt, spielerisch und kämpferisch konnte Rot-Blau streckenweise dominieren, schaffte es aber nicht, diese leichte Überlegenheit in Tore umzumünzen: Zweimal scheiterte allein Simon V. am Schlussmann, weitere andere Chancen seiner Mitspieler inklusive. Das machten die angereisten Herthaner besser, weniger Chancen aber mit dem Doppelschlag vor der Pause (43., 45.). Die Tore, in der Entstehung unglücklich, kamen für die Gäste zum denkbar günstigsten Zeitpunkt.
Nach dem Pausentee zeigten sie weniger im Spiel nach vorn, schienen die Führung über die Zeit bringen zu wollen. Ausgerechnet vom Referee erhielten sie dabei Rückendeckung. Zwar fuhr dieser seine Linie klar und konsequent, aber eben nicht immer richtig und fair. Ein verwehrter Elfmeter und diverse andere Fehlentscheidungen hemmten die Unstruttaler in ihrem Vorwärtsdrang, die zwar in der 69. Minute durch Simon V. den Anschlusstreffer erzielten, es aber nicht schafften, wenigstens einen Punkt zu behalten. Und so verloren sie ebenso unglücklich wie ehemals im Hinspiel, als man in Küllstedt mit 0:1 unterlag. Die trotzallem weitgehend sportlich fair geführte Partie beider Teams ließ eine enttäuschte SGU zurück, deren Siegesserie vorerst unterbrochen wurde, während die Herthaner ihre fortführten und zwischenzeitlich sowohl mit dem Tagesgegner als auch dem Spitzenreiter SG Kreuzebra punktemäßig gleichzogen. Letzterer konnte mit dem 4:3-Sieg gegen den TSV Aufbau Heiligenstadt wieder in Front gehen, wo er mit drei Punkten Vorsprung und einem Spiel mehr als die SG Unstruttal auf den Ausgang der kommenden Begegnungen wartet. Spannend bleibt und wird diese Spielserie im oberen Drittel alle mal!

 

Am kommenden Sonntag reist die Spielgemeinschaft Helmsdorf/ Zella nach Rustenfelde und wird alles daran setzen, nicht den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren.

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Vize-Herbstmeister!!!


[jk#19] #HYPE #VIZEHERBSTMEISTER #SGU #SEEBELOW

+++ ACHTUNG: Die letzten beiden Spielberichte in diesem Jahr! +++
(Können Spuren von Traumtoren, Rekorden und Fußballromantik enthalten)

 

Zum Abschluss der Hinrunde und des Fußballjahres standen für die SG Unstruttal zwei Spiele an, die von den Vorzeichen her unterschiedlicher kaum sein konnten: zunächst traf man vorletztes Wochenende zu Hause auf das Spitzenteam aus Rustenfelde, welches zu diesem Zeitpunkt Tabellenzweiter war. Abschließend ging es dann am vergangenen Sonntag beim Auswärtsspiel gegen den Tabellenvorletzten aus Büttstedt um die letzten Punkte des EM-Jahres 2016.

 

Aber der Reihe nach...

Die Geschichte des Rustenfelde-Spiels ist relativ schnell erzählt: Die Schilling-Elf trat von Beginn wie ein Spitzenteam auf und zeigte sich dem an diesen Tag enttäuschenden Gegner in nahezu allen Belangen überlegen. Nach gut einer halben Stunde spiegelte sich diese Überlegenheit auch erstmals auf der Anzeigetafel wieder: J. Knauft sezierte die Gäste-Abwehr mit einem schönen Schnittstellen-Pass auf seinen Bruder L. Knauft, der frei vor dem Rustenfelder Keeper eiskalt blieb, und per Linksschuss vollendete. L. Knauft war es auch, der rot-blau nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff ein zweites Mal Jubeln ließ. In Folge eines schönen Spielzuges über die linke Seite ging er volles Risiko und erwischte das Spielgerät perfekt: per Volley – abermals mit links – jagte er die Kugel aus halblinker Position und spitzem Winkel rechts oben ins Kreuzeck (46.). #Screamer Nach diesem tollen Treffer spielte die SG U weiterhin sehr dominant. Und dennoch kam Rustenfelde zu zwei absoluten Hochkarätern, die jedoch beide vom sensationell reagierenden Marcel T. im Tor der Gastgeber zunichte gemacht wurden. R. Hermann makierte im Anschluss mit einem platzierten Flachschuss aus kurzer Distanz das vorentscheidende 3:0 (63.). Die Vorarbeit kam in Form eines tollen Steckpasses von G. Vestewig. Fünf Minuten später erzielte S. Vestewig den Endstand, als er nach einem abgeblockten Schuss am schnellsten reagierte und per Abstauber aus kurzer Distanz erfolgreich war (68.).
Alles in allem eine, auf einer starken Defensive fußende, überzeugende Teamleistung und ein verdienter Sieg, doch vielleicht fühlten sich die Jungs von Coach Schilling dadurch zu sicher, denn…

gegen die abstiegsbedrohte SG Büttstedt/Wachstedt kamen sie eine Woche später überhaupt nicht gut ins Spiel und taten sich von Beginn an schwer. Rot-Blau kämpfte im ersten Durchgang mit einem gut aufgelegten Gegner, einem tiefen Platz, viel Gegenwind und vor allem mit sich selbst. Disziplin und vor allem Konzentration gingen den Gästen ab und so wurden viele Bälle einfach hergeschenkt und viele Zweikämpfe gar nicht erst angenommen. Der Gegner wurde quasi eingeladen - er ließ sich nicht bitten und so war das 1:0 die logische Folge. Auch Art und Weise des Zustandekommens waren vorhersehbar: Abstoß – Verlängerung – Flanke – Tor. Die Gastgeber brauchten lediglich vier Stationen vom eigenen Strafraum bis zum Kasten von M. Thor, weil die Unstruttaler sich nicht wehrten. Nach dem Pausentee und einigen deutlichen Worten in der Kabine zeigten die Gäste dann aber ihr wahres Gesicht. Die Schilling-Elf war jetzt die klar spielbestimmende Mannschaft und machte mit dem böigen Wind in Rücken gehörig Druck auf den Ausgleich. Doch erst ein Freistoß von M. Krüglstein von der Mittellinie, den der Keeper falsch einschätzte, brachte den Durchbruch (64.) – ein kurioses aber auf seine eigene Weise auch ein schönes Tor. Wenig später aber, ging die Elf vom Westerwald erneut in Führung, als sie einen ihrer vielen gefährlichen Konter gut ausspielte (75.). Es schien so, als sei der Fußballgott an diesem Tag kein SG U’ler. Denn bereits wenige Momente später sah Abwehrrecke M. Schmidt - der für den Versuch der Verhinderung des zweiten Gegentreffers per Handspiel die gelbe Karte sah – für ein Foulspiel eine weitere. Unter dem Strich steht gelb-rot in weniger als 120 Sekunden – neuer SGU-REKORD für unsere Nummer 3 (77.). Regulär waren nun noch 13 Minuten zu gehen und rot-blau in Rückstand und Unterzahl. Dass das letzte Spiel Anno 2016 dennoch ein positives Ende fand, war vor allem G. Vestewig zu verdanken. In Minute 85 versenkte er einen als Flanke getarnten Schuss aus dem Halbfeld rechts oben im Winkel. Doch Vestewig setzte noch einen drauf und stellte das Spiel, nach zwei krummen SGU-Treffern zuvor, mit einem Sensationstor komplett auf den Kopf (87.). In Folge einer Standardsituation und viel Gewühl im Strafraum der Büttstedter fiel ihm die Kugel direkt vor die Flinte und er netzte! Seine überragende Außenriss-Dropkick-Direktabnahme (#Screamer) durch Freund und Feind hinweg aus halbrechter Position links oben in den Knick ist wirklich an Schönheit und Timing kaum zu überbieten. Kurz danach war in diesem wirklich verrückten Spiel Schluss und einige sich einige alte Fußball-Weißheiten wurden an diesem Tag bestätigt: „Schluss ist wenn der Schiri pfeift.“ „ Wer oben steht, hat das Glück auf seiner Seite“. „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß“ (An dieser Stelle noch ein Lob nach Büttstedt für die kämpferisch starke Leistung – Wir waren an diesem Tag die glücklicheren.)

Coach C. Schilling kann nach indiskutabler erster Halbzeit stolz auf den Charakter seines Teams in Durchgang zwei sein. Zwar wurde spielerisch nicht geglänzt, doch zeigte sich sein Team mental extrem gefestigt und legte in den zweiten 45 Minuten alle im Fußball wichtigen Tugenden an den Tag.

 

Nun darf auf einem historisch gutem zweiten Tabellenplatz überwintert werden und - mit Blick auf das Tableau - der eine oder andere Glühwein aus der rot-blauen Tasse genascht werden.
In den kommenden Wochen und Monaten werden wir euch hier mit einigen Statistiken und Fakten zur Hinrunde versorgen, um die kreissklassenfreie Winterpause schneller zu überbrücken.

 

Wir wünschen Euch allen einen schönen Advent!

Die SG Unstruttal

 

 

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"Entschuldigen Sie, Herr Rode. Hier ist's aber wüst heute."


[jk#19] Die SG Unstruttal nahm sich vor, den guten Saisonstart mit 2 Siegen aus 3 Ligaspielen am Sonntag in Mackenrode zu bestätigen. Gegen die zweite Garde des SV Wüstheuterode wollte die Schilling-Elf auch erstmals auswärts in dieser Saison punkten.

 

Bei hochsommerlichen Temperaturen begann die Begegnung bedächtig. Beide Teams waren zunächst um Sicherheit bemüht, doch die Gäste aus dem Unstruttal kontrollierten meist das Geschehen. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Rot-Blauen besser ins Spiel und zeigten auch einige sehenswerte Kombinationen, jedoch fehlte oft noch die Präzision im letzten Drittel. Wie aus dem Nichts hatten die Gastgeber dann die Riesenchance, per Foulelfmeter in Führung zu gehen. Doch Aushilfs-Titan Steffen N. zeigte wieder einmal seine Polyvalenz und parierte den keinesfalls schlecht getretenen Strafstoß mit einem Sensationsreflex. Die Aktion wirkte wie ein Weckruf für die Schilling-Elf, die nun gehörig Druck machte. Nach einem starken Solo von Linksverteidiger Fabian Wand war dieser nur mit einem Foul zu stoppen. Den fälligen Freistoß verwandelte Ralf H. aus halblinker Position sehenswert im linken Eck (23.). Nach einer kurzen Trinkpause machten sich die Unstruttaler daran, sich die Führung endgültig zu verdienen. Ein Angriff nach dem anderen rollte nun auf die Abwehr der Wüstheuteröder zu, doch viele Chancen blieben ungenutzt. Gleichzeitig gab es aber auch unfassbar viele Zweikämpfe im Mittelfeld, aus denen die neu formierte Doppel-Sechs Christian K./Nils W. häufig siegreich hervorging. Auch die Abwehr der Schilling-Elf hatte trotz der Überlegenheit einiges zu tun, da die Westeichsfelder häufig mit langen Bällen operierten.

 

Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel hart umkämpft, doch die Gastgeber zollten der Hitze spürbar Tribut. Trotz zahlreicher ansehnlicher Kombinationen und Einschussgelegenheiten der SG U dauerte es bis zur 80. Minute, ehe die Rot-Blauen den erlösenden zweiten Treffer erzielten. Eine eigene Ecke flog den Wüstheutrödern schließlich um die Ohren: Thomas J. schickte den aus der eigenen Hälfte startenden Gregor V. mit einem feinen Pass in die Tiefe; dieser ging steil bis zur Grundlinie und bediente den nachrückenden Jonas K. mit viel Übersicht perfekt, sodass die Nummer 19 der SG U nur noch eine Schleife um diesen blitzsauberen Konter machen musste. Die Vorentscheidung? Von wegen! Nur kurz darauf (82.) wurden die Mannen von Coach Schilling bei einer Ecke auf dem falschen Fuß erwischt und urplötzlich war wieder Spannung drin, und keiner wusste warum. Doch die Abwehr stand auch in den letzten 10 Minuten sattelfest und ließ nichts mehr anbrennen. Kurz vor Ende fand Außenverteidiger Christoph S. mit einer präzisen Freistoßflanke den Kopf von Jonas K. – 3:1 (90.)

 

Unter dem Strich steht nach einer spielerisch und kämpferisch starken Teamleistung ein verdienter Sieg vor mitgereisten Fans, denen für ihre Unterstützung großer Dank gebührt. Und doch muss das Team noch an einigen Baustellen arbeiten, stehen doch an den kommenden drei Spieltagen mit Uder, Küllstedt und Kreuzebra die „Big Guns“ der Liga auf dem Programm. Man kann sich auf spannende Wochen an der Unstrut einstellen …

P.S. (auf speziellen Wunsch): Ebenfalls hervorzuheben ist das stets faire und gastfreundliche Auftreten der tierischen Randgäste, die dem dynamischen Geschehen auf dem Platz mit Ruhe und Gelassenheit begegneten.

 

 

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RÜCKBLICK| Drei Spiele, ein Sieg


[gv#15] Nach langer Stille auf Facebook & Co folgt nun wieder ein Lebenszeichen. Ganz anders die SG Unstruttal: Die zeigen trotz zweier Niederlagen, dass sie in dieser Saison bisher immer dabei und bei der Sache waren. Im ersten Auswärtsspiel der Saison gegen SG BW Ershausen musste die Schilling-Elf zwar mit einem 4:1 die Heimreise antreten, aber das Ergebnis verschweigt die spielerisch gute Leistung der Rot-Blauen. Von ihrem Manko - der Chancenverwertung - war im Folgespiel jedoch nichts mehr zu spüren. Gegen Aufbau Heiligenstadt setzte es einen 5:1 Kantersieg vor heimischer Kulisse und damit den zweiten Erfolg im dritten Saisonspiel. An die spieler- und kämpferisch gute Leistung konnten die Unstruttaler zwar in Runde 2 des Krombacher Kreispokals anknüpfen, doch gegen den SV Bernterode war an ein Weiterkommen nicht zu denken. Auch wenn man nicht völlig chancenlos, und grundsätzlich engagiert zu Werke ging, stand am Ende des Tages eine 0 zu 4 - Niederlage zu Buche. Den konditionellen Zugewinn und ein berechtigtes Gefühl der Zufriedenheit mit dem eigenen Kampf und Willen aber inklusive. Gewieften Arithmetikern und Hobby-Hellsehern dürften mit Blick auf die Bilanz der letzten vier Spiele - S>N>S>N - die (Vor-)Freudentränen in die Augen schießen. Mal schauen, was auswärts gegen den SV Germania Wüstheuterode II möglich ist.

 

 

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Saisonauftakt: SG Unstruttal - SpG Lutter


[1. Saisonspiel] Spielbericht.jk

Genau zwei Monate und zwei Tage war es vergangenen Sonntag her, dass die SG Unstruttal zum letzten Saisonspiel der vergangenen Spielzeit auf die SpG Lutter traf. Nun standen sich beide Teams bereits zum Auftakt der neuen Saison erneut gegenüber.

 

Von Beginn an merkte man den Mannen von Coach Christian Schilling an, dass die Sommerpause für sie entschieden zu lang war. Die Gastgeber begannen konzentriert und entschlossen. Zwar war die Anfangsviertelstunde vom viel zitierten "gegenseitigen Abtasten" geprägt, doch in der Folge rissen die Hausherren das Spiel mehr und mehr an sich. Im Spiel nach vorne zeigten die Rot-Blauen gefällige Spielzüge und Ballstaffeten, gegen den Ball wurde sehr gut gearbeitet. Oftmals fehlte zum ersten Tor der neuen Saison nur der letzte Pass oder die erspielten Möglichkeiten wurden nicht genutzt. Der sehr fleißige Tobias Funke scheiterte nach gut einer halben Stunde nur knapp. Kurz vor der Pause war es dann der vierfache Pokaltorschütze Gregor Vestewig, der die Zuschauer an der Unstrut erlöste. Thomas Jünemann brach auf rechts durch und legte wunderbar quer auf den Torjäger, der aus neun Metern gegen die Laufrichtung des Torhüters zum 1:0 einschob (40.).

 

Der Zweite Durchgang begann, wie der erste aufgehört hat, denn Gregor Vestewig traf kurz nach Wiederanpfiff erneut. Der gut aufgelegte Offensivmann gelangte auf Höhe der Mittellinie an die Kugel und bestrafte die weit aufgerückten Gäste gnadenlos. Mit einem tollen Dribbling lies er zwei Gegenspieler stehen und hatte danach auf der rechten Seite unendlich viel Wiese vor sich. Im 1gegen1 mit dem Gästekeeper blieb er erneut cool und verwandelte den Ball ins kurze Eck (50.) In der Folge probierte Lutter viel, doch die Dreierreihe Sonnabend-Krüglstein-Schmidt stand unfassbar gut und ließ kaum etwas anbrennen. In Minute 65 spielte dann Nils Wagner mit einem klugen Pass Jonas Knauft auf rechts frei, sodass auch dieser frei auf den bemitleidenswerten Torsteher aus Lutter zulaufen konnte. Den Versuch der Unstruttaler Nummer 19 konnte er noch abwehren, doch gegen den nachsetzenden Thomas Jünemann war er machtlos - 3:0, der Drops war gelutscht, Kevin Großkreutz hätt's gefallen. Doch die Schilling-Elf wollte mehr und bereits zwei Minuten später zappelte der Ball erneut im Netz. Nils Wagner trat einen Freistoß von links aus gut 40 Metern mit viel Effet. Der Ball setze an der Fünfmeterraum-Kante auf, doch sowohl Jonas Knauft als auch Ralf Hermann verpassten knapp, so dass der Keeper bis zu letzt nicht wusste, in welche Richtung sich der Ball bewegen würde - 4:0 durch den jüngsten Unstruttaler. All jenen, die sich nichts unter der Beschreibung des Treffers vorstellen können, sei das Tor von Thorsten Frings bei der EURO 2004 ans Herz gelegt. Wenig später wurden Tobias Funke und Thomas Jünemann innerhalb einer Sekunde im Strafraum gelegt. Den fälligen  Elfmeter verwandelte Jonas Knauft (75.). Einen Höhepunkt gab es noch, nämlich  als der Schiedsrichter einen Ball, der knapp einen Meter im Aus war, nicht zurückpfiff, um anschließend ein astreines Tackling als Foul zu werten und auf den Punkt zu zeigen. Dieses Elfmetergeschenk ließen sich die Gäste nicht nehmen und so kamen sie zum Ehrentreffer (80.). Natürlich war das am Ende unwichtig, doch schade war es allemal, da der Schiedsrichter so SG U-Schlussmann Marcel Thor um seine verdiente "Null" brachte.

 

Unter dem Strich steht ein verdienter Sieg nach einer überzeugenden Mannschaftsleistung. Das Spiel wurde phasenweise dominiert - dank der soliden Defensive jederzeit kontrolliert. Kann man diese Leistung bestätigen, ist es sicher auch möglich im ersten echten Härtetest der Saison am Samstag in Ershausen zu punkten.

 

 


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Wichtiges Remis in Küllstedt


[30.04.] Spielbericht.jk

In Küllstedt entwickelte sich von Beginn an ein intensives Fußballspiel mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Doch die SG U zeigte gegen das Spitzenteam eine couragierte Leistung, hielt stark dagegen und verteidigte aufopferungsvoll. Nach der Pause nahmen Qualität und Quantität der Strafraumszenen deutlich zu. Jonas Knauft, Martin Schmidt und Stefan Hermann verpassten allesamt denkbar knapp die Gäste-Führung. Auf der Gegenseite kamen auch die Küllstedter immer wieder zu sehr guten Tormöglichkeiten. So stand nach einer hitzigen Schlussphase ein verdienter Punktgewinn bei einer der besten Mannschaften der Liga für die SG Unstruttal zu Buche.

 

 

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Rot-Blau gewinnt "6-Punkte-Spiel" gegen Kontrahenten aus Grossbartloff


[24.04.] Spielbericht.jk

Die Begegnung gegen die Tabellennachbarn aus Großbartloff sollte eine richtungsweisende für die verbleibende Spielzeit werden. Eine Partie, für die der Begriff Sechs-Punkte-Spiel erfunden wurde, war doch die Ausgangslage eindeutig: im Falle eines Erfolgs würde sich die Schilling-Elf der größten Abstiegssorgen entledigen und sich fortan erst einmal in ruhigeren Fahrwassern im Tabellenmittelfeld wiederfinden. Gingen die drei Punkte jedoch an den Gegner, so würde dieser zu Rot-Blau aufschließen und die untere Tabellenhälfte noch spannender als ohnehin schon gestalten.

 

 

Dies wollten die Unstruttaler natürlich unbedingt vermeiden, und so gab Kapitän Tobias Waldhelm vor dem Anpfiff noch einmal das Motto für die anstehende Partie Rasenschach aus: verlieren verboten! Die Gastgeber kamen auch sehr gut ins Spiel, begannen schwungvoll und hatten bereits in den Anfangsphase den ersten echten Hochkaräter zu verzeichnen, doch Lucas Knauft scheiterte mit seinem guten Versuch am Querbalken. Auf der anderen Seite verpasste ein Gäste-Angreifer nach einem Freistoß aus dem Halbfeld  am zweiten Pfosten nur knapp. Kurz drauf eröffnete dann Gelegenheits-Innenverteidiger Jonas Knauft den Torreigen. Nach einer glücklichen Eckballentscheidung für seine Farben konnte die Nummer 19 der SG U den von seinem Bruder getretenen Standard mit einem platzierten Kopfball veredeln (17.). Die Mannen von Christian Schilling waren nun voll da, standen hinten meist sicher und spielten gefällig nach vorn. Einer traumhaften Kombination über den fleißigen Fabian Wand und Rückkehrer Thomas Jünemann blieb die Krönung in Form eines Torerfolges zwar verwehrt, doch war die Spielfreude den Gastgebern deutlich anzusehen. Jonas Knauft verpasste seinen zweiten Treffer, wieder per Kopf nach einer Ecke, nur knapp. Kurz darauf stand er, erneut nach einem Standard, unglücklich im Schussweg seines Innenverteidigerpendants Martin Schmidt und verhinderte so eine etwaige Erhöhung der Führung. Zwar kamen zum Ende des ersten Durchgangs die schwarz-gelben Gäste wieder stärker auf, doch fanden sie zu selten den Schlüssel für den Strafraum von Keeper Stephan Beil und konnten daher weder am Resultat noch am Chancenplus der Unstruttaler rütteln.

 

 

Nach dem Pausentee änderte sich an der fußballerischen Großwetterlage dieser Begegnung kaum etwas. Die Gastgeber blieben die spielerisch etwas ansprechendere Mannschaft, wenngleich Großbartloff nun höher verteidigte und einige Feldvorteile aufzuweisen hatte. Kurz nach Wiederbeginn mussten beide Trainer verletzungsbeding wechseln; zunächst verletzte sich der ehemalige SG U’ler Fabian Janßen nach einem unglücklichen Zweikampf mit Jonas Knauft am Knie (Gute Besserung!). Etwas später deutete auch Stephan Beil Probleme am Knie an – für ihn rückte Allzweckwaffe Steffen Nöring zwischen die Pfosten des Heimteams. Das Spiel verflachte nun etwas, die Schilling Elf verlegte sich etwas mehr auf Konterfußball und kam zu weiteren Möglichkeiten. So verpasste Kai Schollmeyer, der als 9er eine gute Partie zeigte, am Fünfmeterraum nur knapp. Auch Distanzschüsse von Fabian Wand und Ralf Herrmann verfehlten ihr Ziel und so blieb die Begegnung bis zum Ende spannend. Kurz vor Ende musste dann auch Jonas Knauf verletzt raus, nachdem er in einem Luftzweikampf unabsichtlich einen Tritt an den Kopf bekommen hatte und etwas benommen wirkte. Rot-Blau brachte den Vorsprung in der Schlussphase dann unfallfrei über die Ziellinie, auch wenn Großbartloff am Ende natürlich noch einmal alles versuchte.

 

 

Unter dem Strich steht ein immens wichtiger Dreier, den sich die Mannschaft mit einer sehr überzeugenden Teamleistung (von 1 bis 11(+2)) auch redlich verdient hat. Zeit zum Ausruhen bleibt wenig, denn bereits am Samstag kann die SG U ihren erfolgreichen April in Küllstedt (bisher 9 Punkte aus 4 Spielen) veredeln. Dafür bedarf es jedoch einen Sahnetag wie im Hinspiel, denn der Gegner ist Tabellenzweiter und gewann bisher jedes Rückrundenspiel. Mit einer ähnlich couragierten Leistung wie am Sonntag ist dann vielleicht auch ein Punkt für Rot-Blau möglich.

 

 

 

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Rot-Blau mit Pflichtsieg dank torfreudigen Gebrüdern


[17.04.] Spielbericht.gv

In der Vergangenheit hatte sich die Schilling-Elf immer wieder gerade bei vermeintlich schwächeren Gegnern besonders schwergetan. Da wurden wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg geradezu achtlos liegen gelassen, oder schon fast abgeschriebene Kontrahenten erst stark gemacht. So dürfte auch der eine oder andere SG U- Sympathisant mit einem etwas flauen Gefühl auf den vergangenen Spieltag geschaut haben. Doch personell gut aufgestellt - aufgrund genesener Verletzungen oder gewährtem Heimaturlaub - sollten die Mannen aus dem Unstruttal an diesem Tag den Fluch (und den Gegner) endlich besiegen.

 

Schon früh im Spiel zeigte sich die rot-blaue Feldüberlegenheit und die größere Torgefahr der Gäste, während sich die Hausherren (teils regelwidrig aber ungeahndet mit der Hand) den Angriffen bis zur 32. Minute erwehren konnten. Da war es dann Jonas K., der mit dem verdienten Führungstreffer den 1:0 - Pausenstand markierte. Ganz nebenbei wurde den Unstruttalern sogar der unentgeltliche Erwerb des Angelscheins angeboten, hätten sie einen der wenigen Bodenröder Spielbälle mittels interessantem Angelprovisorium aus der Leine gefischt. Apropos Leine: Selbige konnte ein Hundebesitzer während des Spiels nur schwerlich festhalten, sodass sich ein regelrecht wildgewordener Vierbeiner führerlos verselbstständigte (Notiz am Rande; in der Endfassung unbedingt streichen).

In Hälfte Zwei brauchte Jonas K. lediglich 10 Minuten, um zum zweiten Mal an diesem Tag erfolgreich einnetzen zu können, und das, wohlgemerkt, mehr als sehenswert. Eine halbhohe Hereingabe verwandelte der sonst eher behäbige Mittelfeldriese geradezu anmutig und sich um die eigene Achse drehend mit der Hacke unhaltbar zum 2:0. Mit dem dritten Treffer durch dessen Bruder, dem aktuellen Toptorjäger der SG U (Lucas K.), schien der weitestgehend ungefährdete Auswärtsdreier in Sack und Tüten. Doch eine ganze Palette an vergebenen 100%- Chancen und dem 3:1 Anschlusstreffer durch die Bodenröder/ Westhäuser (84. Min) später, wurde die Partie doch noch einmal hektisch. Vor allem ein Spieler machte in der Schlussphase häufig von sich reden bzw. rufen: Der in diesem Spiel oft ermahnte Diago (Kostda). Auf und neben dem Platz schien man sich uneinig, ob man nun weiter den Platz nach vorn nutzen oder doch lieber hinten stehen bleiben sollte. Am Ende blieb es bis auf den kleinen Fleck auf der weißen Torwarthose beim verdienten 3:1 Auswärtserfolg für hartkämpfende und kompaktstehende Unstruttaler.

 

Schnell noch "Diago" bei Prof. Dr. Martin Wengeler von der Universität Trier als Kandidat für das Unwort des Jahres eingereicht und schon kann es kommenden Sonntag zu Hause um 13:30 Uhr gegen den "Lieblingsgegner" vom SV 1922 Großbartloff gehen. Wichtiges Spiel gegen einen schwierigen Gegner.

 

 

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SG Unstruttal stieß gegen angereiste Uderaner spielerisch an ihre Grenzen


[10.04.] Spielbericht.jk

Am vergangenen Sonntag erwartete die SG Unstruttal vor heimischer Kulisse den Tabellendritten aus Uder. Es galt den Schwung aus dem Pfaffschwende-Spiel der Vorwoche mitzunehmen um das Spiel – ähnlich wie im Hinspiel – so lange wie möglich offen zu gestalten.

 

Von Beginn an entwickelte sich auf anspruchsvollem Geläuf auf dem Pfaffensteig eine zerfahrene Begegnung ohne spielerische Glanzlichter. Beide Defensivreihen machten ihre Aufgabe sehr ordentlich und so gelang es den Kreativabteilungen nur selten, gute Torchancen zu kreieren. Zwar waren die Gäste das optisch etwas überlegenere Team, doch mit der Arbeit gegen den Ball und der Einstellung war man im rot-blauen Lager zufrieden. Mit zunehmender Spieldauer kam Uder jedoch besser ins Spiel und Stefan Beil im Tor der Gastgeber musste bei einem gefährlichen Freistoß sein ganzes Können zeigen. Kurz vor der Pause fiel dann auf kuriose Art und Weise doch noch das 0:1: nach einem langen Ball erwischten mehrere Defensivakteure der SG U das Leder nicht perfekt, sodass ein Gästestürmer angeschossen wurden und die daraus resultierende Kerze im Netz der Heimmannschaft landete (42.).

 

Doch Trainer Christian Schilling fand offenbar die richtigen Worte in der Pause, denn es dauerte keine drei Minuten, bis Lucas Knauft den Ausgleich markierte. Nachdem Jonas Knauft den Ball mit etwas Glück durch die Gasse auf halblinks steckte, blieb sein Bruder vor dem Tor eiskalt und schob aus 7 Metern flach rechts unten ein (48.). Bemerkenswert: im Kalenderjahr 2016 erzielte Lucas Knauft bisher alle Liga-Tore der SG Unstruttal. Leider währte die Freude über den Treffer nur sehr kurz, denn die Gäste schlugen mit einem schnellen Doppelschlag brutal zurück. Zunächst trafen sie nach einer sehr guten Flanke von rechts (50.) und kurz darauf nach einem Konter, bei dem sich die SG U-Defensive zu einfach aushebeln ließ (53.). Die Gastgeber mussten nun aufmachen, um noch etwas Zählbares mitzunehmen. Zwar erspielten sich die Rot-Blauen nun einige Möglichkeiten, doch Lucas Knauft scheiterte am Pfosten und auch Marcus Krüglstein verpasste den Torerfolg nur knapp. Auf der anderen Seite schwanden die Kräfte von Minute zu Minute, was den Uderanern große Räume zum Kontern gab. Doch ein ums andere Mal scheiterten sie aus vielversprechenden Positionen am starken Stefan Beil. In der letzten Minute war aber auch dieser machtlos als ein Gäste-Angreifer nach schönem Alleingang zum verdienten 1:4 Entstand traf.


Gegen Uder stieß man spielerisch an seine Grenzen und es wurde klar, wieso der Gegner jahrelang eine sehr gute Rolle in der Kreisliga gespielt hat. Zwar haben Einstellung und Leidenschaft gestimmt, doch gerade in Durchgang zwei ließ man viele Körner und konnte trotz großem Bemühen nicht wirklich auf den Doppelschlag kurz nach der Pause reagieren. Daher geht der Sieg für die Gäste auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung.

 

Nun kommen aber die wirklich wichtigen Spiele gegen die direkten Konkurrenten und da sollte man tunlichst versuchen zu punkten. Weiter geht es am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr in Bodenrode.

 

 

 

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Erster Rückrundensieg nach langer Durststrecke - Rot-Blau feiert Auswärtserfolg


[02.04.] Spielbericht.gv

Die bisherige Ausbeute im Jahr 2016 war mehr als ernüchternd. Ein Punkt aus drei Spielen ist zu wenig, um am Ende der Saison nicht im Tabellenkeller zu landen. Doch Verletzungspech und Personalnotstand ließen nicht gerade auf baldige Erfolge hoffen. Und das, wo es doch gerade um jeden Zähler geht. Da reiste die Elf um Trainer C. Schilling mit gemischten Gefühlen nach Pfaffschwende.

 

Die Tabellennachbarn kämpfen ebenfalls um jedes Remis, hoffen genauso wie die Unstruttaler auf Siege, die den Abstand zum Tabellenende verkürzen. Daheim sollte daher aus Eitech-Sicht nichts anbrennen. Den beiden fast identischen Ausgangsbedingungen entsprechend ging es im ersten Durchgang auch in beide Richtungen, wobei die angereiste Schilling-Elf mehr klarere Chancen erspielte, allerdings nicht nutzte. Bis sich Flügelspieler Lucas K. ein Herz fasste und nach einem kurzen Lauf quer vor der Sechzehnerlinie zum wichtigen 1:0 einnetzte. Diesen trügerischen Vorsprung retteten die Rot-Blauen dann in die Halbzeitpause, wohlwissend, dass mit nur einem Wechselspieler der Druck gegen den Gegner in Hälfte Zwei aufrechterhalten werden musste.

Nach dem Wiederanpfiff gelang es den Gästen nun immer besser, den Gegner in die eigene Hälfte zu drängen und immer wieder gefährlich nah vor das Pfaffschwendener Tor zu kommen. Aber gleich dreimal glücklos scheiterte beispielsweise Flügelläufer Nr. 2, Gregor V., am stark agierenden Eitecher Torhüter, den er an diesem Tag dank Pech und Unvermögen nicht überwinden konnte. Sein Links-Pendant machte es da besser und markierte mit dem beinahe erlösenden 2:0 nicht nur seinen zweiten Treffer an diesem Tag, sondern auch seinen zehnten Treffer in dieser Spielzeit ingesamt. Weitere Tore fielen anschließend in diesem weitestgehend fair geführten Fußballspiel nicht, sodass die SG Unstruttal an diesem Tag aufgrund einer kämpferischen und mannschaftlichen Leistung als strahlender Sieger vom Platz ging, allen voran Ersatzkeeper und Oldstar Steffen N. - zum zweiten Mal mit weißer Weste.

 

In aller erster Linie sollte dieser Sieg als Zeichen für das eigene Team wirken, dass man nämlich auch unter vermeintlich schlechten Bedingungen und auch trotz vieler Verletzter mit nur ausreichend Kampfes- und Siegeswillen (auch auf fremden Plätzen) bestehen kann. Fehlendes Selbstbewusstsein hatte die Truppe von der Unstrut in der Vergangenheit schon häufig Punkte gekostet, nun soll der leichte Aufwind für die anstehende Partie gegen den Tabellendritten genutzt werden. Vor heimischen Publikum geht es am Sonntag um 13:30 Uhr gegen die SG FSV 1921 Uder. Auf gehts ...

 

 

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Niederlage trotz kämpferischer Leistung


[20.03.] Spielbericht.jk

Als am vergangen Sonntag in Zella der Schlusspfiff ertönte, waren alle Beteiligten des Derbys zwischen der SG Unstruttal und der SG Kreuzebra irgendwie zufrieden. Klar, die Gäste um einiges mehr, entführten sie doch hochverdient 3 Punkte. Doch auch die Mannschaft von Christian Schilling kann stolz auf die eigene Leistung sein, zumindest auf die kämpferische. Angesichts einer scheinbar endlosen Ausfallliste war man froh, überhaupt 11 Spieler auf den Spielberichtsbogen eintragen zu können.

 

Die Elf, die letztendlich auf dem Platz stand, machte ihre Sache aber sehr ordentlich. In der ersten Halbzeit ließ man nur zwei Großchancen des Gegners zu, die erste davon vereitelte Verteidiger Marcus Krüglstein in Weltklassemanier spektakulär auf der eigenen Torlinie. Nach dem Seitenwechsel wurde Kreuzebra von Minute zu Minute stärker und nutzte die spielerische Überlegenheit schließlich auch aus. Ein Doppelschlag (60., 76.) besiegelte das Schicksal der aufopferungsvoll kämpfenden Unstruttaler, bei denen der Kräfteverschleiß nun deutlich zu spüren war. Leider war durch die vielen Ausfälle am diesen Tag einfach nicht mehr drin, umso schöner ist die Gewissheit, dass die drei Punkte bei den Freunden der SG Kreuzebra in guten Händen sind.


Nun gilt es für die SG U zu hoffen, dass sich das Lazarett bis zum richtungsweisenden Auswärtsspiel in Pfaffschwende etwas lichtet, damit dort wichtige Punkte gegen den Abstieg eingefahren werden können. Grundlage dafür ist eine ähnlich kämpferische starke Leistung wie am Sonntag.

 

 

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Rot-Blau ohne Glück, aber dafür mit ganz viel Pech


 

[13.03.] Spielbericht.jk

Nach dem Unentschieden im ersten Spiel des Jahres wollte die SG U auch etwas Zählbares aus der zweiten Begegnung in 2016 mitnehmen.

 

Das Spiel gegen Aufbau Heiligenstadt begann auch sehr verheißungsvoll für die Rot-Blauen, denn bereits in der 7. Minute war es Lucas Knauft, der aus halblinker Position per Volleyabnahme für seine Farben erfolgreich war. Nur fünf Minuten später konterten die Gastgeber und nutzten Abstimmungsschwierigkeiten zwischen der Gäste-Defensive und dem Keeper zum Ausgleich. Es entwickelte sich eine temporeiche Partie, in der vor allem die einmal mehr ersatzgeschwächte Schilling-Elf einige gute Spielzüge auf den Heilgenstädter Kunstrasen brachte. So scheiterten Thomas Jünemann und Jonas Knauft jeweils per Kopf am Aluminium, Lucas Knauft verzog kurz vor der Pause denkbar knapp. Auf der Gegenseite behielt Torhüter Marcel Thor im 1-gegen-1 mit einem durchgestarteten Angreifer die Oberhand.

 

Nach dem Seitenwechsel verlor die Partie spürbar an Qualität; Ungenauigkeiten und Unkonzentriertheiten häuften sich und so gab es nur noch wenige gefährliche Aktionen in den Strafräumen zu sehen. Als bereits viel auf ein Remis hindeutete, gingen die Gastgeber doch noch in Führung: ein Freistoß von der Mittellinie wurde auf den Elfmeter-Punkt verlängert, wo es einmal mehr Probleme in der Abstimmung der Defensive gab, so dass ein Heiligenstädter Spieler per Kopf erfolgreich war (76.). Die Unstruttaler versuchten in der verbleibenden Viertelstunde noch einmal alles, hatten aber kein Fortune in ihren Angriffsbemühungen. Stattdessen gab es kurz vor Abpfiff in Form einer roten Karte für Thomas Jünemann den nächsten Dämpfer und das Spiel war endgültig entschieden.

 

Unter dem Stricht steht – wie leider schon sehr oft – eine extrem ärgerliche, weil vermeidbare Niederlage. Gerade in Durchgang Eins präsentierte sich die SG U als die bessere Mannschaft, lud dann aber den Gegner, wie schon in der vergangenen Woche, förmlich zum Toreschießen ein. Angesichts solcher Gastgeschenke darf man die Niederlage dann nicht einmal als unverdient bezeichnen. Hinten raus fehlte es dann an Überzeugung und Durchschlagskraft, um das Ergebnis noch einmal umzubiegen.

Nun erwartet man am kommenden Wochenende die SG Kreuzebra zum Derby. Ein in vielerlei Hinsicht besonderes Spiel gegen gute Bekannte, in dem vor allem mannschaftliche Geschlossenheit und der Fokus auf die eigenen, altbewährten Stärken gefragt sein werden.

 

 

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Remis gegen Tabellennachbarn


[06.03.] Spielbericht.jk

Am vergangen Sonntag hatte die Zeit des Wartens endlich ein Ende: nach gut zweieinhalb Monaten war es an der Zeit, Abschied von der Winterpause zu nehmen und mit freudigen Erwartungen die Rückrunde willkommen zu heißen. Genau genommen handelte es sich bei dem Aufeinandertreffen der Mannschaften aus dem Unstruttal und aus Lutter/Kalteneber zwar noch um ein Hinrundenmatch (weil Nachholspiel), doch dies Tat der Vorfreude auf die anstehende Runde keinen Abbruch. Vielmehr sorgten die einmal mehr angespannte Personalsituation und der vom Winterwetter gezeichnete Platz auf dem Pfaffenstieg für Sorgenfalten bei den SG U-Verantwortlichen.

 

 

Allen Umständen zum Trotz einwickelte sich von Beginn an eine recht muntere Partie, die nach zehnminütiger Abtastphase richtig Fahrt aufnahm. Einen Gäste-Einwurf auf Höhe des Strafraums konnte die SG U-Defensive nur unzureichend verteidigen, sodass selbiger am ersten Pfosten verlängert, und am zweiten in die Führung umgemünzt werden konnte (14.). Die Antwort der Schilling-Elf ließ aber keine zwei Minuten auf sich warten: zunächst scheiterte Lucas Knauft aus halblinker Position noch am Gäste-Keeper, doch der Abpraller trudelte zu Gregor Vestewig. Dieser hätte nur noch ins beinahe verwaiste Tor einschieben müssen, doch stattdessen täuschte der Stürmer den Schuss an, überraschte so die komplette Hintermannschaft und legte sehr uneigennützig nochmal zurück auf seinen Offensivkollegen Lucas Knauft, der aus kurzer Distanz das 1:1 erzielte (16.). Die genauen Motive für so viel Uneigennützigkeit können wohl nur der Platzwart oder St. Martin nachvollziehen. Nur kurz darauf kassierten die Rot-Blauen aber schon den nächsten viel zu billigen Gegentreffer in Folge einer schlecht verteidigten Ecke der Gäste aus dem Luttertal. Und wieder ließ die Reaktion nicht lange auf sich warten. Einen Abstoß vom eigenen Tor verlängerte Jonas Knauft auf Thomas Jünemann, der geistesgegenwärtig Lucas Knauft auf halb links auf die Reise schickte. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und vollendete sehenswert mit der Innenseite. Mit nur 3 Stationen von einem in das andere Tor – so einfach kann Fußball sein. In der Folge verflachte die Partie zunehmend, beide Teams waren nun auf Sicherheit bedacht und ließen nicht mehr viel zu.

 

Nach der Pause änderte sich das Bild kaum, beide Defensivreihen gaben sich keine Blöße und bis auf einige kleinere Rangeleien ob vermeintlicher Foulspiele oder ähnlichem gab es kaum noch Höhepunkte. Das zu dieser Jahreszeit viel zitierte tiefe Geläuf tat sein übriges und setzte den Spielern zunehmend zu. Zwar war ab und zu noch eine gelungene Kombination zu sehen, doch alles in allem dominierten Kampf und lange Bälle den zweiten Durchgang. Trainer Christian Schilling konnte personell nicht nachlegen und der Kräfteverschleiß auf Seiten der Unstruttaler war gerade gegen Spielende deutlich zu merken, sodass sich die Gäste eine leichte optische Überlegenheit erspielen konnten. Klare Torchancen blieben aber – bis auf einige strittige Abseitssituationen auf beiden Seiten – Mangelware, sodass nach dem Schlusspfiff des guten Schiedsrichters alle irgendwie mit dem Punkt leben konnten.

 

 

Trotz vieler Ausfälle und einer alles andere als optimalen Vorbereitung zeigte die SG U gegen die Tabellennachbarn aus Lutter/Kalteneber eine ansprechende Leistung, vor allem kämpferisch. Spielerisch war sicherlich noch einige Luft nach oben, doch die Umstände ließen auch nicht viel mehr zu. Positiv zu erwähnen ist die gute Leistung der Verteidigung, umso ärgerlicher ist, dass beide Gegentore sehr einfach und daher absolut vermeidbar waren.

 

Nun liegt der Fokus auf dem Auswärtsspiel in Heiligenstadt am kommenden Sonntag (13.03). Aufbau ist aufgrund des Kunstrasens sehr heimstark, weswegen man sich nicht vom Tabellenplatz des Gegners beirren lassen sollte.

 

 

 

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Auswärtsfluch beendet - Rustenfelde geschlagen


[14.11.] Spielbericht.jk

Ein altes Fußballgesetz, welches sich schon unzählige Male bewahrheitete, besagt: „Der Pokal hat eigene Gesetze!“ Nun scheint es, als ob man dieses Gesetz umschreiben und erweitern muss. Denn spätestens nach dem vergangenen Wochenende steht fest: Auch die 1. Kreisklasse hat eigene Gesetze, insbesondere dann, wenn die Elf von Christian Schilling auf dem Platz steht.
Die Retrospektive der vergangenen vier Fußballwochen im Unstruttal genügt als Beweis ...


Zunächst machten die Rot-Blauen mit (dem zu diesem Zeitpunkt Tabellenführer) Küllstedt kurzen Prozess und schickten die Herthaner mit einer 5:0-Jachtreise nach Hause. Anschließend ging es zum Tabellenschlusslicht Büttstedt/Wachstedt, wo die Mannschaft ihr anderes Gesicht zeigte und indiskutabel 1:2 verlor. Eine Woche später erwartete man zu Hause mit der zweiten Garde der DJK Arenshausen ein weiteres Team aus der unteren Tabellenhälfte und visierte fest den fünften Heimsieg im fünften Heimspiel an. Doch es sollte wieder einmal anders kommen, am Ende stand nach schwacher Leistung eine unfassbar unnötige 0:1-Niederlage. Nun sollte ausgerechnet bei den ungeschlagenen Rustenfeldern der Auswärtsfluch gebrochen werden. Dass dies am Ende des Tages auch gelang, dürfte viele Außenstehende überraschen. Angesichts der anhaltenden Achterbahnfahrt der Mannschaft hätte man aber irgendwie auch mit dem ersten Auswärtsdreier der Saison rechnen können, gerade weil die Voraussetzungen denkbar ungünstig waren.

Trainer Christian Schilling musste nämlich auf insgesamt 9(!) Spieler verzichten. Marcel Thor, Stefan Hermann, Ralf Hermann, Dominik Hensel und Marcus Krüglstein fehlten verletzt. Stefan Beil, Steffen Nöring, Tobias Meinhardt und Markus Gießler standen aus verschiedenen Gründen nicht zur Verfügung. Und so musste ausgerechnet Top-Torjäger Gregor Vestewig (9 Saisontore) das Tor der Rot-Blauen hüten, schlicht weil er von den verbliebenen Spielern der beste Torwart war. Die fünfte verschiedene Nummer eins dieser Saison sollte seine Sache aber sehr gut machen.
Auch, weil das Spiel der Gäste gegen den Ball von Anfang an sehr gut war. Die allzeit sichere Viererkette wurde durch drei Sechser davor zusätzlich stabilisiert. In vorderster Front spielte Thomas Schmidt und dieser hatte sich scheinbar vor dem Spiel Videos von Ivica Olic angesehen. In seinem ersten Spiel seit ca. 2 Jahren spielte Schmidt als sei er nie weg gewesen. Durch sein unfassbares Pensum mit und gegen den Ball entlastete er sichtbar seine Mitspieler. Rustenfelde erspielte sich in der ersten Halbzeit lediglich zwei sehr gute Möglichkeiten: ein klares Abseitstor und einen Kopfball, der knapp drüber ging. Ansonsten wussten die Gastgeber mit ihrem Ballbesitz nicht sehr viel anzufangen und probierten oft mit langen Bällen, Erfolg zu finden. In Minute 35 spielten die Unstruttaler einen ihrer vielen Konter das erste Mal konsequent zu Ende. Kapitän Tobias Waldhelm behielt im eigenen Strafraum die Ruhe und steckte den Ball unter Bedrängnis durch auf Jonas Knauft. Dieser fand mit einem langen Ball auf der rechten Seite den steilgehenden Thomas Jünemann. Die Nummer 16 in rotblau ging im vollen Tempo am letzten Rustenfelder Verteidiger vorbei und überwand den herauseilenden Keeper aus ca. 20 Metern überragend per Lupfer. Kurze Zeit später (43.) gelang den Gästen der Doppelschlag und wieder war der Treffer sehr sehenswert herausgespielt. Lucas Knauft ging auf der linken Seite auf Höhe des Strafraums bis zur Grundlinie und brachte den Ball von dort scharf an den Fünfmeterraum, wo Jonas Knauft aus dem Rückraum einlief und das Leder zum 2:0 über die Linie drückte. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel begannen die Rustenfelder druckvoll, bissen sich jedoch ein ums andere Mal an der vielbeinigen Abwehr aus dem Unstruttal die Zähne aus. In der 62. Minute kamen die Gastgeber dann aber doch zum Anschlusstreffer, bezeichnenderweise nach einem Standard. Doch wer glaubte, die Partie würde nun kippen, irrte sich. Die Männer von Christian Schilling wurden nun wieder stärker und hatten in einer hitziger werdenden Partie gute Möglichkeiten auf ihren dritten Treffer. Neben der Rustenfelder Verteidigung bekam auch der Unparteiische immer mehr zu tun. Viele harte Fouls führten zu einigen gelben Karten, kurz vor Schluss sah ein Akteur des Heimteams noch die Ampelkarte (83.). Bis in die Nachspielzeit hinein ließ die Abwehrreihe vor Aushilfskeeper Vestewig sehr wenig zu, falls doch mal ein Ball durchkam, war der Goalgetter selbst zur Stelle. Kurz vor dem Abpfiff rauschten noch einmal zwei Fernschüsse knapp an Pfosten seines Tores vorbei, doch dann war es endlich geschafft und der Jubel über die ersten drei Auswärtspunkte groß.


Insgesamt ein verdienter Sieg für die SG Unstruttal. Man verteidigte mannschaftlich geschlossen und hatte nach dem Anschlusstreffer einige gute Chancen, mit einem dritten Tor frühzeitiger alles klar zu machen.
Nun gilt es mit etwas Abstand für die Spieler, die richtigen Lehren aus der Begegnung zu ziehen:
1. Man kann doch noch auswärts gewinnen!
2. Es ist egal, wer spielt oder wer nicht spielt - die Einstellung und nicht das aufgebotene Personal entscheidet über Sieg oder Niederlage!

3. Man kann jeden Gegner schlagen, aber auch gegen jede einzelne Mannschaft der Liga verlieren. Das heißt im Klartext: Vor Niemandem Angst haben, aber gleichzeitig auch niemanden unterschätzen. Was das zur Folge hat, sah man nach dem Küllstedt-Spiel.

Nun sind zwei Wochen Pause (Pokalwochenende + spielfrei) angesagt. Danach stehen noch die beiden Heimspiele gegen Lutter und Birkenfelde (=Rückrundenauftakt) vor der Winterpause auf dem Programm, sofern das Wetter mitspielt.



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HeimTabellenführer SG U !!!


[25.10.] Spielbericht.jk
Nach dem Abpfiff des Spiels der SG Unstruttal am vergangenen Sonntag gegen den SC Hertha Küllstedt steht folgende beeindruckende Bilanz für die Unstruttaler zu Buche: 12 Punkte aus 4 Heimspielen bei 19:4 Toren. Die Zahlen belegen es: auf heimischem Rasen läuft es derzeit extrem rund in rot-blau. Das bekam nun auch der bisherige Klassenprimus aus Küllstedt zu spüren.

 

Trainer Christian Schilling musste in seiner Startformation zwei Wechsel vornehmen und so rückten Altmeister Steffen Nöring und der wiedergenesene Kapitän Tobias Waldhelm für den verletzten Stefan Beil und den abwesenden Daniel Sonnabend ins Team. Allrounder Fabian Wand durfte erneut auf der Sechs ran und Offensivmann Gregor Vestewig kam wieder auf der Neunerposition zum Einsatz. Und schon nach drei Minuten war es besagter Stürmer, der sein Team erstmals jubeln ließ. Jonas Knauft setzte auf rechts nach und spielte den eroberten Ball mit etwas Glück an den Strafraumrand zu Gregor Vestewig. Dessen Abschluss war zwar nicht übermäßig hart, dafür aber sehr präzise und so prallte das Leder vom linken Innenpfosten ins Tor. (STATISTIK: im vierten Heimspiel der SG Unstruttal fällt zum vierten Mal ein Tor innerhalb der ersten 3 Minuten: 3 Mal für die Gastgeber, einmal für den Gegner) Nach dem furiosen Start beruhigte sich die Partie etwas und die viel zitierte Abtastphase zu Beginn einer Begegnung fand in den 10 Minuten nach dem 1:0 statt. Doch dann war erneut das Gespann Vestewig-Knauft zur Stelle, das mit einem einzigen direkt gespielten Doppelpass die komplette Küllstedter Abwehr aushebelte. Gregor Vestewig hatte nun viel Wiese vor sich, ging steil und nutzte den ihm gebotenen Platz eiskalt aus. Überlegt schob er zum 2:0 ein (15.). Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, da auch die Küllstedter besser in die Partie kamen. Die beste Chance der Gäste vereitelte Steffen Nöring mit einem sensationellen Reflex. Kurze Zeit später wurde Jonas Knauft im Strafraum gehalten und der Mittelfeldmann nahm den Kontakt dankend an. Sein anschließender Strafstoß war jedoch nicht gut getreten, so dass der Schlussmann der Herthaner den Ball zunächst parieren konnte. Doch Thomas Jünemann schaltete schneller als alle anderen und netzte den Abpraller aus spitzem Winkel zum 3:0 ein (28.). Keine 120 Sekunden später spielte Thomas Jünemann einen langen Ball auf Gregor Vestewig, der schon wieder frei durch war. Die Nummer 15 der Unstruttaler spitzelte den Ball am herauseilenden Gäste-Keeper vorbei und schob den Ball zum 4:0 ein. Damit markierte der überragende Vestewig einen fast lupenreinen Hattrick innerhalb von 30 Minuten! Das Spiel war fast schon entschieden und doch ließen sich beide Seiten nun zu einigen unschönen Aktionen hinreißen. Kurz vor der Pause musste dann noch einmal Steffen Nöring ran – mit einer weiteren sehr starken Parade hielt er seinen Kasten sauber.

 

Nach dem Seitenwechsel verwalteten die Gastgeber das Resultat souverän. Zwar hatten die Küllstedter deutlich mehr Ballbesitz, doch den Männern von Christian Schilling gelang es aufgrund von höchster taktischer Disziplin fast immer, 10 oder gar 11 Spieler hinter den Ball zu bringen. Alle Mannschaftsteile verteidigten geschlossen und so wurden die Gäste oft zu langen Bällen gezwungen, die die über jeden Zweifel erhabene Viererkette aber fast immer problemlos verteidigen konnte. In Folge einer undurchsichtigen Aktion mit einem Foulspiel an Ralf Hermann gelangte das Leder zu Lucas Knauft, der nicht lange fackelte und aus 18 Metern staubtrocken abzog. Der Ball schlug unhaltbar links unten ein (59.). Spätestens jetzt war die Moral des Gegners gebrochen und das Spiel entschieden. Zwar probierten die Herthaner noch einmal alles, doch mehr als einige Halbchancen sprangen dabei nicht heraus, zu gut verteidigten die Unstruttaler. Fairerweise muss man dazu sagen, dass den Gästen kurz vor Ende noch ein klarer Elfmeter verwehrt blieb. Doch alles in allem spielten die Gastgeber das Spiel sehr souverän und reif runter und durften sich am Ende über die Heimpunkte 10, 11 und 12 freuen.

 

Alle Mannschaftsteile zeigten eine sehr gute Leistung: Die Chancenverwertung war sehr gut, im Mittelfeld wurden viele Zweikämpfe gewonnen, hinten stand man sehr sattelfest und auch der Keeper hatte einen großen Anteil daran, dass das Ergebnis so deutlich ausfiel. Hervorzuheben ist die herausragende mannschaftliche Arbeit gegen den Ball, die mit Sicherheit der ausschlaggebende Faktor an diesem Sonntag war.

Nun gilt es das Selbstbewusstsein und das Selbstverständnis im eigenen Spiel endlich auch mal auswärts unter Beweis zu stellen. Am kommenden Wochenende gastiert die SG Unstruttal in Wachstedt beim Tabellenschlusslicht. Dort kann man jedoch nur mit Punkten rechnen, wenn man ebenso konzentriert und diszipliniert wie in den vergangenen Wochen zu Werke geht, den Schwung mitnimmt und den Gegner nicht unterschätzt. Gelingt all dies, kann man vielleicht nächste Woche wieder über drei Punkte jubeln. Auswärts!


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Zu Hause ist's am schönsten - 3. sieg im 3. Heimspiel


[18.10.] Spielbericht.gv

Wenn zwei heimstarke, in dieser Spielzeit zu Hause noch ungeschlagene Mannschaften aufeinander treffen, dann ... verliert das Auswärtsteam. So die Theorie. Dass die Elf von Trainer Christian Schilling dies am vergangenen Sonntag auch tatsächlich in der Praxis umsetzen konnte, lag nicht zuletzt am Erscheinen eines Unparteiischen. Angesichts der vormaligen Begegnung zwischen der SGU und Eitech Pfaffschwende keine Selbstverständlichkeit.


Und so konnte es diesmal auch wirklich zur Sache gehen, als die Rot-Blauen - mit Ersatzkeeper 'Seppel' ("die Sprungfeder") Beil im Kasten - die Gäste vom Goberter Höhenzug auf dem saftigen Grün im verregneten Unstrutpark empfingen. Personell musste der Coach der Unstruttaler zwar auf die beiden verletzten Marcel Thor und Stefan Hermann verzichten, konnte aber ansonsten aus den/m Vollen schöpfen. Die Elf, die er dann um 14:30 Uhr aufs Feld brachte, brauchte nicht einmal 30 Sekunden, um zum ersten Mal zu jubeln: Fast im Alleingang wühlte sich der Routinier und Ballsport-Veteran Ralf Hermann direkt vom Anstosspunkt durch die gegnerischen Abteilungen und lupfte den Ball zur frühen Führung über den Schlussmann der 'Metallbaukästner'. Ebenso kurios auch das 2:0, das Flügelspieler Lucas Knauft in Minute 29 besorgte: Einen Eckball auf den kurzen Pfosten verlängerte ein Pfaffschwender eigenständig ins eigene Gehäuse. Als dann nur eine Minute später ein Spieler der angereisten Südeichsfelder den Mittelstürmer (auf Probe), Gregor Vestewig, kurz vor Torabschluss im 16er von den Beinen holte, wurde auch dem letzten der gut 40 aufmerksamen Zaungästen klar, dass die Eitech-Elf heute einen schlechten Tag erwischt hat. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kapitän Jonas Knauft ohne Probleme zum komfortablen 3:0 - trotz der weiteren offensiven und starken Minuten der Hausherren zugleich der Pausenstand. Lediglich die Chancenverwertung (immerhin lag ein 6:0 im Rahmen der Möglichkeiten) kritisierte der ansonsten sichtlich zufriedene SG U- Trainer.

An die fulminante und starke Leistung des ersten Durchgangs konnten die Rot-Blauen nach der Pause aber zu keiner Zeit mehr anknüpfen, gingen sie nun wesentlich unkonzentrierter und nachlässiger zu Werke. So fiel das 3:1 in Minute 56 nicht ganz unverdient. Wirklich gefährlich wurden aber auch die Gäste nicht weiter, die eine Viertelstunde vor Schluss zum vierten Mal überwunden wurden - diesmal vom vielbesungenen und mit persönlichem Fanclub angereisten Neuzugang Thomas Jünemann. In der Schlussphase kamen sich die Gastgeber dann mehrmals selbst in die Quere, sodass es nach 90 Minuten beim 4:1 blieb.


Eine Leistung, die vor allem mit Blick auf Hälfte Eins viel Mut und Hoffnung auf die anstehende Partie gegen den Tabellenprimus aus Küllstedt macht: Am 25.10. (Sonntag) trifft die SG Unstruttal erneut zu Hause um 13:30 Uhr auf die Herthaner.

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Verpfiffen, Verletzt, Verloren


[03.10.] Spielbericht.jk

Nach dem überzeugenden 5:1 gegen Bodenrode in der Vorwoche wollte die SG Unstruttal am vergangenen Samstag auch in Großbartloff punkten. Doch es sollte anders kommen - auch weil ein einzelner Mann es schaffte, einen ganzen Sportplatz gegen sich aufzubringen. Doch der Reihe nach ...

Die Gastgeber erwischten einen Traumstart, weil die Mannen von Christian Schilling zu Beginn regelrecht schläfrig agierten.  Einen Freistoß aus gefährlicher Position verwandelte der Großbartloffer Kapitän direkt (2.). Man gewährte dem Gegner auch in der Folge viel zu oft sicheres Geleit in die Gefahrenzone,  so dass Marcel Thor seine Mannschaft mit zwei starken Paraden im Spiel halten musste. Doch damit war es kurze Zeit später vorbei, denn der Keeper der Gäste musste nach nur 22 Minuten das Feld mit drei gebrochenen Rippen verlassen. Nach einer Freistoßflanke war er klar  zu erst am Ball und wurde dann von einem Großbartloffer Stürmer mit dem Ellenbogen voraus attackiert. Es steht uns hier an dieser Stelle nicht zu, über Vorsatz oder nicht zu sprechen, aber fest steht, dass der Übeltäter  die schwere Verletzung des Torwarts billigend in Kauf nahm und ziemlich genau wusste, was er dort tat. Umso unverständlicher war, dass der Referee nicht einmal eine gelbe Karte zog und stattdessen – ohne jedes Fingerspitzengefühl – den Schlussmann der Rot-Blauen des Feldes verweisen wollte, weil dieser unter starken Schmerzen lautstark Frust abließ.
Die SG Unstruttal musste nun umstellen und so gab Kapitän Tobias Waldhelm nach langer Verletzungspause sein Comeback, während Tobias Meinhardt nun als Aushilfstorwart fungieren musste. Der Schock über den Verlust und die Verletzung ihres Keepers war der Mannschaft aber in den darauffolgenden Minuten noch deutlich anzumerken und so kam Großbartloff wenig überraschend zum 2:0 (35.). Jetzt erst wachten die Gäste auf; Jonas Knauft traf nach einem Eckball aber nur die Latte. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff machte es der Mittelfeldmann aber besser, als er nach einem Foul an Lucas Knauft im Strafraum vom Punkt cool blieb und auf 1:2 verkürzte (45.).

Der Treffer zum viel zitierten „psychologisch wichtigen Zeitpunkt“ verfehlte seine Wirkung nicht. Nach der Pause drückten die Männer von Christian Schilling dem Spiel endgültig ihren Stempel auf. Im Mittelfeld war man nun das dominante Team, im letzten Drittel fehlte es aber an der nötigen Präzision, so dass große Torchancen zunächst ausblieben. Negativ fiel weiterhin der Stürmer der Großbartloffer auf, der ständig provozierte, schauspielerte und gleichzeitig überhart in die Zweikämpfe ging, doch noch immer sah der Schiedsrichter keine Veranlassung, den Wiederholungstäter zu verwarnen. Stattdessen regnete es gelbe Karte für viele Kleinigkeiten, vor allem die Unstruttaler waren betroffen. Am Ende des Spiels sollten 11 gelbe Karten auf dem Spielberichtsbogen stehen (3x Großbartloff, 8x SG U). Auch weil der Schiedsrichter das Spiel nicht unter Kontrolle hatte und ständig unterbrach, kam Mitte der zweiten Halbzeit immer weniger Spielfluss zu Stande. Zu allem Überfluss ließen sich die Unstruttaler von der Spielweise des besagten Stürmers provozieren und zu einem  unnötigen Foul gegen diesen hinreißen. Unnötig deswegen, weil im eigenen Strafraum. Der Großbartloffer Kapitän verwandelte den fälligen Strafstoß und erhöhte auf 3:1 (63.). Nun mussten die Unstruttaler erneut einem zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Sie spielten dennoch geduldig und ansehnlich nach vorne, wenngleich in der eigenen Defensive  immer größere Lücken entstanden, da man mehr und mehr aufmachte. Kurz vor Schluss keimte erneut Hoffnung auf, als Ralf Hermann mit einer tollen Einzelaktion ein technisch höchst anspruchsvolles und sehr sehenswertes Tor erzielte (85.). Doch Großbartloff verteidigte nun aufopferungsvoll und brachte den Vorsprung über die Zeit.


Über 90 Minuten wäre eine Punkteteilung wohl verdient gewesen, da die SG Unstruttal nach der Halbzeit eine deutliche Leistungssteigerung hinlegte. Fest steht auch, dass der Unparteiische die Partie zu keinem Zeitpunkt im Griff hatte. Er ließ den Großbartloffer Angreifer 70 Minuten unverwarnt, obwohl dieser eigentlich permanent um eine Karte gekämpft hat (Nachtreten, Beleidigungen, harte Fouls, Schwalben). Die Provokationen und die schwere Verletzung  des eigenen Torwarts (vom selben Spieler ausgelöst) gingen nicht spurlos an den Unstruttalern vorbei. Klar sollte das nicht passieren, aber es stehen keine Profis auf dem Platz, die einfach wegstecken wenn ihr Kollege ins Krankenhaus gefoult wird. Wenn ein einzelner Spieler wilde Sau spielen darf, (Klarstellung: die große Mehrheit der Großbartloffer Mannschaft war überaus fair!) ohne dass der Unparteiische irgendwelche Anstalten macht, etwas dagegen zu unternehmen, kommt dieser seiner Aufgabe in keinster Weise nach. Ein Schiedsrichter, der seinem Namen nur ansatzweise gerecht wird, hätte den Spieler und seine Gegner schützen müssen, zur Not auch mit einer roten Karte. Natürlich war die Stimmung abseits des Platzes in Großbartloff naturgemäß hitzig und auch die Spieler auf beiden Seiten machten es dem Referee nicht leicht, aber die gezeigte Leistung und  angewandten Methoden (Zitat: „Wenn du mir nicht sagst, wer es war, zeig ich dir eine rote Karte!“)  waren – bei allem gebotenen Respekt vor allen Schiedsrichtern – indiskutabel.


Letztendlich ging es aber nur um drei Punkte, die Niederlage ist schon fast abgehakt. Viel wichtiger ist jetzt, dass unser Torwart Marcel Thor seine Verletzung schnell auskuriert und möglichst bald wieder einigermaßen schmerzfrei ist.
@Muckel: du wirst auf und neben dem Platz schmerzlich vermisst werden! An dieser Stelle  - und ich denke da spreche ich im Namen aller – Gute Besserung und schnelle Genesung, Titan! :-)


18.10.2015, SG Unstruttal - Pfaffschwende (14:30 Uhr)


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Vorzeigbare Heimbilanz: Zwei Spiele, 10 zu 3 Tore, sechs Punkte


[27.09.] Spielbericht.gv

Viele Urlauber stellen es fest ("Zu Hause ist es doch am schönsten!"), die meisten Engländer sind fest davon überzeugt - "My home is my castle". Und die Rot-Blauen der SG Unstruttal scheinen diese Überzeugung ebenfalls zu teilen, immerhin sicherte man sich auch im zweiten Heimspiel der Saison souverän drei Punkte. Mit sechs Zählern und 10 zu 3 Toren (5:2 & 5:1) sieht das Ganze sogar auf dem Papier recht ansehnlich aus. Was in der Ferne bisher noch nicht wirklich gelingt, klappt auf heimischer Flur dafür umso besser.


Zu Gast war die Spielgemeinschaft aus Bodenrode/ Westhausen, bis zu diesem Tage Tabellendritter - ein alter Bekannter aus der vergangenen Saison. Trainer Christian Schilling setzte dabei von Beginn an auf Sicherheit und Defensive, ließ sein Team im klassischen 4-3-3 auflaufen. Die Lizenz zum Stürmen hatten dabei lediglich die drei Spieler an der Spitze. Aber spätestens, als Thomas Jünemann nach sechs Minuten elegant und präzise zum 1:0 einnetzte, war klar, dass die abwartende Haltung angesichts des schwächelnden Gegners eigentlich unnötig war. Hier konnte man das Spiel übernehmen und beinahe nach Belieben gestalten. Erschreckend passiv waren die Bodenröder und Westhäuser auch in Minute 28, als Jonas Knauft, im gegnerischen Sechzehner stehend, eher unfreiwillig per Kopf den herannahenden Gregor Vestewig bediente und damit das 2:0 vorbereitete. Eine mögliche Vorentscheidung verpassten die Hausherren allerdings und gingen mit einer trügerischen 2-Tore-Führung in die Pause. Zu präsent sind noch die Erinnerungen an das letzte Spiel gegen die Uderaner, als man ebenfalls 2:0 führte und am Ende trotzdem verlor. Skepsis war also angebracht.

Tatsächlich dauerte es in Durchgang zwei auch nur 5 Minuten, bis die Gäste den 2:1- Anschlusstreffer markierten und die Gastgeber ins Wanken brachten. Und so zitterten sich Zuschauer und Spieler der SG U über die nächsten 17 Minuten, bis Jonas Knauft nun selbst für die Erlösung sorgte: Lässig brachte er einen Konter zum erfolgreichen Abschluss. Doch immer wieder fiel der Schiedsrichter negativ auf, weil er Aktionen wenig nachvollziehbar bewertete und mitunter regelrecht unsportlich agierte. Egal ob Foul oder nicht: Bei einem verletzt am Boden liegenden Spieler zum Weiterspielen zu drängen, kann nicht einmal in seinem vergilbten Regelwerk geschrieben stehen. Allerdings zeigten sich die Unstruttaler an diesem Tag ausnahmsweise einmal weniger vom Referee beeindruckt, denn die diversen Misstöne aus der Polymerpfeife taten dem Rot-Blauen Angriffsdrang keinen Abbruch. Sieben Minuten vor Schluss verwertete Lucas Knauft einen verunglückten Freistoss seines Flügelpartners und machte mit dem 4:1 den Deckel auf die Partie. Das letzte Wort behielt sich jedoch abermals Gregor Vestewig vor, der - von Steffen Nöring mit einem Einwurf gut in Szene gesetzt - den 5:1 Endstand erzielte.


Mit einer überzeugenden Vorstellung, einigen Einlagen für die Galerie (Seitfall(rück)zieher; einer Schürze, die zum Gegentor führte; usw.) und wichtigen drei Punkten stellten die Mannen der SG U sich und ihre Zuschauer zufrieden und blicken nun selbstbewusst, aber keineswegs überheblich auf die anstehende Samstagspartie gegen den Rivalen aus Großbartloff. Auswärts, wohl gemerkt.


Samstag, 03.10.2015, 15:00 Uhr in Großbartloff



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Rot-Blau bleibt auch im dritten Auswärtsspiel sieglos


[20.09.] Spielbericht.jk

Am vergangenen Sonntag stand für die SG Unstruttal das vierte Saisonspiel an. Bereits zum dritten Mal ging es auswärts ran und wieder – wie auch die beiden Male zuvor – war man bei einem Kreisliga-Absteiger zu Gast. Diesmal wollte man dem FSV Uder Paroli bieten und das sollte, das sei schon mal gesagt, über weite Strecken auch gelingen.


Denn die Elf von Christian S. erwischte einen Traumstart und hatte sehr früh Grund zum Jubeln: nach einer Ecke gelangte der Ball zu Lucas K. und dessen Schuss von der Strafraumkante fand abgefälscht den Weg ins Netz (2.). Die SG U blieb am Drücker und legte sofort nach. Lucas K. zog nach einem wunderbar ausgespielten Angriff an die Grundlinie, von wo er den nachrückenden Sechser Stefan H. fand, der aus ca. 11 Metern überlegt einschob. Die Gastgeber waren sichtbar angeschlagen und wirkten auch in der Folge defensiv alles andere als stabil, so dass mit etwas Glück auch noch das dritte Tor für Rot-Blau möglich gewesen wäre. Doch nach gut 20 Spielminuten übernahmen die Uderaner das Kommando und schnürten die Unstruttaler tief in der eigenen Hälfte ein. Nun zeigten sie, wieso sie in den letzten Jahren oft als eine der technisch besten Mannschaften in der Kreisliga galten. Doch die bisweilen sehenswerten Angriffe wurden oft nicht zu Ende gespielt und so konnte  die SG U zunächst den Zwei-Tore-Vorsprung verteidigen. Erst kurz vor der Pause stießen die Gastgeber dann doch einmal über links durch und erzielten den verdienten Anschlusstreffer (40.).


Nach der Pause wiederholte sich dann das Bild aus Durchgang Eins: Die Mannen von Christian S. übernahmen sofort das Kommando und waren jetzt wieder die deutlich bessere Mannschaft. Der Druck stieg bestätig und das 1:3 schien nur eine Frage der Zeit. Doch Lucas K. und Ralf H. hatten Aluminiumpech und auch weitere große bis sehr große Chancen blieben ungenutzt. Und so bewahrheitete sich bedauerlicherweise mal wieder die alte Fußballweisheit:  „Wenn du sie vorne nicht machst...“.  Und so konnte Uder in der 60. ausgleichen. Ein Treffer, der sich so nicht angedeutet hat, aber dennoch ein Wirkungstreffer. Denn die Unstruttaler warfen jetzt gegen immer stärker werdende Gastgeber, vielleicht im Wissen, in beiden Auswärtsspielen zuvor eine Führung nicht in einen Sieg verwandelt zu haben, viel nach vorne, worunter die defensive Kompaktheit zu leiden hatte. Doch das offene Visier zahlte sich nicht aus und so erhöhte Uder in kurzer Abfolge auf 4:2 (70./77.). Die Kräfte der Rot-Blauen reichten offenbar nicht aus, um das laufintensive Spiel gegen den Ball über 90 Minuten aufrecht zu erhalten. Kurz vor Ende besiegelte ein Eigentor den 5:2 Endstand (85.).

Alles in allem war es ein sehr merkwürdiges Spiel: in beiden Hälften war man über je 20 Minuten die klar aktivere Mannschaft und hätte bei besserer Chancenverwertung deutlich höher führen können, ja müssen. Doch in den zweiten Hälften beider Halbzeiten verlor man den Faden, spielte fahrig und unkonzentriert, wenngleich defensiv stets kämpfend. Nach dem 2:2 fehlte die Cleverness im Spiel zu bleiben, auch weil die Kräfte spürbar nachließen und man es nicht mehr schaffte, mit ausreichend Spielern schnell genug hinter den Ball zu kommen. Und so zeigten die Offensivleute der Gastgeber ihre Klasse und nutzten ihre zu großen Freiräume. Insgesamt wäre für die SG U aber ein Punkt verdient, drei Punkte möglich gewesen.


Kommenden Sonntag kämpft man zu Hause mit der gut gestarteten SG Bodenrode/Westhausen um die nächsten Punkte!



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Torreiches Pokal-aus der SG unstruttal in marth


[06.09.] Spielbericht.gv

Als man dem Phrasenschwein vergangenen Sonntagnachmittag erfolgreich den Magen ausgepumpt hatte, traten nicht gerade wenige altbekannte Fußball-Stammtisch-Weisheiten zu Tage.  Klar, der Pokal schreibt eigene Gesetze und am Ende verliert derjenige, der weniger Tore schießt als der Gegner. Zu Hause sch***** sich's am besten und ein Spiel dauert eben auch manchmal 120 Minuten. Was da den unzähligen Zuschauern in geradezu volksfestartiger Atmosphäre im Marther Waldstadion aber in Runde Zwei des Krombacher Kreispokals geboten wurde, war nicht wirklich altbacken. Eine Ode an den Willen! Klassenunterschiede: Fehlanzeige.


Zwar fehlten den Unstruttalern mit den Hermann-Brothers und dem verletzungsbedingt pausierenden Thomas Jünemann wichtige Stammspieler, personell unterbesetzt waren sie aber allemal nicht. Nichtsdestotrotz fühlte man sich bei bestem Fußballwetter nicht zuletzt wegen des Aufwands der Gastgeber rund um den Platz wie auf einem Rummel - die Hauptattraktion des Tages: die Schießbude. 1:0 für den FSV Traktor Freienhagen nach fünf Spielminuten. Ausgleich vier Minuten später durch Gregor Vestewig nach herrlicher Diagonalflanke von Flügelpartner Lucas Knauft. Erneute Führung der Hausherren in Minute 24 und wiederum der Ausgleich kurz vorm Pausentee durch den gut aufgelegten Lucas Knauft (45. Min.). Was der Spielstand jedoch verschleiert: Diese erste Halbzeit war grauenerregend, weil steif, unbeweglich und regelrecht willenlos in allen SG U Mannschaftsteilen. Warum die Rot-Blauen im Fight um das Weiterkommen im Pokal anders agierten als ihre Kontrahenten, brachte Schlussmann Marcel Thor auf den Punkt: "Für DIE ist das was!"

Das zeigten letztere auch in der zweiten Halbzeit eindrucksvoll. Bereits in der 52. Minuten gingen sie lauthals umjubelt abermals in Führung, die Markus Gießler allerdings acht Minuten später noch egalisieren konnte. Weil anschließend aber beide Mannschaften nicht die endgültige Entscheidung in der regulären Spielzeit erzwingen konnten, hieß die logische Konsequenz - ja, eines dieser selbstgeschriebenen Pokalgesetze: Verlängerung.

Und beinahe schienen sich die Unstruttaler ein Herz und den Entschluss gefasst zu habe, dieses Spiel doch noch gewinnen zu wollen, weil erneut Lucas Knauft und Marcus Krügelstein durch ihre beiden Tore in Minute 95 und 110 ein 5 zu 4 erzielten. Der aufmerksame und treue Beobachter dürfte nach den Vorstellungen in Birkenfelde und Kreuzebra aber bereits geahnt haben, dass da in alter SG U- Manier noch alles möglich war - immerhin klappert es im Kasten der Schilling-Elf vorzugsweise in den letzten Spielminuten. Auch hier: Durch Treffer in der 113. und 115. Minute drehten die Traktoraner das Spiel und zeigten den geschlagenen Gästen die lange Nase.


Fußballerisch freilich schwere Kost und auch einstellungsmäßig eine dünne Suppe, was die SG Unstruttal nebst Gegner da vergangenen Sonntag in der Schlacht im Marther Wald praktizierten. Am Ende bleibt die ausgelutschte Erkenntnis, die selbst dem größten Optimisten nur schwerlich über die Lippen kommt: Nun hat man Zeit, um sich auf die Liga zu konzentrieren. (Und: Wenigstens muss man nun zur Zellschen Kirmes keinen Fußball spielen.) Nächstes Wochenende jedenfalls gastiert der SV Eitech Pfaffschwende in Zella. Da darf man dann zeigen, dass man aus Fehlern lernen kann.


Nächsten Sonntag, 13:30 Uhr, Zella!



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Später Ausgleich rettet Kreuzebra vor Heimpleite - starke Unstruttaler mit Beinahe-Sensation


[30.09.] Spielbericht.jk

Sonntag, halb 5 am Sportplatz in Kreuzebra: die Spieler der SG Kreuzebra und der SG Unstruttal sitzen bei bestem Wetter gemeinsam an einigen Bierzeltgarnituren. In Erwartung auf das gleich beginnende Spiel der alten Herren und die Live-Musik genießen sie vom heimischen Sportverein zur Verfügung gestellte Köstlichkeiten von der Schlachtplatte. Dazu gibt es selbstverständlich das ein oder andere kühle Pils und allerlei Fachgesimpel zum just vergangenen Spiel.


Dieses begann bei über 30°C pünktlich um 14:00 Uhr im Kreuzebraer Waldstadion, wo sich dank des Sportfests über 100 Zuschauer eingefunden hatten. Nach dem Sieg in der Vorwoche wollten die Männer von Christian S. nun auch aus dem Derby Punkte an die Unstrut mitnehmen. Doch von Beginn an übernahmen die Gastgeber das Kommando und schnürten die Rot-Blauen tief in der eigenen Hälfte ein. Kreuzebra hatte viel Ballbesitz und kam auch von Beginn an zu Torchancen und gefährlichen Aktionen. Mit Glück, Geschick und einem sehr gut aufgelegten Marcel T. im Kasten gelang es den Unstruttalern jedoch, das 0:0 zu halten. Nach etwa einer Viertelstunde kamen die Gäste dann etwas besser ins Spiel und konnten ab und zu für Entlastung sorgen. Thomas J. setzte mit einem sehenswerten Distanzschuss, der sein Ziel nur knapp verfehlte, ein erstes Ausrufezeichen. Zur Trinkpause, die es wegen der hohen Temperaturen zur Hälfte beider Durchgänge gab, war das Ergebnis eher glücklich für die SG U. Danach wurde die Begegnung etwas offener, wenngleich die Gastgeber tonangebend blieben. Kurz vor der Pause fiel dann auch der erste Treffer der Partie, der den Spielverlauf ein wenig auf den Kopf stellte. Einen Freistoß von halbrechts setzte Ralf H. sehenswert über die Mauer in die rechte Ecke und überraschte damit den Keeper der Heimmannschaft (39.). Mit dem 0:1 ging es dann auch in die Halbzeit.


Nach dem Seitenwechsel blieb das Bild, das sich den vielen Zuschauern bot, gleich: Kreuzebra spielbestimmend, aber vorm Tor nicht konsequent - die SG U mit sehr viel Herz und mannschaftlich geschlossen verteidigend und jederzeit durch Konter gefährlich. Bis zur neuerlichen Trinkpause fiel den Hausherren wenig gegen die gut gestaffelte Abwehr in rot-blau ein, weil alle 4 Verteidiger eine sehr starke Leistung zeigten. Nachdem sich alle mehr oder weniger erfrischt hatten, galt es noch einmal rund 25 Minuten zu überstehen. Kreuzebra wollte vor heimischen Publikum die zweite Pleite im zweiten Spiel unbedingt vermeiden und startete eine gewaltige Schlussoffensive. Im Mittelfeld der Gäste wurden die Kräfte nun spürbar schwächer, so dass die Platzherren die so entstehenden Räume nutzten konnten und nun wieder regelmäßiger ins letzte Angriffsdrittel kamen. Doch zum Teil klarste Möglichkeiten blieben ungenutzt oder wurden vom starken Marcel T. vereitelt. Die Männer von Christian S. stemmten sich mit aller Macht gegen den Gegentreffer, doch in der 86. Minuten flog ihnen einer von vielen Standards um die Ohren: einen gut getretenen Freistoß aus dem Halbfeld köpfte Christoph K. in die Maschen.
Doch noch war nicht Schluss. In den letzten Minuten liefen die Unsttuttaler noch mal an. Doch einen weiteren Freistoß von Ralf H. sowie einen Kopfball von Kai S. parierte der Torhüter der Gastgeber jeweils glänzend.


Unter dem Strich steht nach einem sehr intensiven Spiel ein Auswärtspunkt bei einem Kreisliga-Absteiger. Der Zeitpunkt des Gegentors war natürlich bitter, doch alles in allem kann man mit dem Punktgewinn sicher besser leben als der Gegner. Kreuzebra war über weite Strecken das dominante Team, doch die SG U verteidigte mit aller Kraft und sehr geschlossen als Mannschaft - und hätte mit etwas Glück am Ende gar den Siegtreffer machen können.



Epilog: Sonntag, halb 9 am Sportplatz in Kreuzebra: einige Spieler der SG Kreuzebra und der SG Unstruttal sitzen immer noch gemeinsam an einigen Bierzeltgarnituren. So langsam aber sicher klingt ein sehr stimmungsvolles und schönes Derby aus, das mit dem Sportfest und dem 90-jährigen Jubiläum der SG K in einem tollen Rahmen stattfand. Kreuzebra erwies sich wieder einmal als toller Gastgeber. An dieser Stelle ein großes 'Danke' dafür!

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erfolgreicher Heimauftakt der SG U

[08.08.] Spielbericht.jk

Nach der unglücklichen Niederlage am 1. Spieltag in Birkenfelde stand  am Sonntag der Heimauftakt für die SG Unsttruttal auf dem Programm. Gegen den TSV Aufbau Heiligenstadt galt es auf heimischen Rasen die ersten Punkte der neuen Saison einzufahren.

Das Team von Christian S. ging entsprechend motiviert in die Partie, musste aber bereits nach drei Minuten einen herben Rückschlag verkraften. Ein Stürmer der Gäste zog aus über 20 Metern einfach mal ab und setzte die Kugel genau unter die Latte des von Marcel T. gehüteten Gehäuses. Doch wieder einmal zeigten die Gastgeber ihre Nehmerqualitäten und glichen nicht einmal 120 Sekunden später aus. Nach einem Eckball gelangte der Ball an den zweiten Pfosten, wo Gregor V. die Ruhe behielt und trotz vieler Beine im Fünfmeterraum einschieben konnte. In Minute 15 suchte Außenverteidiger Fabian W. sein Heil wieder einmal in der Offensive – mit Erfolg. Eine Flanke der Nummer 13 verlängerte ein Heiligenstädter Defensivmann im eigenen Tor. Nach dieser turbulenten Anfangsphase beruhigte sich die Begegnung etwas, doch die SG U blieb die tonangebende und aktivere Mannschaft. Die Defensive der Gäste spielte, weil immer wieder auf Abseits, mit dem Feuer und musste einige brenzlige Situationen überstehen, während die rot-blauen  den finalen Pass noch suchten. Das 3:1 fiel daher wenig überraschend nach einer Standardsituation (sofern man einen Einwurf als eine solche bezeichnen darf). Gregor V. köpfte solch einen verlängerten Einwurf am kurzen Pfosten ins Netz und markierte damit bereits seinen 4. Saisontreffer. Kurz vor der Pause bekam Gregor V. einen Pass auf Höhe der Mittellinie am linken Flügel. Dessen langen Ball – diesmal war es kein Abseits – erhielt Thomas J. freistehend vor dem Gäste-Keeper. Der Mittelfeldspieler blieb im 1gegen1 eiskalt und schob überlegt zum 4:1 ein. Gleichzeitig war es der viel umjubelte erste Pflichtspieltreffer des Neuzugangs. Mit einem beruhigenden und verdienten 3-Tore-Vorsprung ging es in die Pause.


Nach dem Seitenwechsel verwaltete die SG U das Ergebnis geschickt, das Tempo war nun nicht mehr so hoch wie in Durchgang eins. Die Gastgeber hielten das Heft des Handelns jedoch zu jeder Zeit in den eigenen Händen und erspielten sich auch weiterhin gute Chancen. Eine davon nutze Jonas K. als er nach starker Vorarbeit von Thomas J. mit einem platzierten Rechtsschuss aus etwa 15 Metern erfolgreich war (61.). In der Folge verflachte die Begegnung, die rot-blauen schalteten einen Gang zurück. Auch von den Heiligenstädtern kam herzlich wenig, alle schienen sich mit dem Ergebnis abgefunden zu haben. In Minute 79 gelang den Gästen aus der Kreisstadt dann aber doch  noch der Ehrentreffer, der gleichzeitig den Endstand von 5:2 besiegelte.


Der Sieg zum Heimauftakt war für die Unstuttaler verdient und nie wirklich in Gefahr. Von dem frühen Rückschlag erholte man sich schnell und kontrollierte danach das Spiel nach Belieben. Der Gegner hatte jedoch nicht seinen besten Tag, weswegen die eigenen Schwächen nicht wirklich ins Gewicht fielen.

 

Am kommenden Wochenende in Kreuzebra (Sonntag, 14:00 Uhr) müssen daher alle Mannschaftsteile geschlossen noch mal eine Schippe drauflegen, damit in dieser prestigeträchtigen Auseinandersetzung die ersten Auswärtspunkte der Saison eingefahren werden können.

 

 

Nächsten Sonntag, 14:00 Uhr, Kreuzebra!

 

 

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Leidenschaft und Wille - 88 Minuten lang lag Sensation in der Luft


[16.08.] Spielbericht.gv

Die Voraussetzungen für den gestrigen Saisonauftakt waren in mehrerlei Hinsicht wenig optimal: Ein Auswärtsspiel. Gegen einen Kreisliga-Absteiger. Ohne Wechselspieler. Doch trotz verletzungs- und urlaubsbedingter Ausfälle wollte das Team von Christian Schilling die "Großen" ärgern und sich möglichst teuer verkaufen. Den mitgereisten SG U- Anhängern sollte sich am Ende auf dem "Steinschen Platz" tatsächlich ein intensives Spiel bieten - würde ein Spiel doch bloß nur 88 Minuten dauern!


So ein SG U- Trainer hat an manchen Tagen wenig zu tun, z.B. wenn sich die Aufstellung seiner Mannschaft aufgrund fehlender Ersatzspieler ganz von allein erledigt. Zuletzt geschehen am gestrigen Sonntag. Im 4-4-2 liefen die Rot-Blauen gegen 14:30 Uhr auf, im Bewusstsein, die nächsten 90 Minuten gegen einen starken und schier übermächtigen Gegner durchhalten zu müssen. Ohne Wechsel. Das blieb dem Gegner nicht verborgen und entsprechend siegessicher schienen sie zu sein. So zumindest lässt sich die 1. Halbzeit erklären. Nach anfänglichem FSV- Pressing und kleinen Nadelstichen der Gäste, sorgte Fabian Wand in der 25. Minute für den ersten Paukenschlag: Aus gut 20 Metern beförderte er einen verirrten Ball ins gegnerische Gehäuse, weil Abwehr und Torwart unkonzentriert und nachlässig schienen. Latte-Unterkante, Keeper-Fingerspitzen, Keeper-Gesäß, Gäste 1:0. Die Hausherren brauchten zwar nur 4 Minuten für den Ausgleich, aber ganz gefangen hatten sie sich noch nicht. Denn abermals wenige Minuten später gingen die Unstruttaler erneut in Führung, weil Stefan Hermann einen weiten Einwurf in den 16er verlängerte und ein Birkenfelder Verteidiger den Ball unfreiwillig für Gregor Vestewig auflegte. Der nämlich schaltete schnell und drosch das runde Spielgerät aus nur 5 Metern in die Maschen. Und weil die Birkenfelder immer konfuser und die Rot-Blauen immer mutiger wurden, landete der Ball kurz vorm Halbzeitpfiff (44. Min.) zum 3. Mal im Gastgebertor: Wieder staubte Gregor Vestewig ab, nachdem Markus Gießler (nach Vorarbeit von Thomas Jünemann) den Ball im Strafraum querlegte. Zum Pausentee lag eine faustdicke Sensation in der Luft. Letztere wird am Ende aber über Sieg oder Niederlage entscheiden.


Wie die Hausherren nach der Halbzeitpause agieren würden, war klar. Aber die Mannen der SG U konnten es trotzdem nicht verhindern: Nach einer Ecke in der 47. Minute verkürzten die Birkenfelder auf ein knappes 2:3 aus ihrer Sicht. Es folgten jedoch 41 Minuten voller Kampf und Siegeswillen auf beiden Seiten, die den Gästen aus dem Unstruttal alles abverlangten. Während der FSV frische Kräfte ins Spiel warf, musste die SG U mit ihrer Startelf dagegen halten. Die liefen und klärten, kämpften und köpften, rannten und schwitzten, und ließen an Einsatz nichts vermissen. Die Birkenfelder drängten beinahe über die gesamte zweite Halbzeit in die Hälfte der Spielgemeinschaft Helmsdorf/ Zella, nur noch gelegentlich hatten die Rot-Blauen mit eigenen Offensivaktionen für Entlastung sorgen können. Und obgleich die Gäste selbst zu Beginn der 88. Minute noch 3:2 führten, sollten sie an diesem Tag für ihr Engagement nicht belohnt werden. Für die letzten 5 Minuten reichte die Luft und das Fortune der Unstruttaler nicht mehr, so kurz vor dem Ziel versagten die müden Beine gänzlich. Eine Hereingabe der Gastgeber lenkte Innenverteidiger Martin Schmidt unglücklich in den eigenen Kasten und einen Angriff über die Außen konnte sein Nebenmann nur noch mit einem Foul stoppen: Der FSV zeigte nun - anders als in Durchgang Eins - seine ganze Klasse, eben auch beim geschickten Herausholen eines (zugegeben berechtigten) Elfmeters. Den verwandelte man ebenfalls sicher und erhöhte in der Nachspielzeit sogar noch auf den 5:3 Endstand. Ein Ergebnis, das der Leistung und dem Einsatz der Schilling-Elf nicht gerecht wird. Und obwohl der Ärger und die Enttäuschung kurz nach Abpfiff verständlicher Weise groß waren, wurden sich die erschöpften Gäste schnell einig, an diesem Tag trotzdem Großes geleistet zu haben. 88 Minuten lang haben sie eine erfahrene und routinierte Mannschaft in Schach gehalten. 88 Minuten lang haben 11 Rot-Blaue einen ehemaligen Kreisligisten geärgert - der am Ende aber nur 5 Minuten brauchte, um alle Hoffnungen auf einen grandiosen Saisonauftakt zunichte zu machen.


Würde es den Unstruttalern gelingen, diesen Kampf und diese Leidenschaft mit in die nächste Partie zu nehmen, dürfte man gespannt und hoffnungsvoll auf das kommende Heimspiel gegen Aufbau Heiligenstadt blicken.


Nächsten Sonntag, 13:30 Uhr, Zella!




Quelle: fussball.de
Quelle: fussball.de
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Pokalauftakt überstanden: SG U- Kapitän trifft für beide Seiten!


[08.08.] Spielbericht.jk

Nach einer eher holprigen Vorbereitung stand am vergangenen Sonntag für die SG Unstruttal das erste Pflichtspiel der neuen Saison 2015/2016 auf dem Programm. Die Mannschaft gastierte in Effelder, wo es die erste Runde des Krombacher Kreispokals zu bestreiten gab. Der Gegner, die zweite Garde der SG Lengenfeld/Effelder, gründete seine Mannschaft erst vor der Saison und startet in der 2. Kreisklasse. Währenddessen reisten die Mannen von Coach Christian S. stark dezimiert an: so musste der Trainer auf ein halbes Dutzend Spieler verzichten. Unter diesen Voraussetzungen wusste bei Temperaturen über 30°C vor dem Spiel noch niemand so recht, wie die Gemengelage einzuordnen war.

 

Die Partie begann entsprechend verhalten, es war spürbar, wie sich beide Teams zunächst abtasteten. Der Ball wurde meist von den rot-blauen Unstruttalern kontrolliert, während die Gastgeber geschickt die Räume zu stellten. So verlief die Anfangsphase eher ereignisarm, bis es in Minute 12 zum Paukenschlag kam: einen Freistoß der Gastgeber aus dem Halbfeld verlängerte Jonas K. – zugegebenermaßen sehr sehenswert – per Kopf unhaltbar in die lange Ecke des eigenen Gehäuses. Davon unbeeindruckt versuchten die Männer von Christian S. aber weiter, das Heft des Handels in den eigenen Händen zu halten und die spielbestimmende Mannschaft zu bleiben. Zwar war die SG U optisch überlegen und hatte mehr Ballbesitz, doch zwingende Strafraumszenen blieben rar, weil zu wenig Fußball und zu viele lange Bälle gespielt wurden. Folgerichtig hätte Effelder beinahe mit seinem ersten Torschuss 2:0 geführt – doch Marcel T. parierte im Eins-gegen-Eins gegen einen Angreifer der Gastgeber glänzend. Kurz vor der Pause fiel dann doch noch der gleichermaßen verdiente wie auch etwas glückliche Ausgleich: ausgerechnet durch Jonas K. Nach einem weiten Freistoß erhielt der Mittelfeldmann aus viel Gewühl und Konfusion um den Ball den selbigen auf dem Silbertablett und musste nach einigen Schritten aus 10 Metern nur noch einschieben.

 

Nach dem Pausen(eis)tee sollte sich das Bild ändern: Die SG U spielte nun mutiger und geradliniger und ließ die in Durchgang eins oft vermisste spielerische Komponente sehr oft in ihr Spiel einfließen. Die Gäste waren nun die klar dominierende Mannschaft, kamen zu vielen Abschlüssen und schnürten die Platzherren zunehmend in deren Hälfte ein. Trotz allem gelang es auch den Gastgebern, den einen oder anderen Nadelstich zu setzen. In der 62. Minute trugen die Bemühungen jedoch Früchte und Kai S. markierte die verdiente Führung. Nach einer Ecke von Lucas K. kam der Verteidiger mit viel Schwung in die Box und drückte das runde Leder mit der Sohle über die Linie. (Anmerkung: in Printmedien und im Internet ist eine falsche Torabfolge zu finden: Wir – und nicht Effelder – führten wie beschrieben mit 2:1) Nach diesem Treffer gelang es Effelder jedoch, sich etwas zu befreien. Durch viele Unterbrechungen wegen kleinerer Fouls und einigen Wechseln ging der Rhythmus der Rot-Blauen etwas verloren. Nach einem weiteren Freistoß aus dem Halbfeld erzielten die Hausherren etwa 15 Minuten vor Ende aus dem Nichts den erneuten Ausgleich. In der Folge traten die Unstruttaler trotz der schweren Bedingungen noch einmal aufs Gas und starteten eine Schlussoffensive. Als viele schon mit einer Verlängerung rechneten, fiel dann doch noch der Siegtreffer für das Team aus dem Unstruttal. Einen Freistoß von Ralf H. von halbrechts konnte erneut Jonas K. aus etwa sieben Metern per Direktabnahme ins Netz befördern. In den letzten Minuten brannte nichts mehr an, sodass die SG Unstruttal erfolgreich in die neue Saison startete.

 

Alles in allem ist der Sieg als verdient zu betrachten, da man über 90 Minuten die aktivere und von der Spielanlage bessere Mannschaft war. Zwar war die Leistung vor allem im ersten Durchgang sehr durchwachsen, doch kann auf das Gezeigte nach der Pause aufgebaut werden. Weiterhin positiv zu erwähnen ist, dass man sich auch von den beiden Gegentoren nicht beirren oder beunruhigen ließ. Wieder einmal zeigt die Mannschaft Moral und darf sich nun auf einen möglicherweise großen Namen in der zweiten Pokalrunde freuen.

 

Bei allen mitgereisten Fans bedanken wir uns!

 


Aufstellungen, Auswechslungen und Tore gibt es ab dieser Saison auf www.fussball.de:

http://www.fussball.de/spiel/-/spiel/01P0HQT0AC000000VV0AG813VVG3HOQQ#!/section/stage

 

Post scriptum: Nun steht eine extrem harte und spannende Saison in der 1. Kreisklasse bevor. Mit 5 Vorjahreskreisligisten ist das Teilnehmerfeld sehr stark aufgestellt und verspricht viele gutklassige und enge Spiele. Eine erste Tendenz wird aber erst nach den ersten 5 Spieltagen abzusehen sein, sodass wir an dieser Stelle keine Prognose wagen wollen. Am 1. Spieltag trifft die SG Unstruttal am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr auswärts auf den FSV Birkenfelde.


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SG U feiert Sieg zur Saisonente 2014/ 2015


[31.05.] Spielbericht. jk

Da man am kommenden letzten Spieltag spielfrei haben wird, ging die Saison 2014/2015 für die SG Unstruttal bereits am vergangenen Sonntag zu Ende. In Helmsdorf traf man auf den Tabellenletzen aus Heuthen. Zwar ging es nur noch um die viel zitierte „goldene Ananas“, doch nachdem im Hinspiel ein 3-Tore-Vorsprung verspielt wurde, wollten die Rot-Blauen dieses Missgeschick mit einem Sieg im Rückspiel vergessen machen.

Die Gastgeber übernahmen von Beginn an das Kommando und waren bemüht, nach vorne zu spielen. Zwar hatten die Unstruttaler deutlich mehr Ballbesitz und waren optisch klar überlegen, doch verpassten sie es, sich klare Torchancen herauszuspielen. Im Spiel nach vorne machte man es sich selber schwer: wenig Bewegung ohne Ball sowie einfache Abspielfehler, gerade im letzten Drittel, führten dazu, dass Heuthen kaum Probleme mit den Angriffsbemühungen der Rot-Blauen hatte. Hinten stand man dagegen sehr sicher und ließ nahezu nichts zu, die defensive Spielweise der Gäste tat ihr übriges. Gegen Ende des ersten Durchgangs kam man dann etwas besser durch und erspielte sich einige ordentliche Chancen, die hundertprozentigen Möglichkeiten blieben jedoch aus, so dass es mit 0:0 in die Pause ging.

Nach dem Wechsel änderte sich das Bild kaum, doch der Druck der SG U wuchs stetig. Was fehlte, war jedoch der Dosenöffner: das Führungstor. Mitte des zweiten Durchgangs hatten die Heuthener eine ihrer wenigen Offensivaktionen, bei welcher Fabian W. den Ball aus kurzer Distanz in den Unterleib bekam. Die Zuschauer auf dem Pfaffenstieg trauten ihren Ohren kaum, als der eigentlich hervorragend pfeifende Schiedsrichter pfiff – und auf den Punkt zeigte: Handelfmeter, 0:1, und keiner wusste warum. Doch es schien, als hätten die Mannen von Christian S. diesen Weckruf gebraucht. Mit viel Wut im Bauch rannten sie nun an und wollten den Ausgleich erzwingen. Nach einer Ecke von Lucas K. war es der eingewechselte Markus G., der per Kopf zur Stelle war und den Knoten endlich platzen ließ und zum 1:1 traf. Nur wenige Minuten später traf Ralf H. mit einem sehenswerten Distanzschuss aus gut 22 Metern zum verdienten 2:1. Als kurze Zeit später ein Spieler der Gäste ein überhartes Foul beging und dafür zurecht des Platzes verwiesen wurde, war den meisten Zuschauern klar, dass Heuthen dieses Spiel nicht mehr hoch gewinnen würde. Die Kräfte bei den Gästen ließen nun sichtbar nach, während die Unstruttaler immer weiter nach vorne spielten und nun auch – anders als in Durchgang eins – konzentriert und zielstrebig agierten. Gregor V. traf fünf Minuten vor Ende nach tollem Doppelpass mit Markus G. von halbrechts artistisch zum 3:1. Dieses Tor erinnerte in seiner Ausführung viele der Anwesenden an das goldene Tor von Mario Götze im Sommer des vergangenen Jahres. Kurz vor Ende der Partie war es dann erneut Gregor V., der in Mittelstürmerposition zur Stelle war und seinen Doppelpack perfekt machte. Das 4:1 war der Schlusspunkt einer turbulenten zweiten Halbzeit.

Über 90 Minuten zeigten sich die Gastgeber als die klar bessere Mannschaft und gingen daher als verdienter Sieger vom Platz. Die erste Halbzeit war eine schwächere Leistung, man scheiterte vor allem an sich selbst. Durch viele Unkonzentriertheiten und einfache Fehler konnte man das eigene Spiel nicht wie gewünscht aufziehen. Nach dem Schock durch den Elfmeter zeigte man – wie so oft in dieser Saison – Moral und eine enorme Leistungssteigerung.
Je nach Ausgang der Partien am letzten Spieltag wird die SG Unstruttal auf der Abschlusstabelle zwischen Platz 6 und 8 zu finden sein. Alles in Allem war es eine Saison mit einigen Hochs und Tiefs, unter dem Strich steht aber der souveräne Klassenerhalt. Nun steht erst einmal eine lange Sommerpause an und danach werden sich die Verantwortlichen in aller Ruhe zusammensetzen, um die Spielzeit 2015/2016 bestmöglich anzugehen.

Bei allen Fans und Sympathisanten der Mannschaft, die uns die ganze Saison über so wunderbar unterstützt habt, bedankt sich


die SG Unstruttal!



Es liefen auf:
Marcel T. - Daniel S. (Kai S.), Tobias M., Marcus K., Christoph S. - Fabian W., Stefan H. - Lucas K., Ralf H., Gregor V. - Jens B. (Markus G.)

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Erster Sieg im laufenden Kalenderjahr


[17.05.] Spielbericht. jk

Am Sonntag trat die SG Unstruttal zu ihrem vorletzten Liga-Spiel der Saison gegen die SG Büttstedt/Wachstedt an. In Wachstedt wollte man die kämpfersich starke Leistung der Vorwoche (2:2 gegen Arenshausen II ) bestätigen und so endlich den ersten Dreier im Kalenderjahr 2015 einfahren.

Unter den Augen von Aushilfstrainer „Macho“ S. gelang den Unstruttalern der perfekte Start: nach nur wenigen Minuten wurde Jonas K. am linken Strafraumeck regelwidrig gelegt. Den fälligen Freistoß setzte Ralf H. sehenswert über die Mauer hinweg in die Maschen. In der Folge agierten die Gäste druckvoll und zeigten sich als die dominante Mannschaft. So traf Ralf H. mit einem weiteren Freistoß aus ähnlicher Position nur die Latte. Doch nach etwa 15 Minuten übernahmen die Büttstedter das Zepter. Die Unstruttaler kamen kaum noch in die Zweikämpfe und ließen dem Gegner zu viele Räume. Auch im Spiel fehlte es an Struktur und Klarheit, oft agierte man zu umständlich. Und so war der Ausgleich nach ca. 35 Minuten die logische Konsequenz. Nach einem zweifelhaften Freistoß aus dem Halbfeld gab es Abstimmungsschwierigkeiten in der Unstruttaler Hintermannschaft und ein Angreifer der Gastgeber konnte aus kurzer Distanz zum 1:1 einköpfen.

Nach dem Seitenwechsel übernahmen dann wieder die Rot-Blauen das Kommando, und es dauerte keine zehn Minuten, bis man wieder in Front lag. Nach einem Einwurf setzte sich Gregor V. auf links stark durch, zog auf der Grundlinie nach innen und spielte quer auf den nachrückenden Jonas K., der aus kürzester Distanz nur noch einschieben musste. Die Unstruttaler waren nun klar die bessere Mannschaft und zeigten bisweilen sehenswerten Kombinationsfußball. Die beste Kombination des Tages führte gut 10 Minuten nach dem 2:1 zur Vorentscheidung. Gregor V. und Stefan H. spielten auf rechts Katz und Maus mit 4 Gegenspielern sodass ersterer in Richtung Grundlinie starten konnte. Die präzise Flanke des Flügelspielers fand den linken Fuß vom eingewechselten Markus G. , der aus gut 10 Metern vollstrecken konnte und somit sein erstes Tor für die SG Unstruttal erzielte. In der Folge zogen sich die Gäste taktisch geschickt etwas zurück und überließen der SG Büttstedt/Wachstedt Ball und Räume im Mittelfeld. Doch im letzten Drittel gab es für die Gastgeber kein Durchkommen, die gut stehende Viererkette in rot-blau ließ fast gar nichts anbrennen. Kam doch mal ein Ball durch, war Keeper Marcel T. zur Stelle. Und so verwaltete man das Ergebnis clever bis zum Schlusspfiff und hätte mit etwas mehr Fortune bei eigenen Kontern sogar noch höher gewinnen können.

Am Ende stehen drei hochverdiente Punkte für die SG U unter dem Strich. Man setzte die Vorgaben gut um und hatte bis auf 20 schwächere Minuten in Durchgang Eins alles im Griff. Die gute Form der Vorwoche wurde bestätigt und nun gilt es diese auch im letzten Spiel der Saison  abzurufen. In 14 Tagen trifft man zu Hause auf Heuthen und will sich mit einem Sieg ordentlich vom heimischen Publikum verabschieden, um mit einem guten Gefühl in die Sommerpause gehen zu können.

Bei den mitgereisten Fans bedankt sich die SG Unstruttal.


Es liefen auf:
Marcel T. - Fabian W. , Martin Sch. , Marcus K. , Christoph S. - Jonas K. , Stefan H. (Tobias M.) - Lucas K. , Ralf H. , Gregor V. (Daniel S.) - Jens B. (Markus G.)

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Einen Punkt gegen Tabellenführer erkämpft


[10.05.] Spielbericht. gv

Dass die Mannen der SG Unstruttal ein schweres Spiel erwarten würde, war bereits vor der Partie - mit Blick auf die Tabelle - klar gewesen: Der Klassenprimus vom DJK Arenshausen/ Gerbershausen gastierte bei sommerlichen Temperaturen auf dem Zellschen Sportplatz. Dass sich die Schilling-Schützlinge keine weitere Heimpleite würden leisten können - ungeachtet des Gegners -, stand aber ebenso fest. Und so versprach es schon vor Anpfiff, eine interessante Partie zu werden.


Personell konnte der SG U- Trainer dabei aus dem Vollen schöpfen, standen ihm doch nahezu rekordverdächtige fünf Wechselspieler zur Verfügung. Eingeschworen auf das Ziel starteten die Rot-Blauen beschwingt ... und wurden in Minute 4 jäh gebremst. Die Gäste nutzten ihre erste Chance konsequent aus und erzielten die frühe Führung, sehr zum Leidwesen der ambitionierten Unstruttaler. Die aber nahmen den Kampf an und gingen von Beginn an das hohe Tempo mit. Mit der Flucht nach vorn gelangen ihnen dann auch recht schnell einige gute Aktionen, wenngleich ein Großteil der Bälle auf dem Wege immer wieder verlorenging. Und weil lange Abschläge und weite Bälle nicht den gewünschten Effekt brachten, fasste sich Geburtstagskind Fabian W. ein Herz und beendete einen starken Sololauf von der Mittellinie aus (und durch zahlreiche Gegenspieler hindurch) mit dem 1:1 Ausgleich in der 12. Minute. Fortan drückten die Hausherren immer mehr in die gegnerische Hälfte, wobei so manch aufmerksamem Beobachter durchaus Zweifel gekommen sein dürften, ob man dieses Spieltempo würde bis zum Schluss halten können. An der Kondition lag es in Minute 44 dann allerdings nicht, als den Gästen aus Arens- und Gerbershausen die erneute Führung gelang: Nach eigenem Abstoss liefen die Rot-Blauen mitten in einen Konter, den der Torschütze des 1:0 abermals ausnutze und seinen Doppelpack markierte. Zum berüchtigten "pyschologisch ungünstigsten Zeitpunkt".


Jedoch weiß die SG Unstruttal aus näherer Vergangenheit noch sehr gut, dass eine Ein-Tore-Führung zur Halbzeit noch nicht den Sieg bedeutet. Und so setzten die Gastgeber dort an, wo sie vor dem Pausentee aufgehört hatten. Kämpferisch, aber grundsätzlich fair - und angepeitscht von den Zuschauern - rannten sie Minute für Minute gegen die Abwehrreihen des Tabellenführers an und drängten auf den Ausgleich. Mittlerweile hatte Trainer Christian S. seine Wechseloptionen ausgeschöpft und mit Tobias F. (57. Min), Tobias M. (62. Min) und Holzbein-Hensel (67. Min) in kurzer Folge frische Kräfte ins Spiel gebracht. Engagiert und couragiert boten die Rot-Blauen allen Beobachtern einen (bei aller Bescheidenheit) sehenswerten Fußball, mit jeder Menge Kampf und dem zuletzt noch vermissten erkennbaren Willen zum Erfolg. Dass dieser am Ende nicht ausblieb, besorgte abermals Fabian W.: diesmal als Vorbereiter. Seine Flanke in den 16er erreichte den Kopf des lange glücklosen Gregor V., der mit dem 2:2 in der 70. Minute zugleich den Endstand markierte. Obgleich die letzten 20 Minuten nicht weniger erzählenswert wären, konnten die Hausherren den Gleichstand doch beherzt verteidigen ... oder mit beiden Fäusten entschlossen aus dem Tor parieren. Hier zeigte sich ein Paradebeispiel für mannschaftliche Geschlossenheit und den absoluten Willen, einen erneuten Rückstand zu verhindern.


Für die beiden letzten Spiele gegen den TSV Büttstedt und den SV Heuthen gilt es, diesen Kampf und diese Leidenschaft mitzunehmen, um den Klassenerhalt endlich perfekt zu machen. Dank der Niederlage des aktuellen Tabellenschlusslichts aus Heuthen würde dazu (rein rechnerisch) bereits 1 Punkt ausreichen. Doch weil auch die anderen direkten SG U- Kontrahenten aus Bodenrode/ Westhausen und Grossbartloff unterlagen, ist am Ende der Saison vielleicht sogar mehr drin als der 9. oder 10. Tabellenplatz. Allerdings zählt in erster Linie der Verbleib in der 1. Kreisklasse. Und den vielleicht entscheidenden Schritt können die Unstruttaler kommenden Sonntag gegen Büttstedt auf dem Wachstedter Sportplatz machen ... Anstoss: 14:30 Uhr!


Mit den besten Grüßen und dem allerbesten Dank an alle Unterstützer

die SG Unstruttal



Für die SG Unstruttal liefen auf:

Marcel T. - Fabian W., Martin Sch., Marcus K. (Tobias M.), Christoph S. - Lucas K., Stefan H. (Holzbein Hensel), Jonas K., Ralf H., Gregor V. - Markus G. (Tobias F.)

außerdem dabei: Daniel S. und Jens B.



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Erneute Heimpleite der Unstruttaler


[02.05] Spielbericht. jk

Samstag traf die SG Unstruttal bei bestem Frühlingswetter auf den TSV Aufbau Heiligenstadt. Nach der unglücklichen Heimniederlage in der Vorwoche, waren die Männer von Trainer Christian S – erneut zu Hause – auf Wiedergutmachung aus.


Die Gastgeber waren von Beginn an die aktivere Mannschaft und taten mehr fürs Spiel. Während man hinten sehr sicher stand, konnte man sich vorne einige Möglichkeiten erarbeiten. Da die Gäste  jedoch früh die Veteidiger der Unstruttaler zustellten, mussten diese zwangsweise häufig mit langen Bällen agieren. Dennoch zeigten sie auch einige sehenswerte Kombinationen.  Insgesamt war die rot-blaue Spielanlage sehr ordentlich angelegt, man arbeitete kompakt gegen den Ball und versuchte wann immer möglich in Richtung Gäste-Tor zu agieren. Einige Chancen konnte der Heiligenstädter Schlussmann entschärfen, aber in Minute 40 fiel dann doch noch die Unstruttaler Führung vor der Pause. Nach einem starken Solo von Ralf H. bekam Lucas K. an der Strafraumkante den Ball, legte sich diesen auf seinen starken rechten Fuß und schloss trocken links unten ab. Kurz darauf bat der das Spiel gut leitende Unparteiische zum Pausentee – eine verdiente Führung zur Halbzeit stand auf der Habenseite.


Nach dem Wechsel änderte sich das Bild jedoch. Die Heiligenstädter übernahmen nun mehr und mehr die Spielkontrolle und gingen noch früher drauf, was den Gastgebern einige Probleme bereitete sich aus der eigenen Hälfte zu befreien.  So gelang es nur noch selten das Mittelfeld spielerisch zu überbrücken. Doch mitten in dieser guten Phase der Gäste hatten die Mannen von Christian S. einige gute, zum Teils hochkarätige Chancen. Doch eigenes Unvermögen, der Gäste-Keeper oder das Aluminium verhinderten den zweiten Treffer. Und so kam es wie es kommen musste: Aufbau überbrückte die Hintermannschaft der rot-blauen mit einem guten Steilpass und der Kapitän aus der Kreishauptstadt traf zum 1:1 (68.). In der Folge versuchte man noch mal eine Schippe drauf zulegen und die Einstellung stimmte, doch die Kräfte schwanden deutlich. So war Heiligenstadt weiterhin die optisch überlegene Mannschaft,  dennoch hatte die SG U auch in dieser Phase weiter gute Chancen, von denen sie jedoch keine zu nutzen vermochte. Und so bewahrheitete sich kurz vor Schluss mal wieder die alte Fußballweisheit „Wenn du sie vorne nicht machst…“…nach einem erneuten Steilpass in die Schnittstelle der Verteidigung trafen die Heiligenstädter zum 1:2 (87.) und zeigten den Gastgebern was Effizienz ist. Kurz danach war Schluss und man stand wieder mit leeren Händen da.


Die Mannschaft zeigte eine starke erste Halbzeit, in der sie verdient in Führung ging. Möglicherweise war der Aufwand jedoch zu groß, denn in Durchgang zwei konnte kaum noch nachgelegt werden und der Kräfteverschleiß war deutlich zu sehen, so wurden die Räume zu groß und die Geschlossenheit im Spiel gegen den Ball fehlte.  Auch im Spiel nach vorn fehlte bisweilen die nötige Präzision. Die Heiligenstädter bestimmten zwar das Spiel, doch die großen Chancen, die richtigen Hochkaräter hatte man selbst.  Doch es wurde Verpasst ein zweites Tor nachzulegen, weswegen man sich am Ende nicht beschweren darf.
Es stehen nun noch 3 Spiele auf dem Plan und es wird endgültig Zeit den Blick nach unten zu werfen. In der Kreisklasse kann bekanntermaßen alles passieren, weswegen man gut daran tun würde in der Saisonendphase nochmal zu punkten. Am kommenden Wochenende kommt zwar der Spitzenreiter, doch die Spiele gegen die anderen Top-3-Mannschaften, zeigten dass durchaus etwas drin sein kann.


Bei allen Unterstützern und Sympathisanten bedankt sich

die SG Unstruttal



Es liefen auf:
Marcel T. – Fabian W., Martin Sch., Jonas K., Christoph S. – Stefan H., Ralf H. – Lucas K., Jens B. (Dominik H./65.), Gregor V. – Steffen N. (Daniel S./84.)



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AUFSTIEEEEEEEEEEEEEG!!!


 

#Kreisligaaaaa #Saisonfinale #Parteyhard #Fansupport #AdieuKreisklassé #Ach, was solls!
Die Aufregung und Vorfreude waren groß, für die kleine Fußballwelt in Helmsdorf und Zella war es DAS Fußballspiel des Jahrtausends und entsprechend schauten viele Augen - vor allem vor Ort - auf die Partie gegen die Jungs aus Büttstedt. Viel Gerede soll jetzt aber gar nicht gemacht werden, nur so viel: Man tat sich fast schon erwartungsgemäß schwer, die Gäste drehten die rot-blaue 1:0- Führung innerhalb von fünf Minuten zu einem 1:2 und erst kurz vor Schluss gelang der Ausgleich. Und dass die Spielgemeinschaft, jener Zusammenschluss von Fußballverrückten aus Helmsdorf und Zella, die es zusammen nicht mal auf 1000 Einwohner bringen, nun trotzdem ein Jahr Kreisliga verbindlich gebucht hat, lag auch an der unerwarteten Schützenhilfe aus Uder. Die nämlich haben nach einem 0:0- Pausenstand gegen die Herthaner aus Küllstedt ein wahres Schützenfest veranstaltet und die SG U- Verfolger mit 7:1 vom Platz gefegt. Noch lange wurde dieser historische Vereinstriumph gebührend begossen und gefeiert, mit Spielern, Vereinsmitgliedern und unseren hervorragenden und unglaublichen Fans und Unterstützern!
Und egal was in der kommenden Saison passiert, vielversprechende Derbys sind gewiss.

SG Silberhausen und SV 1911 Dingelstädt: Wir freuen uns!

 

Aller guten Dinge sind drei ...


SAISON| #AUSWÄRTSWOCHEN #DECISIONDAYS #7TAGE7PUNKTE 30/05/17.jk

Nachfolgend möchten wir gerne die vergangene Woche noch einmal Revue passieren lassen und zusammenfassen wie sich die Spielgemeinschaft auf drei fremden Plätzen binnen sieben Tagen schlug...


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21.05.17

Nach dem der Tabellenletzte aus Pfaffschwende die Reise ins Unstruttal in der Vorwoche nicht antrat und das Spiel somit 2:0 für die Schilling-Elf gewertet wurde, stand mit dem Sechs-Punkte-Spiel gegen Kreuzebra gleich ein echter Kracher an. Gegen die befreundete SGK ging es für beide Teams im Derby um entscheidende Punkte im Kampf um die Tabellenspitze.
Im Spiel war von der Freundschaft dann allerdings nicht viel zu sehen: das erste harte Foul nach drei Sekunden zeigte um wie viel es an diesem Tag ging. Rot-Blau kam mit der Situation zunächst besser zurecht und spielte von Beginn stark auf. So war das 1:0 durch Lucas Knauft nach 10 Minuten durch einen schönen Volley die logische Konsequenz. Die Gastgeber antworteten wenig später nach einem Eckball in persona ihres Kapitäns (22.). Kurz darauf wurde Lucas Knauft im Strafraum vom Torhüter gelegt - Strafstoß. Jonas Knauft verwandelte souverän zur erneuten Führung (28.).
Nach der Pause blieb es ein sehr intensives Spiel mit viel Tempo und Qualität. Kreuzebra wurde nun von Minute zu Minute stärker, doch auch die SGU blieb stets gefährlich. Durch eine verunglückte Flanke wurde der an diesem Tag überragende Marcel Thor dann ein zweites Mal geschlagen (67.). Angesichts der Tabellensituation musste die Elf von der Ebra in den letzten 20 Minuten aufmachen, waren die drei Punkte doch nahezu ihre letzte Chance auf den Aufstieg. Doch es sollte ein Vabanquespiel für Kreuzebra werden, denn sie boten rot-blau nun immer größere Räume zum Kontern an. So kam es in der Schlussphase zu weiteren, teilweise sehr guten, Möglichkeiten für beide Teams. Niemand vermochte jedoch den den Lucky Punch zu setzen. Über 90 betrachtet Minuten war das 2:2 das verdiente Ergebnis eines tollen Fußballspiels, wenngleich der Punktgewinn für die SG Unstruttal natürlich deutlich wertvoller war. Vorausgesetzt...

 

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24.05.2017

...die Schilling-Elf würde das Nachholspiel am Mittwochabend in Uder gewinnen. Die Gäste begannen, vielleicht auch angesichts einer möglichen Tabellenführung im Falle eines Sieges, an der Leine nervös. Marcel Thor vereitelte früh eine erste gute Gelegenheit der Gastgeber. In der Folge rissen die Unstruttaler das Spiel jedoch mehr und mehr an sich und kamen durch zwei wunderschöne Treffer vom starken Lucas Knauft binnen weniger Minuten zu einer 2:0-Führung (29., 32.). Die Schilling-Elf zeigte nun teils sehr ansehnliche Kombinationen und kam kurz nach der Halbzeit durch eine solche zum 3:0. Lucas Knauft bediente den ebenfalls sehr gut aufgelegten Simon Vesteweg, der aus kurzer Distanz einschob (50.). Durch einen Treffer im Anschluss an einen Eckball kamen die Uderaner noch einmal ins Spiel (53.), doch Lucas Knauft stellte mit seinem dritten Tor an diesem Tag auf Vorlage von Gregor Vestewig den ursprünglichen Abstand wieder her (70.). Marcel Thor zeigte kurz vor Abpfiff mit einer sensationellen Doppelparade noch einmal sein ganzes Können. Aber auch er konnte den unbedeutenden Ehrentreffer der Gastgeber wenige Minuten vor Spielende nicht verhindern (86.). Alles in Allem zeigte die Schilling-Elf an diesem Abend bei einem der spielstärksten Gegner der Liga eine der besten Saisonleistungen und verließ den Platz als verdienter Sieger.

 

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28.05.2017

Am vergangenen Sonntag stand dann das letzte Auswärtsspiel der Saison und somit auch der Abschluss dieses einwöchigen Roadtrips an. Bei hochsommerlichen Temperaturen und auf einem ausgedürrten Platz traf rot-blau in Gerbershausen auf die zweite Mannschaft aus Arenshausen. SGU-Kapitän Jonas Knauft traf nach einer Ecke bereits in der vierten Minute per Kopf zur Unstruttaler Führung. Im Anschluss agierten die Gäste aber bisweilen fahrig und nicht mit dem letzten Biss. Noch vor der Pause erhielten sie durch das 1:1 in Form eines direkt verwandelten Freistoß die verdiente Quittung (36.). Doch die Schilling-Elf schüttelte sich in der Pause kurz und zeigte prompt und im Stile einer Spitzenmannschaft die vom Trainer geforderte Reaktion: Ralf Hermann markierte unmittelbar nach Wiederbeginn auf Vorlage von Lucas Knauft das 2:1 (47). Rot-Blau spielte nun gegen müder werdende Arenshäuser stark auf und kam zu guten Chancen im Minutentakt. Mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag machte Ralf Hermann letztlich endgültig den Deckel auf diese komplizierte Begegnung (74.). Unter dem Strich war auch dieser Sieg mehr als verdient, wenngleich die Einstellung in Durchgang eins hier und da zu wünschen übrig leiß. Lobenswert ist jedoch die Reaktion in Form einer deutlichen Leistungssteigerung nach dem Pausentee.

 

 

Am Ende dieser intensiven englischen Woche stehen 7 Punkte aus drei schweren Auswärtsspielen zu Buche. Gerade die starken Partien in Kreuzebra und Uder zeigten, wieso das Schiling-Team einen Spieltag vor Ende der Saison von der Spitze grüßt. Wie auch immer die Saison aber enden wird: schon jetzt steht fest, dass es die Beste im knapp sechs-jährigen Bestehen der Spielgemeinschaft sein wird.

Das Polster auf den einzigen verbliebenen Verfolger, die SC Hertha Küllstedt, ist dabei denkbar knapp. Kurios: beide Teams weisen nach 21 absolvierten Begegnungen die exakt selbe Tordifferenz auf. Beide Mannschaften spielten unfassbar starke Rückserien, wodurch sie sich erst an die Spitzenpositionen kämpften und zweifelsohne hätten auch beide den Gang in die Kreisliga mehr als verdient. Welche Elf am Ende den Aufstieg finalisieren kann, entscheidet sich am 11. Juni: die SG Unstruttal erwartet dann vor heimischer Kulisse die SG Büttstedt/Wachstedt, während die Hertha in Uder ran muss. . Es bleibt in jedem Fall spannend... 🙂

 

#ACHTUNG!
Unabhängig vom Ausgang wird es nach dem Spiel gegen Büttstedt eine Saisonabschluss-Party geben, zu der wir alle Fans, Freunde, Sympathisanten und Zuschauer herzlich einladen möchten!

🍻❤️💙❤️💙

 

SG Unstruttal - SG SC Hertha Küllstedt


SG Unstruttal - SG SV Hertha Küllstedt (gv)

Zum Samstagsspiel lud die Spielgemeinschaft Unstruttal vergangene Woche auf den "Pfaffe", wo es im Spitzenduell "Zweiter gegen Dritter" um wichtige Punkte in Richtung Tabellenführung ging. Um 16:30 Uhr pfiff der Unparteiische die vielversprechende Partie an - und es sollten nicht alle seine Pfiffe so unumstritten sein wie dieser.

Schlecht stand es um die Gastgeber nicht bestellt, spielerisch und kämpferisch konnte Rot-Blau streckenweise dominieren, schaffte es aber nicht, diese leichte Überlegenheit in Tore umzumünzen: Zweimal scheiterte allein Simon V. am Schlussmann, weitere andere Chancen seiner Mitspieler inklusive. Das machten die angereisten Herthaner besser, weniger Chancen aber mit dem Doppelschlag vor der Pause (43., 45.). Die Tore, in der Entstehung unglücklich, kamen für die Gäste zum denkbar günstigsten Zeitpunkt.
Nach dem Pausentee zeigten sie weniger im Spiel nach vorn, schienen die Führung über die Zeit bringen zu wollen. Ausgerechnet vom Referee erhielten sie dabei Rückendeckung. Zwar fuhr dieser seine Linie klar und konsequent, aber eben nicht immer richtig und fair. Ein verwehrter Elfmeter und diverse andere Fehlentscheidungen hemmten die Unstruttaler in ihrem Vorwärtsdrang, die zwar in der 69. Minute durch Simon V. den Anschlusstreffer erzielten, es aber nicht schafften, wenigstens einen Punkt zu behalten. Und so verloren sie ebenso unglücklich wie ehemals im Hinspiel, als man in Küllstedt mit 0:1 unterlag. Die trotzallem weitgehend sportlich fair geführte Partie beider Teams ließ eine enttäuschte SGU zurück, deren Siegesserie vorerst unterbrochen wurde, während die Herthaner ihre fortführten und zwischenzeitlich sowohl mit dem Tagesgegner als auch dem Spitzenreiter SG Kreuzebra punktemäßig gleichzogen. Letzterer konnte mit dem 4:3-Sieg gegen den TSV Aufbau Heiligenstadt wieder in Front gehen, wo er mit drei Punkten Vorsprung und einem Spiel mehr als die SG Unstruttal auf den Ausgang der kommenden Begegnungen wartet. Spannend bleibt und wird diese Spielserie im oberen Drittel alle mal!

 

Am kommenden Sonntag reist die Spielgemeinschaft Helmsdorf/ Zella nach Rustenfelde und wird alles daran setzen, nicht den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren.

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Vize-Herbstmeister!!!


[jk#19] #HYPE #VIZEHERBSTMEISTER #SGU #SEEBELOW

+++ ACHTUNG: Die letzten beiden Spielberichte in diesem Jahr! +++
(Können Spuren von Traumtoren, Rekorden und Fußballromantik enthalten)

 

Zum Abschluss der Hinrunde und des Fußballjahres standen für die SG Unstruttal zwei Spiele an, die von den Vorzeichen her unterschiedlicher kaum sein konnten: zunächst traf man vorletztes Wochenende zu Hause auf das Spitzenteam aus Rustenfelde, welches zu diesem Zeitpunkt Tabellenzweiter war. Abschließend ging es dann am vergangenen Sonntag beim Auswärtsspiel gegen den Tabellenvorletzten aus Büttstedt um die letzten Punkte des EM-Jahres 2016.

 

Aber der Reihe nach...

Die Geschichte des Rustenfelde-Spiels ist relativ schnell erzählt: Die Schilling-Elf trat von Beginn wie ein Spitzenteam auf und zeigte sich dem an diesen Tag enttäuschenden Gegner in nahezu allen Belangen überlegen. Nach gut einer halben Stunde spiegelte sich diese Überlegenheit auch erstmals auf der Anzeigetafel wieder: J. Knauft sezierte die Gäste-Abwehr mit einem schönen Schnittstellen-Pass auf seinen Bruder L. Knauft, der frei vor dem Rustenfelder Keeper eiskalt blieb, und per Linksschuss vollendete. L. Knauft war es auch, der rot-blau nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff ein zweites Mal Jubeln ließ. In Folge eines schönen Spielzuges über die linke Seite ging er volles Risiko und erwischte das Spielgerät perfekt: per Volley – abermals mit links – jagte er die Kugel aus halblinker Position und spitzem Winkel rechts oben ins Kreuzeck (46.). #Screamer Nach diesem tollen Treffer spielte die SG U weiterhin sehr dominant. Und dennoch kam Rustenfelde zu zwei absoluten Hochkarätern, die jedoch beide vom sensationell reagierenden Marcel T. im Tor der Gastgeber zunichte gemacht wurden. R. Hermann makierte im Anschluss mit einem platzierten Flachschuss aus kurzer Distanz das vorentscheidende 3:0 (63.). Die Vorarbeit kam in Form eines tollen Steckpasses von G. Vestewig. Fünf Minuten später erzielte S. Vestewig den Endstand, als er nach einem abgeblockten Schuss am schnellsten reagierte und per Abstauber aus kurzer Distanz erfolgreich war (68.).
Alles in allem eine, auf einer starken Defensive fußende, überzeugende Teamleistung und ein verdienter Sieg, doch vielleicht fühlten sich die Jungs von Coach Schilling dadurch zu sicher, denn…

gegen die abstiegsbedrohte SG Büttstedt/Wachstedt kamen sie eine Woche später überhaupt nicht gut ins Spiel und taten sich von Beginn an schwer. Rot-Blau kämpfte im ersten Durchgang mit einem gut aufgelegten Gegner, einem tiefen Platz, viel Gegenwind und vor allem mit sich selbst. Disziplin und vor allem Konzentration gingen den Gästen ab und so wurden viele Bälle einfach hergeschenkt und viele Zweikämpfe gar nicht erst angenommen. Der Gegner wurde quasi eingeladen - er ließ sich nicht bitten und so war das 1:0 die logische Folge. Auch Art und Weise des Zustandekommens waren vorhersehbar: Abstoß – Verlängerung – Flanke – Tor. Die Gastgeber brauchten lediglich vier Stationen vom eigenen Strafraum bis zum Kasten von M. Thor, weil die Unstruttaler sich nicht wehrten. Nach dem Pausentee und einigen deutlichen Worten in der Kabine zeigten die Gäste dann aber ihr wahres Gesicht. Die Schilling-Elf war jetzt die klar spielbestimmende Mannschaft und machte mit dem böigen Wind in Rücken gehörig Druck auf den Ausgleich. Doch erst ein Freistoß von M. Krüglstein von der Mittellinie, den der Keeper falsch einschätzte, brachte den Durchbruch (64.) – ein kurioses aber auf seine eigene Weise auch ein schönes Tor. Wenig später aber, ging die Elf vom Westerwald erneut in Führung, als sie einen ihrer vielen gefährlichen Konter gut ausspielte (75.). Es schien so, als sei der Fußballgott an diesem Tag kein SG U’ler. Denn bereits wenige Momente später sah Abwehrrecke M. Schmidt - der für den Versuch der Verhinderung des zweiten Gegentreffers per Handspiel die gelbe Karte sah – für ein Foulspiel eine weitere. Unter dem Strich steht gelb-rot in weniger als 120 Sekunden – neuer SGU-REKORD für unsere Nummer 3 (77.). Regulär waren nun noch 13 Minuten zu gehen und rot-blau in Rückstand und Unterzahl. Dass das letzte Spiel Anno 2016 dennoch ein positives Ende fand, war vor allem G. Vestewig zu verdanken. In Minute 85 versenkte er einen als Flanke getarnten Schuss aus dem Halbfeld rechts oben im Winkel. Doch Vestewig setzte noch einen drauf und stellte das Spiel, nach zwei krummen SGU-Treffern zuvor, mit einem Sensationstor komplett auf den Kopf (87.). In Folge einer Standardsituation und viel Gewühl im Strafraum der Büttstedter fiel ihm die Kugel direkt vor die Flinte und er netzte! Seine überragende Außenriss-Dropkick-Direktabnahme (#Screamer) durch Freund und Feind hinweg aus halbrechter Position links oben in den Knick ist wirklich an Schönheit und Timing kaum zu überbieten. Kurz danach war in diesem wirklich verrückten Spiel Schluss und einige sich einige alte Fußball-Weißheiten wurden an diesem Tag bestätigt: „Schluss ist wenn der Schiri pfeift.“ „ Wer oben steht, hat das Glück auf seiner Seite“. „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß“ (An dieser Stelle noch ein Lob nach Büttstedt für die kämpferisch starke Leistung – Wir waren an diesem Tag die glücklicheren.)

Coach C. Schilling kann nach indiskutabler erster Halbzeit stolz auf den Charakter seines Teams in Durchgang zwei sein. Zwar wurde spielerisch nicht geglänzt, doch zeigte sich sein Team mental extrem gefestigt und legte in den zweiten 45 Minuten alle im Fußball wichtigen Tugenden an den Tag.

 

Nun darf auf einem historisch gutem zweiten Tabellenplatz überwintert werden und - mit Blick auf das Tableau - der eine oder andere Glühwein aus der rot-blauen Tasse genascht werden.
In den kommenden Wochen und Monaten werden wir euch hier mit einigen Statistiken und Fakten zur Hinrunde versorgen, um die kreissklassenfreie Winterpause schneller zu überbrücken.

 

Wir wünschen Euch allen einen schönen Advent!

Die SG Unstruttal

 

 

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"Entschuldigen Sie, Herr Rode. Hier ist's aber wüst heute."


[jk#19] Die SG Unstruttal nahm sich vor, den guten Saisonstart mit 2 Siegen aus 3 Ligaspielen am Sonntag in Mackenrode zu bestätigen. Gegen die zweite Garde des SV Wüstheuterode wollte die Schilling-Elf auch erstmals auswärts in dieser Saison punkten.

 

Bei hochsommerlichen Temperaturen begann die Begegnung bedächtig. Beide Teams waren zunächst um Sicherheit bemüht, doch die Gäste aus dem Unstruttal kontrollierten meist das Geschehen. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Rot-Blauen besser ins Spiel und zeigten auch einige sehenswerte Kombinationen, jedoch fehlte oft noch die Präzision im letzten Drittel. Wie aus dem Nichts hatten die Gastgeber dann die Riesenchance, per Foulelfmeter in Führung zu gehen. Doch Aushilfs-Titan Steffen N. zeigte wieder einmal seine Polyvalenz und parierte den keinesfalls schlecht getretenen Strafstoß mit einem Sensationsreflex. Die Aktion wirkte wie ein Weckruf für die Schilling-Elf, die nun gehörig Druck machte. Nach einem starken Solo von Linksverteidiger Fabian Wand war dieser nur mit einem Foul zu stoppen. Den fälligen Freistoß verwandelte Ralf H. aus halblinker Position sehenswert im linken Eck (23.). Nach einer kurzen Trinkpause machten sich die Unstruttaler daran, sich die Führung endgültig zu verdienen. Ein Angriff nach dem anderen rollte nun auf die Abwehr der Wüstheuteröder zu, doch viele Chancen blieben ungenutzt. Gleichzeitig gab es aber auch unfassbar viele Zweikämpfe im Mittelfeld, aus denen die neu formierte Doppel-Sechs Christian K./Nils W. häufig siegreich hervorging. Auch die Abwehr der Schilling-Elf hatte trotz der Überlegenheit einiges zu tun, da die Westeichsfelder häufig mit langen Bällen operierten.

 

Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel hart umkämpft, doch die Gastgeber zollten der Hitze spürbar Tribut. Trotz zahlreicher ansehnlicher Kombinationen und Einschussgelegenheiten der SG U dauerte es bis zur 80. Minute, ehe die Rot-Blauen den erlösenden zweiten Treffer erzielten. Eine eigene Ecke flog den Wüstheutrödern schließlich um die Ohren: Thomas J. schickte den aus der eigenen Hälfte startenden Gregor V. mit einem feinen Pass in die Tiefe; dieser ging steil bis zur Grundlinie und bediente den nachrückenden Jonas K. mit viel Übersicht perfekt, sodass die Nummer 19 der SG U nur noch eine Schleife um diesen blitzsauberen Konter machen musste. Die Vorentscheidung? Von wegen! Nur kurz darauf (82.) wurden die Mannen von Coach Schilling bei einer Ecke auf dem falschen Fuß erwischt und urplötzlich war wieder Spannung drin, und keiner wusste warum. Doch die Abwehr stand auch in den letzten 10 Minuten sattelfest und ließ nichts mehr anbrennen. Kurz vor Ende fand Außenverteidiger Christoph S. mit einer präzisen Freistoßflanke den Kopf von Jonas K. – 3:1 (90.)

 

Unter dem Strich steht nach einer spielerisch und kämpferisch starken Teamleistung ein verdienter Sieg vor mitgereisten Fans, denen für ihre Unterstützung großer Dank gebührt. Und doch muss das Team noch an einigen Baustellen arbeiten, stehen doch an den kommenden drei Spieltagen mit Uder, Küllstedt und Kreuzebra die „Big Guns“ der Liga auf dem Programm. Man kann sich auf spannende Wochen an der Unstrut einstellen …

P.S. (auf speziellen Wunsch): Ebenfalls hervorzuheben ist das stets faire und gastfreundliche Auftreten der tierischen Randgäste, die dem dynamischen Geschehen auf dem Platz mit Ruhe und Gelassenheit begegneten.

 

 

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RÜCKBLICK| Drei Spiele, ein Sieg


[gv#15] Nach langer Stille auf Facebook & Co folgt nun wieder ein Lebenszeichen. Ganz anders die SG Unstruttal: Die zeigen trotz zweier Niederlagen, dass sie in dieser Saison bisher immer dabei und bei der Sache waren. Im ersten Auswärtsspiel der Saison gegen SG BW Ershausen musste die Schilling-Elf zwar mit einem 4:1 die Heimreise antreten, aber das Ergebnis verschweigt die spielerisch gute Leistung der Rot-Blauen. Von ihrem Manko - der Chancenverwertung - war im Folgespiel jedoch nichts mehr zu spüren. Gegen Aufbau Heiligenstadt setzte es einen 5:1 Kantersieg vor heimischer Kulisse und damit den zweiten Erfolg im dritten Saisonspiel. An die spieler- und kämpferisch gute Leistung konnten die Unstruttaler zwar in Runde 2 des Krombacher Kreispokals anknüpfen, doch gegen den SV Bernterode war an ein Weiterkommen nicht zu denken. Auch wenn man nicht völlig chancenlos, und grundsätzlich engagiert zu Werke ging, stand am Ende des Tages eine 0 zu 4 - Niederlage zu Buche. Den konditionellen Zugewinn und ein berechtigtes Gefühl der Zufriedenheit mit dem eigenen Kampf und Willen aber inklusive. Gewieften Arithmetikern und Hobby-Hellsehern dürften mit Blick auf die Bilanz der letzten vier Spiele - S>N>S>N - die (Vor-)Freudentränen in die Augen schießen. Mal schauen, was auswärts gegen den SV Germania Wüstheuterode II möglich ist.

 

 

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Saisonauftakt: SG Unstruttal - SpG Lutter


[1. Saisonspiel] Spielbericht.jk

Genau zwei Monate und zwei Tage war es vergangenen Sonntag her, dass die SG Unstruttal zum letzten Saisonspiel der vergangenen Spielzeit auf die SpG Lutter traf. Nun standen sich beide Teams bereits zum Auftakt der neuen Saison erneut gegenüber.

 

Von Beginn an merkte man den Mannen von Coach Christian Schilling an, dass die Sommerpause für sie entschieden zu lang war. Die Gastgeber begannen konzentriert und entschlossen. Zwar war die Anfangsviertelstunde vom viel zitierten "gegenseitigen Abtasten" geprägt, doch in der Folge rissen die Hausherren das Spiel mehr und mehr an sich. Im Spiel nach vorne zeigten die Rot-Blauen gefällige Spielzüge und Ballstaffeten, gegen den Ball wurde sehr gut gearbeitet. Oftmals fehlte zum ersten Tor der neuen Saison nur der letzte Pass oder die erspielten Möglichkeiten wurden nicht genutzt. Der sehr fleißige Tobias Funke scheiterte nach gut einer halben Stunde nur knapp. Kurz vor der Pause war es dann der vierfache Pokaltorschütze Gregor Vestewig, der die Zuschauer an der Unstrut erlöste. Thomas Jünemann brach auf rechts durch und legte wunderbar quer auf den Torjäger, der aus neun Metern gegen die Laufrichtung des Torhüters zum 1:0 einschob (40.).

 

Der Zweite Durchgang begann, wie der erste aufgehört hat, denn Gregor Vestewig traf kurz nach Wiederanpfiff erneut. Der gut aufgelegte Offensivmann gelangte auf Höhe der Mittellinie an die Kugel und bestrafte die weit aufgerückten Gäste gnadenlos. Mit einem tollen Dribbling lies er zwei Gegenspieler stehen und hatte danach auf der rechten Seite unendlich viel Wiese vor sich. Im 1gegen1 mit dem Gästekeeper blieb er erneut cool und verwandelte den Ball ins kurze Eck (50.) In der Folge probierte Lutter viel, doch die Dreierreihe Sonnabend-Krüglstein-Schmidt stand unfassbar gut und ließ kaum etwas anbrennen. In Minute 65 spielte dann Nils Wagner mit einem klugen Pass Jonas Knauft auf rechts frei, sodass auch dieser frei auf den bemitleidenswerten Torsteher aus Lutter zulaufen konnte. Den Versuch der Unstruttaler Nummer 19 konnte er noch abwehren, doch gegen den nachsetzenden Thomas Jünemann war er machtlos - 3:0, der Drops war gelutscht, Kevin Großkreutz hätt's gefallen. Doch die Schilling-Elf wollte mehr und bereits zwei Minuten später zappelte der Ball erneut im Netz. Nils Wagner trat einen Freistoß von links aus gut 40 Metern mit viel Effet. Der Ball setze an der Fünfmeterraum-Kante auf, doch sowohl Jonas Knauft als auch Ralf Hermann verpassten knapp, so dass der Keeper bis zu letzt nicht wusste, in welche Richtung sich der Ball bewegen würde - 4:0 durch den jüngsten Unstruttaler. All jenen, die sich nichts unter der Beschreibung des Treffers vorstellen können, sei das Tor von Thorsten Frings bei der EURO 2004 ans Herz gelegt. Wenig später wurden Tobias Funke und Thomas Jünemann innerhalb einer Sekunde im Strafraum gelegt. Den fälligen  Elfmeter verwandelte Jonas Knauft (75.). Einen Höhepunkt gab es noch, nämlich  als der Schiedsrichter einen Ball, der knapp einen Meter im Aus war, nicht zurückpfiff, um anschließend ein astreines Tackling als Foul zu werten und auf den Punkt zu zeigen. Dieses Elfmetergeschenk ließen sich die Gäste nicht nehmen und so kamen sie zum Ehrentreffer (80.). Natürlich war das am Ende unwichtig, doch schade war es allemal, da der Schiedsrichter so SG U-Schlussmann Marcel Thor um seine verdiente "Null" brachte.

 

Unter dem Strich steht ein verdienter Sieg nach einer überzeugenden Mannschaftsleistung. Das Spiel wurde phasenweise dominiert - dank der soliden Defensive jederzeit kontrolliert. Kann man diese Leistung bestätigen, ist es sicher auch möglich im ersten echten Härtetest der Saison am Samstag in Ershausen zu punkten.

 

 


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Wichtiges Remis in Küllstedt


[30.04.] Spielbericht.jk

In Küllstedt entwickelte sich von Beginn an ein intensives Fußballspiel mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Doch die SG U zeigte gegen das Spitzenteam eine couragierte Leistung, hielt stark dagegen und verteidigte aufopferungsvoll. Nach der Pause nahmen Qualität und Quantität der Strafraumszenen deutlich zu. Jonas Knauft, Martin Schmidt und Stefan Hermann verpassten allesamt denkbar knapp die Gäste-Führung. Auf der Gegenseite kamen auch die Küllstedter immer wieder zu sehr guten Tormöglichkeiten. So stand nach einer hitzigen Schlussphase ein verdienter Punktgewinn bei einer der besten Mannschaften der Liga für die SG Unstruttal zu Buche.

 

 

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Rot-Blau gewinnt "6-Punkte-Spiel" gegen Kontrahenten aus Grossbartloff


[24.04.] Spielbericht.jk

Die Begegnung gegen die Tabellennachbarn aus Großbartloff sollte eine richtungsweisende für die verbleibende Spielzeit werden. Eine Partie, für die der Begriff Sechs-Punkte-Spiel erfunden wurde, war doch die Ausgangslage eindeutig: im Falle eines Erfolgs würde sich die Schilling-Elf der größten Abstiegssorgen entledigen und sich fortan erst einmal in ruhigeren Fahrwassern im Tabellenmittelfeld wiederfinden. Gingen die drei Punkte jedoch an den Gegner, so würde dieser zu Rot-Blau aufschließen und die untere Tabellenhälfte noch spannender als ohnehin schon gestalten.

 

 

Dies wollten die Unstruttaler natürlich unbedingt vermeiden, und so gab Kapitän Tobias Waldhelm vor dem Anpfiff noch einmal das Motto für die anstehende Partie Rasenschach aus: verlieren verboten! Die Gastgeber kamen auch sehr gut ins Spiel, begannen schwungvoll und hatten bereits in den Anfangsphase den ersten echten Hochkaräter zu verzeichnen, doch Lucas Knauft scheiterte mit seinem guten Versuch am Querbalken. Auf der anderen Seite verpasste ein Gäste-Angreifer nach einem Freistoß aus dem Halbfeld  am zweiten Pfosten nur knapp. Kurz drauf eröffnete dann Gelegenheits-Innenverteidiger Jonas Knauft den Torreigen. Nach einer glücklichen Eckballentscheidung für seine Farben konnte die Nummer 19 der SG U den von seinem Bruder getretenen Standard mit einem platzierten Kopfball veredeln (17.). Die Mannen von Christian Schilling waren nun voll da, standen hinten meist sicher und spielten gefällig nach vorn. Einer traumhaften Kombination über den fleißigen Fabian Wand und Rückkehrer Thomas Jünemann blieb die Krönung in Form eines Torerfolges zwar verwehrt, doch war die Spielfreude den Gastgebern deutlich anzusehen. Jonas Knauft verpasste seinen zweiten Treffer, wieder per Kopf nach einer Ecke, nur knapp. Kurz darauf stand er, erneut nach einem Standard, unglücklich im Schussweg seines Innenverteidigerpendants Martin Schmidt und verhinderte so eine etwaige Erhöhung der Führung. Zwar kamen zum Ende des ersten Durchgangs die schwarz-gelben Gäste wieder stärker auf, doch fanden sie zu selten den Schlüssel für den Strafraum von Keeper Stephan Beil und konnten daher weder am Resultat noch am Chancenplus der Unstruttaler rütteln.

 

 

Nach dem Pausentee änderte sich an der fußballerischen Großwetterlage dieser Begegnung kaum etwas. Die Gastgeber blieben die spielerisch etwas ansprechendere Mannschaft, wenngleich Großbartloff nun höher verteidigte und einige Feldvorteile aufzuweisen hatte. Kurz nach Wiederbeginn mussten beide Trainer verletzungsbeding wechseln; zunächst verletzte sich der ehemalige SG U’ler Fabian Janßen nach einem unglücklichen Zweikampf mit Jonas Knauft am Knie (Gute Besserung!). Etwas später deutete auch Stephan Beil Probleme am Knie an – für ihn rückte Allzweckwaffe Steffen Nöring zwischen die Pfosten des Heimteams. Das Spiel verflachte nun etwas, die Schilling Elf verlegte sich etwas mehr auf Konterfußball und kam zu weiteren Möglichkeiten. So verpasste Kai Schollmeyer, der als 9er eine gute Partie zeigte, am Fünfmeterraum nur knapp. Auch Distanzschüsse von Fabian Wand und Ralf Herrmann verfehlten ihr Ziel und so blieb die Begegnung bis zum Ende spannend. Kurz vor Ende musste dann auch Jonas Knauf verletzt raus, nachdem er in einem Luftzweikampf unabsichtlich einen Tritt an den Kopf bekommen hatte und etwas benommen wirkte. Rot-Blau brachte den Vorsprung in der Schlussphase dann unfallfrei über die Ziellinie, auch wenn Großbartloff am Ende natürlich noch einmal alles versuchte.

 

 

Unter dem Strich steht ein immens wichtiger Dreier, den sich die Mannschaft mit einer sehr überzeugenden Teamleistung (von 1 bis 11(+2)) auch redlich verdient hat. Zeit zum Ausruhen bleibt wenig, denn bereits am Samstag kann die SG U ihren erfolgreichen April in Küllstedt (bisher 9 Punkte aus 4 Spielen) veredeln. Dafür bedarf es jedoch einen Sahnetag wie im Hinspiel, denn der Gegner ist Tabellenzweiter und gewann bisher jedes Rückrundenspiel. Mit einer ähnlich couragierten Leistung wie am Sonntag ist dann vielleicht auch ein Punkt für Rot-Blau möglich.

 

 

 

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Rot-Blau mit Pflichtsieg dank torfreudigen Gebrüdern


[17.04.] Spielbericht.gv

In der Vergangenheit hatte sich die Schilling-Elf immer wieder gerade bei vermeintlich schwächeren Gegnern besonders schwergetan. Da wurden wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg geradezu achtlos liegen gelassen, oder schon fast abgeschriebene Kontrahenten erst stark gemacht. So dürfte auch der eine oder andere SG U- Sympathisant mit einem etwas flauen Gefühl auf den vergangenen Spieltag geschaut haben. Doch personell gut aufgestellt - aufgrund genesener Verletzungen oder gewährtem Heimaturlaub - sollten die Mannen aus dem Unstruttal an diesem Tag den Fluch (und den Gegner) endlich besiegen.

 

Schon früh im Spiel zeigte sich die rot-blaue Feldüberlegenheit und die größere Torgefahr der Gäste, während sich die Hausherren (teils regelwidrig aber ungeahndet mit der Hand) den Angriffen bis zur 32. Minute erwehren konnten. Da war es dann Jonas K., der mit dem verdienten Führungstreffer den 1:0 - Pausenstand markierte. Ganz nebenbei wurde den Unstruttalern sogar der unentgeltliche Erwerb des Angelscheins angeboten, hätten sie einen der wenigen Bodenröder Spielbälle mittels interessantem Angelprovisorium aus der Leine gefischt. Apropos Leine: Selbige konnte ein Hundebesitzer während des Spiels nur schwerlich festhalten, sodass sich ein regelrecht wildgewordener Vierbeiner führerlos verselbstständigte (Notiz am Rande; in der Endfassung unbedingt streichen).

In Hälfte Zwei brauchte Jonas K. lediglich 10 Minuten, um zum zweiten Mal an diesem Tag erfolgreich einnetzen zu können, und das, wohlgemerkt, mehr als sehenswert. Eine halbhohe Hereingabe verwandelte der sonst eher behäbige Mittelfeldriese geradezu anmutig und sich um die eigene Achse drehend mit der Hacke unhaltbar zum 2:0. Mit dem dritten Treffer durch dessen Bruder, dem aktuellen Toptorjäger der SG U (Lucas K.), schien der weitestgehend ungefährdete Auswärtsdreier in Sack und Tüten. Doch eine ganze Palette an vergebenen 100%- Chancen und dem 3:1 Anschlusstreffer durch die Bodenröder/ Westhäuser (84. Min) später, wurde die Partie doch noch einmal hektisch. Vor allem ein Spieler machte in der Schlussphase häufig von sich reden bzw. rufen: Der in diesem Spiel oft ermahnte Diago (Kostda). Auf und neben dem Platz schien man sich uneinig, ob man nun weiter den Platz nach vorn nutzen oder doch lieber hinten stehen bleiben sollte. Am Ende blieb es bis auf den kleinen Fleck auf der weißen Torwarthose beim verdienten 3:1 Auswärtserfolg für hartkämpfende und kompaktstehende Unstruttaler.

 

Schnell noch "Diago" bei Prof. Dr. Martin Wengeler von der Universität Trier als Kandidat für das Unwort des Jahres eingereicht und schon kann es kommenden Sonntag zu Hause um 13:30 Uhr gegen den "Lieblingsgegner" vom SV 1922 Großbartloff gehen. Wichtiges Spiel gegen einen schwierigen Gegner.

 

 

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SG Unstruttal stieß gegen angereiste Uderaner spielerisch an ihre Grenzen


[10.04.] Spielbericht.jk

Am vergangenen Sonntag erwartete die SG Unstruttal vor heimischer Kulisse den Tabellendritten aus Uder. Es galt den Schwung aus dem Pfaffschwende-Spiel der Vorwoche mitzunehmen um das Spiel – ähnlich wie im Hinspiel – so lange wie möglich offen zu gestalten.

 

Von Beginn an entwickelte sich auf anspruchsvollem Geläuf auf dem Pfaffensteig eine zerfahrene Begegnung ohne spielerische Glanzlichter. Beide Defensivreihen machten ihre Aufgabe sehr ordentlich und so gelang es den Kreativabteilungen nur selten, gute Torchancen zu kreieren. Zwar waren die Gäste das optisch etwas überlegenere Team, doch mit der Arbeit gegen den Ball und der Einstellung war man im rot-blauen Lager zufrieden. Mit zunehmender Spieldauer kam Uder jedoch besser ins Spiel und Stefan Beil im Tor der Gastgeber musste bei einem gefährlichen Freistoß sein ganzes Können zeigen. Kurz vor der Pause fiel dann auf kuriose Art und Weise doch noch das 0:1: nach einem langen Ball erwischten mehrere Defensivakteure der SG U das Leder nicht perfekt, sodass ein Gästestürmer angeschossen wurden und die daraus resultierende Kerze im Netz der Heimmannschaft landete (42.).

 

Doch Trainer Christian Schilling fand offenbar die richtigen Worte in der Pause, denn es dauerte keine drei Minuten, bis Lucas Knauft den Ausgleich markierte. Nachdem Jonas Knauft den Ball mit etwas Glück durch die Gasse auf halblinks steckte, blieb sein Bruder vor dem Tor eiskalt und schob aus 7 Metern flach rechts unten ein (48.). Bemerkenswert: im Kalenderjahr 2016 erzielte Lucas Knauft bisher alle Liga-Tore der SG Unstruttal. Leider währte die Freude über den Treffer nur sehr kurz, denn die Gäste schlugen mit einem schnellen Doppelschlag brutal zurück. Zunächst trafen sie nach einer sehr guten Flanke von rechts (50.) und kurz darauf nach einem Konter, bei dem sich die SG U-Defensive zu einfach aushebeln ließ (53.). Die Gastgeber mussten nun aufmachen, um noch etwas Zählbares mitzunehmen. Zwar erspielten sich die Rot-Blauen nun einige Möglichkeiten, doch Lucas Knauft scheiterte am Pfosten und auch Marcus Krüglstein verpasste den Torerfolg nur knapp. Auf der anderen Seite schwanden die Kräfte von Minute zu Minute, was den Uderanern große Räume zum Kontern gab. Doch ein ums andere Mal scheiterten sie aus vielversprechenden Positionen am starken Stefan Beil. In der letzten Minute war aber auch dieser machtlos als ein Gäste-Angreifer nach schönem Alleingang zum verdienten 1:4 Entstand traf.


Gegen Uder stieß man spielerisch an seine Grenzen und es wurde klar, wieso der Gegner jahrelang eine sehr gute Rolle in der Kreisliga gespielt hat. Zwar haben Einstellung und Leidenschaft gestimmt, doch gerade in Durchgang zwei ließ man viele Körner und konnte trotz großem Bemühen nicht wirklich auf den Doppelschlag kurz nach der Pause reagieren. Daher geht der Sieg für die Gäste auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung.

 

Nun kommen aber die wirklich wichtigen Spiele gegen die direkten Konkurrenten und da sollte man tunlichst versuchen zu punkten. Weiter geht es am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr in Bodenrode.

 

 

 

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Erster Rückrundensieg nach langer Durststrecke - Rot-Blau feiert Auswärtserfolg


[02.04.] Spielbericht.gv

Die bisherige Ausbeute im Jahr 2016 war mehr als ernüchternd. Ein Punkt aus drei Spielen ist zu wenig, um am Ende der Saison nicht im Tabellenkeller zu landen. Doch Verletzungspech und Personalnotstand ließen nicht gerade auf baldige Erfolge hoffen. Und das, wo es doch gerade um jeden Zähler geht. Da reiste die Elf um Trainer C. Schilling mit gemischten Gefühlen nach Pfaffschwende.

 

Die Tabellennachbarn kämpfen ebenfalls um jedes Remis, hoffen genauso wie die Unstruttaler auf Siege, die den Abstand zum Tabellenende verkürzen. Daheim sollte daher aus Eitech-Sicht nichts anbrennen. Den beiden fast identischen Ausgangsbedingungen entsprechend ging es im ersten Durchgang auch in beide Richtungen, wobei die angereiste Schilling-Elf mehr klarere Chancen erspielte, allerdings nicht nutzte. Bis sich Flügelspieler Lucas K. ein Herz fasste und nach einem kurzen Lauf quer vor der Sechzehnerlinie zum wichtigen 1:0 einnetzte. Diesen trügerischen Vorsprung retteten die Rot-Blauen dann in die Halbzeitpause, wohlwissend, dass mit nur einem Wechselspieler der Druck gegen den Gegner in Hälfte Zwei aufrechterhalten werden musste.

Nach dem Wiederanpfiff gelang es den Gästen nun immer besser, den Gegner in die eigene Hälfte zu drängen und immer wieder gefährlich nah vor das Pfaffschwendener Tor zu kommen. Aber gleich dreimal glücklos scheiterte beispielsweise Flügelläufer Nr. 2, Gregor V., am stark agierenden Eitecher Torhüter, den er an diesem Tag dank Pech und Unvermögen nicht überwinden konnte. Sein Links-Pendant machte es da besser und markierte mit dem beinahe erlösenden 2:0 nicht nur seinen zweiten Treffer an diesem Tag, sondern auch seinen zehnten Treffer in dieser Spielzeit ingesamt. Weitere Tore fielen anschließend in diesem weitestgehend fair geführten Fußballspiel nicht, sodass die SG Unstruttal an diesem Tag aufgrund einer kämpferischen und mannschaftlichen Leistung als strahlender Sieger vom Platz ging, allen voran Ersatzkeeper und Oldstar Steffen N. - zum zweiten Mal mit weißer Weste.

 

In aller erster Linie sollte dieser Sieg als Zeichen für das eigene Team wirken, dass man nämlich auch unter vermeintlich schlechten Bedingungen und auch trotz vieler Verletzter mit nur ausreichend Kampfes- und Siegeswillen (auch auf fremden Plätzen) bestehen kann. Fehlendes Selbstbewusstsein hatte die Truppe von der Unstrut in der Vergangenheit schon häufig Punkte gekostet, nun soll der leichte Aufwind für die anstehende Partie gegen den Tabellendritten genutzt werden. Vor heimischen Publikum geht es am Sonntag um 13:30 Uhr gegen die SG FSV 1921 Uder. Auf gehts ...

 

 

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Niederlage trotz kämpferischer Leistung


[20.03.] Spielbericht.jk

Als am vergangen Sonntag in Zella der Schlusspfiff ertönte, waren alle Beteiligten des Derbys zwischen der SG Unstruttal und der SG Kreuzebra irgendwie zufrieden. Klar, die Gäste um einiges mehr, entführten sie doch hochverdient 3 Punkte. Doch auch die Mannschaft von Christian Schilling kann stolz auf die eigene Leistung sein, zumindest auf die kämpferische. Angesichts einer scheinbar endlosen Ausfallliste war man froh, überhaupt 11 Spieler auf den Spielberichtsbogen eintragen zu können.

 

Die Elf, die letztendlich auf dem Platz stand, machte ihre Sache aber sehr ordentlich. In der ersten Halbzeit ließ man nur zwei Großchancen des Gegners zu, die erste davon vereitelte Verteidiger Marcus Krüglstein in Weltklassemanier spektakulär auf der eigenen Torlinie. Nach dem Seitenwechsel wurde Kreuzebra von Minute zu Minute stärker und nutzte die spielerische Überlegenheit schließlich auch aus. Ein Doppelschlag (60., 76.) besiegelte das Schicksal der aufopferungsvoll kämpfenden Unstruttaler, bei denen der Kräfteverschleiß nun deutlich zu spüren war. Leider war durch die vielen Ausfälle am diesen Tag einfach nicht mehr drin, umso schöner ist die Gewissheit, dass die drei Punkte bei den Freunden der SG Kreuzebra in guten Händen sind.


Nun gilt es für die SG U zu hoffen, dass sich das Lazarett bis zum richtungsweisenden Auswärtsspiel in Pfaffschwende etwas lichtet, damit dort wichtige Punkte gegen den Abstieg eingefahren werden können. Grundlage dafür ist eine ähnlich kämpferische starke Leistung wie am Sonntag.

 

 

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Rot-Blau ohne Glück, aber dafür mit ganz viel Pech


 

[13.03.] Spielbericht.jk

Nach dem Unentschieden im ersten Spiel des Jahres wollte die SG U auch etwas Zählbares aus der zweiten Begegnung in 2016 mitnehmen.

 

Das Spiel gegen Aufbau Heiligenstadt begann auch sehr verheißungsvoll für die Rot-Blauen, denn bereits in der 7. Minute war es Lucas Knauft, der aus halblinker Position per Volleyabnahme für seine Farben erfolgreich war. Nur fünf Minuten später konterten die Gastgeber und nutzten Abstimmungsschwierigkeiten zwischen der Gäste-Defensive und dem Keeper zum Ausgleich. Es entwickelte sich eine temporeiche Partie, in der vor allem die einmal mehr ersatzgeschwächte Schilling-Elf einige gute Spielzüge auf den Heilgenstädter Kunstrasen brachte. So scheiterten Thomas Jünemann und Jonas Knauft jeweils per Kopf am Aluminium, Lucas Knauft verzog kurz vor der Pause denkbar knapp. Auf der Gegenseite behielt Torhüter Marcel Thor im 1-gegen-1 mit einem durchgestarteten Angreifer die Oberhand.

 

Nach dem Seitenwechsel verlor die Partie spürbar an Qualität; Ungenauigkeiten und Unkonzentriertheiten häuften sich und so gab es nur noch wenige gefährliche Aktionen in den Strafräumen zu sehen. Als bereits viel auf ein Remis hindeutete, gingen die Gastgeber doch noch in Führung: ein Freistoß von der Mittellinie wurde auf den Elfmeter-Punkt verlängert, wo es einmal mehr Probleme in der Abstimmung der Defensive gab, so dass ein Heiligenstädter Spieler per Kopf erfolgreich war (76.). Die Unstruttaler versuchten in der verbleibenden Viertelstunde noch einmal alles, hatten aber kein Fortune in ihren Angriffsbemühungen. Stattdessen gab es kurz vor Abpfiff in Form einer roten Karte für Thomas Jünemann den nächsten Dämpfer und das Spiel war endgültig entschieden.

 

Unter dem Stricht steht – wie leider schon sehr oft – eine extrem ärgerliche, weil vermeidbare Niederlage. Gerade in Durchgang Eins präsentierte sich die SG U als die bessere Mannschaft, lud dann aber den Gegner, wie schon in der vergangenen Woche, förmlich zum Toreschießen ein. Angesichts solcher Gastgeschenke darf man die Niederlage dann nicht einmal als unverdient bezeichnen. Hinten raus fehlte es dann an Überzeugung und Durchschlagskraft, um das Ergebnis noch einmal umzubiegen.

Nun erwartet man am kommenden Wochenende die SG Kreuzebra zum Derby. Ein in vielerlei Hinsicht besonderes Spiel gegen gute Bekannte, in dem vor allem mannschaftliche Geschlossenheit und der Fokus auf die eigenen, altbewährten Stärken gefragt sein werden.

 

 

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Remis gegen Tabellennachbarn


[06.03.] Spielbericht.jk

Am vergangen Sonntag hatte die Zeit des Wartens endlich ein Ende: nach gut zweieinhalb Monaten war es an der Zeit, Abschied von der Winterpause zu nehmen und mit freudigen Erwartungen die Rückrunde willkommen zu heißen. Genau genommen handelte es sich bei dem Aufeinandertreffen der Mannschaften aus dem Unstruttal und aus Lutter/Kalteneber zwar noch um ein Hinrundenmatch (weil Nachholspiel), doch dies Tat der Vorfreude auf die anstehende Runde keinen Abbruch. Vielmehr sorgten die einmal mehr angespannte Personalsituation und der vom Winterwetter gezeichnete Platz auf dem Pfaffenstieg für Sorgenfalten bei den SG U-Verantwortlichen.

 

 

Allen Umständen zum Trotz einwickelte sich von Beginn an eine recht muntere Partie, die nach zehnminütiger Abtastphase richtig Fahrt aufnahm. Einen Gäste-Einwurf auf Höhe des Strafraums konnte die SG U-Defensive nur unzureichend verteidigen, sodass selbiger am ersten Pfosten verlängert, und am zweiten in die Führung umgemünzt werden konnte (14.). Die Antwort der Schilling-Elf ließ aber keine zwei Minuten auf sich warten: zunächst scheiterte Lucas Knauft aus halblinker Position noch am Gäste-Keeper, doch der Abpraller trudelte zu Gregor Vestewig. Dieser hätte nur noch ins beinahe verwaiste Tor einschieben müssen, doch stattdessen täuschte der Stürmer den Schuss an, überraschte so die komplette Hintermannschaft und legte sehr uneigennützig nochmal zurück auf seinen Offensivkollegen Lucas Knauft, der aus kurzer Distanz das 1:1 erzielte (16.). Die genauen Motive für so viel Uneigennützigkeit können wohl nur der Platzwart oder St. Martin nachvollziehen. Nur kurz darauf kassierten die Rot-Blauen aber schon den nächsten viel zu billigen Gegentreffer in Folge einer schlecht verteidigten Ecke der Gäste aus dem Luttertal. Und wieder ließ die Reaktion nicht lange auf sich warten. Einen Abstoß vom eigenen Tor verlängerte Jonas Knauft auf Thomas Jünemann, der geistesgegenwärtig Lucas Knauft auf halb links auf die Reise schickte. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und vollendete sehenswert mit der Innenseite. Mit nur 3 Stationen von einem in das andere Tor – so einfach kann Fußball sein. In der Folge verflachte die Partie zunehmend, beide Teams waren nun auf Sicherheit bedacht und ließen nicht mehr viel zu.

 

Nach der Pause änderte sich das Bild kaum, beide Defensivreihen gaben sich keine Blöße und bis auf einige kleinere Rangeleien ob vermeintlicher Foulspiele oder ähnlichem gab es kaum noch Höhepunkte. Das zu dieser Jahreszeit viel zitierte tiefe Geläuf tat sein übriges und setzte den Spielern zunehmend zu. Zwar war ab und zu noch eine gelungene Kombination zu sehen, doch alles in allem dominierten Kampf und lange Bälle den zweiten Durchgang. Trainer Christian Schilling konnte personell nicht nachlegen und der Kräfteverschleiß auf Seiten der Unstruttaler war gerade gegen Spielende deutlich zu merken, sodass sich die Gäste eine leichte optische Überlegenheit erspielen konnten. Klare Torchancen blieben aber – bis auf einige strittige Abseitssituationen auf beiden Seiten – Mangelware, sodass nach dem Schlusspfiff des guten Schiedsrichters alle irgendwie mit dem Punkt leben konnten.

 

 

Trotz vieler Ausfälle und einer alles andere als optimalen Vorbereitung zeigte die SG U gegen die Tabellennachbarn aus Lutter/Kalteneber eine ansprechende Leistung, vor allem kämpferisch. Spielerisch war sicherlich noch einige Luft nach oben, doch die Umstände ließen auch nicht viel mehr zu. Positiv zu erwähnen ist die gute Leistung der Verteidigung, umso ärgerlicher ist, dass beide Gegentore sehr einfach und daher absolut vermeidbar waren.

 

Nun liegt der Fokus auf dem Auswärtsspiel in Heiligenstadt am kommenden Sonntag (13.03). Aufbau ist aufgrund des Kunstrasens sehr heimstark, weswegen man sich nicht vom Tabellenplatz des Gegners beirren lassen sollte.

 

 

 

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Auswärtsfluch beendet - Rustenfelde geschlagen


[14.11.] Spielbericht.jk

Ein altes Fußballgesetz, welches sich schon unzählige Male bewahrheitete, besagt: „Der Pokal hat eigene Gesetze!“ Nun scheint es, als ob man dieses Gesetz umschreiben und erweitern muss. Denn spätestens nach dem vergangenen Wochenende steht fest: Auch die 1. Kreisklasse hat eigene Gesetze, insbesondere dann, wenn die Elf von Christian Schilling auf dem Platz steht.
Die Retrospektive der vergangenen vier Fußballwochen im Unstruttal genügt als Beweis ...


Zunächst machten die Rot-Blauen mit (dem zu diesem Zeitpunkt Tabellenführer) Küllstedt kurzen Prozess und schickten die Herthaner mit einer 5:0-Jachtreise nach Hause. Anschließend ging es zum Tabellenschlusslicht Büttstedt/Wachstedt, wo die Mannschaft ihr anderes Gesicht zeigte und indiskutabel 1:2 verlor. Eine Woche später erwartete man zu Hause mit der zweiten Garde der DJK Arenshausen ein weiteres Team aus der unteren Tabellenhälfte und visierte fest den fünften Heimsieg im fünften Heimspiel an. Doch es sollte wieder einmal anders kommen, am Ende stand nach schwacher Leistung eine unfassbar unnötige 0:1-Niederlage. Nun sollte ausgerechnet bei den ungeschlagenen Rustenfeldern der Auswärtsfluch gebrochen werden. Dass dies am Ende des Tages auch gelang, dürfte viele Außenstehende überraschen. Angesichts der anhaltenden Achterbahnfahrt der Mannschaft hätte man aber irgendwie auch mit dem ersten Auswärtsdreier der Saison rechnen können, gerade weil die Voraussetzungen denkbar ungünstig waren.

Trainer Christian Schilling musste nämlich auf insgesamt 9(!) Spieler verzichten. Marcel Thor, Stefan Hermann, Ralf Hermann, Dominik Hensel und Marcus Krüglstein fehlten verletzt. Stefan Beil, Steffen Nöring, Tobias Meinhardt und Markus Gießler standen aus verschiedenen Gründen nicht zur Verfügung. Und so musste ausgerechnet Top-Torjäger Gregor Vestewig (9 Saisontore) das Tor der Rot-Blauen hüten, schlicht weil er von den verbliebenen Spielern der beste Torwart war. Die fünfte verschiedene Nummer eins dieser Saison sollte seine Sache aber sehr gut machen.
Auch, weil das Spiel der Gäste gegen den Ball von Anfang an sehr gut war. Die allzeit sichere Viererkette wurde durch drei Sechser davor zusätzlich stabilisiert. In vorderster Front spielte Thomas Schmidt und dieser hatte sich scheinbar vor dem Spiel Videos von Ivica Olic angesehen. In seinem ersten Spiel seit ca. 2 Jahren spielte Schmidt als sei er nie weg gewesen. Durch sein unfassbares Pensum mit und gegen den Ball entlastete er sichtbar seine Mitspieler. Rustenfelde erspielte sich in der ersten Halbzeit lediglich zwei sehr gute Möglichkeiten: ein klares Abseitstor und einen Kopfball, der knapp drüber ging. Ansonsten wussten die Gastgeber mit ihrem Ballbesitz nicht sehr viel anzufangen und probierten oft mit langen Bällen, Erfolg zu finden. In Minute 35 spielten die Unstruttaler einen ihrer vielen Konter das erste Mal konsequent zu Ende. Kapitän Tobias Waldhelm behielt im eigenen Strafraum die Ruhe und steckte den Ball unter Bedrängnis durch auf Jonas Knauft. Dieser fand mit einem langen Ball auf der rechten Seite den steilgehenden Thomas Jünemann. Die Nummer 16 in rotblau ging im vollen Tempo am letzten Rustenfelder Verteidiger vorbei und überwand den herauseilenden Keeper aus ca. 20 Metern überragend per Lupfer. Kurze Zeit später (43.) gelang den Gästen der Doppelschlag und wieder war der Treffer sehr sehenswert herausgespielt. Lucas Knauft ging auf der linken Seite auf Höhe des Strafraums bis zur Grundlinie und brachte den Ball von dort scharf an den Fünfmeterraum, wo Jonas Knauft aus dem Rückraum einlief und das Leder zum 2:0 über die Linie drückte. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel begannen die Rustenfelder druckvoll, bissen sich jedoch ein ums andere Mal an der vielbeinigen Abwehr aus dem Unstruttal die Zähne aus. In der 62. Minute kamen die Gastgeber dann aber doch zum Anschlusstreffer, bezeichnenderweise nach einem Standard. Doch wer glaubte, die Partie würde nun kippen, irrte sich. Die Männer von Christian Schilling wurden nun wieder stärker und hatten in einer hitziger werdenden Partie gute Möglichkeiten auf ihren dritten Treffer. Neben der Rustenfelder Verteidigung bekam auch der Unparteiische immer mehr zu tun. Viele harte Fouls führten zu einigen gelben Karten, kurz vor Schluss sah ein Akteur des Heimteams noch die Ampelkarte (83.). Bis in die Nachspielzeit hinein ließ die Abwehrreihe vor Aushilfskeeper Vestewig sehr wenig zu, falls doch mal ein Ball durchkam, war der Goalgetter selbst zur Stelle. Kurz vor dem Abpfiff rauschten noch einmal zwei Fernschüsse knapp an Pfosten seines Tores vorbei, doch dann war es endlich geschafft und der Jubel über die ersten drei Auswärtspunkte groß.


Insgesamt ein verdienter Sieg für die SG Unstruttal. Man verteidigte mannschaftlich geschlossen und hatte nach dem Anschlusstreffer einige gute Chancen, mit einem dritten Tor frühzeitiger alles klar zu machen.
Nun gilt es mit etwas Abstand für die Spieler, die richtigen Lehren aus der Begegnung zu ziehen:
1. Man kann doch noch auswärts gewinnen!
2. Es ist egal, wer spielt oder wer nicht spielt - die Einstellung und nicht das aufgebotene Personal entscheidet über Sieg oder Niederlage!

3. Man kann jeden Gegner schlagen, aber auch gegen jede einzelne Mannschaft der Liga verlieren. Das heißt im Klartext: Vor Niemandem Angst haben, aber gleichzeitig auch niemanden unterschätzen. Was das zur Folge hat, sah man nach dem Küllstedt-Spiel.

Nun sind zwei Wochen Pause (Pokalwochenende + spielfrei) angesagt. Danach stehen noch die beiden Heimspiele gegen Lutter und Birkenfelde (=Rückrundenauftakt) vor der Winterpause auf dem Programm, sofern das Wetter mitspielt.



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HeimTabellenführer SG U !!!


[25.10.] Spielbericht.jk
Nach dem Abpfiff des Spiels der SG Unstruttal am vergangenen Sonntag gegen den SC Hertha Küllstedt steht folgende beeindruckende Bilanz für die Unstruttaler zu Buche: 12 Punkte aus 4 Heimspielen bei 19:4 Toren. Die Zahlen belegen es: auf heimischem Rasen läuft es derzeit extrem rund in rot-blau. Das bekam nun auch der bisherige Klassenprimus aus Küllstedt zu spüren.

 

Trainer Christian Schilling musste in seiner Startformation zwei Wechsel vornehmen und so rückten Altmeister Steffen Nöring und der wiedergenesene Kapitän Tobias Waldhelm für den verletzten Stefan Beil und den abwesenden Daniel Sonnabend ins Team. Allrounder Fabian Wand durfte erneut auf der Sechs ran und Offensivmann Gregor Vestewig kam wieder auf der Neunerposition zum Einsatz. Und schon nach drei Minuten war es besagter Stürmer, der sein Team erstmals jubeln ließ. Jonas Knauft setzte auf rechts nach und spielte den eroberten Ball mit etwas Glück an den Strafraumrand zu Gregor Vestewig. Dessen Abschluss war zwar nicht übermäßig hart, dafür aber sehr präzise und so prallte das Leder vom linken Innenpfosten ins Tor. (STATISTIK: im vierten Heimspiel der SG Unstruttal fällt zum vierten Mal ein Tor innerhalb der ersten 3 Minuten: 3 Mal für die Gastgeber, einmal für den Gegner) Nach dem furiosen Start beruhigte sich die Partie etwas und die viel zitierte Abtastphase zu Beginn einer Begegnung fand in den 10 Minuten nach dem 1:0 statt. Doch dann war erneut das Gespann Vestewig-Knauft zur Stelle, das mit einem einzigen direkt gespielten Doppelpass die komplette Küllstedter Abwehr aushebelte. Gregor Vestewig hatte nun viel Wiese vor sich, ging steil und nutzte den ihm gebotenen Platz eiskalt aus. Überlegt schob er zum 2:0 ein (15.). Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, da auch die Küllstedter besser in die Partie kamen. Die beste Chance der Gäste vereitelte Steffen Nöring mit einem sensationellen Reflex. Kurze Zeit später wurde Jonas Knauft im Strafraum gehalten und der Mittelfeldmann nahm den Kontakt dankend an. Sein anschließender Strafstoß war jedoch nicht gut getreten, so dass der Schlussmann der Herthaner den Ball zunächst parieren konnte. Doch Thomas Jünemann schaltete schneller als alle anderen und netzte den Abpraller aus spitzem Winkel zum 3:0 ein (28.). Keine 120 Sekunden später spielte Thomas Jünemann einen langen Ball auf Gregor Vestewig, der schon wieder frei durch war. Die Nummer 15 der Unstruttaler spitzelte den Ball am herauseilenden Gäste-Keeper vorbei und schob den Ball zum 4:0 ein. Damit markierte der überragende Vestewig einen fast lupenreinen Hattrick innerhalb von 30 Minuten! Das Spiel war fast schon entschieden und doch ließen sich beide Seiten nun zu einigen unschönen Aktionen hinreißen. Kurz vor der Pause musste dann noch einmal Steffen Nöring ran – mit einer weiteren sehr starken Parade hielt er seinen Kasten sauber.

 

Nach dem Seitenwechsel verwalteten die Gastgeber das Resultat souverän. Zwar hatten die Küllstedter deutlich mehr Ballbesitz, doch den Männern von Christian Schilling gelang es aufgrund von höchster taktischer Disziplin fast immer, 10 oder gar 11 Spieler hinter den Ball zu bringen. Alle Mannschaftsteile verteidigten geschlossen und so wurden die Gäste oft zu langen Bällen gezwungen, die die über jeden Zweifel erhabene Viererkette aber fast immer problemlos verteidigen konnte. In Folge einer undurchsichtigen Aktion mit einem Foulspiel an Ralf Hermann gelangte das Leder zu Lucas Knauft, der nicht lange fackelte und aus 18 Metern staubtrocken abzog. Der Ball schlug unhaltbar links unten ein (59.). Spätestens jetzt war die Moral des Gegners gebrochen und das Spiel entschieden. Zwar probierten die Herthaner noch einmal alles, doch mehr als einige Halbchancen sprangen dabei nicht heraus, zu gut verteidigten die Unstruttaler. Fairerweise muss man dazu sagen, dass den Gästen kurz vor Ende noch ein klarer Elfmeter verwehrt blieb. Doch alles in allem spielten die Gastgeber das Spiel sehr souverän und reif runter und durften sich am Ende über die Heimpunkte 10, 11 und 12 freuen.

 

Alle Mannschaftsteile zeigten eine sehr gute Leistung: Die Chancenverwertung war sehr gut, im Mittelfeld wurden viele Zweikämpfe gewonnen, hinten stand man sehr sattelfest und auch der Keeper hatte einen großen Anteil daran, dass das Ergebnis so deutlich ausfiel. Hervorzuheben ist die herausragende mannschaftliche Arbeit gegen den Ball, die mit Sicherheit der ausschlaggebende Faktor an diesem Sonntag war.

Nun gilt es das Selbstbewusstsein und das Selbstverständnis im eigenen Spiel endlich auch mal auswärts unter Beweis zu stellen. Am kommenden Wochenende gastiert die SG Unstruttal in Wachstedt beim Tabellenschlusslicht. Dort kann man jedoch nur mit Punkten rechnen, wenn man ebenso konzentriert und diszipliniert wie in den vergangenen Wochen zu Werke geht, den Schwung mitnimmt und den Gegner nicht unterschätzt. Gelingt all dies, kann man vielleicht nächste Woche wieder über drei Punkte jubeln. Auswärts!


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Zu Hause ist's am schönsten - 3. sieg im 3. Heimspiel


[18.10.] Spielbericht.gv

Wenn zwei heimstarke, in dieser Spielzeit zu Hause noch ungeschlagene Mannschaften aufeinander treffen, dann ... verliert das Auswärtsteam. So die Theorie. Dass die Elf von Trainer Christian Schilling dies am vergangenen Sonntag auch tatsächlich in der Praxis umsetzen konnte, lag nicht zuletzt am Erscheinen eines Unparteiischen. Angesichts der vormaligen Begegnung zwischen der SGU und Eitech Pfaffschwende keine Selbstverständlichkeit.


Und so konnte es diesmal auch wirklich zur Sache gehen, als die Rot-Blauen - mit Ersatzkeeper 'Seppel' ("die Sprungfeder") Beil im Kasten - die Gäste vom Goberter Höhenzug auf dem saftigen Grün im verregneten Unstrutpark empfingen. Personell musste der Coach der Unstruttaler zwar auf die beiden verletzten Marcel Thor und Stefan Hermann verzichten, konnte aber ansonsten aus den/m Vollen schöpfen. Die Elf, die er dann um 14:30 Uhr aufs Feld brachte, brauchte nicht einmal 30 Sekunden, um zum ersten Mal zu jubeln: Fast im Alleingang wühlte sich der Routinier und Ballsport-Veteran Ralf Hermann direkt vom Anstosspunkt durch die gegnerischen Abteilungen und lupfte den Ball zur frühen Führung über den Schlussmann der 'Metallbaukästner'. Ebenso kurios auch das 2:0, das Flügelspieler Lucas Knauft in Minute 29 besorgte: Einen Eckball auf den kurzen Pfosten verlängerte ein Pfaffschwender eigenständig ins eigene Gehäuse. Als dann nur eine Minute später ein Spieler der angereisten Südeichsfelder den Mittelstürmer (auf Probe), Gregor Vestewig, kurz vor Torabschluss im 16er von den Beinen holte, wurde auch dem letzten der gut 40 aufmerksamen Zaungästen klar, dass die Eitech-Elf heute einen schlechten Tag erwischt hat. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kapitän Jonas Knauft ohne Probleme zum komfortablen 3:0 - trotz der weiteren offensiven und starken Minuten der Hausherren zugleich der Pausenstand. Lediglich die Chancenverwertung (immerhin lag ein 6:0 im Rahmen der Möglichkeiten) kritisierte der ansonsten sichtlich zufriedene SG U- Trainer.

An die fulminante und starke Leistung des ersten Durchgangs konnten die Rot-Blauen nach der Pause aber zu keiner Zeit mehr anknüpfen, gingen sie nun wesentlich unkonzentrierter und nachlässiger zu Werke. So fiel das 3:1 in Minute 56 nicht ganz unverdient. Wirklich gefährlich wurden aber auch die Gäste nicht weiter, die eine Viertelstunde vor Schluss zum vierten Mal überwunden wurden - diesmal vom vielbesungenen und mit persönlichem Fanclub angereisten Neuzugang Thomas Jünemann. In der Schlussphase kamen sich die Gastgeber dann mehrmals selbst in die Quere, sodass es nach 90 Minuten beim 4:1 blieb.


Eine Leistung, die vor allem mit Blick auf Hälfte Eins viel Mut und Hoffnung auf die anstehende Partie gegen den Tabellenprimus aus Küllstedt macht: Am 25.10. (Sonntag) trifft die SG Unstruttal erneut zu Hause um 13:30 Uhr auf die Herthaner.

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Verpfiffen, Verletzt, Verloren


[03.10.] Spielbericht.jk

Nach dem überzeugenden 5:1 gegen Bodenrode in der Vorwoche wollte die SG Unstruttal am vergangenen Samstag auch in Großbartloff punkten. Doch es sollte anders kommen - auch weil ein einzelner Mann es schaffte, einen ganzen Sportplatz gegen sich aufzubringen. Doch der Reihe nach ...

Die Gastgeber erwischten einen Traumstart, weil die Mannen von Christian Schilling zu Beginn regelrecht schläfrig agierten.  Einen Freistoß aus gefährlicher Position verwandelte der Großbartloffer Kapitän direkt (2.). Man gewährte dem Gegner auch in der Folge viel zu oft sicheres Geleit in die Gefahrenzone,  so dass Marcel Thor seine Mannschaft mit zwei starken Paraden im Spiel halten musste. Doch damit war es kurze Zeit später vorbei, denn der Keeper der Gäste musste nach nur 22 Minuten das Feld mit drei gebrochenen Rippen verlassen. Nach einer Freistoßflanke war er klar  zu erst am Ball und wurde dann von einem Großbartloffer Stürmer mit dem Ellenbogen voraus attackiert. Es steht uns hier an dieser Stelle nicht zu, über Vorsatz oder nicht zu sprechen, aber fest steht, dass der Übeltäter  die schwere Verletzung des Torwarts billigend in Kauf nahm und ziemlich genau wusste, was er dort tat. Umso unverständlicher war, dass der Referee nicht einmal eine gelbe Karte zog und stattdessen – ohne jedes Fingerspitzengefühl – den Schlussmann der Rot-Blauen des Feldes verweisen wollte, weil dieser unter starken Schmerzen lautstark Frust abließ.
Die SG Unstruttal musste nun umstellen und so gab Kapitän Tobias Waldhelm nach langer Verletzungspause sein Comeback, während Tobias Meinhardt nun als Aushilfstorwart fungieren musste. Der Schock über den Verlust und die Verletzung ihres Keepers war der Mannschaft aber in den darauffolgenden Minuten noch deutlich anzumerken und so kam Großbartloff wenig überraschend zum 2:0 (35.). Jetzt erst wachten die Gäste auf; Jonas Knauft traf nach einem Eckball aber nur die Latte. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff machte es der Mittelfeldmann aber besser, als er nach einem Foul an Lucas Knauft im Strafraum vom Punkt cool blieb und auf 1:2 verkürzte (45.).

Der Treffer zum viel zitierten „psychologisch wichtigen Zeitpunkt“ verfehlte seine Wirkung nicht. Nach der Pause drückten die Männer von Christian Schilling dem Spiel endgültig ihren Stempel auf. Im Mittelfeld war man nun das dominante Team, im letzten Drittel fehlte es aber an der nötigen Präzision, so dass große Torchancen zunächst ausblieben. Negativ fiel weiterhin der Stürmer der Großbartloffer auf, der ständig provozierte, schauspielerte und gleichzeitig überhart in die Zweikämpfe ging, doch noch immer sah der Schiedsrichter keine Veranlassung, den Wiederholungstäter zu verwarnen. Stattdessen regnete es gelbe Karte für viele Kleinigkeiten, vor allem die Unstruttaler waren betroffen. Am Ende des Spiels sollten 11 gelbe Karten auf dem Spielberichtsbogen stehen (3x Großbartloff, 8x SG U). Auch weil der Schiedsrichter das Spiel nicht unter Kontrolle hatte und ständig unterbrach, kam Mitte der zweiten Halbzeit immer weniger Spielfluss zu Stande. Zu allem Überfluss ließen sich die Unstruttaler von der Spielweise des besagten Stürmers provozieren und zu einem  unnötigen Foul gegen diesen hinreißen. Unnötig deswegen, weil im eigenen Strafraum. Der Großbartloffer Kapitän verwandelte den fälligen Strafstoß und erhöhte auf 3:1 (63.). Nun mussten die Unstruttaler erneut einem zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Sie spielten dennoch geduldig und ansehnlich nach vorne, wenngleich in der eigenen Defensive  immer größere Lücken entstanden, da man mehr und mehr aufmachte. Kurz vor Schluss keimte erneut Hoffnung auf, als Ralf Hermann mit einer tollen Einzelaktion ein technisch höchst anspruchsvolles und sehr sehenswertes Tor erzielte (85.). Doch Großbartloff verteidigte nun aufopferungsvoll und brachte den Vorsprung über die Zeit.


Über 90 Minuten wäre eine Punkteteilung wohl verdient gewesen, da die SG Unstruttal nach der Halbzeit eine deutliche Leistungssteigerung hinlegte. Fest steht auch, dass der Unparteiische die Partie zu keinem Zeitpunkt im Griff hatte. Er ließ den Großbartloffer Angreifer 70 Minuten unverwarnt, obwohl dieser eigentlich permanent um eine Karte gekämpft hat (Nachtreten, Beleidigungen, harte Fouls, Schwalben). Die Provokationen und die schwere Verletzung  des eigenen Torwarts (vom selben Spieler ausgelöst) gingen nicht spurlos an den Unstruttalern vorbei. Klar sollte das nicht passieren, aber es stehen keine Profis auf dem Platz, die einfach wegstecken wenn ihr Kollege ins Krankenhaus gefoult wird. Wenn ein einzelner Spieler wilde Sau spielen darf, (Klarstellung: die große Mehrheit der Großbartloffer Mannschaft war überaus fair!) ohne dass der Unparteiische irgendwelche Anstalten macht, etwas dagegen zu unternehmen, kommt dieser seiner Aufgabe in keinster Weise nach. Ein Schiedsrichter, der seinem Namen nur ansatzweise gerecht wird, hätte den Spieler und seine Gegner schützen müssen, zur Not auch mit einer roten Karte. Natürlich war die Stimmung abseits des Platzes in Großbartloff naturgemäß hitzig und auch die Spieler auf beiden Seiten machten es dem Referee nicht leicht, aber die gezeigte Leistung und  angewandten Methoden (Zitat: „Wenn du mir nicht sagst, wer es war, zeig ich dir eine rote Karte!“)  waren – bei allem gebotenen Respekt vor allen Schiedsrichtern – indiskutabel.


Letztendlich ging es aber nur um drei Punkte, die Niederlage ist schon fast abgehakt. Viel wichtiger ist jetzt, dass unser Torwart Marcel Thor seine Verletzung schnell auskuriert und möglichst bald wieder einigermaßen schmerzfrei ist.
@Muckel: du wirst auf und neben dem Platz schmerzlich vermisst werden! An dieser Stelle  - und ich denke da spreche ich im Namen aller – Gute Besserung und schnelle Genesung, Titan! :-)


18.10.2015, SG Unstruttal - Pfaffschwende (14:30 Uhr)


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Vorzeigbare Heimbilanz: Zwei Spiele, 10 zu 3 Tore, sechs Punkte


[27.09.] Spielbericht.gv

Viele Urlauber stellen es fest ("Zu Hause ist es doch am schönsten!"), die meisten Engländer sind fest davon überzeugt - "My home is my castle". Und die Rot-Blauen der SG Unstruttal scheinen diese Überzeugung ebenfalls zu teilen, immerhin sicherte man sich auch im zweiten Heimspiel der Saison souverän drei Punkte. Mit sechs Zählern und 10 zu 3 Toren (5:2 & 5:1) sieht das Ganze sogar auf dem Papier recht ansehnlich aus. Was in der Ferne bisher noch nicht wirklich gelingt, klappt auf heimischer Flur dafür umso besser.


Zu Gast war die Spielgemeinschaft aus Bodenrode/ Westhausen, bis zu diesem Tage Tabellendritter - ein alter Bekannter aus der vergangenen Saison. Trainer Christian Schilling setzte dabei von Beginn an auf Sicherheit und Defensive, ließ sein Team im klassischen 4-3-3 auflaufen. Die Lizenz zum Stürmen hatten dabei lediglich die drei Spieler an der Spitze. Aber spätestens, als Thomas Jünemann nach sechs Minuten elegant und präzise zum 1:0 einnetzte, war klar, dass die abwartende Haltung angesichts des schwächelnden Gegners eigentlich unnötig war. Hier konnte man das Spiel übernehmen und beinahe nach Belieben gestalten. Erschreckend passiv waren die Bodenröder und Westhäuser auch in Minute 28, als Jonas Knauft, im gegnerischen Sechzehner stehend, eher unfreiwillig per Kopf den herannahenden Gregor Vestewig bediente und damit das 2:0 vorbereitete. Eine mögliche Vorentscheidung verpassten die Hausherren allerdings und gingen mit einer trügerischen 2-Tore-Führung in die Pause. Zu präsent sind noch die Erinnerungen an das letzte Spiel gegen die Uderaner, als man ebenfalls 2:0 führte und am Ende trotzdem verlor. Skepsis war also angebracht.

Tatsächlich dauerte es in Durchgang zwei auch nur 5 Minuten, bis die Gäste den 2:1- Anschlusstreffer markierten und die Gastgeber ins Wanken brachten. Und so zitterten sich Zuschauer und Spieler der SG U über die nächsten 17 Minuten, bis Jonas Knauft nun selbst für die Erlösung sorgte: Lässig brachte er einen Konter zum erfolgreichen Abschluss. Doch immer wieder fiel der Schiedsrichter negativ auf, weil er Aktionen wenig nachvollziehbar bewertete und mitunter regelrecht unsportlich agierte. Egal ob Foul oder nicht: Bei einem verletzt am Boden liegenden Spieler zum Weiterspielen zu drängen, kann nicht einmal in seinem vergilbten Regelwerk geschrieben stehen. Allerdings zeigten sich die Unstruttaler an diesem Tag ausnahmsweise einmal weniger vom Referee beeindruckt, denn die diversen Misstöne aus der Polymerpfeife taten dem Rot-Blauen Angriffsdrang keinen Abbruch. Sieben Minuten vor Schluss verwertete Lucas Knauft einen verunglückten Freistoss seines Flügelpartners und machte mit dem 4:1 den Deckel auf die Partie. Das letzte Wort behielt sich jedoch abermals Gregor Vestewig vor, der - von Steffen Nöring mit einem Einwurf gut in Szene gesetzt - den 5:1 Endstand erzielte.


Mit einer überzeugenden Vorstellung, einigen Einlagen für die Galerie (Seitfall(rück)zieher; einer Schürze, die zum Gegentor führte; usw.) und wichtigen drei Punkten stellten die Mannen der SG U sich und ihre Zuschauer zufrieden und blicken nun selbstbewusst, aber keineswegs überheblich auf die anstehende Samstagspartie gegen den Rivalen aus Großbartloff. Auswärts, wohl gemerkt.


Samstag, 03.10.2015, 15:00 Uhr in Großbartloff



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Rot-Blau bleibt auch im dritten Auswärtsspiel sieglos


[20.09.] Spielbericht.jk

Am vergangenen Sonntag stand für die SG Unstruttal das vierte Saisonspiel an. Bereits zum dritten Mal ging es auswärts ran und wieder – wie auch die beiden Male zuvor – war man bei einem Kreisliga-Absteiger zu Gast. Diesmal wollte man dem FSV Uder Paroli bieten und das sollte, das sei schon mal gesagt, über weite Strecken auch gelingen.


Denn die Elf von Christian S. erwischte einen Traumstart und hatte sehr früh Grund zum Jubeln: nach einer Ecke gelangte der Ball zu Lucas K. und dessen Schuss von der Strafraumkante fand abgefälscht den Weg ins Netz (2.). Die SG U blieb am Drücker und legte sofort nach. Lucas K. zog nach einem wunderbar ausgespielten Angriff an die Grundlinie, von wo er den nachrückenden Sechser Stefan H. fand, der aus ca. 11 Metern überlegt einschob. Die Gastgeber waren sichtbar angeschlagen und wirkten auch in der Folge defensiv alles andere als stabil, so dass mit etwas Glück auch noch das dritte Tor für Rot-Blau möglich gewesen wäre. Doch nach gut 20 Spielminuten übernahmen die Uderaner das Kommando und schnürten die Unstruttaler tief in der eigenen Hälfte ein. Nun zeigten sie, wieso sie in den letzten Jahren oft als eine der technisch besten Mannschaften in der Kreisliga galten. Doch die bisweilen sehenswerten Angriffe wurden oft nicht zu Ende gespielt und so konnte  die SG U zunächst den Zwei-Tore-Vorsprung verteidigen. Erst kurz vor der Pause stießen die Gastgeber dann doch einmal über links durch und erzielten den verdienten Anschlusstreffer (40.).


Nach der Pause wiederholte sich dann das Bild aus Durchgang Eins: Die Mannen von Christian S. übernahmen sofort das Kommando und waren jetzt wieder die deutlich bessere Mannschaft. Der Druck stieg bestätig und das 1:3 schien nur eine Frage der Zeit. Doch Lucas K. und Ralf H. hatten Aluminiumpech und auch weitere große bis sehr große Chancen blieben ungenutzt. Und so bewahrheitete sich bedauerlicherweise mal wieder die alte Fußballweisheit:  „Wenn du sie vorne nicht machst...“.  Und so konnte Uder in der 60. ausgleichen. Ein Treffer, der sich so nicht angedeutet hat, aber dennoch ein Wirkungstreffer. Denn die Unstruttaler warfen jetzt gegen immer stärker werdende Gastgeber, vielleicht im Wissen, in beiden Auswärtsspielen zuvor eine Führung nicht in einen Sieg verwandelt zu haben, viel nach vorne, worunter die defensive Kompaktheit zu leiden hatte. Doch das offene Visier zahlte sich nicht aus und so erhöhte Uder in kurzer Abfolge auf 4:2 (70./77.). Die Kräfte der Rot-Blauen reichten offenbar nicht aus, um das laufintensive Spiel gegen den Ball über 90 Minuten aufrecht zu erhalten. Kurz vor Ende besiegelte ein Eigentor den 5:2 Endstand (85.).

Alles in allem war es ein sehr merkwürdiges Spiel: in beiden Hälften war man über je 20 Minuten die klar aktivere Mannschaft und hätte bei besserer Chancenverwertung deutlich höher führen können, ja müssen. Doch in den zweiten Hälften beider Halbzeiten verlor man den Faden, spielte fahrig und unkonzentriert, wenngleich defensiv stets kämpfend. Nach dem 2:2 fehlte die Cleverness im Spiel zu bleiben, auch weil die Kräfte spürbar nachließen und man es nicht mehr schaffte, mit ausreichend Spielern schnell genug hinter den Ball zu kommen. Und so zeigten die Offensivleute der Gastgeber ihre Klasse und nutzten ihre zu großen Freiräume. Insgesamt wäre für die SG U aber ein Punkt verdient, drei Punkte möglich gewesen.


Kommenden Sonntag kämpft man zu Hause mit der gut gestarteten SG Bodenrode/Westhausen um die nächsten Punkte!



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Torreiches Pokal-aus der SG unstruttal in marth


[06.09.] Spielbericht.gv

Als man dem Phrasenschwein vergangenen Sonntagnachmittag erfolgreich den Magen ausgepumpt hatte, traten nicht gerade wenige altbekannte Fußball-Stammtisch-Weisheiten zu Tage.  Klar, der Pokal schreibt eigene Gesetze und am Ende verliert derjenige, der weniger Tore schießt als der Gegner. Zu Hause sch***** sich's am besten und ein Spiel dauert eben auch manchmal 120 Minuten. Was da den unzähligen Zuschauern in geradezu volksfestartiger Atmosphäre im Marther Waldstadion aber in Runde Zwei des Krombacher Kreispokals geboten wurde, war nicht wirklich altbacken. Eine Ode an den Willen! Klassenunterschiede: Fehlanzeige.


Zwar fehlten den Unstruttalern mit den Hermann-Brothers und dem verletzungsbedingt pausierenden Thomas Jünemann wichtige Stammspieler, personell unterbesetzt waren sie aber allemal nicht. Nichtsdestotrotz fühlte man sich bei bestem Fußballwetter nicht zuletzt wegen des Aufwands der Gastgeber rund um den Platz wie auf einem Rummel - die Hauptattraktion des Tages: die Schießbude. 1:0 für den FSV Traktor Freienhagen nach fünf Spielminuten. Ausgleich vier Minuten später durch Gregor Vestewig nach herrlicher Diagonalflanke von Flügelpartner Lucas Knauft. Erneute Führung der Hausherren in Minute 24 und wiederum der Ausgleich kurz vorm Pausentee durch den gut aufgelegten Lucas Knauft (45. Min.). Was der Spielstand jedoch verschleiert: Diese erste Halbzeit war grauenerregend, weil steif, unbeweglich und regelrecht willenlos in allen SG U Mannschaftsteilen. Warum die Rot-Blauen im Fight um das Weiterkommen im Pokal anders agierten als ihre Kontrahenten, brachte Schlussmann Marcel Thor auf den Punkt: "Für DIE ist das was!"

Das zeigten letztere auch in der zweiten Halbzeit eindrucksvoll. Bereits in der 52. Minuten gingen sie lauthals umjubelt abermals in Führung, die Markus Gießler allerdings acht Minuten später noch egalisieren konnte. Weil anschließend aber beide Mannschaften nicht die endgültige Entscheidung in der regulären Spielzeit erzwingen konnten, hieß die logische Konsequenz - ja, eines dieser selbstgeschriebenen Pokalgesetze: Verlängerung.

Und beinahe schienen sich die Unstruttaler ein Herz und den Entschluss gefasst zu habe, dieses Spiel doch noch gewinnen zu wollen, weil erneut Lucas Knauft und Marcus Krügelstein durch ihre beiden Tore in Minute 95 und 110 ein 5 zu 4 erzielten. Der aufmerksame und treue Beobachter dürfte nach den Vorstellungen in Birkenfelde und Kreuzebra aber bereits geahnt haben, dass da in alter SG U- Manier noch alles möglich war - immerhin klappert es im Kasten der Schilling-Elf vorzugsweise in den letzten Spielminuten. Auch hier: Durch Treffer in der 113. und 115. Minute drehten die Traktoraner das Spiel und zeigten den geschlagenen Gästen die lange Nase.


Fußballerisch freilich schwere Kost und auch einstellungsmäßig eine dünne Suppe, was die SG Unstruttal nebst Gegner da vergangenen Sonntag in der Schlacht im Marther Wald praktizierten. Am Ende bleibt die ausgelutschte Erkenntnis, die selbst dem größten Optimisten nur schwerlich über die Lippen kommt: Nun hat man Zeit, um sich auf die Liga zu konzentrieren. (Und: Wenigstens muss man nun zur Zellschen Kirmes keinen Fußball spielen.) Nächstes Wochenende jedenfalls gastiert der SV Eitech Pfaffschwende in Zella. Da darf man dann zeigen, dass man aus Fehlern lernen kann.


Nächsten Sonntag, 13:30 Uhr, Zella!



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Später Ausgleich rettet Kreuzebra vor Heimpleite - starke Unstruttaler mit Beinahe-Sensation


[30.09.] Spielbericht.jk

Sonntag, halb 5 am Sportplatz in Kreuzebra: die Spieler der SG Kreuzebra und der SG Unstruttal sitzen bei bestem Wetter gemeinsam an einigen Bierzeltgarnituren. In Erwartung auf das gleich beginnende Spiel der alten Herren und die Live-Musik genießen sie vom heimischen Sportverein zur Verfügung gestellte Köstlichkeiten von der Schlachtplatte. Dazu gibt es selbstverständlich das ein oder andere kühle Pils und allerlei Fachgesimpel zum just vergangenen Spiel.


Dieses begann bei über 30°C pünktlich um 14:00 Uhr im Kreuzebraer Waldstadion, wo sich dank des Sportfests über 100 Zuschauer eingefunden hatten. Nach dem Sieg in der Vorwoche wollten die Männer von Christian S. nun auch aus dem Derby Punkte an die Unstrut mitnehmen. Doch von Beginn an übernahmen die Gastgeber das Kommando und schnürten die Rot-Blauen tief in der eigenen Hälfte ein. Kreuzebra hatte viel Ballbesitz und kam auch von Beginn an zu Torchancen und gefährlichen Aktionen. Mit Glück, Geschick und einem sehr gut aufgelegten Marcel T. im Kasten gelang es den Unstruttalern jedoch, das 0:0 zu halten. Nach etwa einer Viertelstunde kamen die Gäste dann etwas besser ins Spiel und konnten ab und zu für Entlastung sorgen. Thomas J. setzte mit einem sehenswerten Distanzschuss, der sein Ziel nur knapp verfehlte, ein erstes Ausrufezeichen. Zur Trinkpause, die es wegen der hohen Temperaturen zur Hälfte beider Durchgänge gab, war das Ergebnis eher glücklich für die SG U. Danach wurde die Begegnung etwas offener, wenngleich die Gastgeber tonangebend blieben. Kurz vor der Pause fiel dann auch der erste Treffer der Partie, der den Spielverlauf ein wenig auf den Kopf stellte. Einen Freistoß von halbrechts setzte Ralf H. sehenswert über die Mauer in die rechte Ecke und überraschte damit den Keeper der Heimmannschaft (39.). Mit dem 0:1 ging es dann auch in die Halbzeit.


Nach dem Seitenwechsel blieb das Bild, das sich den vielen Zuschauern bot, gleich: Kreuzebra spielbestimmend, aber vorm Tor nicht konsequent - die SG U mit sehr viel Herz und mannschaftlich geschlossen verteidigend und jederzeit durch Konter gefährlich. Bis zur neuerlichen Trinkpause fiel den Hausherren wenig gegen die gut gestaffelte Abwehr in rot-blau ein, weil alle 4 Verteidiger eine sehr starke Leistung zeigten. Nachdem sich alle mehr oder weniger erfrischt hatten, galt es noch einmal rund 25 Minuten zu überstehen. Kreuzebra wollte vor heimischen Publikum die zweite Pleite im zweiten Spiel unbedingt vermeiden und startete eine gewaltige Schlussoffensive. Im Mittelfeld der Gäste wurden die Kräfte nun spürbar schwächer, so dass die Platzherren die so entstehenden Räume nutzten konnten und nun wieder regelmäßiger ins letzte Angriffsdrittel kamen. Doch zum Teil klarste Möglichkeiten blieben ungenutzt oder wurden vom starken Marcel T. vereitelt. Die Männer von Christian S. stemmten sich mit aller Macht gegen den Gegentreffer, doch in der 86. Minuten flog ihnen einer von vielen Standards um die Ohren: einen gut getretenen Freistoß aus dem Halbfeld köpfte Christoph K. in die Maschen.
Doch noch war nicht Schluss. In den letzten Minuten liefen die Unsttuttaler noch mal an. Doch einen weiteren Freistoß von Ralf H. sowie einen Kopfball von Kai S. parierte der Torhüter der Gastgeber jeweils glänzend.


Unter dem Strich steht nach einem sehr intensiven Spiel ein Auswärtspunkt bei einem Kreisliga-Absteiger. Der Zeitpunkt des Gegentors war natürlich bitter, doch alles in allem kann man mit dem Punktgewinn sicher besser leben als der Gegner. Kreuzebra war über weite Strecken das dominante Team, doch die SG U verteidigte mit aller Kraft und sehr geschlossen als Mannschaft - und hätte mit etwas Glück am Ende gar den Siegtreffer machen können.



Epilog: Sonntag, halb 9 am Sportplatz in Kreuzebra: einige Spieler der SG Kreuzebra und der SG Unstruttal sitzen immer noch gemeinsam an einigen Bierzeltgarnituren. So langsam aber sicher klingt ein sehr stimmungsvolles und schönes Derby aus, das mit dem Sportfest und dem 90-jährigen Jubiläum der SG K in einem tollen Rahmen stattfand. Kreuzebra erwies sich wieder einmal als toller Gastgeber. An dieser Stelle ein großes 'Danke' dafür!

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erfolgreicher Heimauftakt der SG U

[08.08.] Spielbericht.jk

Nach der unglücklichen Niederlage am 1. Spieltag in Birkenfelde stand  am Sonntag der Heimauftakt für die SG Unsttruttal auf dem Programm. Gegen den TSV Aufbau Heiligenstadt galt es auf heimischen Rasen die ersten Punkte der neuen Saison einzufahren.

Das Team von Christian S. ging entsprechend motiviert in die Partie, musste aber bereits nach drei Minuten einen herben Rückschlag verkraften. Ein Stürmer der Gäste zog aus über 20 Metern einfach mal ab und setzte die Kugel genau unter die Latte des von Marcel T. gehüteten Gehäuses. Doch wieder einmal zeigten die Gastgeber ihre Nehmerqualitäten und glichen nicht einmal 120 Sekunden später aus. Nach einem Eckball gelangte der Ball an den zweiten Pfosten, wo Gregor V. die Ruhe behielt und trotz vieler Beine im Fünfmeterraum einschieben konnte. In Minute 15 suchte Außenverteidiger Fabian W. sein Heil wieder einmal in der Offensive – mit Erfolg. Eine Flanke der Nummer 13 verlängerte ein Heiligenstädter Defensivmann im eigenen Tor. Nach dieser turbulenten Anfangsphase beruhigte sich die Begegnung etwas, doch die SG U blieb die tonangebende und aktivere Mannschaft. Die Defensive der Gäste spielte, weil immer wieder auf Abseits, mit dem Feuer und musste einige brenzlige Situationen überstehen, während die rot-blauen  den finalen Pass noch suchten. Das 3:1 fiel daher wenig überraschend nach einer Standardsituation (sofern man einen Einwurf als eine solche bezeichnen darf). Gregor V. köpfte solch einen verlängerten Einwurf am kurzen Pfosten ins Netz und markierte damit bereits seinen 4. Saisontreffer. Kurz vor der Pause bekam Gregor V. einen Pass auf Höhe der Mittellinie am linken Flügel. Dessen langen Ball – diesmal war es kein Abseits – erhielt Thomas J. freistehend vor dem Gäste-Keeper. Der Mittelfeldspieler blieb im 1gegen1 eiskalt und schob überlegt zum 4:1 ein. Gleichzeitig war es der viel umjubelte erste Pflichtspieltreffer des Neuzugangs. Mit einem beruhigenden und verdienten 3-Tore-Vorsprung ging es in die Pause.


Nach dem Seitenwechsel verwaltete die SG U das Ergebnis geschickt, das Tempo war nun nicht mehr so hoch wie in Durchgang eins. Die Gastgeber hielten das Heft des Handelns jedoch zu jeder Zeit in den eigenen Händen und erspielten sich auch weiterhin gute Chancen. Eine davon nutze Jonas K. als er nach starker Vorarbeit von Thomas J. mit einem platzierten Rechtsschuss aus etwa 15 Metern erfolgreich war (61.). In der Folge verflachte die Begegnung, die rot-blauen schalteten einen Gang zurück. Auch von den Heiligenstädtern kam herzlich wenig, alle schienen sich mit dem Ergebnis abgefunden zu haben. In Minute 79 gelang den Gästen aus der Kreisstadt dann aber doch  noch der Ehrentreffer, der gleichzeitig den Endstand von 5:2 besiegelte.


Der Sieg zum Heimauftakt war für die Unstuttaler verdient und nie wirklich in Gefahr. Von dem frühen Rückschlag erholte man sich schnell und kontrollierte danach das Spiel nach Belieben. Der Gegner hatte jedoch nicht seinen besten Tag, weswegen die eigenen Schwächen nicht wirklich ins Gewicht fielen.

 

Am kommenden Wochenende in Kreuzebra (Sonntag, 14:00 Uhr) müssen daher alle Mannschaftsteile geschlossen noch mal eine Schippe drauflegen, damit in dieser prestigeträchtigen Auseinandersetzung die ersten Auswärtspunkte der Saison eingefahren werden können.

 

 

Nächsten Sonntag, 14:00 Uhr, Kreuzebra!

 

 

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Leidenschaft und Wille - 88 Minuten lang lag Sensation in der Luft


[16.08.] Spielbericht.gv

Die Voraussetzungen für den gestrigen Saisonauftakt waren in mehrerlei Hinsicht wenig optimal: Ein Auswärtsspiel. Gegen einen Kreisliga-Absteiger. Ohne Wechselspieler. Doch trotz verletzungs- und urlaubsbedingter Ausfälle wollte das Team von Christian Schilling die "Großen" ärgern und sich möglichst teuer verkaufen. Den mitgereisten SG U- Anhängern sollte sich am Ende auf dem "Steinschen Platz" tatsächlich ein intensives Spiel bieten - würde ein Spiel doch bloß nur 88 Minuten dauern!


So ein SG U- Trainer hat an manchen Tagen wenig zu tun, z.B. wenn sich die Aufstellung seiner Mannschaft aufgrund fehlender Ersatzspieler ganz von allein erledigt. Zuletzt geschehen am gestrigen Sonntag. Im 4-4-2 liefen die Rot-Blauen gegen 14:30 Uhr auf, im Bewusstsein, die nächsten 90 Minuten gegen einen starken und schier übermächtigen Gegner durchhalten zu müssen. Ohne Wechsel. Das blieb dem Gegner nicht verborgen und entsprechend siegessicher schienen sie zu sein. So zumindest lässt sich die 1. Halbzeit erklären. Nach anfänglichem FSV- Pressing und kleinen Nadelstichen der Gäste, sorgte Fabian Wand in der 25. Minute für den ersten Paukenschlag: Aus gut 20 Metern beförderte er einen verirrten Ball ins gegnerische Gehäuse, weil Abwehr und Torwart unkonzentriert und nachlässig schienen. Latte-Unterkante, Keeper-Fingerspitzen, Keeper-Gesäß, Gäste 1:0. Die Hausherren brauchten zwar nur 4 Minuten für den Ausgleich, aber ganz gefangen hatten sie sich noch nicht. Denn abermals wenige Minuten später gingen die Unstruttaler erneut in Führung, weil Stefan Hermann einen weiten Einwurf in den 16er verlängerte und ein Birkenfelder Verteidiger den Ball unfreiwillig für Gregor Vestewig auflegte. Der nämlich schaltete schnell und drosch das runde Spielgerät aus nur 5 Metern in die Maschen. Und weil die Birkenfelder immer konfuser und die Rot-Blauen immer mutiger wurden, landete der Ball kurz vorm Halbzeitpfiff (44. Min.) zum 3. Mal im Gastgebertor: Wieder staubte Gregor Vestewig ab, nachdem Markus Gießler (nach Vorarbeit von Thomas Jünemann) den Ball im Strafraum querlegte. Zum Pausentee lag eine faustdicke Sensation in der Luft. Letztere wird am Ende aber über Sieg oder Niederlage entscheiden.


Wie die Hausherren nach der Halbzeitpause agieren würden, war klar. Aber die Mannen der SG U konnten es trotzdem nicht verhindern: Nach einer Ecke in der 47. Minute verkürzten die Birkenfelder auf ein knappes 2:3 aus ihrer Sicht. Es folgten jedoch 41 Minuten voller Kampf und Siegeswillen auf beiden Seiten, die den Gästen aus dem Unstruttal alles abverlangten. Während der FSV frische Kräfte ins Spiel warf, musste die SG U mit ihrer Startelf dagegen halten. Die liefen und klärten, kämpften und köpften, rannten und schwitzten, und ließen an Einsatz nichts vermissen. Die Birkenfelder drängten beinahe über die gesamte zweite Halbzeit in die Hälfte der Spielgemeinschaft Helmsdorf/ Zella, nur noch gelegentlich hatten die Rot-Blauen mit eigenen Offensivaktionen für Entlastung sorgen können. Und obgleich die Gäste selbst zu Beginn der 88. Minute noch 3:2 führten, sollten sie an diesem Tag für ihr Engagement nicht belohnt werden. Für die letzten 5 Minuten reichte die Luft und das Fortune der Unstruttaler nicht mehr, so kurz vor dem Ziel versagten die müden Beine gänzlich. Eine Hereingabe der Gastgeber lenkte Innenverteidiger Martin Schmidt unglücklich in den eigenen Kasten und einen Angriff über die Außen konnte sein Nebenmann nur noch mit einem Foul stoppen: Der FSV zeigte nun - anders als in Durchgang Eins - seine ganze Klasse, eben auch beim geschickten Herausholen eines (zugegeben berechtigten) Elfmeters. Den verwandelte man ebenfalls sicher und erhöhte in der Nachspielzeit sogar noch auf den 5:3 Endstand. Ein Ergebnis, das der Leistung und dem Einsatz der Schilling-Elf nicht gerecht wird. Und obwohl der Ärger und die Enttäuschung kurz nach Abpfiff verständlicher Weise groß waren, wurden sich die erschöpften Gäste schnell einig, an diesem Tag trotzdem Großes geleistet zu haben. 88 Minuten lang haben sie eine erfahrene und routinierte Mannschaft in Schach gehalten. 88 Minuten lang haben 11 Rot-Blaue einen ehemaligen Kreisligisten geärgert - der am Ende aber nur 5 Minuten brauchte, um alle Hoffnungen auf einen grandiosen Saisonauftakt zunichte zu machen.


Würde es den Unstruttalern gelingen, diesen Kampf und diese Leidenschaft mit in die nächste Partie zu nehmen, dürfte man gespannt und hoffnungsvoll auf das kommende Heimspiel gegen Aufbau Heiligenstadt blicken.


Nächsten Sonntag, 13:30 Uhr, Zella!




Quelle: fussball.de
Quelle: fussball.de
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Pokalauftakt überstanden: SG U- Kapitän trifft für beide Seiten!


[08.08.] Spielbericht.jk

Nach einer eher holprigen Vorbereitung stand am vergangenen Sonntag für die SG Unstruttal das erste Pflichtspiel der neuen Saison 2015/2016 auf dem Programm. Die Mannschaft gastierte in Effelder, wo es die erste Runde des Krombacher Kreispokals zu bestreiten gab. Der Gegner, die zweite Garde der SG Lengenfeld/Effelder, gründete seine Mannschaft erst vor der Saison und startet in der 2. Kreisklasse. Währenddessen reisten die Mannen von Coach Christian S. stark dezimiert an: so musste der Trainer auf ein halbes Dutzend Spieler verzichten. Unter diesen Voraussetzungen wusste bei Temperaturen über 30°C vor dem Spiel noch niemand so recht, wie die Gemengelage einzuordnen war.

 

Die Partie begann entsprechend verhalten, es war spürbar, wie sich beide Teams zunächst abtasteten. Der Ball wurde meist von den rot-blauen Unstruttalern kontrolliert, während die Gastgeber geschickt die Räume zu stellten. So verlief die Anfangsphase eher ereignisarm, bis es in Minute 12 zum Paukenschlag kam: einen Freistoß der Gastgeber aus dem Halbfeld verlängerte Jonas K. – zugegebenermaßen sehr sehenswert – per Kopf unhaltbar in die lange Ecke des eigenen Gehäuses. Davon unbeeindruckt versuchten die Männer von Christian S. aber weiter, das Heft des Handels in den eigenen Händen zu halten und die spielbestimmende Mannschaft zu bleiben. Zwar war die SG U optisch überlegen und hatte mehr Ballbesitz, doch zwingende Strafraumszenen blieben rar, weil zu wenig Fußball und zu viele lange Bälle gespielt wurden. Folgerichtig hätte Effelder beinahe mit seinem ersten Torschuss 2:0 geführt – doch Marcel T. parierte im Eins-gegen-Eins gegen einen Angreifer der Gastgeber glänzend. Kurz vor der Pause fiel dann doch noch der gleichermaßen verdiente wie auch etwas glückliche Ausgleich: ausgerechnet durch Jonas K. Nach einem weiten Freistoß erhielt der Mittelfeldmann aus viel Gewühl und Konfusion um den Ball den selbigen auf dem Silbertablett und musste nach einigen Schritten aus 10 Metern nur noch einschieben.

 

Nach dem Pausen(eis)tee sollte sich das Bild ändern: Die SG U spielte nun mutiger und geradliniger und ließ die in Durchgang eins oft vermisste spielerische Komponente sehr oft in ihr Spiel einfließen. Die Gäste waren nun die klar dominierende Mannschaft, kamen zu vielen Abschlüssen und schnürten die Platzherren zunehmend in deren Hälfte ein. Trotz allem gelang es auch den Gastgebern, den einen oder anderen Nadelstich zu setzen. In der 62. Minute trugen die Bemühungen jedoch Früchte und Kai S. markierte die verdiente Führung. Nach einer Ecke von Lucas K. kam der Verteidiger mit viel Schwung in die Box und drückte das runde Leder mit der Sohle über die Linie. (Anmerkung: in Printmedien und im Internet ist eine falsche Torabfolge zu finden: Wir – und nicht Effelder – führten wie beschrieben mit 2:1) Nach diesem Treffer gelang es Effelder jedoch, sich etwas zu befreien. Durch viele Unterbrechungen wegen kleinerer Fouls und einigen Wechseln ging der Rhythmus der Rot-Blauen etwas verloren. Nach einem weiteren Freistoß aus dem Halbfeld erzielten die Hausherren etwa 15 Minuten vor Ende aus dem Nichts den erneuten Ausgleich. In der Folge traten die Unstruttaler trotz der schweren Bedingungen noch einmal aufs Gas und starteten eine Schlussoffensive. Als viele schon mit einer Verlängerung rechneten, fiel dann doch noch der Siegtreffer für das Team aus dem Unstruttal. Einen Freistoß von Ralf H. von halbrechts konnte erneut Jonas K. aus etwa sieben Metern per Direktabnahme ins Netz befördern. In den letzten Minuten brannte nichts mehr an, sodass die SG Unstruttal erfolgreich in die neue Saison startete.

 

Alles in allem ist der Sieg als verdient zu betrachten, da man über 90 Minuten die aktivere und von der Spielanlage bessere Mannschaft war. Zwar war die Leistung vor allem im ersten Durchgang sehr durchwachsen, doch kann auf das Gezeigte nach der Pause aufgebaut werden. Weiterhin positiv zu erwähnen ist, dass man sich auch von den beiden Gegentoren nicht beirren oder beunruhigen ließ. Wieder einmal zeigt die Mannschaft Moral und darf sich nun auf einen möglicherweise großen Namen in der zweiten Pokalrunde freuen.

 

Bei allen mitgereisten Fans bedanken wir uns!

 


Aufstellungen, Auswechslungen und Tore gibt es ab dieser Saison auf www.fussball.de:

http://www.fussball.de/spiel/-/spiel/01P0HQT0AC000000VV0AG813VVG3HOQQ#!/section/stage

 

Post scriptum: Nun steht eine extrem harte und spannende Saison in der 1. Kreisklasse bevor. Mit 5 Vorjahreskreisligisten ist das Teilnehmerfeld sehr stark aufgestellt und verspricht viele gutklassige und enge Spiele. Eine erste Tendenz wird aber erst nach den ersten 5 Spieltagen abzusehen sein, sodass wir an dieser Stelle keine Prognose wagen wollen. Am 1. Spieltag trifft die SG Unstruttal am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr auswärts auf den FSV Birkenfelde.


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SG U feiert Sieg zur Saisonente 2014/ 2015


[31.05.] Spielbericht. jk

Da man am kommenden letzten Spieltag spielfrei haben wird, ging die Saison 2014/2015 für die SG Unstruttal bereits am vergangenen Sonntag zu Ende. In Helmsdorf traf man auf den Tabellenletzen aus Heuthen. Zwar ging es nur noch um die viel zitierte „goldene Ananas“, doch nachdem im Hinspiel ein 3-Tore-Vorsprung verspielt wurde, wollten die Rot-Blauen dieses Missgeschick mit einem Sieg im Rückspiel vergessen machen.

Die Gastgeber übernahmen von Beginn an das Kommando und waren bemüht, nach vorne zu spielen. Zwar hatten die Unstruttaler deutlich mehr Ballbesitz und waren optisch klar überlegen, doch verpassten sie es, sich klare Torchancen herauszuspielen. Im Spiel nach vorne machte man es sich selber schwer: wenig Bewegung ohne Ball sowie einfache Abspielfehler, gerade im letzten Drittel, führten dazu, dass Heuthen kaum Probleme mit den Angriffsbemühungen der Rot-Blauen hatte. Hinten stand man dagegen sehr sicher und ließ nahezu nichts zu, die defensive Spielweise der Gäste tat ihr übriges. Gegen Ende des ersten Durchgangs kam man dann etwas besser durch und erspielte sich einige ordentliche Chancen, die hundertprozentigen Möglichkeiten blieben jedoch aus, so dass es mit 0:0 in die Pause ging.

Nach dem Wechsel änderte sich das Bild kaum, doch der Druck der SG U wuchs stetig. Was fehlte, war jedoch der Dosenöffner: das Führungstor. Mitte des zweiten Durchgangs hatten die Heuthener eine ihrer wenigen Offensivaktionen, bei welcher Fabian W. den Ball aus kurzer Distanz in den Unterleib bekam. Die Zuschauer auf dem Pfaffenstieg trauten ihren Ohren kaum, als der eigentlich hervorragend pfeifende Schiedsrichter pfiff – und auf den Punkt zeigte: Handelfmeter, 0:1, und keiner wusste warum. Doch es schien, als hätten die Mannen von Christian S. diesen Weckruf gebraucht. Mit viel Wut im Bauch rannten sie nun an und wollten den Ausgleich erzwingen. Nach einer Ecke von Lucas K. war es der eingewechselte Markus G., der per Kopf zur Stelle war und den Knoten endlich platzen ließ und zum 1:1 traf. Nur wenige Minuten später traf Ralf H. mit einem sehenswerten Distanzschuss aus gut 22 Metern zum verdienten 2:1. Als kurze Zeit später ein Spieler der Gäste ein überhartes Foul beging und dafür zurecht des Platzes verwiesen wurde, war den meisten Zuschauern klar, dass Heuthen dieses Spiel nicht mehr hoch gewinnen würde. Die Kräfte bei den Gästen ließen nun sichtbar nach, während die Unstruttaler immer weiter nach vorne spielten und nun auch – anders als in Durchgang eins – konzentriert und zielstrebig agierten. Gregor V. traf fünf Minuten vor Ende nach tollem Doppelpass mit Markus G. von halbrechts artistisch zum 3:1. Dieses Tor erinnerte in seiner Ausführung viele der Anwesenden an das goldene Tor von Mario Götze im Sommer des vergangenen Jahres. Kurz vor Ende der Partie war es dann erneut Gregor V., der in Mittelstürmerposition zur Stelle war und seinen Doppelpack perfekt machte. Das 4:1 war der Schlusspunkt einer turbulenten zweiten Halbzeit.

Über 90 Minuten zeigten sich die Gastgeber als die klar bessere Mannschaft und gingen daher als verdienter Sieger vom Platz. Die erste Halbzeit war eine schwächere Leistung, man scheiterte vor allem an sich selbst. Durch viele Unkonzentriertheiten und einfache Fehler konnte man das eigene Spiel nicht wie gewünscht aufziehen. Nach dem Schock durch den Elfmeter zeigte man – wie so oft in dieser Saison – Moral und eine enorme Leistungssteigerung.
Je nach Ausgang der Partien am letzten Spieltag wird die SG Unstruttal auf der Abschlusstabelle zwischen Platz 6 und 8 zu finden sein. Alles in Allem war es eine Saison mit einigen Hochs und Tiefs, unter dem Strich steht aber der souveräne Klassenerhalt. Nun steht erst einmal eine lange Sommerpause an und danach werden sich die Verantwortlichen in aller Ruhe zusammensetzen, um die Spielzeit 2015/2016 bestmöglich anzugehen.

Bei allen Fans und Sympathisanten der Mannschaft, die uns die ganze Saison über so wunderbar unterstützt habt, bedankt sich


die SG Unstruttal!



Es liefen auf:
Marcel T. - Daniel S. (Kai S.), Tobias M., Marcus K., Christoph S. - Fabian W., Stefan H. - Lucas K., Ralf H., Gregor V. - Jens B. (Markus G.)

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Erster Sieg im laufenden Kalenderjahr


[17.05.] Spielbericht. jk

Am Sonntag trat die SG Unstruttal zu ihrem vorletzten Liga-Spiel der Saison gegen die SG Büttstedt/Wachstedt an. In Wachstedt wollte man die kämpfersich starke Leistung der Vorwoche (2:2 gegen Arenshausen II ) bestätigen und so endlich den ersten Dreier im Kalenderjahr 2015 einfahren.

Unter den Augen von Aushilfstrainer „Macho“ S. gelang den Unstruttalern der perfekte Start: nach nur wenigen Minuten wurde Jonas K. am linken Strafraumeck regelwidrig gelegt. Den fälligen Freistoß setzte Ralf H. sehenswert über die Mauer hinweg in die Maschen. In der Folge agierten die Gäste druckvoll und zeigten sich als die dominante Mannschaft. So traf Ralf H. mit einem weiteren Freistoß aus ähnlicher Position nur die Latte. Doch nach etwa 15 Minuten übernahmen die Büttstedter das Zepter. Die Unstruttaler kamen kaum noch in die Zweikämpfe und ließen dem Gegner zu viele Räume. Auch im Spiel fehlte es an Struktur und Klarheit, oft agierte man zu umständlich. Und so war der Ausgleich nach ca. 35 Minuten die logische Konsequenz. Nach einem zweifelhaften Freistoß aus dem Halbfeld gab es Abstimmungsschwierigkeiten in der Unstruttaler Hintermannschaft und ein Angreifer der Gastgeber konnte aus kurzer Distanz zum 1:1 einköpfen.

Nach dem Seitenwechsel übernahmen dann wieder die Rot-Blauen das Kommando, und es dauerte keine zehn Minuten, bis man wieder in Front lag. Nach einem Einwurf setzte sich Gregor V. auf links stark durch, zog auf der Grundlinie nach innen und spielte quer auf den nachrückenden Jonas K., der aus kürzester Distanz nur noch einschieben musste. Die Unstruttaler waren nun klar die bessere Mannschaft und zeigten bisweilen sehenswerten Kombinationsfußball. Die beste Kombination des Tages führte gut 10 Minuten nach dem 2:1 zur Vorentscheidung. Gregor V. und Stefan H. spielten auf rechts Katz und Maus mit 4 Gegenspielern sodass ersterer in Richtung Grundlinie starten konnte. Die präzise Flanke des Flügelspielers fand den linken Fuß vom eingewechselten Markus G. , der aus gut 10 Metern vollstrecken konnte und somit sein erstes Tor für die SG Unstruttal erzielte. In der Folge zogen sich die Gäste taktisch geschickt etwas zurück und überließen der SG Büttstedt/Wachstedt Ball und Räume im Mittelfeld. Doch im letzten Drittel gab es für die Gastgeber kein Durchkommen, die gut stehende Viererkette in rot-blau ließ fast gar nichts anbrennen. Kam doch mal ein Ball durch, war Keeper Marcel T. zur Stelle. Und so verwaltete man das Ergebnis clever bis zum Schlusspfiff und hätte mit etwas mehr Fortune bei eigenen Kontern sogar noch höher gewinnen können.

Am Ende stehen drei hochverdiente Punkte für die SG U unter dem Strich. Man setzte die Vorgaben gut um und hatte bis auf 20 schwächere Minuten in Durchgang Eins alles im Griff. Die gute Form der Vorwoche wurde bestätigt und nun gilt es diese auch im letzten Spiel der Saison  abzurufen. In 14 Tagen trifft man zu Hause auf Heuthen und will sich mit einem Sieg ordentlich vom heimischen Publikum verabschieden, um mit einem guten Gefühl in die Sommerpause gehen zu können.

Bei den mitgereisten Fans bedankt sich die SG Unstruttal.


Es liefen auf:
Marcel T. - Fabian W. , Martin Sch. , Marcus K. , Christoph S. - Jonas K. , Stefan H. (Tobias M.) - Lucas K. , Ralf H. , Gregor V. (Daniel S.) - Jens B. (Markus G.)

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Einen Punkt gegen Tabellenführer erkämpft


[10.05.] Spielbericht. gv

Dass die Mannen der SG Unstruttal ein schweres Spiel erwarten würde, war bereits vor der Partie - mit Blick auf die Tabelle - klar gewesen: Der Klassenprimus vom DJK Arenshausen/ Gerbershausen gastierte bei sommerlichen Temperaturen auf dem Zellschen Sportplatz. Dass sich die Schilling-Schützlinge keine weitere Heimpleite würden leisten können - ungeachtet des Gegners -, stand aber ebenso fest. Und so versprach es schon vor Anpfiff, eine interessante Partie zu werden.


Personell konnte der SG U- Trainer dabei aus dem Vollen schöpfen, standen ihm doch nahezu rekordverdächtige fünf Wechselspieler zur Verfügung. Eingeschworen auf das Ziel starteten die Rot-Blauen beschwingt ... und wurden in Minute 4 jäh gebremst. Die Gäste nutzten ihre erste Chance konsequent aus und erzielten die frühe Führung, sehr zum Leidwesen der ambitionierten Unstruttaler. Die aber nahmen den Kampf an und gingen von Beginn an das hohe Tempo mit. Mit der Flucht nach vorn gelangen ihnen dann auch recht schnell einige gute Aktionen, wenngleich ein Großteil der Bälle auf dem Wege immer wieder verlorenging. Und weil lange Abschläge und weite Bälle nicht den gewünschten Effekt brachten, fasste sich Geburtstagskind Fabian W. ein Herz und beendete einen starken Sololauf von der Mittellinie aus (und durch zahlreiche Gegenspieler hindurch) mit dem 1:1 Ausgleich in der 12. Minute. Fortan drückten die Hausherren immer mehr in die gegnerische Hälfte, wobei so manch aufmerksamem Beobachter durchaus Zweifel gekommen sein dürften, ob man dieses Spieltempo würde bis zum Schluss halten können. An der Kondition lag es in Minute 44 dann allerdings nicht, als den Gästen aus Arens- und Gerbershausen die erneute Führung gelang: Nach eigenem Abstoss liefen die Rot-Blauen mitten in einen Konter, den der Torschütze des 1:0 abermals ausnutze und seinen Doppelpack markierte. Zum berüchtigten "pyschologisch ungünstigsten Zeitpunkt".


Jedoch weiß die SG Unstruttal aus näherer Vergangenheit noch sehr gut, dass eine Ein-Tore-Führung zur Halbzeit noch nicht den Sieg bedeutet. Und so setzten die Gastgeber dort an, wo sie vor dem Pausentee aufgehört hatten. Kämpferisch, aber grundsätzlich fair - und angepeitscht von den Zuschauern - rannten sie Minute für Minute gegen die Abwehrreihen des Tabellenführers an und drängten auf den Ausgleich. Mittlerweile hatte Trainer Christian S. seine Wechseloptionen ausgeschöpft und mit Tobias F. (57. Min), Tobias M. (62. Min) und Holzbein-Hensel (67. Min) in kurzer Folge frische Kräfte ins Spiel gebracht. Engagiert und couragiert boten die Rot-Blauen allen Beobachtern einen (bei aller Bescheidenheit) sehenswerten Fußball, mit jeder Menge Kampf und dem zuletzt noch vermissten erkennbaren Willen zum Erfolg. Dass dieser am Ende nicht ausblieb, besorgte abermals Fabian W.: diesmal als Vorbereiter. Seine Flanke in den 16er erreichte den Kopf des lange glücklosen Gregor V., der mit dem 2:2 in der 70. Minute zugleich den Endstand markierte. Obgleich die letzten 20 Minuten nicht weniger erzählenswert wären, konnten die Hausherren den Gleichstand doch beherzt verteidigen ... oder mit beiden Fäusten entschlossen aus dem Tor parieren. Hier zeigte sich ein Paradebeispiel für mannschaftliche Geschlossenheit und den absoluten Willen, einen erneuten Rückstand zu verhindern.


Für die beiden letzten Spiele gegen den TSV Büttstedt und den SV Heuthen gilt es, diesen Kampf und diese Leidenschaft mitzunehmen, um den Klassenerhalt endlich perfekt zu machen. Dank der Niederlage des aktuellen Tabellenschlusslichts aus Heuthen würde dazu (rein rechnerisch) bereits 1 Punkt ausreichen. Doch weil auch die anderen direkten SG U- Kontrahenten aus Bodenrode/ Westhausen und Grossbartloff unterlagen, ist am Ende der Saison vielleicht sogar mehr drin als der 9. oder 10. Tabellenplatz. Allerdings zählt in erster Linie der Verbleib in der 1. Kreisklasse. Und den vielleicht entscheidenden Schritt können die Unstruttaler kommenden Sonntag gegen Büttstedt auf dem Wachstedter Sportplatz machen ... Anstoss: 14:30 Uhr!


Mit den besten Grüßen und dem allerbesten Dank an alle Unterstützer

die SG Unstruttal



Für die SG Unstruttal liefen auf:

Marcel T. - Fabian W., Martin Sch., Marcus K. (Tobias M.), Christoph S. - Lucas K., Stefan H. (Holzbein Hensel), Jonas K., Ralf H., Gregor V. - Markus G. (Tobias F.)

außerdem dabei: Daniel S. und Jens B.



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Erneute Heimpleite der Unstruttaler


[02.05] Spielbericht. jk

Samstag traf die SG Unstruttal bei bestem Frühlingswetter auf den TSV Aufbau Heiligenstadt. Nach der unglücklichen Heimniederlage in der Vorwoche, waren die Männer von Trainer Christian S – erneut zu Hause – auf Wiedergutmachung aus.


Die Gastgeber waren von Beginn an die aktivere Mannschaft und taten mehr fürs Spiel. Während man hinten sehr sicher stand, konnte man sich vorne einige Möglichkeiten erarbeiten. Da die Gäste  jedoch früh die Veteidiger der Unstruttaler zustellten, mussten diese zwangsweise häufig mit langen Bällen agieren. Dennoch zeigten sie auch einige sehenswerte Kombinationen.  Insgesamt war die rot-blaue Spielanlage sehr ordentlich angelegt, man arbeitete kompakt gegen den Ball und versuchte wann immer möglich in Richtung Gäste-Tor zu agieren. Einige Chancen konnte der Heiligenstädter Schlussmann entschärfen, aber in Minute 40 fiel dann doch noch die Unstruttaler Führung vor der Pause. Nach einem starken Solo von Ralf H. bekam Lucas K. an der Strafraumkante den Ball, legte sich diesen auf seinen starken rechten Fuß und schloss trocken links unten ab. Kurz darauf bat der das Spiel gut leitende Unparteiische zum Pausentee – eine verdiente Führung zur Halbzeit stand auf der Habenseite.


Nach dem Wechsel änderte sich das Bild jedoch. Die Heiligenstädter übernahmen nun mehr und mehr die Spielkontrolle und gingen noch früher drauf, was den Gastgebern einige Probleme bereitete sich aus der eigenen Hälfte zu befreien.  So gelang es nur noch selten das Mittelfeld spielerisch zu überbrücken. Doch mitten in dieser guten Phase der Gäste hatten die Mannen von Christian S. einige gute, zum Teils hochkarätige Chancen. Doch eigenes Unvermögen, der Gäste-Keeper oder das Aluminium verhinderten den zweiten Treffer. Und so kam es wie es kommen musste: Aufbau überbrückte die Hintermannschaft der rot-blauen mit einem guten Steilpass und der Kapitän aus der Kreishauptstadt traf zum 1:1 (68.). In der Folge versuchte man noch mal eine Schippe drauf zulegen und die Einstellung stimmte, doch die Kräfte schwanden deutlich. So war Heiligenstadt weiterhin die optisch überlegene Mannschaft,  dennoch hatte die SG U auch in dieser Phase weiter gute Chancen, von denen sie jedoch keine zu nutzen vermochte. Und so bewahrheitete sich kurz vor Schluss mal wieder die alte Fußballweisheit „Wenn du sie vorne nicht machst…“…nach einem erneuten Steilpass in die Schnittstelle der Verteidigung trafen die Heiligenstädter zum 1:2 (87.) und zeigten den Gastgebern was Effizienz ist. Kurz danach war Schluss und man stand wieder mit leeren Händen da.


Die Mannschaft zeigte eine starke erste Halbzeit, in der sie verdient in Führung ging. Möglicherweise war der Aufwand jedoch zu groß, denn in Durchgang zwei konnte kaum noch nachgelegt werden und der Kräfteverschleiß war deutlich zu sehen, so wurden die Räume zu groß und die Geschlossenheit im Spiel gegen den Ball fehlte.  Auch im Spiel nach vorn fehlte bisweilen die nötige Präzision. Die Heiligenstädter bestimmten zwar das Spiel, doch die großen Chancen, die richtigen Hochkaräter hatte man selbst.  Doch es wurde Verpasst ein zweites Tor nachzulegen, weswegen man sich am Ende nicht beschweren darf.
Es stehen nun noch 3 Spiele auf dem Plan und es wird endgültig Zeit den Blick nach unten zu werfen. In der Kreisklasse kann bekanntermaßen alles passieren, weswegen man gut daran tun würde in der Saisonendphase nochmal zu punkten. Am kommenden Wochenende kommt zwar der Spitzenreiter, doch die Spiele gegen die anderen Top-3-Mannschaften, zeigten dass durchaus etwas drin sein kann.


Bei allen Unterstützern und Sympathisanten bedankt sich

die SG Unstruttal



Es liefen auf:
Marcel T. – Fabian W., Martin Sch., Jonas K., Christoph S. – Stefan H., Ralf H. – Lucas K., Jens B. (Dominik H./65.), Gregor V. – Steffen N. (Daniel S./84.)



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AUFSTIEEEEEEEEEEEEEG!!!


 

#Kreisligaaaaa #Saisonfinale #Parteyhard #Fansupport #AdieuKreisklassé #Ach, was solls!
Die Aufregung und Vorfreude waren groß, für die kleine Fußballwelt in Helmsdorf und Zella war es DAS Fußballspiel des Jahrtausends und entsprechend schauten viele Augen - vor allem vor Ort - auf die Partie gegen die Jungs aus Büttstedt. Viel Gerede soll jetzt aber gar nicht gemacht werden, nur so viel: Man tat sich fast schon erwartungsgemäß schwer, die Gäste drehten die rot-blaue 1:0- Führung innerhalb von fünf Minuten zu einem 1:2 und erst kurz vor Schluss gelang der Ausgleich. Und dass die Spielgemeinschaft, jener Zusammenschluss von Fußballverrückten aus Helmsdorf und Zella, die es zusammen nicht mal auf 1000 Einwohner bringen, nun trotzdem ein Jahr Kreisliga verbindlich gebucht hat, lag auch an der unerwarteten Schützenhilfe aus Uder. Die nämlich haben nach einem 0:0- Pausenstand gegen die Herthaner aus Küllstedt ein wahres Schützenfest veranstaltet und die SG U- Verfolger mit 7:1 vom Platz gefegt. Noch lange wurde dieser historische Vereinstriumph gebührend begossen und gefeiert, mit Spielern, Vereinsmitgliedern und unseren hervorragenden und unglaublichen Fans und Unterstützern!
Und egal was in der kommenden Saison passiert, vielversprechende Derbys sind gewiss.

SG Silberhausen und SV 1911 Dingelstädt: Wir freuen uns!

 

Aller guten Dinge sind drei ...


SAISON| #AUSWÄRTSWOCHEN #DECISIONDAYS #7TAGE7PUNKTE 30/05/17.jk

Nachfolgend möchten wir gerne die vergangene Woche noch einmal Revue passieren lassen und zusammenfassen wie sich die Spielgemeinschaft auf drei fremden Plätzen binnen sieben Tagen schlug...


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21.05.17

Nach dem der Tabellenletzte aus Pfaffschwende die Reise ins Unstruttal in der Vorwoche nicht antrat und das Spiel somit 2:0 für die Schilling-Elf gewertet wurde, stand mit dem Sechs-Punkte-Spiel gegen Kreuzebra gleich ein echter Kracher an. Gegen die befreundete SGK ging es für beide Teams im Derby um entscheidende Punkte im Kampf um die Tabellenspitze.
Im Spiel war von der Freundschaft dann allerdings nicht viel zu sehen: das erste harte Foul nach drei Sekunden zeigte um wie viel es an diesem Tag ging. Rot-Blau kam mit der Situation zunächst besser zurecht und spielte von Beginn stark auf. So war das 1:0 durch Lucas Knauft nach 10 Minuten durch einen schönen Volley die logische Konsequenz. Die Gastgeber antworteten wenig später nach einem Eckball in persona ihres Kapitäns (22.). Kurz darauf wurde Lucas Knauft im Strafraum vom Torhüter gelegt - Strafstoß. Jonas Knauft verwandelte souverän zur erneuten Führung (28.).
Nach der Pause blieb es ein sehr intensives Spiel mit viel Tempo und Qualität. Kreuzebra wurde nun von Minute zu Minute stärker, doch auch die SGU blieb stets gefährlich. Durch eine verunglückte Flanke wurde der an diesem Tag überragende Marcel Thor dann ein zweites Mal geschlagen (67.). Angesichts der Tabellensituation musste die Elf von der Ebra in den letzten 20 Minuten aufmachen, waren die drei Punkte doch nahezu ihre letzte Chance auf den Aufstieg. Doch es sollte ein Vabanquespiel für Kreuzebra werden, denn sie boten rot-blau nun immer größere Räume zum Kontern an. So kam es in der Schlussphase zu weiteren, teilweise sehr guten, Möglichkeiten für beide Teams. Niemand vermochte jedoch den den Lucky Punch zu setzen. Über 90 betrachtet Minuten war das 2:2 das verdiente Ergebnis eines tollen Fußballspiels, wenngleich der Punktgewinn für die SG Unstruttal natürlich deutlich wertvoller war. Vorausgesetzt...

 

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24.05.2017

...die Schilling-Elf würde das Nachholspiel am Mittwochabend in Uder gewinnen. Die Gäste begannen, vielleicht auch angesichts einer möglichen Tabellenführung im Falle eines Sieges, an der Leine nervös. Marcel Thor vereitelte früh eine erste gute Gelegenheit der Gastgeber. In der Folge rissen die Unstruttaler das Spiel jedoch mehr und mehr an sich und kamen durch zwei wunderschöne Treffer vom starken Lucas Knauft binnen weniger Minuten zu einer 2:0-Führung (29., 32.). Die Schilling-Elf zeigte nun teils sehr ansehnliche Kombinationen und kam kurz nach der Halbzeit durch eine solche zum 3:0. Lucas Knauft bediente den ebenfalls sehr gut aufgelegten Simon Vesteweg, der aus kurzer Distanz einschob (50.). Durch einen Treffer im Anschluss an einen Eckball kamen die Uderaner noch einmal ins Spiel (53.), doch Lucas Knauft stellte mit seinem dritten Tor an diesem Tag auf Vorlage von Gregor Vestewig den ursprünglichen Abstand wieder her (70.). Marcel Thor zeigte kurz vor Abpfiff mit einer sensationellen Doppelparade noch einmal sein ganzes Können. Aber auch er konnte den unbedeutenden Ehrentreffer der Gastgeber wenige Minuten vor Spielende nicht verhindern (86.). Alles in Allem zeigte die Schilling-Elf an diesem Abend bei einem der spielstärksten Gegner der Liga eine der besten Saisonleistungen und verließ den Platz als verdienter Sieger.

 

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28.05.2017

Am vergangenen Sonntag stand dann das letzte Auswärtsspiel der Saison und somit auch der Abschluss dieses einwöchigen Roadtrips an. Bei hochsommerlichen Temperaturen und auf einem ausgedürrten Platz traf rot-blau in Gerbershausen auf die zweite Mannschaft aus Arenshausen. SGU-Kapitän Jonas Knauft traf nach einer Ecke bereits in der vierten Minute per Kopf zur Unstruttaler Führung. Im Anschluss agierten die Gäste aber bisweilen fahrig und nicht mit dem letzten Biss. Noch vor der Pause erhielten sie durch das 1:1 in Form eines direkt verwandelten Freistoß die verdiente Quittung (36.). Doch die Schilling-Elf schüttelte sich in der Pause kurz und zeigte prompt und im Stile einer Spitzenmannschaft die vom Trainer geforderte Reaktion: Ralf Hermann markierte unmittelbar nach Wiederbeginn auf Vorlage von Lucas Knauft das 2:1 (47). Rot-Blau spielte nun gegen müder werdende Arenshäuser stark auf und kam zu guten Chancen im Minutentakt. Mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag machte Ralf Hermann letztlich endgültig den Deckel auf diese komplizierte Begegnung (74.). Unter dem Strich war auch dieser Sieg mehr als verdient, wenngleich die Einstellung in Durchgang eins hier und da zu wünschen übrig leiß. Lobenswert ist jedoch die Reaktion in Form einer deutlichen Leistungssteigerung nach dem Pausentee.

 

 

Am Ende dieser intensiven englischen Woche stehen 7 Punkte aus drei schweren Auswärtsspielen zu Buche. Gerade die starken Partien in Kreuzebra und Uder zeigten, wieso das Schiling-Team einen Spieltag vor Ende der Saison von der Spitze grüßt. Wie auch immer die Saison aber enden wird: schon jetzt steht fest, dass es die Beste im knapp sechs-jährigen Bestehen der Spielgemeinschaft sein wird.

Das Polster auf den einzigen verbliebenen Verfolger, die SC Hertha Küllstedt, ist dabei denkbar knapp. Kurios: beide Teams weisen nach 21 absolvierten Begegnungen die exakt selbe Tordifferenz auf. Beide Mannschaften spielten unfassbar starke Rückserien, wodurch sie sich erst an die Spitzenpositionen kämpften und zweifelsohne hätten auch beide den Gang in die Kreisliga mehr als verdient. Welche Elf am Ende den Aufstieg finalisieren kann, entscheidet sich am 11. Juni: die SG Unstruttal erwartet dann vor heimischer Kulisse die SG Büttstedt/Wachstedt, während die Hertha in Uder ran muss. . Es bleibt in jedem Fall spannend... 🙂

 

#ACHTUNG!
Unabhängig vom Ausgang wird es nach dem Spiel gegen Büttstedt eine Saisonabschluss-Party geben, zu der wir alle Fans, Freunde, Sympathisanten und Zuschauer herzlich einladen möchten!

🍻❤️💙❤️💙

 

SG Unstruttal - SG SC Hertha Küllstedt


SG Unstruttal - SG SV Hertha Küllstedt (gv)

Zum Samstagsspiel lud die Spielgemeinschaft Unstruttal vergangene Woche auf den "Pfaffe", wo es im Spitzenduell "Zweiter gegen Dritter" um wichtige Punkte in Richtung Tabellenführung ging. Um 16:30 Uhr pfiff der Unparteiische die vielversprechende Partie an - und es sollten nicht alle seine Pfiffe so unumstritten sein wie dieser.

Schlecht stand es um die Gastgeber nicht bestellt, spielerisch und kämpferisch konnte Rot-Blau streckenweise dominieren, schaffte es aber nicht, diese leichte Überlegenheit in Tore umzumünzen: Zweimal scheiterte allein Simon V. am Schlussmann, weitere andere Chancen seiner Mitspieler inklusive. Das machten die angereisten Herthaner besser, weniger Chancen aber mit dem Doppelschlag vor der Pause (43., 45.). Die Tore, in der Entstehung unglücklich, kamen für die Gäste zum denkbar günstigsten Zeitpunkt.
Nach dem Pausentee zeigten sie weniger im Spiel nach vorn, schienen die Führung über die Zeit bringen zu wollen. Ausgerechnet vom Referee erhielten sie dabei Rückendeckung. Zwar fuhr dieser seine Linie klar und konsequent, aber eben nicht immer richtig und fair. Ein verwehrter Elfmeter und diverse andere Fehlentscheidungen hemmten die Unstruttaler in ihrem Vorwärtsdrang, die zwar in der 69. Minute durch Simon V. den Anschlusstreffer erzielten, es aber nicht schafften, wenigstens einen Punkt zu behalten. Und so verloren sie ebenso unglücklich wie ehemals im Hinspiel, als man in Küllstedt mit 0:1 unterlag. Die trotzallem weitgehend sportlich fair geführte Partie beider Teams ließ eine enttäuschte SGU zurück, deren Siegesserie vorerst unterbrochen wurde, während die Herthaner ihre fortführten und zwischenzeitlich sowohl mit dem Tagesgegner als auch dem Spitzenreiter SG Kreuzebra punktemäßig gleichzogen. Letzterer konnte mit dem 4:3-Sieg gegen den TSV Aufbau Heiligenstadt wieder in Front gehen, wo er mit drei Punkten Vorsprung und einem Spiel mehr als die SG Unstruttal auf den Ausgang der kommenden Begegnungen wartet. Spannend bleibt und wird diese Spielserie im oberen Drittel alle mal!

 

Am kommenden Sonntag reist die Spielgemeinschaft Helmsdorf/ Zella nach Rustenfelde und wird alles daran setzen, nicht den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren.

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Vize-Herbstmeister!!!


[jk#19] #HYPE #VIZEHERBSTMEISTER #SGU #SEEBELOW

+++ ACHTUNG: Die letzten beiden Spielberichte in diesem Jahr! +++
(Können Spuren von Traumtoren, Rekorden und Fußballromantik enthalten)

 

Zum Abschluss der Hinrunde und des Fußballjahres standen für die SG Unstruttal zwei Spiele an, die von den Vorzeichen her unterschiedlicher kaum sein konnten: zunächst traf man vorletztes Wochenende zu Hause auf das Spitzenteam aus Rustenfelde, welches zu diesem Zeitpunkt Tabellenzweiter war. Abschließend ging es dann am vergangenen Sonntag beim Auswärtsspiel gegen den Tabellenvorletzten aus Büttstedt um die letzten Punkte des EM-Jahres 2016.

 

Aber der Reihe nach...

Die Geschichte des Rustenfelde-Spiels ist relativ schnell erzählt: Die Schilling-Elf trat von Beginn wie ein Spitzenteam auf und zeigte sich dem an diesen Tag enttäuschenden Gegner in nahezu allen Belangen überlegen. Nach gut einer halben Stunde spiegelte sich diese Überlegenheit auch erstmals auf der Anzeigetafel wieder: J. Knauft sezierte die Gäste-Abwehr mit einem schönen Schnittstellen-Pass auf seinen Bruder L. Knauft, der frei vor dem Rustenfelder Keeper eiskalt blieb, und per Linksschuss vollendete. L. Knauft war es auch, der rot-blau nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff ein zweites Mal Jubeln ließ. In Folge eines schönen Spielzuges über die linke Seite ging er volles Risiko und erwischte das Spielgerät perfekt: per Volley – abermals mit links – jagte er die Kugel aus halblinker Position und spitzem Winkel rechts oben ins Kreuzeck (46.). #Screamer Nach diesem tollen Treffer spielte die SG U weiterhin sehr dominant. Und dennoch kam Rustenfelde zu zwei absoluten Hochkarätern, die jedoch beide vom sensationell reagierenden Marcel T. im Tor der Gastgeber zunichte gemacht wurden. R. Hermann makierte im Anschluss mit einem platzierten Flachschuss aus kurzer Distanz das vorentscheidende 3:0 (63.). Die Vorarbeit kam in Form eines tollen Steckpasses von G. Vestewig. Fünf Minuten später erzielte S. Vestewig den Endstand, als er nach einem abgeblockten Schuss am schnellsten reagierte und per Abstauber aus kurzer Distanz erfolgreich war (68.).
Alles in allem eine, auf einer starken Defensive fußende, überzeugende Teamleistung und ein verdienter Sieg, doch vielleicht fühlten sich die Jungs von Coach Schilling dadurch zu sicher, denn…

gegen die abstiegsbedrohte SG Büttstedt/Wachstedt kamen sie eine Woche später überhaupt nicht gut ins Spiel und taten sich von Beginn an schwer. Rot-Blau kämpfte im ersten Durchgang mit einem gut aufgelegten Gegner, einem tiefen Platz, viel Gegenwind und vor allem mit sich selbst. Disziplin und vor allem Konzentration gingen den Gästen ab und so wurden viele Bälle einfach hergeschenkt und viele Zweikämpfe gar nicht erst angenommen. Der Gegner wurde quasi eingeladen - er ließ sich nicht bitten und so war das 1:0 die logische Folge. Auch Art und Weise des Zustandekommens waren vorhersehbar: Abstoß – Verlängerung – Flanke – Tor. Die Gastgeber brauchten lediglich vier Stationen vom eigenen Strafraum bis zum Kasten von M. Thor, weil die Unstruttaler sich nicht wehrten. Nach dem Pausentee und einigen deutlichen Worten in der Kabine zeigten die Gäste dann aber ihr wahres Gesicht. Die Schilling-Elf war jetzt die klar spielbestimmende Mannschaft und machte mit dem böigen Wind in Rücken gehörig Druck auf den Ausgleich. Doch erst ein Freistoß von M. Krüglstein von der Mittellinie, den der Keeper falsch einschätzte, brachte den Durchbruch (64.) – ein kurioses aber auf seine eigene Weise auch ein schönes Tor. Wenig später aber, ging die Elf vom Westerwald erneut in Führung, als sie einen ihrer vielen gefährlichen Konter gut ausspielte (75.). Es schien so, als sei der Fußballgott an diesem Tag kein SG U’ler. Denn bereits wenige Momente später sah Abwehrrecke M. Schmidt - der für den Versuch der Verhinderung des zweiten Gegentreffers per Handspiel die gelbe Karte sah – für ein Foulspiel eine weitere. Unter dem Strich steht gelb-rot in weniger als 120 Sekunden – neuer SGU-REKORD für unsere Nummer 3 (77.). Regulär waren nun noch 13 Minuten zu gehen und rot-blau in Rückstand und Unterzahl. Dass das letzte Spiel Anno 2016 dennoch ein positives Ende fand, war vor allem G. Vestewig zu verdanken. In Minute 85 versenkte er einen als Flanke getarnten Schuss aus dem Halbfeld rechts oben im Winkel. Doch Vestewig setzte noch einen drauf und stellte das Spiel, nach zwei krummen SGU-Treffern zuvor, mit einem Sensationstor komplett auf den Kopf (87.). In Folge einer Standardsituation und viel Gewühl im Strafraum der Büttstedter fiel ihm die Kugel direkt vor die Flinte und er netzte! Seine überragende Außenriss-Dropkick-Direktabnahme (#Screamer) durch Freund und Feind hinweg aus halbrechter Position links oben in den Knick ist wirklich an Schönheit und Timing kaum zu überbieten. Kurz danach war in diesem wirklich verrückten Spiel Schluss und einige sich einige alte Fußball-Weißheiten wurden an diesem Tag bestätigt: „Schluss ist wenn der Schiri pfeift.“ „ Wer oben steht, hat das Glück auf seiner Seite“. „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß“ (An dieser Stelle noch ein Lob nach Büttstedt für die kämpferisch starke Leistung – Wir waren an diesem Tag die glücklicheren.)

Coach C. Schilling kann nach indiskutabler erster Halbzeit stolz auf den Charakter seines Teams in Durchgang zwei sein. Zwar wurde spielerisch nicht geglänzt, doch zeigte sich sein Team mental extrem gefestigt und legte in den zweiten 45 Minuten alle im Fußball wichtigen Tugenden an den Tag.

 

Nun darf auf einem historisch gutem zweiten Tabellenplatz überwintert werden und - mit Blick auf das Tableau - der eine oder andere Glühwein aus der rot-blauen Tasse genascht werden.
In den kommenden Wochen und Monaten werden wir euch hier mit einigen Statistiken und Fakten zur Hinrunde versorgen, um die kreissklassenfreie Winterpause schneller zu überbrücken.

 

Wir wünschen Euch allen einen schönen Advent!

Die SG Unstruttal

 

 

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"Entschuldigen Sie, Herr Rode. Hier ist's aber wüst heute."


[jk#19] Die SG Unstruttal nahm sich vor, den guten Saisonstart mit 2 Siegen aus 3 Ligaspielen am Sonntag in Mackenrode zu bestätigen. Gegen die zweite Garde des SV Wüstheuterode wollte die Schilling-Elf auch erstmals auswärts in dieser Saison punkten.

 

Bei hochsommerlichen Temperaturen begann die Begegnung bedächtig. Beide Teams waren zunächst um Sicherheit bemüht, doch die Gäste aus dem Unstruttal kontrollierten meist das Geschehen. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Rot-Blauen besser ins Spiel und zeigten auch einige sehenswerte Kombinationen, jedoch fehlte oft noch die Präzision im letzten Drittel. Wie aus dem Nichts hatten die Gastgeber dann die Riesenchance, per Foulelfmeter in Führung zu gehen. Doch Aushilfs-Titan Steffen N. zeigte wieder einmal seine Polyvalenz und parierte den keinesfalls schlecht getretenen Strafstoß mit einem Sensationsreflex. Die Aktion wirkte wie ein Weckruf für die Schilling-Elf, die nun gehörig Druck machte. Nach einem starken Solo von Linksverteidiger Fabian Wand war dieser nur mit einem Foul zu stoppen. Den fälligen Freistoß verwandelte Ralf H. aus halblinker Position sehenswert im linken Eck (23.). Nach einer kurzen Trinkpause machten sich die Unstruttaler daran, sich die Führung endgültig zu verdienen. Ein Angriff nach dem anderen rollte nun auf die Abwehr der Wüstheuteröder zu, doch viele Chancen blieben ungenutzt. Gleichzeitig gab es aber auch unfassbar viele Zweikämpfe im Mittelfeld, aus denen die neu formierte Doppel-Sechs Christian K./Nils W. häufig siegreich hervorging. Auch die Abwehr der Schilling-Elf hatte trotz der Überlegenheit einiges zu tun, da die Westeichsfelder häufig mit langen Bällen operierten.

 

Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel hart umkämpft, doch die Gastgeber zollten der Hitze spürbar Tribut. Trotz zahlreicher ansehnlicher Kombinationen und Einschussgelegenheiten der SG U dauerte es bis zur 80. Minute, ehe die Rot-Blauen den erlösenden zweiten Treffer erzielten. Eine eigene Ecke flog den Wüstheutrödern schließlich um die Ohren: Thomas J. schickte den aus der eigenen Hälfte startenden Gregor V. mit einem feinen Pass in die Tiefe; dieser ging steil bis zur Grundlinie und bediente den nachrückenden Jonas K. mit viel Übersicht perfekt, sodass die Nummer 19 der SG U nur noch eine Schleife um diesen blitzsauberen Konter machen musste. Die Vorentscheidung? Von wegen! Nur kurz darauf (82.) wurden die Mannen von Coach Schilling bei einer Ecke auf dem falschen Fuß erwischt und urplötzlich war wieder Spannung drin, und keiner wusste warum. Doch die Abwehr stand auch in den letzten 10 Minuten sattelfest und ließ nichts mehr anbrennen. Kurz vor Ende fand Außenverteidiger Christoph S. mit einer präzisen Freistoßflanke den Kopf von Jonas K. – 3:1 (90.)

 

Unter dem Strich steht nach einer spielerisch und kämpferisch starken Teamleistung ein verdienter Sieg vor mitgereisten Fans, denen für ihre Unterstützung großer Dank gebührt. Und doch muss das Team noch an einigen Baustellen arbeiten, stehen doch an den kommenden drei Spieltagen mit Uder, Küllstedt und Kreuzebra die „Big Guns“ der Liga auf dem Programm. Man kann sich auf spannende Wochen an der Unstrut einstellen …

P.S. (auf speziellen Wunsch): Ebenfalls hervorzuheben ist das stets faire und gastfreundliche Auftreten der tierischen Randgäste, die dem dynamischen Geschehen auf dem Platz mit Ruhe und Gelassenheit begegneten.

 

 

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RÜCKBLICK| Drei Spiele, ein Sieg


[gv#15] Nach langer Stille auf Facebook & Co folgt nun wieder ein Lebenszeichen. Ganz anders die SG Unstruttal: Die zeigen trotz zweier Niederlagen, dass sie in dieser Saison bisher immer dabei und bei der Sache waren. Im ersten Auswärtsspiel der Saison gegen SG BW Ershausen musste die Schilling-Elf zwar mit einem 4:1 die Heimreise antreten, aber das Ergebnis verschweigt die spielerisch gute Leistung der Rot-Blauen. Von ihrem Manko - der Chancenverwertung - war im Folgespiel jedoch nichts mehr zu spüren. Gegen Aufbau Heiligenstadt setzte es einen 5:1 Kantersieg vor heimischer Kulisse und damit den zweiten Erfolg im dritten Saisonspiel. An die spieler- und kämpferisch gute Leistung konnten die Unstruttaler zwar in Runde 2 des Krombacher Kreispokals anknüpfen, doch gegen den SV Bernterode war an ein Weiterkommen nicht zu denken. Auch wenn man nicht völlig chancenlos, und grundsätzlich engagiert zu Werke ging, stand am Ende des Tages eine 0 zu 4 - Niederlage zu Buche. Den konditionellen Zugewinn und ein berechtigtes Gefühl der Zufriedenheit mit dem eigenen Kampf und Willen aber inklusive. Gewieften Arithmetikern und Hobby-Hellsehern dürften mit Blick auf die Bilanz der letzten vier Spiele - S>N>S>N - die (Vor-)Freudentränen in die Augen schießen. Mal schauen, was auswärts gegen den SV Germania Wüstheuterode II möglich ist.

 

 

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Saisonauftakt: SG Unstruttal - SpG Lutter


[1. Saisonspiel] Spielbericht.jk

Genau zwei Monate und zwei Tage war es vergangenen Sonntag her, dass die SG Unstruttal zum letzten Saisonspiel der vergangenen Spielzeit auf die SpG Lutter traf. Nun standen sich beide Teams bereits zum Auftakt der neuen Saison erneut gegenüber.

 

Von Beginn an merkte man den Mannen von Coach Christian Schilling an, dass die Sommerpause für sie entschieden zu lang war. Die Gastgeber begannen konzentriert und entschlossen. Zwar war die Anfangsviertelstunde vom viel zitierten "gegenseitigen Abtasten" geprägt, doch in der Folge rissen die Hausherren das Spiel mehr und mehr an sich. Im Spiel nach vorne zeigten die Rot-Blauen gefällige Spielzüge und Ballstaffeten, gegen den Ball wurde sehr gut gearbeitet. Oftmals fehlte zum ersten Tor der neuen Saison nur der letzte Pass oder die erspielten Möglichkeiten wurden nicht genutzt. Der sehr fleißige Tobias Funke scheiterte nach gut einer halben Stunde nur knapp. Kurz vor der Pause war es dann der vierfache Pokaltorschütze Gregor Vestewig, der die Zuschauer an der Unstrut erlöste. Thomas Jünemann brach auf rechts durch und legte wunderbar quer auf den Torjäger, der aus neun Metern gegen die Laufrichtung des Torhüters zum 1:0 einschob (40.).

 

Der Zweite Durchgang begann, wie der erste aufgehört hat, denn Gregor Vestewig traf kurz nach Wiederanpfiff erneut. Der gut aufgelegte Offensivmann gelangte auf Höhe der Mittellinie an die Kugel und bestrafte die weit aufgerückten Gäste gnadenlos. Mit einem tollen Dribbling lies er zwei Gegenspieler stehen und hatte danach auf der rechten Seite unendlich viel Wiese vor sich. Im 1gegen1 mit dem Gästekeeper blieb er erneut cool und verwandelte den Ball ins kurze Eck (50.) In der Folge probierte Lutter viel, doch die Dreierreihe Sonnabend-Krüglstein-Schmidt stand unfassbar gut und ließ kaum etwas anbrennen. In Minute 65 spielte dann Nils Wagner mit einem klugen Pass Jonas Knauft auf rechts frei, sodass auch dieser frei auf den bemitleidenswerten Torsteher aus Lutter zulaufen konnte. Den Versuch der Unstruttaler Nummer 19 konnte er noch abwehren, doch gegen den nachsetzenden Thomas Jünemann war er machtlos - 3:0, der Drops war gelutscht, Kevin Großkreutz hätt's gefallen. Doch die Schilling-Elf wollte mehr und bereits zwei Minuten später zappelte der Ball erneut im Netz. Nils Wagner trat einen Freistoß von links aus gut 40 Metern mit viel Effet. Der Ball setze an der Fünfmeterraum-Kante auf, doch sowohl Jonas Knauft als auch Ralf Hermann verpassten knapp, so dass der Keeper bis zu letzt nicht wusste, in welche Richtung sich der Ball bewegen würde - 4:0 durch den jüngsten Unstruttaler. All jenen, die sich nichts unter der Beschreibung des Treffers vorstellen können, sei das Tor von Thorsten Frings bei der EURO 2004 ans Herz gelegt. Wenig später wurden Tobias Funke und Thomas Jünemann innerhalb einer Sekunde im Strafraum gelegt. Den fälligen  Elfmeter verwandelte Jonas Knauft (75.). Einen Höhepunkt gab es noch, nämlich  als der Schiedsrichter einen Ball, der knapp einen Meter im Aus war, nicht zurückpfiff, um anschließend ein astreines Tackling als Foul zu werten und auf den Punkt zu zeigen. Dieses Elfmetergeschenk ließen sich die Gäste nicht nehmen und so kamen sie zum Ehrentreffer (80.). Natürlich war das am Ende unwichtig, doch schade war es allemal, da der Schiedsrichter so SG U-Schlussmann Marcel Thor um seine verdiente "Null" brachte.

 

Unter dem Strich steht ein verdienter Sieg nach einer überzeugenden Mannschaftsleistung. Das Spiel wurde phasenweise dominiert - dank der soliden Defensive jederzeit kontrolliert. Kann man diese Leistung bestätigen, ist es sicher auch möglich im ersten echten Härtetest der Saison am Samstag in Ershausen zu punkten.

 

 


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Wichtiges Remis in Küllstedt


[30.04.] Spielbericht.jk

In Küllstedt entwickelte sich von Beginn an ein intensives Fußballspiel mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Doch die SG U zeigte gegen das Spitzenteam eine couragierte Leistung, hielt stark dagegen und verteidigte aufopferungsvoll. Nach der Pause nahmen Qualität und Quantität der Strafraumszenen deutlich zu. Jonas Knauft, Martin Schmidt und Stefan Hermann verpassten allesamt denkbar knapp die Gäste-Führung. Auf der Gegenseite kamen auch die Küllstedter immer wieder zu sehr guten Tormöglichkeiten. So stand nach einer hitzigen Schlussphase ein verdienter Punktgewinn bei einer der besten Mannschaften der Liga für die SG Unstruttal zu Buche.

 

 

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Rot-Blau gewinnt "6-Punkte-Spiel" gegen Kontrahenten aus Grossbartloff


[24.04.] Spielbericht.jk

Die Begegnung gegen die Tabellennachbarn aus Großbartloff sollte eine richtungsweisende für die verbleibende Spielzeit werden. Eine Partie, für die der Begriff Sechs-Punkte-Spiel erfunden wurde, war doch die Ausgangslage eindeutig: im Falle eines Erfolgs würde sich die Schilling-Elf der größten Abstiegssorgen entledigen und sich fortan erst einmal in ruhigeren Fahrwassern im Tabellenmittelfeld wiederfinden. Gingen die drei Punkte jedoch an den Gegner, so würde dieser zu Rot-Blau aufschließen und die untere Tabellenhälfte noch spannender als ohnehin schon gestalten.

 

 

Dies wollten die Unstruttaler natürlich unbedingt vermeiden, und so gab Kapitän Tobias Waldhelm vor dem Anpfiff noch einmal das Motto für die anstehende Partie Rasenschach aus: verlieren verboten! Die Gastgeber kamen auch sehr gut ins Spiel, begannen schwungvoll und hatten bereits in den Anfangsphase den ersten echten Hochkaräter zu verzeichnen, doch Lucas Knauft scheiterte mit seinem guten Versuch am Querbalken. Auf der anderen Seite verpasste ein Gäste-Angreifer nach einem Freistoß aus dem Halbfeld  am zweiten Pfosten nur knapp. Kurz drauf eröffnete dann Gelegenheits-Innenverteidiger Jonas Knauft den Torreigen. Nach einer glücklichen Eckballentscheidung für seine Farben konnte die Nummer 19 der SG U den von seinem Bruder getretenen Standard mit einem platzierten Kopfball veredeln (17.). Die Mannen von Christian Schilling waren nun voll da, standen hinten meist sicher und spielten gefällig nach vorn. Einer traumhaften Kombination über den fleißigen Fabian Wand und Rückkehrer Thomas Jünemann blieb die Krönung in Form eines Torerfolges zwar verwehrt, doch war die Spielfreude den Gastgebern deutlich anzusehen. Jonas Knauft verpasste seinen zweiten Treffer, wieder per Kopf nach einer Ecke, nur knapp. Kurz darauf stand er, erneut nach einem Standard, unglücklich im Schussweg seines Innenverteidigerpendants Martin Schmidt und verhinderte so eine etwaige Erhöhung der Führung. Zwar kamen zum Ende des ersten Durchgangs die schwarz-gelben Gäste wieder stärker auf, doch fanden sie zu selten den Schlüssel für den Strafraum von Keeper Stephan Beil und konnten daher weder am Resultat noch am Chancenplus der Unstruttaler rütteln.

 

 

Nach dem Pausentee änderte sich an der fußballerischen Großwetterlage dieser Begegnung kaum etwas. Die Gastgeber blieben die spielerisch etwas ansprechendere Mannschaft, wenngleich Großbartloff nun höher verteidigte und einige Feldvorteile aufzuweisen hatte. Kurz nach Wiederbeginn mussten beide Trainer verletzungsbeding wechseln; zunächst verletzte sich der ehemalige SG U’ler Fabian Janßen nach einem unglücklichen Zweikampf mit Jonas Knauft am Knie (Gute Besserung!). Etwas später deutete auch Stephan Beil Probleme am Knie an – für ihn rückte Allzweckwaffe Steffen Nöring zwischen die Pfosten des Heimteams. Das Spiel verflachte nun etwas, die Schilling Elf verlegte sich etwas mehr auf Konterfußball und kam zu weiteren Möglichkeiten. So verpasste Kai Schollmeyer, der als 9er eine gute Partie zeigte, am Fünfmeterraum nur knapp. Auch Distanzschüsse von Fabian Wand und Ralf Herrmann verfehlten ihr Ziel und so blieb die Begegnung bis zum Ende spannend. Kurz vor Ende musste dann auch Jonas Knauf verletzt raus, nachdem er in einem Luftzweikampf unabsichtlich einen Tritt an den Kopf bekommen hatte und etwas benommen wirkte. Rot-Blau brachte den Vorsprung in der Schlussphase dann unfallfrei über die Ziellinie, auch wenn Großbartloff am Ende natürlich noch einmal alles versuchte.

 

 

Unter dem Strich steht ein immens wichtiger Dreier, den sich die Mannschaft mit einer sehr überzeugenden Teamleistung (von 1 bis 11(+2)) auch redlich verdient hat. Zeit zum Ausruhen bleibt wenig, denn bereits am Samstag kann die SG U ihren erfolgreichen April in Küllstedt (bisher 9 Punkte aus 4 Spielen) veredeln. Dafür bedarf es jedoch einen Sahnetag wie im Hinspiel, denn der Gegner ist Tabellenzweiter und gewann bisher jedes Rückrundenspiel. Mit einer ähnlich couragierten Leistung wie am Sonntag ist dann vielleicht auch ein Punkt für Rot-Blau möglich.

 

 

 

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Rot-Blau mit Pflichtsieg dank torfreudigen Gebrüdern


[17.04.] Spielbericht.gv

In der Vergangenheit hatte sich die Schilling-Elf immer wieder gerade bei vermeintlich schwächeren Gegnern besonders schwergetan. Da wurden wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg geradezu achtlos liegen gelassen, oder schon fast abgeschriebene Kontrahenten erst stark gemacht. So dürfte auch der eine oder andere SG U- Sympathisant mit einem etwas flauen Gefühl auf den vergangenen Spieltag geschaut haben. Doch personell gut aufgestellt - aufgrund genesener Verletzungen oder gewährtem Heimaturlaub - sollten die Mannen aus dem Unstruttal an diesem Tag den Fluch (und den Gegner) endlich besiegen.

 

Schon früh im Spiel zeigte sich die rot-blaue Feldüberlegenheit und die größere Torgefahr der Gäste, während sich die Hausherren (teils regelwidrig aber ungeahndet mit der Hand) den Angriffen bis zur 32. Minute erwehren konnten. Da war es dann Jonas K., der mit dem verdienten Führungstreffer den 1:0 - Pausenstand markierte. Ganz nebenbei wurde den Unstruttalern sogar der unentgeltliche Erwerb des Angelscheins angeboten, hätten sie einen der wenigen Bodenröder Spielbälle mittels interessantem Angelprovisorium aus der Leine gefischt. Apropos Leine: Selbige konnte ein Hundebesitzer während des Spiels nur schwerlich festhalten, sodass sich ein regelrecht wildgewordener Vierbeiner führerlos verselbstständigte (Notiz am Rande; in der Endfassung unbedingt streichen).

In Hälfte Zwei brauchte Jonas K. lediglich 10 Minuten, um zum zweiten Mal an diesem Tag erfolgreich einnetzen zu können, und das, wohlgemerkt, mehr als sehenswert. Eine halbhohe Hereingabe verwandelte der sonst eher behäbige Mittelfeldriese geradezu anmutig und sich um die eigene Achse drehend mit der Hacke unhaltbar zum 2:0. Mit dem dritten Treffer durch dessen Bruder, dem aktuellen Toptorjäger der SG U (Lucas K.), schien der weitestgehend ungefährdete Auswärtsdreier in Sack und Tüten. Doch eine ganze Palette an vergebenen 100%- Chancen und dem 3:1 Anschlusstreffer durch die Bodenröder/ Westhäuser (84. Min) später, wurde die Partie doch noch einmal hektisch. Vor allem ein Spieler machte in der Schlussphase häufig von sich reden bzw. rufen: Der in diesem Spiel oft ermahnte Diago (Kostda). Auf und neben dem Platz schien man sich uneinig, ob man nun weiter den Platz nach vorn nutzen oder doch lieber hinten stehen bleiben sollte. Am Ende blieb es bis auf den kleinen Fleck auf der weißen Torwarthose beim verdienten 3:1 Auswärtserfolg für hartkämpfende und kompaktstehende Unstruttaler.

 

Schnell noch "Diago" bei Prof. Dr. Martin Wengeler von der Universität Trier als Kandidat für das Unwort des Jahres eingereicht und schon kann es kommenden Sonntag zu Hause um 13:30 Uhr gegen den "Lieblingsgegner" vom SV 1922 Großbartloff gehen. Wichtiges Spiel gegen einen schwierigen Gegner.

 

 

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SG Unstruttal stieß gegen angereiste Uderaner spielerisch an ihre Grenzen


[10.04.] Spielbericht.jk

Am vergangenen Sonntag erwartete die SG Unstruttal vor heimischer Kulisse den Tabellendritten aus Uder. Es galt den Schwung aus dem Pfaffschwende-Spiel der Vorwoche mitzunehmen um das Spiel – ähnlich wie im Hinspiel – so lange wie möglich offen zu gestalten.

 

Von Beginn an entwickelte sich auf anspruchsvollem Geläuf auf dem Pfaffensteig eine zerfahrene Begegnung ohne spielerische Glanzlichter. Beide Defensivreihen machten ihre Aufgabe sehr ordentlich und so gelang es den Kreativabteilungen nur selten, gute Torchancen zu kreieren. Zwar waren die Gäste das optisch etwas überlegenere Team, doch mit der Arbeit gegen den Ball und der Einstellung war man im rot-blauen Lager zufrieden. Mit zunehmender Spieldauer kam Uder jedoch besser ins Spiel und Stefan Beil im Tor der Gastgeber musste bei einem gefährlichen Freistoß sein ganzes Können zeigen. Kurz vor der Pause fiel dann auf kuriose Art und Weise doch noch das 0:1: nach einem langen Ball erwischten mehrere Defensivakteure der SG U das Leder nicht perfekt, sodass ein Gästestürmer angeschossen wurden und die daraus resultierende Kerze im Netz der Heimmannschaft landete (42.).

 

Doch Trainer Christian Schilling fand offenbar die richtigen Worte in der Pause, denn es dauerte keine drei Minuten, bis Lucas Knauft den Ausgleich markierte. Nachdem Jonas Knauft den Ball mit etwas Glück durch die Gasse auf halblinks steckte, blieb sein Bruder vor dem Tor eiskalt und schob aus 7 Metern flach rechts unten ein (48.). Bemerkenswert: im Kalenderjahr 2016 erzielte Lucas Knauft bisher alle Liga-Tore der SG Unstruttal. Leider währte die Freude über den Treffer nur sehr kurz, denn die Gäste schlugen mit einem schnellen Doppelschlag brutal zurück. Zunächst trafen sie nach einer sehr guten Flanke von rechts (50.) und kurz darauf nach einem Konter, bei dem sich die SG U-Defensive zu einfach aushebeln ließ (53.). Die Gastgeber mussten nun aufmachen, um noch etwas Zählbares mitzunehmen. Zwar erspielten sich die Rot-Blauen nun einige Möglichkeiten, doch Lucas Knauft scheiterte am Pfosten und auch Marcus Krüglstein verpasste den Torerfolg nur knapp. Auf der anderen Seite schwanden die Kräfte von Minute zu Minute, was den Uderanern große Räume zum Kontern gab. Doch ein ums andere Mal scheiterten sie aus vielversprechenden Positionen am starken Stefan Beil. In der letzten Minute war aber auch dieser machtlos als ein Gäste-Angreifer nach schönem Alleingang zum verdienten 1:4 Entstand traf.


Gegen Uder stieß man spielerisch an seine Grenzen und es wurde klar, wieso der Gegner jahrelang eine sehr gute Rolle in der Kreisliga gespielt hat. Zwar haben Einstellung und Leidenschaft gestimmt, doch gerade in Durchgang zwei ließ man viele Körner und konnte trotz großem Bemühen nicht wirklich auf den Doppelschlag kurz nach der Pause reagieren. Daher geht der Sieg für die Gäste auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung.

 

Nun kommen aber die wirklich wichtigen Spiele gegen die direkten Konkurrenten und da sollte man tunlichst versuchen zu punkten. Weiter geht es am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr in Bodenrode.

 

 

 

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Erster Rückrundensieg nach langer Durststrecke - Rot-Blau feiert Auswärtserfolg


[02.04.] Spielbericht.gv

Die bisherige Ausbeute im Jahr 2016 war mehr als ernüchternd. Ein Punkt aus drei Spielen ist zu wenig, um am Ende der Saison nicht im Tabellenkeller zu landen. Doch Verletzungspech und Personalnotstand ließen nicht gerade auf baldige Erfolge hoffen. Und das, wo es doch gerade um jeden Zähler geht. Da reiste die Elf um Trainer C. Schilling mit gemischten Gefühlen nach Pfaffschwende.

 

Die Tabellennachbarn kämpfen ebenfalls um jedes Remis, hoffen genauso wie die Unstruttaler auf Siege, die den Abstand zum Tabellenende verkürzen. Daheim sollte daher aus Eitech-Sicht nichts anbrennen. Den beiden fast identischen Ausgangsbedingungen entsprechend ging es im ersten Durchgang auch in beide Richtungen, wobei die angereiste Schilling-Elf mehr klarere Chancen erspielte, allerdings nicht nutzte. Bis sich Flügelspieler Lucas K. ein Herz fasste und nach einem kurzen Lauf quer vor der Sechzehnerlinie zum wichtigen 1:0 einnetzte. Diesen trügerischen Vorsprung retteten die Rot-Blauen dann in die Halbzeitpause, wohlwissend, dass mit nur einem Wechselspieler der Druck gegen den Gegner in Hälfte Zwei aufrechterhalten werden musste.

Nach dem Wiederanpfiff gelang es den Gästen nun immer besser, den Gegner in die eigene Hälfte zu drängen und immer wieder gefährlich nah vor das Pfaffschwendener Tor zu kommen. Aber gleich dreimal glücklos scheiterte beispielsweise Flügelläufer Nr. 2, Gregor V., am stark agierenden Eitecher Torhüter, den er an diesem Tag dank Pech und Unvermögen nicht überwinden konnte. Sein Links-Pendant machte es da besser und markierte mit dem beinahe erlösenden 2:0 nicht nur seinen zweiten Treffer an diesem Tag, sondern auch seinen zehnten Treffer in dieser Spielzeit ingesamt. Weitere Tore fielen anschließend in diesem weitestgehend fair geführten Fußballspiel nicht, sodass die SG Unstruttal an diesem Tag aufgrund einer kämpferischen und mannschaftlichen Leistung als strahlender Sieger vom Platz ging, allen voran Ersatzkeeper und Oldstar Steffen N. - zum zweiten Mal mit weißer Weste.

 

In aller erster Linie sollte dieser Sieg als Zeichen für das eigene Team wirken, dass man nämlich auch unter vermeintlich schlechten Bedingungen und auch trotz vieler Verletzter mit nur ausreichend Kampfes- und Siegeswillen (auch auf fremden Plätzen) bestehen kann. Fehlendes Selbstbewusstsein hatte die Truppe von der Unstrut in der Vergangenheit schon häufig Punkte gekostet, nun soll der leichte Aufwind für die anstehende Partie gegen den Tabellendritten genutzt werden. Vor heimischen Publikum geht es am Sonntag um 13:30 Uhr gegen die SG FSV 1921 Uder. Auf gehts ...

 

 

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Niederlage trotz kämpferischer Leistung


[20.03.] Spielbericht.jk

Als am vergangen Sonntag in Zella der Schlusspfiff ertönte, waren alle Beteiligten des Derbys zwischen der SG Unstruttal und der SG Kreuzebra irgendwie zufrieden. Klar, die Gäste um einiges mehr, entführten sie doch hochverdient 3 Punkte. Doch auch die Mannschaft von Christian Schilling kann stolz auf die eigene Leistung sein, zumindest auf die kämpferische. Angesichts einer scheinbar endlosen Ausfallliste war man froh, überhaupt 11 Spieler auf den Spielberichtsbogen eintragen zu können.

 

Die Elf, die letztendlich auf dem Platz stand, machte ihre Sache aber sehr ordentlich. In der ersten Halbzeit ließ man nur zwei Großchancen des Gegners zu, die erste davon vereitelte Verteidiger Marcus Krüglstein in Weltklassemanier spektakulär auf der eigenen Torlinie. Nach dem Seitenwechsel wurde Kreuzebra von Minute zu Minute stärker und nutzte die spielerische Überlegenheit schließlich auch aus. Ein Doppelschlag (60., 76.) besiegelte das Schicksal der aufopferungsvoll kämpfenden Unstruttaler, bei denen der Kräfteverschleiß nun deutlich zu spüren war. Leider war durch die vielen Ausfälle am diesen Tag einfach nicht mehr drin, umso schöner ist die Gewissheit, dass die drei Punkte bei den Freunden der SG Kreuzebra in guten Händen sind.


Nun gilt es für die SG U zu hoffen, dass sich das Lazarett bis zum richtungsweisenden Auswärtsspiel in Pfaffschwende etwas lichtet, damit dort wichtige Punkte gegen den Abstieg eingefahren werden können. Grundlage dafür ist eine ähnlich kämpferische starke Leistung wie am Sonntag.

 

 

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Rot-Blau ohne Glück, aber dafür mit ganz viel Pech


 

[13.03.] Spielbericht.jk

Nach dem Unentschieden im ersten Spiel des Jahres wollte die SG U auch etwas Zählbares aus der zweiten Begegnung in 2016 mitnehmen.

 

Das Spiel gegen Aufbau Heiligenstadt begann auch sehr verheißungsvoll für die Rot-Blauen, denn bereits in der 7. Minute war es Lucas Knauft, der aus halblinker Position per Volleyabnahme für seine Farben erfolgreich war. Nur fünf Minuten später konterten die Gastgeber und nutzten Abstimmungsschwierigkeiten zwischen der Gäste-Defensive und dem Keeper zum Ausgleich. Es entwickelte sich eine temporeiche Partie, in der vor allem die einmal mehr ersatzgeschwächte Schilling-Elf einige gute Spielzüge auf den Heilgenstädter Kunstrasen brachte. So scheiterten Thomas Jünemann und Jonas Knauft jeweils per Kopf am Aluminium, Lucas Knauft verzog kurz vor der Pause denkbar knapp. Auf der Gegenseite behielt Torhüter Marcel Thor im 1-gegen-1 mit einem durchgestarteten Angreifer die Oberhand.

 

Nach dem Seitenwechsel verlor die Partie spürbar an Qualität; Ungenauigkeiten und Unkonzentriertheiten häuften sich und so gab es nur noch wenige gefährliche Aktionen in den Strafräumen zu sehen. Als bereits viel auf ein Remis hindeutete, gingen die Gastgeber doch noch in Führung: ein Freistoß von der Mittellinie wurde auf den Elfmeter-Punkt verlängert, wo es einmal mehr Probleme in der Abstimmung der Defensive gab, so dass ein Heiligenstädter Spieler per Kopf erfolgreich war (76.). Die Unstruttaler versuchten in der verbleibenden Viertelstunde noch einmal alles, hatten aber kein Fortune in ihren Angriffsbemühungen. Stattdessen gab es kurz vor Abpfiff in Form einer roten Karte für Thomas Jünemann den nächsten Dämpfer und das Spiel war endgültig entschieden.

 

Unter dem Stricht steht – wie leider schon sehr oft – eine extrem ärgerliche, weil vermeidbare Niederlage. Gerade in Durchgang Eins präsentierte sich die SG U als die bessere Mannschaft, lud dann aber den Gegner, wie schon in der vergangenen Woche, förmlich zum Toreschießen ein. Angesichts solcher Gastgeschenke darf man die Niederlage dann nicht einmal als unverdient bezeichnen. Hinten raus fehlte es dann an Überzeugung und Durchschlagskraft, um das Ergebnis noch einmal umzubiegen.

Nun erwartet man am kommenden Wochenende die SG Kreuzebra zum Derby. Ein in vielerlei Hinsicht besonderes Spiel gegen gute Bekannte, in dem vor allem mannschaftliche Geschlossenheit und der Fokus auf die eigenen, altbewährten Stärken gefragt sein werden.

 

 

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Remis gegen Tabellennachbarn


[06.03.] Spielbericht.jk

Am vergangen Sonntag hatte die Zeit des Wartens endlich ein Ende: nach gut zweieinhalb Monaten war es an der Zeit, Abschied von der Winterpause zu nehmen und mit freudigen Erwartungen die Rückrunde willkommen zu heißen. Genau genommen handelte es sich bei dem Aufeinandertreffen der Mannschaften aus dem Unstruttal und aus Lutter/Kalteneber zwar noch um ein Hinrundenmatch (weil Nachholspiel), doch dies Tat der Vorfreude auf die anstehende Runde keinen Abbruch. Vielmehr sorgten die einmal mehr angespannte Personalsituation und der vom Winterwetter gezeichnete Platz auf dem Pfaffenstieg für Sorgenfalten bei den SG U-Verantwortlichen.

 

 

Allen Umständen zum Trotz einwickelte sich von Beginn an eine recht muntere Partie, die nach zehnminütiger Abtastphase richtig Fahrt aufnahm. Einen Gäste-Einwurf auf Höhe des Strafraums konnte die SG U-Defensive nur unzureichend verteidigen, sodass selbiger am ersten Pfosten verlängert, und am zweiten in die Führung umgemünzt werden konnte (14.). Die Antwort der Schilling-Elf ließ aber keine zwei Minuten auf sich warten: zunächst scheiterte Lucas Knauft aus halblinker Position noch am Gäste-Keeper, doch der Abpraller trudelte zu Gregor Vestewig. Dieser hätte nur noch ins beinahe verwaiste Tor einschieben müssen, doch stattdessen täuschte der Stürmer den Schuss an, überraschte so die komplette Hintermannschaft und legte sehr uneigennützig nochmal zurück auf seinen Offensivkollegen Lucas Knauft, der aus kurzer Distanz das 1:1 erzielte (16.). Die genauen Motive für so viel Uneigennützigkeit können wohl nur der Platzwart oder St. Martin nachvollziehen. Nur kurz darauf kassierten die Rot-Blauen aber schon den nächsten viel zu billigen Gegentreffer in Folge einer schlecht verteidigten Ecke der Gäste aus dem Luttertal. Und wieder ließ die Reaktion nicht lange auf sich warten. Einen Abstoß vom eigenen Tor verlängerte Jonas Knauft auf Thomas Jünemann, der geistesgegenwärtig Lucas Knauft auf halb links auf die Reise schickte. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und vollendete sehenswert mit der Innenseite. Mit nur 3 Stationen von einem in das andere Tor – so einfach kann Fußball sein. In der Folge verflachte die Partie zunehmend, beide Teams waren nun auf Sicherheit bedacht und ließen nicht mehr viel zu.

 

Nach der Pause änderte sich das Bild kaum, beide Defensivreihen gaben sich keine Blöße und bis auf einige kleinere Rangeleien ob vermeintlicher Foulspiele oder ähnlichem gab es kaum noch Höhepunkte. Das zu dieser Jahreszeit viel zitierte tiefe Geläuf tat sein übriges und setzte den Spielern zunehmend zu. Zwar war ab und zu noch eine gelungene Kombination zu sehen, doch alles in allem dominierten Kampf und lange Bälle den zweiten Durchgang. Trainer Christian Schilling konnte personell nicht nachlegen und der Kräfteverschleiß auf Seiten der Unstruttaler war gerade gegen Spielende deutlich zu merken, sodass sich die Gäste eine leichte optische Überlegenheit erspielen konnten. Klare Torchancen blieben aber – bis auf einige strittige Abseitssituationen auf beiden Seiten – Mangelware, sodass nach dem Schlusspfiff des guten Schiedsrichters alle irgendwie mit dem Punkt leben konnten.

 

 

Trotz vieler Ausfälle und einer alles andere als optimalen Vorbereitung zeigte die SG U gegen die Tabellennachbarn aus Lutter/Kalteneber eine ansprechende Leistung, vor allem kämpferisch. Spielerisch war sicherlich noch einige Luft nach oben, doch die Umstände ließen auch nicht viel mehr zu. Positiv zu erwähnen ist die gute Leistung der Verteidigung, umso ärgerlicher ist, dass beide Gegentore sehr einfach und daher absolut vermeidbar waren.

 

Nun liegt der Fokus auf dem Auswärtsspiel in Heiligenstadt am kommenden Sonntag (13.03). Aufbau ist aufgrund des Kunstrasens sehr heimstark, weswegen man sich nicht vom Tabellenplatz des Gegners beirren lassen sollte.

 

 

 

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Auswärtsfluch beendet - Rustenfelde geschlagen


[14.11.] Spielbericht.jk

Ein altes Fußballgesetz, welches sich schon unzählige Male bewahrheitete, besagt: „Der Pokal hat eigene Gesetze!“ Nun scheint es, als ob man dieses Gesetz umschreiben und erweitern muss. Denn spätestens nach dem vergangenen Wochenende steht fest: Auch die 1. Kreisklasse hat eigene Gesetze, insbesondere dann, wenn die Elf von Christian Schilling auf dem Platz steht.
Die Retrospektive der vergangenen vier Fußballwochen im Unstruttal genügt als Beweis ...


Zunächst machten die Rot-Blauen mit (dem zu diesem Zeitpunkt Tabellenführer) Küllstedt kurzen Prozess und schickten die Herthaner mit einer 5:0-Jachtreise nach Hause. Anschließend ging es zum Tabellenschlusslicht Büttstedt/Wachstedt, wo die Mannschaft ihr anderes Gesicht zeigte und indiskutabel 1:2 verlor. Eine Woche später erwartete man zu Hause mit der zweiten Garde der DJK Arenshausen ein weiteres Team aus der unteren Tabellenhälfte und visierte fest den fünften Heimsieg im fünften Heimspiel an. Doch es sollte wieder einmal anders kommen, am Ende stand nach schwacher Leistung eine unfassbar unnötige 0:1-Niederlage. Nun sollte ausgerechnet bei den ungeschlagenen Rustenfeldern der Auswärtsfluch gebrochen werden. Dass dies am Ende des Tages auch gelang, dürfte viele Außenstehende überraschen. Angesichts der anhaltenden Achterbahnfahrt der Mannschaft hätte man aber irgendwie auch mit dem ersten Auswärtsdreier der Saison rechnen können, gerade weil die Voraussetzungen denkbar ungünstig waren.

Trainer Christian Schilling musste nämlich auf insgesamt 9(!) Spieler verzichten. Marcel Thor, Stefan Hermann, Ralf Hermann, Dominik Hensel und Marcus Krüglstein fehlten verletzt. Stefan Beil, Steffen Nöring, Tobias Meinhardt und Markus Gießler standen aus verschiedenen Gründen nicht zur Verfügung. Und so musste ausgerechnet Top-Torjäger Gregor Vestewig (9 Saisontore) das Tor der Rot-Blauen hüten, schlicht weil er von den verbliebenen Spielern der beste Torwart war. Die fünfte verschiedene Nummer eins dieser Saison sollte seine Sache aber sehr gut machen.
Auch, weil das Spiel der Gäste gegen den Ball von Anfang an sehr gut war. Die allzeit sichere Viererkette wurde durch drei Sechser davor zusätzlich stabilisiert. In vorderster Front spielte Thomas Schmidt und dieser hatte sich scheinbar vor dem Spiel Videos von Ivica Olic angesehen. In seinem ersten Spiel seit ca. 2 Jahren spielte Schmidt als sei er nie weg gewesen. Durch sein unfassbares Pensum mit und gegen den Ball entlastete er sichtbar seine Mitspieler. Rustenfelde erspielte sich in der ersten Halbzeit lediglich zwei sehr gute Möglichkeiten: ein klares Abseitstor und einen Kopfball, der knapp drüber ging. Ansonsten wussten die Gastgeber mit ihrem Ballbesitz nicht sehr viel anzufangen und probierten oft mit langen Bällen, Erfolg zu finden. In Minute 35 spielten die Unstruttaler einen ihrer vielen Konter das erste Mal konsequent zu Ende. Kapitän Tobias Waldhelm behielt im eigenen Strafraum die Ruhe und steckte den Ball unter Bedrängnis durch auf Jonas Knauft. Dieser fand mit einem langen Ball auf der rechten Seite den steilgehenden Thomas Jünemann. Die Nummer 16 in rotblau ging im vollen Tempo am letzten Rustenfelder Verteidiger vorbei und überwand den herauseilenden Keeper aus ca. 20 Metern überragend per Lupfer. Kurze Zeit später (43.) gelang den Gästen der Doppelschlag und wieder war der Treffer sehr sehenswert herausgespielt. Lucas Knauft ging auf der linken Seite auf Höhe des Strafraums bis zur Grundlinie und brachte den Ball von dort scharf an den Fünfmeterraum, wo Jonas Knauft aus dem Rückraum einlief und das Leder zum 2:0 über die Linie drückte. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel begannen die Rustenfelder druckvoll, bissen sich jedoch ein ums andere Mal an der vielbeinigen Abwehr aus dem Unstruttal die Zähne aus. In der 62. Minute kamen die Gastgeber dann aber doch zum Anschlusstreffer, bezeichnenderweise nach einem Standard. Doch wer glaubte, die Partie würde nun kippen, irrte sich. Die Männer von Christian Schilling wurden nun wieder stärker und hatten in einer hitziger werdenden Partie gute Möglichkeiten auf ihren dritten Treffer. Neben der Rustenfelder Verteidigung bekam auch der Unparteiische immer mehr zu tun. Viele harte Fouls führten zu einigen gelben Karten, kurz vor Schluss sah ein Akteur des Heimteams noch die Ampelkarte (83.). Bis in die Nachspielzeit hinein ließ die Abwehrreihe vor Aushilfskeeper Vestewig sehr wenig zu, falls doch mal ein Ball durchkam, war der Goalgetter selbst zur Stelle. Kurz vor dem Abpfiff rauschten noch einmal zwei Fernschüsse knapp an Pfosten seines Tores vorbei, doch dann war es endlich geschafft und der Jubel über die ersten drei Auswärtspunkte groß.


Insgesamt ein verdienter Sieg für die SG Unstruttal. Man verteidigte mannschaftlich geschlossen und hatte nach dem Anschlusstreffer einige gute Chancen, mit einem dritten Tor frühzeitiger alles klar zu machen.
Nun gilt es mit etwas Abstand für die Spieler, die richtigen Lehren aus der Begegnung zu ziehen:
1. Man kann doch noch auswärts gewinnen!
2. Es ist egal, wer spielt oder wer nicht spielt - die Einstellung und nicht das aufgebotene Personal entscheidet über Sieg oder Niederlage!

3. Man kann jeden Gegner schlagen, aber auch gegen jede einzelne Mannschaft der Liga verlieren. Das heißt im Klartext: Vor Niemandem Angst haben, aber gleichzeitig auch niemanden unterschätzen. Was das zur Folge hat, sah man nach dem Küllstedt-Spiel.

Nun sind zwei Wochen Pause (Pokalwochenende + spielfrei) angesagt. Danach stehen noch die beiden Heimspiele gegen Lutter und Birkenfelde (=Rückrundenauftakt) vor der Winterpause auf dem Programm, sofern das Wetter mitspielt.



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HeimTabellenführer SG U !!!


[25.10.] Spielbericht.jk
Nach dem Abpfiff des Spiels der SG Unstruttal am vergangenen Sonntag gegen den SC Hertha Küllstedt steht folgende beeindruckende Bilanz für die Unstruttaler zu Buche: 12 Punkte aus 4 Heimspielen bei 19:4 Toren. Die Zahlen belegen es: auf heimischem Rasen läuft es derzeit extrem rund in rot-blau. Das bekam nun auch der bisherige Klassenprimus aus Küllstedt zu spüren.

 

Trainer Christian Schilling musste in seiner Startformation zwei Wechsel vornehmen und so rückten Altmeister Steffen Nöring und der wiedergenesene Kapitän Tobias Waldhelm für den verletzten Stefan Beil und den abwesenden Daniel Sonnabend ins Team. Allrounder Fabian Wand durfte erneut auf der Sechs ran und Offensivmann Gregor Vestewig kam wieder auf der Neunerposition zum Einsatz. Und schon nach drei Minuten war es besagter Stürmer, der sein Team erstmals jubeln ließ. Jonas Knauft setzte auf rechts nach und spielte den eroberten Ball mit etwas Glück an den Strafraumrand zu Gregor Vestewig. Dessen Abschluss war zwar nicht übermäßig hart, dafür aber sehr präzise und so prallte das Leder vom linken Innenpfosten ins Tor. (STATISTIK: im vierten Heimspiel der SG Unstruttal fällt zum vierten Mal ein Tor innerhalb der ersten 3 Minuten: 3 Mal für die Gastgeber, einmal für den Gegner) Nach dem furiosen Start beruhigte sich die Partie etwas und die viel zitierte Abtastphase zu Beginn einer Begegnung fand in den 10 Minuten nach dem 1:0 statt. Doch dann war erneut das Gespann Vestewig-Knauft zur Stelle, das mit einem einzigen direkt gespielten Doppelpass die komplette Küllstedter Abwehr aushebelte. Gregor Vestewig hatte nun viel Wiese vor sich, ging steil und nutzte den ihm gebotenen Platz eiskalt aus. Überlegt schob er zum 2:0 ein (15.). Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, da auch die Küllstedter besser in die Partie kamen. Die beste Chance der Gäste vereitelte Steffen Nöring mit einem sensationellen Reflex. Kurze Zeit später wurde Jonas Knauft im Strafraum gehalten und der Mittelfeldmann nahm den Kontakt dankend an. Sein anschließender Strafstoß war jedoch nicht gut getreten, so dass der Schlussmann der Herthaner den Ball zunächst parieren konnte. Doch Thomas Jünemann schaltete schneller als alle anderen und netzte den Abpraller aus spitzem Winkel zum 3:0 ein (28.). Keine 120 Sekunden später spielte Thomas Jünemann einen langen Ball auf Gregor Vestewig, der schon wieder frei durch war. Die Nummer 15 der Unstruttaler spitzelte den Ball am herauseilenden Gäste-Keeper vorbei und schob den Ball zum 4:0 ein. Damit markierte der überragende Vestewig einen fast lupenreinen Hattrick innerhalb von 30 Minuten! Das Spiel war fast schon entschieden und doch ließen sich beide Seiten nun zu einigen unschönen Aktionen hinreißen. Kurz vor der Pause musste dann noch einmal Steffen Nöring ran – mit einer weiteren sehr starken Parade hielt er seinen Kasten sauber.

 

Nach dem Seitenwechsel verwalteten die Gastgeber das Resultat souverän. Zwar hatten die Küllstedter deutlich mehr Ballbesitz, doch den Männern von Christian Schilling gelang es aufgrund von höchster taktischer Disziplin fast immer, 10 oder gar 11 Spieler hinter den Ball zu bringen. Alle Mannschaftsteile verteidigten geschlossen und so wurden die Gäste oft zu langen Bällen gezwungen, die die über jeden Zweifel erhabene Viererkette aber fast immer problemlos verteidigen konnte. In Folge einer undurchsichtigen Aktion mit einem Foulspiel an Ralf Hermann gelangte das Leder zu Lucas Knauft, der nicht lange fackelte und aus 18 Metern staubtrocken abzog. Der Ball schlug unhaltbar links unten ein (59.). Spätestens jetzt war die Moral des Gegners gebrochen und das Spiel entschieden. Zwar probierten die Herthaner noch einmal alles, doch mehr als einige Halbchancen sprangen dabei nicht heraus, zu gut verteidigten die Unstruttaler. Fairerweise muss man dazu sagen, dass den Gästen kurz vor Ende noch ein klarer Elfmeter verwehrt blieb. Doch alles in allem spielten die Gastgeber das Spiel sehr souverän und reif runter und durften sich am Ende über die Heimpunkte 10, 11 und 12 freuen.

 

Alle Mannschaftsteile zeigten eine sehr gute Leistung: Die Chancenverwertung war sehr gut, im Mittelfeld wurden viele Zweikämpfe gewonnen, hinten stand man sehr sattelfest und auch der Keeper hatte einen großen Anteil daran, dass das Ergebnis so deutlich ausfiel. Hervorzuheben ist die herausragende mannschaftliche Arbeit gegen den Ball, die mit Sicherheit der ausschlaggebende Faktor an diesem Sonntag war.

Nun gilt es das Selbstbewusstsein und das Selbstverständnis im eigenen Spiel endlich auch mal auswärts unter Beweis zu stellen. Am kommenden Wochenende gastiert die SG Unstruttal in Wachstedt beim Tabellenschlusslicht. Dort kann man jedoch nur mit Punkten rechnen, wenn man ebenso konzentriert und diszipliniert wie in den vergangenen Wochen zu Werke geht, den Schwung mitnimmt und den Gegner nicht unterschätzt. Gelingt all dies, kann man vielleicht nächste Woche wieder über drei Punkte jubeln. Auswärts!


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Zu Hause ist's am schönsten - 3. sieg im 3. Heimspiel


[18.10.] Spielbericht.gv

Wenn zwei heimstarke, in dieser Spielzeit zu Hause noch ungeschlagene Mannschaften aufeinander treffen, dann ... verliert das Auswärtsteam. So die Theorie. Dass die Elf von Trainer Christian Schilling dies am vergangenen Sonntag auch tatsächlich in der Praxis umsetzen konnte, lag nicht zuletzt am Erscheinen eines Unparteiischen. Angesichts der vormaligen Begegnung zwischen der SGU und Eitech Pfaffschwende keine Selbstverständlichkeit.


Und so konnte es diesmal auch wirklich zur Sache gehen, als die Rot-Blauen - mit Ersatzkeeper 'Seppel' ("die Sprungfeder") Beil im Kasten - die Gäste vom Goberter Höhenzug auf dem saftigen Grün im verregneten Unstrutpark empfingen. Personell musste der Coach der Unstruttaler zwar auf die beiden verletzten Marcel Thor und Stefan Hermann verzichten, konnte aber ansonsten aus den/m Vollen schöpfen. Die Elf, die er dann um 14:30 Uhr aufs Feld brachte, brauchte nicht einmal 30 Sekunden, um zum ersten Mal zu jubeln: Fast im Alleingang wühlte sich der Routinier und Ballsport-Veteran Ralf Hermann direkt vom Anstosspunkt durch die gegnerischen Abteilungen und lupfte den Ball zur frühen Führung über den Schlussmann der 'Metallbaukästner'. Ebenso kurios auch das 2:0, das Flügelspieler Lucas Knauft in Minute 29 besorgte: Einen Eckball auf den kurzen Pfosten verlängerte ein Pfaffschwender eigenständig ins eigene Gehäuse. Als dann nur eine Minute später ein Spieler der angereisten Südeichsfelder den Mittelstürmer (auf Probe), Gregor Vestewig, kurz vor Torabschluss im 16er von den Beinen holte, wurde auch dem letzten der gut 40 aufmerksamen Zaungästen klar, dass die Eitech-Elf heute einen schlechten Tag erwischt hat. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kapitän Jonas Knauft ohne Probleme zum komfortablen 3:0 - trotz der weiteren offensiven und starken Minuten der Hausherren zugleich der Pausenstand. Lediglich die Chancenverwertung (immerhin lag ein 6:0 im Rahmen der Möglichkeiten) kritisierte der ansonsten sichtlich zufriedene SG U- Trainer.

An die fulminante und starke Leistung des ersten Durchgangs konnten die Rot-Blauen nach der Pause aber zu keiner Zeit mehr anknüpfen, gingen sie nun wesentlich unkonzentrierter und nachlässiger zu Werke. So fiel das 3:1 in Minute 56 nicht ganz unverdient. Wirklich gefährlich wurden aber auch die Gäste nicht weiter, die eine Viertelstunde vor Schluss zum vierten Mal überwunden wurden - diesmal vom vielbesungenen und mit persönlichem Fanclub angereisten Neuzugang Thomas Jünemann. In der Schlussphase kamen sich die Gastgeber dann mehrmals selbst in die Quere, sodass es nach 90 Minuten beim 4:1 blieb.


Eine Leistung, die vor allem mit Blick auf Hälfte Eins viel Mut und Hoffnung auf die anstehende Partie gegen den Tabellenprimus aus Küllstedt macht: Am 25.10. (Sonntag) trifft die SG Unstruttal erneut zu Hause um 13:30 Uhr auf die Herthaner.

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Verpfiffen, Verletzt, Verloren


[03.10.] Spielbericht.jk

Nach dem überzeugenden 5:1 gegen Bodenrode in der Vorwoche wollte die SG Unstruttal am vergangenen Samstag auch in Großbartloff punkten. Doch es sollte anders kommen - auch weil ein einzelner Mann es schaffte, einen ganzen Sportplatz gegen sich aufzubringen. Doch der Reihe nach ...

Die Gastgeber erwischten einen Traumstart, weil die Mannen von Christian Schilling zu Beginn regelrecht schläfrig agierten.  Einen Freistoß aus gefährlicher Position verwandelte der Großbartloffer Kapitän direkt (2.). Man gewährte dem Gegner auch in der Folge viel zu oft sicheres Geleit in die Gefahrenzone,  so dass Marcel Thor seine Mannschaft mit zwei starken Paraden im Spiel halten musste. Doch damit war es kurze Zeit später vorbei, denn der Keeper der Gäste musste nach nur 22 Minuten das Feld mit drei gebrochenen Rippen verlassen. Nach einer Freistoßflanke war er klar  zu erst am Ball und wurde dann von einem Großbartloffer Stürmer mit dem Ellenbogen voraus attackiert. Es steht uns hier an dieser Stelle nicht zu, über Vorsatz oder nicht zu sprechen, aber fest steht, dass der Übeltäter  die schwere Verletzung des Torwarts billigend in Kauf nahm und ziemlich genau wusste, was er dort tat. Umso unverständlicher war, dass der Referee nicht einmal eine gelbe Karte zog und stattdessen – ohne jedes Fingerspitzengefühl – den Schlussmann der Rot-Blauen des Feldes verweisen wollte, weil dieser unter starken Schmerzen lautstark Frust abließ.
Die SG Unstruttal musste nun umstellen und so gab Kapitän Tobias Waldhelm nach langer Verletzungspause sein Comeback, während Tobias Meinhardt nun als Aushilfstorwart fungieren musste. Der Schock über den Verlust und die Verletzung ihres Keepers war der Mannschaft aber in den darauffolgenden Minuten noch deutlich anzumerken und so kam Großbartloff wenig überraschend zum 2:0 (35.). Jetzt erst wachten die Gäste auf; Jonas Knauft traf nach einem Eckball aber nur die Latte. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff machte es der Mittelfeldmann aber besser, als er nach einem Foul an Lucas Knauft im Strafraum vom Punkt cool blieb und auf 1:2 verkürzte (45.).

Der Treffer zum viel zitierten „psychologisch wichtigen Zeitpunkt“ verfehlte seine Wirkung nicht. Nach der Pause drückten die Männer von Christian Schilling dem Spiel endgültig ihren Stempel auf. Im Mittelfeld war man nun das dominante Team, im letzten Drittel fehlte es aber an der nötigen Präzision, so dass große Torchancen zunächst ausblieben. Negativ fiel weiterhin der Stürmer der Großbartloffer auf, der ständig provozierte, schauspielerte und gleichzeitig überhart in die Zweikämpfe ging, doch noch immer sah der Schiedsrichter keine Veranlassung, den Wiederholungstäter zu verwarnen. Stattdessen regnete es gelbe Karte für viele Kleinigkeiten, vor allem die Unstruttaler waren betroffen. Am Ende des Spiels sollten 11 gelbe Karten auf dem Spielberichtsbogen stehen (3x Großbartloff, 8x SG U). Auch weil der Schiedsrichter das Spiel nicht unter Kontrolle hatte und ständig unterbrach, kam Mitte der zweiten Halbzeit immer weniger Spielfluss zu Stande. Zu allem Überfluss ließen sich die Unstruttaler von der Spielweise des besagten Stürmers provozieren und zu einem  unnötigen Foul gegen diesen hinreißen. Unnötig deswegen, weil im eigenen Strafraum. Der Großbartloffer Kapitän verwandelte den fälligen Strafstoß und erhöhte auf 3:1 (63.). Nun mussten die Unstruttaler erneut einem zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Sie spielten dennoch geduldig und ansehnlich nach vorne, wenngleich in der eigenen Defensive  immer größere Lücken entstanden, da man mehr und mehr aufmachte. Kurz vor Schluss keimte erneut Hoffnung auf, als Ralf Hermann mit einer tollen Einzelaktion ein technisch höchst anspruchsvolles und sehr sehenswertes Tor erzielte (85.). Doch Großbartloff verteidigte nun aufopferungsvoll und brachte den Vorsprung über die Zeit.


Über 90 Minuten wäre eine Punkteteilung wohl verdient gewesen, da die SG Unstruttal nach der Halbzeit eine deutliche Leistungssteigerung hinlegte. Fest steht auch, dass der Unparteiische die Partie zu keinem Zeitpunkt im Griff hatte. Er ließ den Großbartloffer Angreifer 70 Minuten unverwarnt, obwohl dieser eigentlich permanent um eine Karte gekämpft hat (Nachtreten, Beleidigungen, harte Fouls, Schwalben). Die Provokationen und die schwere Verletzung  des eigenen Torwarts (vom selben Spieler ausgelöst) gingen nicht spurlos an den Unstruttalern vorbei. Klar sollte das nicht passieren, aber es stehen keine Profis auf dem Platz, die einfach wegstecken wenn ihr Kollege ins Krankenhaus gefoult wird. Wenn ein einzelner Spieler wilde Sau spielen darf, (Klarstellung: die große Mehrheit der Großbartloffer Mannschaft war überaus fair!) ohne dass der Unparteiische irgendwelche Anstalten macht, etwas dagegen zu unternehmen, kommt dieser seiner Aufgabe in keinster Weise nach. Ein Schiedsrichter, der seinem Namen nur ansatzweise gerecht wird, hätte den Spieler und seine Gegner schützen müssen, zur Not auch mit einer roten Karte. Natürlich war die Stimmung abseits des Platzes in Großbartloff naturgemäß hitzig und auch die Spieler auf beiden Seiten machten es dem Referee nicht leicht, aber die gezeigte Leistung und  angewandten Methoden (Zitat: „Wenn du mir nicht sagst, wer es war, zeig ich dir eine rote Karte!“)  waren – bei allem gebotenen Respekt vor allen Schiedsrichtern – indiskutabel.


Letztendlich ging es aber nur um drei Punkte, die Niederlage ist schon fast abgehakt. Viel wichtiger ist jetzt, dass unser Torwart Marcel Thor seine Verletzung schnell auskuriert und möglichst bald wieder einigermaßen schmerzfrei ist.
@Muckel: du wirst auf und neben dem Platz schmerzlich vermisst werden! An dieser Stelle  - und ich denke da spreche ich im Namen aller – Gute Besserung und schnelle Genesung, Titan! :-)


18.10.2015, SG Unstruttal - Pfaffschwende (14:30 Uhr)


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Vorzeigbare Heimbilanz: Zwei Spiele, 10 zu 3 Tore, sechs Punkte


[27.09.] Spielbericht.gv

Viele Urlauber stellen es fest ("Zu Hause ist es doch am schönsten!"), die meisten Engländer sind fest davon überzeugt - "My home is my castle". Und die Rot-Blauen der SG Unstruttal scheinen diese Überzeugung ebenfalls zu teilen, immerhin sicherte man sich auch im zweiten Heimspiel der Saison souverän drei Punkte. Mit sechs Zählern und 10 zu 3 Toren (5:2 & 5:1) sieht das Ganze sogar auf dem Papier recht ansehnlich aus. Was in der Ferne bisher noch nicht wirklich gelingt, klappt auf heimischer Flur dafür umso besser.


Zu Gast war die Spielgemeinschaft aus Bodenrode/ Westhausen, bis zu diesem Tage Tabellendritter - ein alter Bekannter aus der vergangenen Saison. Trainer Christian Schilling setzte dabei von Beginn an auf Sicherheit und Defensive, ließ sein Team im klassischen 4-3-3 auflaufen. Die Lizenz zum Stürmen hatten dabei lediglich die drei Spieler an der Spitze. Aber spätestens, als Thomas Jünemann nach sechs Minuten elegant und präzise zum 1:0 einnetzte, war klar, dass die abwartende Haltung angesichts des schwächelnden Gegners eigentlich unnötig war. Hier konnte man das Spiel übernehmen und beinahe nach Belieben gestalten. Erschreckend passiv waren die Bodenröder und Westhäuser auch in Minute 28, als Jonas Knauft, im gegnerischen Sechzehner stehend, eher unfreiwillig per Kopf den herannahenden Gregor Vestewig bediente und damit das 2:0 vorbereitete. Eine mögliche Vorentscheidung verpassten die Hausherren allerdings und gingen mit einer trügerischen 2-Tore-Führung in die Pause. Zu präsent sind noch die Erinnerungen an das letzte Spiel gegen die Uderaner, als man ebenfalls 2:0 führte und am Ende trotzdem verlor. Skepsis war also angebracht.

Tatsächlich dauerte es in Durchgang zwei auch nur 5 Minuten, bis die Gäste den 2:1- Anschlusstreffer markierten und die Gastgeber ins Wanken brachten. Und so zitterten sich Zuschauer und Spieler der SG U über die nächsten 17 Minuten, bis Jonas Knauft nun selbst für die Erlösung sorgte: Lässig brachte er einen Konter zum erfolgreichen Abschluss. Doch immer wieder fiel der Schiedsrichter negativ auf, weil er Aktionen wenig nachvollziehbar bewertete und mitunter regelrecht unsportlich agierte. Egal ob Foul oder nicht: Bei einem verletzt am Boden liegenden Spieler zum Weiterspielen zu drängen, kann nicht einmal in seinem vergilbten Regelwerk geschrieben stehen. Allerdings zeigten sich die Unstruttaler an diesem Tag ausnahmsweise einmal weniger vom Referee beeindruckt, denn die diversen Misstöne aus der Polymerpfeife taten dem Rot-Blauen Angriffsdrang keinen Abbruch. Sieben Minuten vor Schluss verwertete Lucas Knauft einen verunglückten Freistoss seines Flügelpartners und machte mit dem 4:1 den Deckel auf die Partie. Das letzte Wort behielt sich jedoch abermals Gregor Vestewig vor, der - von Steffen Nöring mit einem Einwurf gut in Szene gesetzt - den 5:1 Endstand erzielte.


Mit einer überzeugenden Vorstellung, einigen Einlagen für die Galerie (Seitfall(rück)zieher; einer Schürze, die zum Gegentor führte; usw.) und wichtigen drei Punkten stellten die Mannen der SG U sich und ihre Zuschauer zufrieden und blicken nun selbstbewusst, aber keineswegs überheblich auf die anstehende Samstagspartie gegen den Rivalen aus Großbartloff. Auswärts, wohl gemerkt.


Samstag, 03.10.2015, 15:00 Uhr in Großbartloff



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Rot-Blau bleibt auch im dritten Auswärtsspiel sieglos


[20.09.] Spielbericht.jk

Am vergangenen Sonntag stand für die SG Unstruttal das vierte Saisonspiel an. Bereits zum dritten Mal ging es auswärts ran und wieder – wie auch die beiden Male zuvor – war man bei einem Kreisliga-Absteiger zu Gast. Diesmal wollte man dem FSV Uder Paroli bieten und das sollte, das sei schon mal gesagt, über weite Strecken auch gelingen.


Denn die Elf von Christian S. erwischte einen Traumstart und hatte sehr früh Grund zum Jubeln: nach einer Ecke gelangte der Ball zu Lucas K. und dessen Schuss von der Strafraumkante fand abgefälscht den Weg ins Netz (2.). Die SG U blieb am Drücker und legte sofort nach. Lucas K. zog nach einem wunderbar ausgespielten Angriff an die Grundlinie, von wo er den nachrückenden Sechser Stefan H. fand, der aus ca. 11 Metern überlegt einschob. Die Gastgeber waren sichtbar angeschlagen und wirkten auch in der Folge defensiv alles andere als stabil, so dass mit etwas Glück auch noch das dritte Tor für Rot-Blau möglich gewesen wäre. Doch nach gut 20 Spielminuten übernahmen die Uderaner das Kommando und schnürten die Unstruttaler tief in der eigenen Hälfte ein. Nun zeigten sie, wieso sie in den letzten Jahren oft als eine der technisch besten Mannschaften in der Kreisliga galten. Doch die bisweilen sehenswerten Angriffe wurden oft nicht zu Ende gespielt und so konnte  die SG U zunächst den Zwei-Tore-Vorsprung verteidigen. Erst kurz vor der Pause stießen die Gastgeber dann doch einmal über links durch und erzielten den verdienten Anschlusstreffer (40.).


Nach der Pause wiederholte sich dann das Bild aus Durchgang Eins: Die Mannen von Christian S. übernahmen sofort das Kommando und waren jetzt wieder die deutlich bessere Mannschaft. Der Druck stieg bestätig und das 1:3 schien nur eine Frage der Zeit. Doch Lucas K. und Ralf H. hatten Aluminiumpech und auch weitere große bis sehr große Chancen blieben ungenutzt. Und so bewahrheitete sich bedauerlicherweise mal wieder die alte Fußballweisheit:  „Wenn du sie vorne nicht machst...“.  Und so konnte Uder in der 60. ausgleichen. Ein Treffer, der sich so nicht angedeutet hat, aber dennoch ein Wirkungstreffer. Denn die Unstruttaler warfen jetzt gegen immer stärker werdende Gastgeber, vielleicht im Wissen, in beiden Auswärtsspielen zuvor eine Führung nicht in einen Sieg verwandelt zu haben, viel nach vorne, worunter die defensive Kompaktheit zu leiden hatte. Doch das offene Visier zahlte sich nicht aus und so erhöhte Uder in kurzer Abfolge auf 4:2 (70./77.). Die Kräfte der Rot-Blauen reichten offenbar nicht aus, um das laufintensive Spiel gegen den Ball über 90 Minuten aufrecht zu erhalten. Kurz vor Ende besiegelte ein Eigentor den 5:2 Endstand (85.).

Alles in allem war es ein sehr merkwürdiges Spiel: in beiden Hälften war man über je 20 Minuten die klar aktivere Mannschaft und hätte bei besserer Chancenverwertung deutlich höher führen können, ja müssen. Doch in den zweiten Hälften beider Halbzeiten verlor man den Faden, spielte fahrig und unkonzentriert, wenngleich defensiv stets kämpfend. Nach dem 2:2 fehlte die Cleverness im Spiel zu bleiben, auch weil die Kräfte spürbar nachließen und man es nicht mehr schaffte, mit ausreichend Spielern schnell genug hinter den Ball zu kommen. Und so zeigten die Offensivleute der Gastgeber ihre Klasse und nutzten ihre zu großen Freiräume. Insgesamt wäre für die SG U aber ein Punkt verdient, drei Punkte möglich gewesen.


Kommenden Sonntag kämpft man zu Hause mit der gut gestarteten SG Bodenrode/Westhausen um die nächsten Punkte!



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Torreiches Pokal-aus der SG unstruttal in marth


[06.09.] Spielbericht.gv

Als man dem Phrasenschwein vergangenen Sonntagnachmittag erfolgreich den Magen ausgepumpt hatte, traten nicht gerade wenige altbekannte Fußball-Stammtisch-Weisheiten zu Tage.  Klar, der Pokal schreibt eigene Gesetze und am Ende verliert derjenige, der weniger Tore schießt als der Gegner. Zu Hause sch***** sich's am besten und ein Spiel dauert eben auch manchmal 120 Minuten. Was da den unzähligen Zuschauern in geradezu volksfestartiger Atmosphäre im Marther Waldstadion aber in Runde Zwei des Krombacher Kreispokals geboten wurde, war nicht wirklich altbacken. Eine Ode an den Willen! Klassenunterschiede: Fehlanzeige.


Zwar fehlten den Unstruttalern mit den Hermann-Brothers und dem verletzungsbedingt pausierenden Thomas Jünemann wichtige Stammspieler, personell unterbesetzt waren sie aber allemal nicht. Nichtsdestotrotz fühlte man sich bei bestem Fußballwetter nicht zuletzt wegen des Aufwands der Gastgeber rund um den Platz wie auf einem Rummel - die Hauptattraktion des Tages: die Schießbude. 1:0 für den FSV Traktor Freienhagen nach fünf Spielminuten. Ausgleich vier Minuten später durch Gregor Vestewig nach herrlicher Diagonalflanke von Flügelpartner Lucas Knauft. Erneute Führung der Hausherren in Minute 24 und wiederum der Ausgleich kurz vorm Pausentee durch den gut aufgelegten Lucas Knauft (45. Min.). Was der Spielstand jedoch verschleiert: Diese erste Halbzeit war grauenerregend, weil steif, unbeweglich und regelrecht willenlos in allen SG U Mannschaftsteilen. Warum die Rot-Blauen im Fight um das Weiterkommen im Pokal anders agierten als ihre Kontrahenten, brachte Schlussmann Marcel Thor auf den Punkt: "Für DIE ist das was!"

Das zeigten letztere auch in der zweiten Halbzeit eindrucksvoll. Bereits in der 52. Minuten gingen sie lauthals umjubelt abermals in Führung, die Markus Gießler allerdings acht Minuten später noch egalisieren konnte. Weil anschließend aber beide Mannschaften nicht die endgültige Entscheidung in der regulären Spielzeit erzwingen konnten, hieß die logische Konsequenz - ja, eines dieser selbstgeschriebenen Pokalgesetze: Verlängerung.

Und beinahe schienen sich die Unstruttaler ein Herz und den Entschluss gefasst zu habe, dieses Spiel doch noch gewinnen zu wollen, weil erneut Lucas Knauft und Marcus Krügelstein durch ihre beiden Tore in Minute 95 und 110 ein 5 zu 4 erzielten. Der aufmerksame und treue Beobachter dürfte nach den Vorstellungen in Birkenfelde und Kreuzebra aber bereits geahnt haben, dass da in alter SG U- Manier noch alles möglich war - immerhin klappert es im Kasten der Schilling-Elf vorzugsweise in den letzten Spielminuten. Auch hier: Durch Treffer in der 113. und 115. Minute drehten die Traktoraner das Spiel und zeigten den geschlagenen Gästen die lange Nase.


Fußballerisch freilich schwere Kost und auch einstellungsmäßig eine dünne Suppe, was die SG Unstruttal nebst Gegner da vergangenen Sonntag in der Schlacht im Marther Wald praktizierten. Am Ende bleibt die ausgelutschte Erkenntnis, die selbst dem größten Optimisten nur schwerlich über die Lippen kommt: Nun hat man Zeit, um sich auf die Liga zu konzentrieren. (Und: Wenigstens muss man nun zur Zellschen Kirmes keinen Fußball spielen.) Nächstes Wochenende jedenfalls gastiert der SV Eitech Pfaffschwende in Zella. Da darf man dann zeigen, dass man aus Fehlern lernen kann.


Nächsten Sonntag, 13:30 Uhr, Zella!



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Später Ausgleich rettet Kreuzebra vor Heimpleite - starke Unstruttaler mit Beinahe-Sensation


[30.09.] Spielbericht.jk

Sonntag, halb 5 am Sportplatz in Kreuzebra: die Spieler der SG Kreuzebra und der SG Unstruttal sitzen bei bestem Wetter gemeinsam an einigen Bierzeltgarnituren. In Erwartung auf das gleich beginnende Spiel der alten Herren und die Live-Musik genießen sie vom heimischen Sportverein zur Verfügung gestellte Köstlichkeiten von der Schlachtplatte. Dazu gibt es selbstverständlich das ein oder andere kühle Pils und allerlei Fachgesimpel zum just vergangenen Spiel.


Dieses begann bei über 30°C pünktlich um 14:00 Uhr im Kreuzebraer Waldstadion, wo sich dank des Sportfests über 100 Zuschauer eingefunden hatten. Nach dem Sieg in der Vorwoche wollten die Männer von Christian S. nun auch aus dem Derby Punkte an die Unstrut mitnehmen. Doch von Beginn an übernahmen die Gastgeber das Kommando und schnürten die Rot-Blauen tief in der eigenen Hälfte ein. Kreuzebra hatte viel Ballbesitz und kam auch von Beginn an zu Torchancen und gefährlichen Aktionen. Mit Glück, Geschick und einem sehr gut aufgelegten Marcel T. im Kasten gelang es den Unstruttalern jedoch, das 0:0 zu halten. Nach etwa einer Viertelstunde kamen die Gäste dann etwas besser ins Spiel und konnten ab und zu für Entlastung sorgen. Thomas J. setzte mit einem sehenswerten Distanzschuss, der sein Ziel nur knapp verfehlte, ein erstes Ausrufezeichen. Zur Trinkpause, die es wegen der hohen Temperaturen zur Hälfte beider Durchgänge gab, war das Ergebnis eher glücklich für die SG U. Danach wurde die Begegnung etwas offener, wenngleich die Gastgeber tonangebend blieben. Kurz vor der Pause fiel dann auch der erste Treffer der Partie, der den Spielverlauf ein wenig auf den Kopf stellte. Einen Freistoß von halbrechts setzte Ralf H. sehenswert über die Mauer in die rechte Ecke und überraschte damit den Keeper der Heimmannschaft (39.). Mit dem 0:1 ging es dann auch in die Halbzeit.


Nach dem Seitenwechsel blieb das Bild, das sich den vielen Zuschauern bot, gleich: Kreuzebra spielbestimmend, aber vorm Tor nicht konsequent - die SG U mit sehr viel Herz und mannschaftlich geschlossen verteidigend und jederzeit durch Konter gefährlich. Bis zur neuerlichen Trinkpause fiel den Hausherren wenig gegen die gut gestaffelte Abwehr in rot-blau ein, weil alle 4 Verteidiger eine sehr starke Leistung zeigten. Nachdem sich alle mehr oder weniger erfrischt hatten, galt es noch einmal rund 25 Minuten zu überstehen. Kreuzebra wollte vor heimischen Publikum die zweite Pleite im zweiten Spiel unbedingt vermeiden und startete eine gewaltige Schlussoffensive. Im Mittelfeld der Gäste wurden die Kräfte nun spürbar schwächer, so dass die Platzherren die so entstehenden Räume nutzten konnten und nun wieder regelmäßiger ins letzte Angriffsdrittel kamen. Doch zum Teil klarste Möglichkeiten blieben ungenutzt oder wurden vom starken Marcel T. vereitelt. Die Männer von Christian S. stemmten sich mit aller Macht gegen den Gegentreffer, doch in der 86. Minuten flog ihnen einer von vielen Standards um die Ohren: einen gut getretenen Freistoß aus dem Halbfeld köpfte Christoph K. in die Maschen.
Doch noch war nicht Schluss. In den letzten Minuten liefen die Unsttuttaler noch mal an. Doch einen weiteren Freistoß von Ralf H. sowie einen Kopfball von Kai S. parierte der Torhüter der Gastgeber jeweils glänzend.


Unter dem Strich steht nach einem sehr intensiven Spiel ein Auswärtspunkt bei einem Kreisliga-Absteiger. Der Zeitpunkt des Gegentors war natürlich bitter, doch alles in allem kann man mit dem Punktgewinn sicher besser leben als der Gegner. Kreuzebra war über weite Strecken das dominante Team, doch die SG U verteidigte mit aller Kraft und sehr geschlossen als Mannschaft - und hätte mit etwas Glück am Ende gar den Siegtreffer machen können.



Epilog: Sonntag, halb 9 am Sportplatz in Kreuzebra: einige Spieler der SG Kreuzebra und der SG Unstruttal sitzen immer noch gemeinsam an einigen Bierzeltgarnituren. So langsam aber sicher klingt ein sehr stimmungsvolles und schönes Derby aus, das mit dem Sportfest und dem 90-jährigen Jubiläum der SG K in einem tollen Rahmen stattfand. Kreuzebra erwies sich wieder einmal als toller Gastgeber. An dieser Stelle ein großes 'Danke' dafür!

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erfolgreicher Heimauftakt der SG U

[08.08.] Spielbericht.jk

Nach der unglücklichen Niederlage am 1. Spieltag in Birkenfelde stand  am Sonntag der Heimauftakt für die SG Unsttruttal auf dem Programm. Gegen den TSV Aufbau Heiligenstadt galt es auf heimischen Rasen die ersten Punkte der neuen Saison einzufahren.

Das Team von Christian S. ging entsprechend motiviert in die Partie, musste aber bereits nach drei Minuten einen herben Rückschlag verkraften. Ein Stürmer der Gäste zog aus über 20 Metern einfach mal ab und setzte die Kugel genau unter die Latte des von Marcel T. gehüteten Gehäuses. Doch wieder einmal zeigten die Gastgeber ihre Nehmerqualitäten und glichen nicht einmal 120 Sekunden später aus. Nach einem Eckball gelangte der Ball an den zweiten Pfosten, wo Gregor V. die Ruhe behielt und trotz vieler Beine im Fünfmeterraum einschieben konnte. In Minute 15 suchte Außenverteidiger Fabian W. sein Heil wieder einmal in der Offensive – mit Erfolg. Eine Flanke der Nummer 13 verlängerte ein Heiligenstädter Defensivmann im eigenen Tor. Nach dieser turbulenten Anfangsphase beruhigte sich die Begegnung etwas, doch die SG U blieb die tonangebende und aktivere Mannschaft. Die Defensive der Gäste spielte, weil immer wieder auf Abseits, mit dem Feuer und musste einige brenzlige Situationen überstehen, während die rot-blauen  den finalen Pass noch suchten. Das 3:1 fiel daher wenig überraschend nach einer Standardsituation (sofern man einen Einwurf als eine solche bezeichnen darf). Gregor V. köpfte solch einen verlängerten Einwurf am kurzen Pfosten ins Netz und markierte damit bereits seinen 4. Saisontreffer. Kurz vor der Pause bekam Gregor V. einen Pass auf Höhe der Mittellinie am linken Flügel. Dessen langen Ball – diesmal war es kein Abseits – erhielt Thomas J. freistehend vor dem Gäste-Keeper. Der Mittelfeldspieler blieb im 1gegen1 eiskalt und schob überlegt zum 4:1 ein. Gleichzeitig war es der viel umjubelte erste Pflichtspieltreffer des Neuzugangs. Mit einem beruhigenden und verdienten 3-Tore-Vorsprung ging es in die Pause.


Nach dem Seitenwechsel verwaltete die SG U das Ergebnis geschickt, das Tempo war nun nicht mehr so hoch wie in Durchgang eins. Die Gastgeber hielten das Heft des Handelns jedoch zu jeder Zeit in den eigenen Händen und erspielten sich auch weiterhin gute Chancen. Eine davon nutze Jonas K. als er nach starker Vorarbeit von Thomas J. mit einem platzierten Rechtsschuss aus etwa 15 Metern erfolgreich war (61.). In der Folge verflachte die Begegnung, die rot-blauen schalteten einen Gang zurück. Auch von den Heiligenstädtern kam herzlich wenig, alle schienen sich mit dem Ergebnis abgefunden zu haben. In Minute 79 gelang den Gästen aus der Kreisstadt dann aber doch  noch der Ehrentreffer, der gleichzeitig den Endstand von 5:2 besiegelte.


Der Sieg zum Heimauftakt war für die Unstuttaler verdient und nie wirklich in Gefahr. Von dem frühen Rückschlag erholte man sich schnell und kontrollierte danach das Spiel nach Belieben. Der Gegner hatte jedoch nicht seinen besten Tag, weswegen die eigenen Schwächen nicht wirklich ins Gewicht fielen.

 

Am kommenden Wochenende in Kreuzebra (Sonntag, 14:00 Uhr) müssen daher alle Mannschaftsteile geschlossen noch mal eine Schippe drauflegen, damit in dieser prestigeträchtigen Auseinandersetzung die ersten Auswärtspunkte der Saison eingefahren werden können.

 

 

Nächsten Sonntag, 14:00 Uhr, Kreuzebra!

 

 

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Leidenschaft und Wille - 88 Minuten lang lag Sensation in der Luft


[16.08.] Spielbericht.gv

Die Voraussetzungen für den gestrigen Saisonauftakt waren in mehrerlei Hinsicht wenig optimal: Ein Auswärtsspiel. Gegen einen Kreisliga-Absteiger. Ohne Wechselspieler. Doch trotz verletzungs- und urlaubsbedingter Ausfälle wollte das Team von Christian Schilling die "Großen" ärgern und sich möglichst teuer verkaufen. Den mitgereisten SG U- Anhängern sollte sich am Ende auf dem "Steinschen Platz" tatsächlich ein intensives Spiel bieten - würde ein Spiel doch bloß nur 88 Minuten dauern!


So ein SG U- Trainer hat an manchen Tagen wenig zu tun, z.B. wenn sich die Aufstellung seiner Mannschaft aufgrund fehlender Ersatzspieler ganz von allein erledigt. Zuletzt geschehen am gestrigen Sonntag. Im 4-4-2 liefen die Rot-Blauen gegen 14:30 Uhr auf, im Bewusstsein, die nächsten 90 Minuten gegen einen starken und schier übermächtigen Gegner durchhalten zu müssen. Ohne Wechsel. Das blieb dem Gegner nicht verborgen und entsprechend siegessicher schienen sie zu sein. So zumindest lässt sich die 1. Halbzeit erklären. Nach anfänglichem FSV- Pressing und kleinen Nadelstichen der Gäste, sorgte Fabian Wand in der 25. Minute für den ersten Paukenschlag: Aus gut 20 Metern beförderte er einen verirrten Ball ins gegnerische Gehäuse, weil Abwehr und Torwart unkonzentriert und nachlässig schienen. Latte-Unterkante, Keeper-Fingerspitzen, Keeper-Gesäß, Gäste 1:0. Die Hausherren brauchten zwar nur 4 Minuten für den Ausgleich, aber ganz gefangen hatten sie sich noch nicht. Denn abermals wenige Minuten später gingen die Unstruttaler erneut in Führung, weil Stefan Hermann einen weiten Einwurf in den 16er verlängerte und ein Birkenfelder Verteidiger den Ball unfreiwillig für Gregor Vestewig auflegte. Der nämlich schaltete schnell und drosch das runde Spielgerät aus nur 5 Metern in die Maschen. Und weil die Birkenfelder immer konfuser und die Rot-Blauen immer mutiger wurden, landete der Ball kurz vorm Halbzeitpfiff (44. Min.) zum 3. Mal im Gastgebertor: Wieder staubte Gregor Vestewig ab, nachdem Markus Gießler (nach Vorarbeit von Thomas Jünemann) den Ball im Strafraum querlegte. Zum Pausentee lag eine faustdicke Sensation in der Luft. Letztere wird am Ende aber über Sieg oder Niederlage entscheiden.


Wie die Hausherren nach der Halbzeitpause agieren würden, war klar. Aber die Mannen der SG U konnten es trotzdem nicht verhindern: Nach einer Ecke in der 47. Minute verkürzten die Birkenfelder auf ein knappes 2:3 aus ihrer Sicht. Es folgten jedoch 41 Minuten voller Kampf und Siegeswillen auf beiden Seiten, die den Gästen aus dem Unstruttal alles abverlangten. Während der FSV frische Kräfte ins Spiel warf, musste die SG U mit ihrer Startelf dagegen halten. Die liefen und klärten, kämpften und köpften, rannten und schwitzten, und ließen an Einsatz nichts vermissen. Die Birkenfelder drängten beinahe über die gesamte zweite Halbzeit in die Hälfte der Spielgemeinschaft Helmsdorf/ Zella, nur noch gelegentlich hatten die Rot-Blauen mit eigenen Offensivaktionen für Entlastung sorgen können. Und obgleich die Gäste selbst zu Beginn der 88. Minute noch 3:2 führten, sollten sie an diesem Tag für ihr Engagement nicht belohnt werden. Für die letzten 5 Minuten reichte die Luft und das Fortune der Unstruttaler nicht mehr, so kurz vor dem Ziel versagten die müden Beine gänzlich. Eine Hereingabe der Gastgeber lenkte Innenverteidiger Martin Schmidt unglücklich in den eigenen Kasten und einen Angriff über die Außen konnte sein Nebenmann nur noch mit einem Foul stoppen: Der FSV zeigte nun - anders als in Durchgang Eins - seine ganze Klasse, eben auch beim geschickten Herausholen eines (zugegeben berechtigten) Elfmeters. Den verwandelte man ebenfalls sicher und erhöhte in der Nachspielzeit sogar noch auf den 5:3 Endstand. Ein Ergebnis, das der Leistung und dem Einsatz der Schilling-Elf nicht gerecht wird. Und obwohl der Ärger und die Enttäuschung kurz nach Abpfiff verständlicher Weise groß waren, wurden sich die erschöpften Gäste schnell einig, an diesem Tag trotzdem Großes geleistet zu haben. 88 Minuten lang haben sie eine erfahrene und routinierte Mannschaft in Schach gehalten. 88 Minuten lang haben 11 Rot-Blaue einen ehemaligen Kreisligisten geärgert - der am Ende aber nur 5 Minuten brauchte, um alle Hoffnungen auf einen grandiosen Saisonauftakt zunichte zu machen.


Würde es den Unstruttalern gelingen, diesen Kampf und diese Leidenschaft mit in die nächste Partie zu nehmen, dürfte man gespannt und hoffnungsvoll auf das kommende Heimspiel gegen Aufbau Heiligenstadt blicken.


Nächsten Sonntag, 13:30 Uhr, Zella!




Quelle: fussball.de
Quelle: fussball.de
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Pokalauftakt überstanden: SG U- Kapitän trifft für beide Seiten!


[08.08.] Spielbericht.jk

Nach einer eher holprigen Vorbereitung stand am vergangenen Sonntag für die SG Unstruttal das erste Pflichtspiel der neuen Saison 2015/2016 auf dem Programm. Die Mannschaft gastierte in Effelder, wo es die erste Runde des Krombacher Kreispokals zu bestreiten gab. Der Gegner, die zweite Garde der SG Lengenfeld/Effelder, gründete seine Mannschaft erst vor der Saison und startet in der 2. Kreisklasse. Währenddessen reisten die Mannen von Coach Christian S. stark dezimiert an: so musste der Trainer auf ein halbes Dutzend Spieler verzichten. Unter diesen Voraussetzungen wusste bei Temperaturen über 30°C vor dem Spiel noch niemand so recht, wie die Gemengelage einzuordnen war.

 

Die Partie begann entsprechend verhalten, es war spürbar, wie sich beide Teams zunächst abtasteten. Der Ball wurde meist von den rot-blauen Unstruttalern kontrolliert, während die Gastgeber geschickt die Räume zu stellten. So verlief die Anfangsphase eher ereignisarm, bis es in Minute 12 zum Paukenschlag kam: einen Freistoß der Gastgeber aus dem Halbfeld verlängerte Jonas K. – zugegebenermaßen sehr sehenswert – per Kopf unhaltbar in die lange Ecke des eigenen Gehäuses. Davon unbeeindruckt versuchten die Männer von Christian S. aber weiter, das Heft des Handels in den eigenen Händen zu halten und die spielbestimmende Mannschaft zu bleiben. Zwar war die SG U optisch überlegen und hatte mehr Ballbesitz, doch zwingende Strafraumszenen blieben rar, weil zu wenig Fußball und zu viele lange Bälle gespielt wurden. Folgerichtig hätte Effelder beinahe mit seinem ersten Torschuss 2:0 geführt – doch Marcel T. parierte im Eins-gegen-Eins gegen einen Angreifer der Gastgeber glänzend. Kurz vor der Pause fiel dann doch noch der gleichermaßen verdiente wie auch etwas glückliche Ausgleich: ausgerechnet durch Jonas K. Nach einem weiten Freistoß erhielt der Mittelfeldmann aus viel Gewühl und Konfusion um den Ball den selbigen auf dem Silbertablett und musste nach einigen Schritten aus 10 Metern nur noch einschieben.

 

Nach dem Pausen(eis)tee sollte sich das Bild ändern: Die SG U spielte nun mutiger und geradliniger und ließ die in Durchgang eins oft vermisste spielerische Komponente sehr oft in ihr Spiel einfließen. Die Gäste waren nun die klar dominierende Mannschaft, kamen zu vielen Abschlüssen und schnürten die Platzherren zunehmend in deren Hälfte ein. Trotz allem gelang es auch den Gastgebern, den einen oder anderen Nadelstich zu setzen. In der 62. Minute trugen die Bemühungen jedoch Früchte und Kai S. markierte die verdiente Führung. Nach einer Ecke von Lucas K. kam der Verteidiger mit viel Schwung in die Box und drückte das runde Leder mit der Sohle über die Linie. (Anmerkung: in Printmedien und im Internet ist eine falsche Torabfolge zu finden: Wir – und nicht Effelder – führten wie beschrieben mit 2:1) Nach diesem Treffer gelang es Effelder jedoch, sich etwas zu befreien. Durch viele Unterbrechungen wegen kleinerer Fouls und einigen Wechseln ging der Rhythmus der Rot-Blauen etwas verloren. Nach einem weiteren Freistoß aus dem Halbfeld erzielten die Hausherren etwa 15 Minuten vor Ende aus dem Nichts den erneuten Ausgleich. In der Folge traten die Unstruttaler trotz der schweren Bedingungen noch einmal aufs Gas und starteten eine Schlussoffensive. Als viele schon mit einer Verlängerung rechneten, fiel dann doch noch der Siegtreffer für das Team aus dem Unstruttal. Einen Freistoß von Ralf H. von halbrechts konnte erneut Jonas K. aus etwa sieben Metern per Direktabnahme ins Netz befördern. In den letzten Minuten brannte nichts mehr an, sodass die SG Unstruttal erfolgreich in die neue Saison startete.

 

Alles in allem ist der Sieg als verdient zu betrachten, da man über 90 Minuten die aktivere und von der Spielanlage bessere Mannschaft war. Zwar war die Leistung vor allem im ersten Durchgang sehr durchwachsen, doch kann auf das Gezeigte nach der Pause aufgebaut werden. Weiterhin positiv zu erwähnen ist, dass man sich auch von den beiden Gegentoren nicht beirren oder beunruhigen ließ. Wieder einmal zeigt die Mannschaft Moral und darf sich nun auf einen möglicherweise großen Namen in der zweiten Pokalrunde freuen.

 

Bei allen mitgereisten Fans bedanken wir uns!

 


Aufstellungen, Auswechslungen und Tore gibt es ab dieser Saison auf www.fussball.de:

http://www.fussball.de/spiel/-/spiel/01P0HQT0AC000000VV0AG813VVG3HOQQ#!/section/stage

 

Post scriptum: Nun steht eine extrem harte und spannende Saison in der 1. Kreisklasse bevor. Mit 5 Vorjahreskreisligisten ist das Teilnehmerfeld sehr stark aufgestellt und verspricht viele gutklassige und enge Spiele. Eine erste Tendenz wird aber erst nach den ersten 5 Spieltagen abzusehen sein, sodass wir an dieser Stelle keine Prognose wagen wollen. Am 1. Spieltag trifft die SG Unstruttal am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr auswärts auf den FSV Birkenfelde.


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SG U feiert Sieg zur Saisonente 2014/ 2015


[31.05.] Spielbericht. jk

Da man am kommenden letzten Spieltag spielfrei haben wird, ging die Saison 2014/2015 für die SG Unstruttal bereits am vergangenen Sonntag zu Ende. In Helmsdorf traf man auf den Tabellenletzen aus Heuthen. Zwar ging es nur noch um die viel zitierte „goldene Ananas“, doch nachdem im Hinspiel ein 3-Tore-Vorsprung verspielt wurde, wollten die Rot-Blauen dieses Missgeschick mit einem Sieg im Rückspiel vergessen machen.

Die Gastgeber übernahmen von Beginn an das Kommando und waren bemüht, nach vorne zu spielen. Zwar hatten die Unstruttaler deutlich mehr Ballbesitz und waren optisch klar überlegen, doch verpassten sie es, sich klare Torchancen herauszuspielen. Im Spiel nach vorne machte man es sich selber schwer: wenig Bewegung ohne Ball sowie einfache Abspielfehler, gerade im letzten Drittel, führten dazu, dass Heuthen kaum Probleme mit den Angriffsbemühungen der Rot-Blauen hatte. Hinten stand man dagegen sehr sicher und ließ nahezu nichts zu, die defensive Spielweise der Gäste tat ihr übriges. Gegen Ende des ersten Durchgangs kam man dann etwas besser durch und erspielte sich einige ordentliche Chancen, die hundertprozentigen Möglichkeiten blieben jedoch aus, so dass es mit 0:0 in die Pause ging.

Nach dem Wechsel änderte sich das Bild kaum, doch der Druck der SG U wuchs stetig. Was fehlte, war jedoch der Dosenöffner: das Führungstor. Mitte des zweiten Durchgangs hatten die Heuthener eine ihrer wenigen Offensivaktionen, bei welcher Fabian W. den Ball aus kurzer Distanz in den Unterleib bekam. Die Zuschauer auf dem Pfaffenstieg trauten ihren Ohren kaum, als der eigentlich hervorragend pfeifende Schiedsrichter pfiff – und auf den Punkt zeigte: Handelfmeter, 0:1, und keiner wusste warum. Doch es schien, als hätten die Mannen von Christian S. diesen Weckruf gebraucht. Mit viel Wut im Bauch rannten sie nun an und wollten den Ausgleich erzwingen. Nach einer Ecke von Lucas K. war es der eingewechselte Markus G., der per Kopf zur Stelle war und den Knoten endlich platzen ließ und zum 1:1 traf. Nur wenige Minuten später traf Ralf H. mit einem sehenswerten Distanzschuss aus gut 22 Metern zum verdienten 2:1. Als kurze Zeit später ein Spieler der Gäste ein überhartes Foul beging und dafür zurecht des Platzes verwiesen wurde, war den meisten Zuschauern klar, dass Heuthen dieses Spiel nicht mehr hoch gewinnen würde. Die Kräfte bei den Gästen ließen nun sichtbar nach, während die Unstruttaler immer weiter nach vorne spielten und nun auch – anders als in Durchgang eins – konzentriert und zielstrebig agierten. Gregor V. traf fünf Minuten vor Ende nach tollem Doppelpass mit Markus G. von halbrechts artistisch zum 3:1. Dieses Tor erinnerte in seiner Ausführung viele der Anwesenden an das goldene Tor von Mario Götze im Sommer des vergangenen Jahres. Kurz vor Ende der Partie war es dann erneut Gregor V., der in Mittelstürmerposition zur Stelle war und seinen Doppelpack perfekt machte. Das 4:1 war der Schlusspunkt einer turbulenten zweiten Halbzeit.

Über 90 Minuten zeigten sich die Gastgeber als die klar bessere Mannschaft und gingen daher als verdienter Sieger vom Platz. Die erste Halbzeit war eine schwächere Leistung, man scheiterte vor allem an sich selbst. Durch viele Unkonzentriertheiten und einfache Fehler konnte man das eigene Spiel nicht wie gewünscht aufziehen. Nach dem Schock durch den Elfmeter zeigte man – wie so oft in dieser Saison – Moral und eine enorme Leistungssteigerung.
Je nach Ausgang der Partien am letzten Spieltag wird die SG Unstruttal auf der Abschlusstabelle zwischen Platz 6 und 8 zu finden sein. Alles in Allem war es eine Saison mit einigen Hochs und Tiefs, unter dem Strich steht aber der souveräne Klassenerhalt. Nun steht erst einmal eine lange Sommerpause an und danach werden sich die Verantwortlichen in aller Ruhe zusammensetzen, um die Spielzeit 2015/2016 bestmöglich anzugehen.

Bei allen Fans und Sympathisanten der Mannschaft, die uns die ganze Saison über so wunderbar unterstützt habt, bedankt sich


die SG Unstruttal!



Es liefen auf:
Marcel T. - Daniel S. (Kai S.), Tobias M., Marcus K., Christoph S. - Fabian W., Stefan H. - Lucas K., Ralf H., Gregor V. - Jens B. (Markus G.)

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Erster Sieg im laufenden Kalenderjahr


[17.05.] Spielbericht. jk

Am Sonntag trat die SG Unstruttal zu ihrem vorletzten Liga-Spiel der Saison gegen die SG Büttstedt/Wachstedt an. In Wachstedt wollte man die kämpfersich starke Leistung der Vorwoche (2:2 gegen Arenshausen II ) bestätigen und so endlich den ersten Dreier im Kalenderjahr 2015 einfahren.

Unter den Augen von Aushilfstrainer „Macho“ S. gelang den Unstruttalern der perfekte Start: nach nur wenigen Minuten wurde Jonas K. am linken Strafraumeck regelwidrig gelegt. Den fälligen Freistoß setzte Ralf H. sehenswert über die Mauer hinweg in die Maschen. In der Folge agierten die Gäste druckvoll und zeigten sich als die dominante Mannschaft. So traf Ralf H. mit einem weiteren Freistoß aus ähnlicher Position nur die Latte. Doch nach etwa 15 Minuten übernahmen die Büttstedter das Zepter. Die Unstruttaler kamen kaum noch in die Zweikämpfe und ließen dem Gegner zu viele Räume. Auch im Spiel fehlte es an Struktur und Klarheit, oft agierte man zu umständlich. Und so war der Ausgleich nach ca. 35 Minuten die logische Konsequenz. Nach einem zweifelhaften Freistoß aus dem Halbfeld gab es Abstimmungsschwierigkeiten in der Unstruttaler Hintermannschaft und ein Angreifer der Gastgeber konnte aus kurzer Distanz zum 1:1 einköpfen.

Nach dem Seitenwechsel übernahmen dann wieder die Rot-Blauen das Kommando, und es dauerte keine zehn Minuten, bis man wieder in Front lag. Nach einem Einwurf setzte sich Gregor V. auf links stark durch, zog auf der Grundlinie nach innen und spielte quer auf den nachrückenden Jonas K., der aus kürzester Distanz nur noch einschieben musste. Die Unstruttaler waren nun klar die bessere Mannschaft und zeigten bisweilen sehenswerten Kombinationsfußball. Die beste Kombination des Tages führte gut 10 Minuten nach dem 2:1 zur Vorentscheidung. Gregor V. und Stefan H. spielten auf rechts Katz und Maus mit 4 Gegenspielern sodass ersterer in Richtung Grundlinie starten konnte. Die präzise Flanke des Flügelspielers fand den linken Fuß vom eingewechselten Markus G. , der aus gut 10 Metern vollstrecken konnte und somit sein erstes Tor für die SG Unstruttal erzielte. In der Folge zogen sich die Gäste taktisch geschickt etwas zurück und überließen der SG Büttstedt/Wachstedt Ball und Räume im Mittelfeld. Doch im letzten Drittel gab es für die Gastgeber kein Durchkommen, die gut stehende Viererkette in rot-blau ließ fast gar nichts anbrennen. Kam doch mal ein Ball durch, war Keeper Marcel T. zur Stelle. Und so verwaltete man das Ergebnis clever bis zum Schlusspfiff und hätte mit etwas mehr Fortune bei eigenen Kontern sogar noch höher gewinnen können.

Am Ende stehen drei hochverdiente Punkte für die SG U unter dem Strich. Man setzte die Vorgaben gut um und hatte bis auf 20 schwächere Minuten in Durchgang Eins alles im Griff. Die gute Form der Vorwoche wurde bestätigt und nun gilt es diese auch im letzten Spiel der Saison  abzurufen. In 14 Tagen trifft man zu Hause auf Heuthen und will sich mit einem Sieg ordentlich vom heimischen Publikum verabschieden, um mit einem guten Gefühl in die Sommerpause gehen zu können.

Bei den mitgereisten Fans bedankt sich die SG Unstruttal.


Es liefen auf:
Marcel T. - Fabian W. , Martin Sch. , Marcus K. , Christoph S. - Jonas K. , Stefan H. (Tobias M.) - Lucas K. , Ralf H. , Gregor V. (Daniel S.) - Jens B. (Markus G.)

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Einen Punkt gegen Tabellenführer erkämpft


[10.05.] Spielbericht. gv

Dass die Mannen der SG Unstruttal ein schweres Spiel erwarten würde, war bereits vor der Partie - mit Blick auf die Tabelle - klar gewesen: Der Klassenprimus vom DJK Arenshausen/ Gerbershausen gastierte bei sommerlichen Temperaturen auf dem Zellschen Sportplatz. Dass sich die Schilling-Schützlinge keine weitere Heimpleite würden leisten können - ungeachtet des Gegners -, stand aber ebenso fest. Und so versprach es schon vor Anpfiff, eine interessante Partie zu werden.


Personell konnte der SG U- Trainer dabei aus dem Vollen schöpfen, standen ihm doch nahezu rekordverdächtige fünf Wechselspieler zur Verfügung. Eingeschworen auf das Ziel starteten die Rot-Blauen beschwingt ... und wurden in Minute 4 jäh gebremst. Die Gäste nutzten ihre erste Chance konsequent aus und erzielten die frühe Führung, sehr zum Leidwesen der ambitionierten Unstruttaler. Die aber nahmen den Kampf an und gingen von Beginn an das hohe Tempo mit. Mit der Flucht nach vorn gelangen ihnen dann auch recht schnell einige gute Aktionen, wenngleich ein Großteil der Bälle auf dem Wege immer wieder verlorenging. Und weil lange Abschläge und weite Bälle nicht den gewünschten Effekt brachten, fasste sich Geburtstagskind Fabian W. ein Herz und beendete einen starken Sololauf von der Mittellinie aus (und durch zahlreiche Gegenspieler hindurch) mit dem 1:1 Ausgleich in der 12. Minute. Fortan drückten die Hausherren immer mehr in die gegnerische Hälfte, wobei so manch aufmerksamem Beobachter durchaus Zweifel gekommen sein dürften, ob man dieses Spieltempo würde bis zum Schluss halten können. An der Kondition lag es in Minute 44 dann allerdings nicht, als den Gästen aus Arens- und Gerbershausen die erneute Führung gelang: Nach eigenem Abstoss liefen die Rot-Blauen mitten in einen Konter, den der Torschütze des 1:0 abermals ausnutze und seinen Doppelpack markierte. Zum berüchtigten "pyschologisch ungünstigsten Zeitpunkt".


Jedoch weiß die SG Unstruttal aus näherer Vergangenheit noch sehr gut, dass eine Ein-Tore-Führung zur Halbzeit noch nicht den Sieg bedeutet. Und so setzten die Gastgeber dort an, wo sie vor dem Pausentee aufgehört hatten. Kämpferisch, aber grundsätzlich fair - und angepeitscht von den Zuschauern - rannten sie Minute für Minute gegen die Abwehrreihen des Tabellenführers an und drängten auf den Ausgleich. Mittlerweile hatte Trainer Christian S. seine Wechseloptionen ausgeschöpft und mit Tobias F. (57. Min), Tobias M. (62. Min) und Holzbein-Hensel (67. Min) in kurzer Folge frische Kräfte ins Spiel gebracht. Engagiert und couragiert boten die Rot-Blauen allen Beobachtern einen (bei aller Bescheidenheit) sehenswerten Fußball, mit jeder Menge Kampf und dem zuletzt noch vermissten erkennbaren Willen zum Erfolg. Dass dieser am Ende nicht ausblieb, besorgte abermals Fabian W.: diesmal als Vorbereiter. Seine Flanke in den 16er erreichte den Kopf des lange glücklosen Gregor V., der mit dem 2:2 in der 70. Minute zugleich den Endstand markierte. Obgleich die letzten 20 Minuten nicht weniger erzählenswert wären, konnten die Hausherren den Gleichstand doch beherzt verteidigen ... oder mit beiden Fäusten entschlossen aus dem Tor parieren. Hier zeigte sich ein Paradebeispiel für mannschaftliche Geschlossenheit und den absoluten Willen, einen erneuten Rückstand zu verhindern.


Für die beiden letzten Spiele gegen den TSV Büttstedt und den SV Heuthen gilt es, diesen Kampf und diese Leidenschaft mitzunehmen, um den Klassenerhalt endlich perfekt zu machen. Dank der Niederlage des aktuellen Tabellenschlusslichts aus Heuthen würde dazu (rein rechnerisch) bereits 1 Punkt ausreichen. Doch weil auch die anderen direkten SG U- Kontrahenten aus Bodenrode/ Westhausen und Grossbartloff unterlagen, ist am Ende der Saison vielleicht sogar mehr drin als der 9. oder 10. Tabellenplatz. Allerdings zählt in erster Linie der Verbleib in der 1. Kreisklasse. Und den vielleicht entscheidenden Schritt können die Unstruttaler kommenden Sonntag gegen Büttstedt auf dem Wachstedter Sportplatz machen ... Anstoss: 14:30 Uhr!


Mit den besten Grüßen und dem allerbesten Dank an alle Unterstützer

die SG Unstruttal



Für die SG Unstruttal liefen auf:

Marcel T. - Fabian W., Martin Sch., Marcus K. (Tobias M.), Christoph S. - Lucas K., Stefan H. (Holzbein Hensel), Jonas K., Ralf H., Gregor V. - Markus G. (Tobias F.)

außerdem dabei: Daniel S. und Jens B.



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Erneute Heimpleite der Unstruttaler


[02.05] Spielbericht. jk

Samstag traf die SG Unstruttal bei bestem Frühlingswetter auf den TSV Aufbau Heiligenstadt. Nach der unglücklichen Heimniederlage in der Vorwoche, waren die Männer von Trainer Christian S – erneut zu Hause – auf Wiedergutmachung aus.


Die Gastgeber waren von Beginn an die aktivere Mannschaft und taten mehr fürs Spiel. Während man hinten sehr sicher stand, konnte man sich vorne einige Möglichkeiten erarbeiten. Da die Gäste  jedoch früh die Veteidiger der Unstruttaler zustellten, mussten diese zwangsweise häufig mit langen Bällen agieren. Dennoch zeigten sie auch einige sehenswerte Kombinationen.  Insgesamt war die rot-blaue Spielanlage sehr ordentlich angelegt, man arbeitete kompakt gegen den Ball und versuchte wann immer möglich in Richtung Gäste-Tor zu agieren. Einige Chancen konnte der Heiligenstädter Schlussmann entschärfen, aber in Minute 40 fiel dann doch noch die Unstruttaler Führung vor der Pause. Nach einem starken Solo von Ralf H. bekam Lucas K. an der Strafraumkante den Ball, legte sich diesen auf seinen starken rechten Fuß und schloss trocken links unten ab. Kurz darauf bat der das Spiel gut leitende Unparteiische zum Pausentee – eine verdiente Führung zur Halbzeit stand auf der Habenseite.


Nach dem Wechsel änderte sich das Bild jedoch. Die Heiligenstädter übernahmen nun mehr und mehr die Spielkontrolle und gingen noch früher drauf, was den Gastgebern einige Probleme bereitete sich aus der eigenen Hälfte zu befreien.  So gelang es nur noch selten das Mittelfeld spielerisch zu überbrücken. Doch mitten in dieser guten Phase der Gäste hatten die Mannen von Christian S. einige gute, zum Teils hochkarätige Chancen. Doch eigenes Unvermögen, der Gäste-Keeper oder das Aluminium verhinderten den zweiten Treffer. Und so kam es wie es kommen musste: Aufbau überbrückte die Hintermannschaft der rot-blauen mit einem guten Steilpass und der Kapitän aus der Kreishauptstadt traf zum 1:1 (68.). In der Folge versuchte man noch mal eine Schippe drauf zulegen und die Einstellung stimmte, doch die Kräfte schwanden deutlich. So war Heiligenstadt weiterhin die optisch überlegene Mannschaft,  dennoch hatte die SG U auch in dieser Phase weiter gute Chancen, von denen sie jedoch keine zu nutzen vermochte. Und so bewahrheitete sich kurz vor Schluss mal wieder die alte Fußballweisheit „Wenn du sie vorne nicht machst…“…nach einem erneuten Steilpass in die Schnittstelle der Verteidigung trafen die Heiligenstädter zum 1:2 (87.) und zeigten den Gastgebern was Effizienz ist. Kurz danach war Schluss und man stand wieder mit leeren Händen da.


Die Mannschaft zeigte eine starke erste Halbzeit, in der sie verdient in Führung ging. Möglicherweise war der Aufwand jedoch zu groß, denn in Durchgang zwei konnte kaum noch nachgelegt werden und der Kräfteverschleiß war deutlich zu sehen, so wurden die Räume zu groß und die Geschlossenheit im Spiel gegen den Ball fehlte.  Auch im Spiel nach vorn fehlte bisweilen die nötige Präzision. Die Heiligenstädter bestimmten zwar das Spiel, doch die großen Chancen, die richtigen Hochkaräter hatte man selbst.  Doch es wurde Verpasst ein zweites Tor nachzulegen, weswegen man sich am Ende nicht beschweren darf.
Es stehen nun noch 3 Spiele auf dem Plan und es wird endgültig Zeit den Blick nach unten zu werfen. In der Kreisklasse kann bekanntermaßen alles passieren, weswegen man gut daran tun würde in der Saisonendphase nochmal zu punkten. Am kommenden Wochenende kommt zwar der Spitzenreiter, doch die Spiele gegen die anderen Top-3-Mannschaften, zeigten dass durchaus etwas drin sein kann.


Bei allen Unterstützern und Sympathisanten bedankt sich

die SG Unstruttal



Es liefen auf:
Marcel T. – Fabian W., Martin Sch., Jonas K., Christoph S. – Stefan H., Ralf H. – Lucas K., Jens B. (Dominik H./65.), Gregor V. – Steffen N. (Daniel S./84.)



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AUFSTIEEEEEEEEEEEEEG!!!


 

#Kreisligaaaaa #Saisonfinale #Parteyhard #Fansupport #AdieuKreisklassé #Ach, was solls!
Die Aufregung und Vorfreude waren groß, für die kleine Fußballwelt in Helmsdorf und Zella war es DAS Fußballspiel des Jahrtausends und entsprechend schauten viele Augen - vor allem vor Ort - auf die Partie gegen die Jungs aus Büttstedt. Viel Gerede soll jetzt aber gar nicht gemacht werden, nur so viel: Man tat sich fast schon erwartungsgemäß schwer, die Gäste drehten die rot-blaue 1:0- Führung innerhalb von fünf Minuten zu einem 1:2 und erst kurz vor Schluss gelang der Ausgleich. Und dass die Spielgemeinschaft, jener Zusammenschluss von Fußballverrückten aus Helmsdorf und Zella, die es zusammen nicht mal auf 1000 Einwohner bringen, nun trotzdem ein Jahr Kreisliga verbindlich gebucht hat, lag auch an der unerwarteten Schützenhilfe aus Uder. Die nämlich haben nach einem 0:0- Pausenstand gegen die Herthaner aus Küllstedt ein wahres Schützenfest veranstaltet und die SG U- Verfolger mit 7:1 vom Platz gefegt. Noch lange wurde dieser historische Vereinstriumph gebührend begossen und gefeiert, mit Spielern, Vereinsmitgliedern und unseren hervorragenden und unglaublichen Fans und Unterstützern!
Und egal was in der kommenden Saison passiert, vielversprechende Derbys sind gewiss.

SG Silberhausen und SV 1911 Dingelstädt: Wir freuen uns!

 

Aller guten Dinge sind drei ...


SAISON| #AUSWÄRTSWOCHEN #DECISIONDAYS #7TAGE7PUNKTE 30/05/17.jk

Nachfolgend möchten wir gerne die vergangene Woche noch einmal Revue passieren lassen und zusammenfassen wie sich die Spielgemeinschaft auf drei fremden Plätzen binnen sieben Tagen schlug...


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21.05.17

Nach dem der Tabellenletzte aus Pfaffschwende die Reise ins Unstruttal in der Vorwoche nicht antrat und das Spiel somit 2:0 für die Schilling-Elf gewertet wurde, stand mit dem Sechs-Punkte-Spiel gegen Kreuzebra gleich ein echter Kracher an. Gegen die befreundete SGK ging es für beide Teams im Derby um entscheidende Punkte im Kampf um die Tabellenspitze.
Im Spiel war von der Freundschaft dann allerdings nicht viel zu sehen: das erste harte Foul nach drei Sekunden zeigte um wie viel es an diesem Tag ging. Rot-Blau kam mit der Situation zunächst besser zurecht und spielte von Beginn stark auf. So war das 1:0 durch Lucas Knauft nach 10 Minuten durch einen schönen Volley die logische Konsequenz. Die Gastgeber antworteten wenig später nach einem Eckball in persona ihres Kapitäns (22.). Kurz darauf wurde Lucas Knauft im Strafraum vom Torhüter gelegt - Strafstoß. Jonas Knauft verwandelte souverän zur erneuten Führung (28.).
Nach der Pause blieb es ein sehr intensives Spiel mit viel Tempo und Qualität. Kreuzebra wurde nun von Minute zu Minute stärker, doch auch die SGU blieb stets gefährlich. Durch eine verunglückte Flanke wurde der an diesem Tag überragende Marcel Thor dann ein zweites Mal geschlagen (67.). Angesichts der Tabellensituation musste die Elf von der Ebra in den letzten 20 Minuten aufmachen, waren die drei Punkte doch nahezu ihre letzte Chance auf den Aufstieg. Doch es sollte ein Vabanquespiel für Kreuzebra werden, denn sie boten rot-blau nun immer größere Räume zum Kontern an. So kam es in der Schlussphase zu weiteren, teilweise sehr guten, Möglichkeiten für beide Teams. Niemand vermochte jedoch den den Lucky Punch zu setzen. Über 90 betrachtet Minuten war das 2:2 das verdiente Ergebnis eines tollen Fußballspiels, wenngleich der Punktgewinn für die SG Unstruttal natürlich deutlich wertvoller war. Vorausgesetzt...

 

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24.05.2017

...die Schilling-Elf würde das Nachholspiel am Mittwochabend in Uder gewinnen. Die Gäste begannen, vielleicht auch angesichts einer möglichen Tabellenführung im Falle eines Sieges, an der Leine nervös. Marcel Thor vereitelte früh eine erste gute Gelegenheit der Gastgeber. In der Folge rissen die Unstruttaler das Spiel jedoch mehr und mehr an sich und kamen durch zwei wunderschöne Treffer vom starken Lucas Knauft binnen weniger Minuten zu einer 2:0-Führung (29., 32.). Die Schilling-Elf zeigte nun teils sehr ansehnliche Kombinationen und kam kurz nach der Halbzeit durch eine solche zum 3:0. Lucas Knauft bediente den ebenfalls sehr gut aufgelegten Simon Vesteweg, der aus kurzer Distanz einschob (50.). Durch einen Treffer im Anschluss an einen Eckball kamen die Uderaner noch einmal ins Spiel (53.), doch Lucas Knauft stellte mit seinem dritten Tor an diesem Tag auf Vorlage von Gregor Vestewig den ursprünglichen Abstand wieder her (70.). Marcel Thor zeigte kurz vor Abpfiff mit einer sensationellen Doppelparade noch einmal sein ganzes Können. Aber auch er konnte den unbedeutenden Ehrentreffer der Gastgeber wenige Minuten vor Spielende nicht verhindern (86.). Alles in Allem zeigte die Schilling-Elf an diesem Abend bei einem der spielstärksten Gegner der Liga eine der besten Saisonleistungen und verließ den Platz als verdienter Sieger.

 

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28.05.2017

Am vergangenen Sonntag stand dann das letzte Auswärtsspiel der Saison und somit auch der Abschluss dieses einwöchigen Roadtrips an. Bei hochsommerlichen Temperaturen und auf einem ausgedürrten Platz traf rot-blau in Gerbershausen auf die zweite Mannschaft aus Arenshausen. SGU-Kapitän Jonas Knauft traf nach einer Ecke bereits in der vierten Minute per Kopf zur Unstruttaler Führung. Im Anschluss agierten die Gäste aber bisweilen fahrig und nicht mit dem letzten Biss. Noch vor der Pause erhielten sie durch das 1:1 in Form eines direkt verwandelten Freistoß die verdiente Quittung (36.). Doch die Schilling-Elf schüttelte sich in der Pause kurz und zeigte prompt und im Stile einer Spitzenmannschaft die vom Trainer geforderte Reaktion: Ralf Hermann markierte unmittelbar nach Wiederbeginn auf Vorlage von Lucas Knauft das 2:1 (47). Rot-Blau spielte nun gegen müder werdende Arenshäuser stark auf und kam zu guten Chancen im Minutentakt. Mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag machte Ralf Hermann letztlich endgültig den Deckel auf diese komplizierte Begegnung (74.). Unter dem Strich war auch dieser Sieg mehr als verdient, wenngleich die Einstellung in Durchgang eins hier und da zu wünschen übrig leiß. Lobenswert ist jedoch die Reaktion in Form einer deutlichen Leistungssteigerung nach dem Pausentee.

 

 

Am Ende dieser intensiven englischen Woche stehen 7 Punkte aus drei schweren Auswärtsspielen zu Buche. Gerade die starken Partien in Kreuzebra und Uder zeigten, wieso das Schiling-Team einen Spieltag vor Ende der Saison von der Spitze grüßt. Wie auch immer die Saison aber enden wird: schon jetzt steht fest, dass es die Beste im knapp sechs-jährigen Bestehen der Spielgemeinschaft sein wird.

Das Polster auf den einzigen verbliebenen Verfolger, die SC Hertha Küllstedt, ist dabei denkbar knapp. Kurios: beide Teams weisen nach 21 absolvierten Begegnungen die exakt selbe Tordifferenz auf. Beide Mannschaften spielten unfassbar starke Rückserien, wodurch sie sich erst an die Spitzenpositionen kämpften und zweifelsohne hätten auch beide den Gang in die Kreisliga mehr als verdient. Welche Elf am Ende den Aufstieg finalisieren kann, entscheidet sich am 11. Juni: die SG Unstruttal erwartet dann vor heimischer Kulisse die SG Büttstedt/Wachstedt, während die Hertha in Uder ran muss. . Es bleibt in jedem Fall spannend... 🙂

 

#ACHTUNG!
Unabhängig vom Ausgang wird es nach dem Spiel gegen Büttstedt eine Saisonabschluss-Party geben, zu der wir alle Fans, Freunde, Sympathisanten und Zuschauer herzlich einladen möchten!

🍻❤️💙❤️💙

 

SG Unstruttal - SG SC Hertha Küllstedt


SG Unstruttal - SG SV Hertha Küllstedt (gv)

Zum Samstagsspiel lud die Spielgemeinschaft Unstruttal vergangene Woche auf den "Pfaffe", wo es im Spitzenduell "Zweiter gegen Dritter" um wichtige Punkte in Richtung Tabellenführung ging. Um 16:30 Uhr pfiff der Unparteiische die vielversprechende Partie an - und es sollten nicht alle seine Pfiffe so unumstritten sein wie dieser.

Schlecht stand es um die Gastgeber nicht bestellt, spielerisch und kämpferisch konnte Rot-Blau streckenweise dominieren, schaffte es aber nicht, diese leichte Überlegenheit in Tore umzumünzen: Zweimal scheiterte allein Simon V. am Schlussmann, weitere andere Chancen seiner Mitspieler inklusive. Das machten die angereisten Herthaner besser, weniger Chancen aber mit dem Doppelschlag vor der Pause (43., 45.). Die Tore, in der Entstehung unglücklich, kamen für die Gäste zum denkbar günstigsten Zeitpunkt.
Nach dem Pausentee zeigten sie weniger im Spiel nach vorn, schienen die Führung über die Zeit bringen zu wollen. Ausgerechnet vom Referee erhielten sie dabei Rückendeckung. Zwar fuhr dieser seine Linie klar und konsequent, aber eben nicht immer richtig und fair. Ein verwehrter Elfmeter und diverse andere Fehlentscheidungen hemmten die Unstruttaler in ihrem Vorwärtsdrang, die zwar in der 69. Minute durch Simon V. den Anschlusstreffer erzielten, es aber nicht schafften, wenigstens einen Punkt zu behalten. Und so verloren sie ebenso unglücklich wie ehemals im Hinspiel, als man in Küllstedt mit 0:1 unterlag. Die trotzallem weitgehend sportlich fair geführte Partie beider Teams ließ eine enttäuschte SGU zurück, deren Siegesserie vorerst unterbrochen wurde, während die Herthaner ihre fortführten und zwischenzeitlich sowohl mit dem Tagesgegner als auch dem Spitzenreiter SG Kreuzebra punktemäßig gleichzogen. Letzterer konnte mit dem 4:3-Sieg gegen den TSV Aufbau Heiligenstadt wieder in Front gehen, wo er mit drei Punkten Vorsprung und einem Spiel mehr als die SG Unstruttal auf den Ausgang der kommenden Begegnungen wartet. Spannend bleibt und wird diese Spielserie im oberen Drittel alle mal!

 

Am kommenden Sonntag reist die Spielgemeinschaft Helmsdorf/ Zella nach Rustenfelde und wird alles daran setzen, nicht den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren.

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Vize-Herbstmeister!!!


[jk#19] #HYPE #VIZEHERBSTMEISTER #SGU #SEEBELOW

+++ ACHTUNG: Die letzten beiden Spielberichte in diesem Jahr! +++
(Können Spuren von Traumtoren, Rekorden und Fußballromantik enthalten)

 

Zum Abschluss der Hinrunde und des Fußballjahres standen für die SG Unstruttal zwei Spiele an, die von den Vorzeichen her unterschiedlicher kaum sein konnten: zunächst traf man vorletztes Wochenende zu Hause auf das Spitzenteam aus Rustenfelde, welches zu diesem Zeitpunkt Tabellenzweiter war. Abschließend ging es dann am vergangenen Sonntag beim Auswärtsspiel gegen den Tabellenvorletzten aus Büttstedt um die letzten Punkte des EM-Jahres 2016.

 

Aber der Reihe nach...

Die Geschichte des Rustenfelde-Spiels ist relativ schnell erzählt: Die Schilling-Elf trat von Beginn wie ein Spitzenteam auf und zeigte sich dem an diesen Tag enttäuschenden Gegner in nahezu allen Belangen überlegen. Nach gut einer halben Stunde spiegelte sich diese Überlegenheit auch erstmals auf der Anzeigetafel wieder: J. Knauft sezierte die Gäste-Abwehr mit einem schönen Schnittstellen-Pass auf seinen Bruder L. Knauft, der frei vor dem Rustenfelder Keeper eiskalt blieb, und per Linksschuss vollendete. L. Knauft war es auch, der rot-blau nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff ein zweites Mal Jubeln ließ. In Folge eines schönen Spielzuges über die linke Seite ging er volles Risiko und erwischte das Spielgerät perfekt: per Volley – abermals mit links – jagte er die Kugel aus halblinker Position und spitzem Winkel rechts oben ins Kreuzeck (46.). #Screamer Nach diesem tollen Treffer spielte die SG U weiterhin sehr dominant. Und dennoch kam Rustenfelde zu zwei absoluten Hochkarätern, die jedoch beide vom sensationell reagierenden Marcel T. im Tor der Gastgeber zunichte gemacht wurden. R. Hermann makierte im Anschluss mit einem platzierten Flachschuss aus kurzer Distanz das vorentscheidende 3:0 (63.). Die Vorarbeit kam in Form eines tollen Steckpasses von G. Vestewig. Fünf Minuten später erzielte S. Vestewig den Endstand, als er nach einem abgeblockten Schuss am schnellsten reagierte und per Abstauber aus kurzer Distanz erfolgreich war (68.).
Alles in allem eine, auf einer starken Defensive fußende, überzeugende Teamleistung und ein verdienter Sieg, doch vielleicht fühlten sich die Jungs von Coach Schilling dadurch zu sicher, denn…

gegen die abstiegsbedrohte SG Büttstedt/Wachstedt kamen sie eine Woche später überhaupt nicht gut ins Spiel und taten sich von Beginn an schwer. Rot-Blau kämpfte im ersten Durchgang mit einem gut aufgelegten Gegner, einem tiefen Platz, viel Gegenwind und vor allem mit sich selbst. Disziplin und vor allem Konzentration gingen den Gästen ab und so wurden viele Bälle einfach hergeschenkt und viele Zweikämpfe gar nicht erst angenommen. Der Gegner wurde quasi eingeladen - er ließ sich nicht bitten und so war das 1:0 die logische Folge. Auch Art und Weise des Zustandekommens waren vorhersehbar: Abstoß – Verlängerung – Flanke – Tor. Die Gastgeber brauchten lediglich vier Stationen vom eigenen Strafraum bis zum Kasten von M. Thor, weil die Unstruttaler sich nicht wehrten. Nach dem Pausentee und einigen deutlichen Worten in der Kabine zeigten die Gäste dann aber ihr wahres Gesicht. Die Schilling-Elf war jetzt die klar spielbestimmende Mannschaft und machte mit dem böigen Wind in Rücken gehörig Druck auf den Ausgleich. Doch erst ein Freistoß von M. Krüglstein von der Mittellinie, den der Keeper falsch einschätzte, brachte den Durchbruch (64.) – ein kurioses aber auf seine eigene Weise auch ein schönes Tor. Wenig später aber, ging die Elf vom Westerwald erneut in Führung, als sie einen ihrer vielen gefährlichen Konter gut ausspielte (75.). Es schien so, als sei der Fußballgott an diesem Tag kein SG U’ler. Denn bereits wenige Momente später sah Abwehrrecke M. Schmidt - der für den Versuch der Verhinderung des zweiten Gegentreffers per Handspiel die gelbe Karte sah – für ein Foulspiel eine weitere. Unter dem Strich steht gelb-rot in weniger als 120 Sekunden – neuer SGU-REKORD für unsere Nummer 3 (77.). Regulär waren nun noch 13 Minuten zu gehen und rot-blau in Rückstand und Unterzahl. Dass das letzte Spiel Anno 2016 dennoch ein positives Ende fand, war vor allem G. Vestewig zu verdanken. In Minute 85 versenkte er einen als Flanke getarnten Schuss aus dem Halbfeld rechts oben im Winkel. Doch Vestewig setzte noch einen drauf und stellte das Spiel, nach zwei krummen SGU-Treffern zuvor, mit einem Sensationstor komplett auf den Kopf (87.). In Folge einer Standardsituation und viel Gewühl im Strafraum der Büttstedter fiel ihm die Kugel direkt vor die Flinte und er netzte! Seine überragende Außenriss-Dropkick-Direktabnahme (#Screamer) durch Freund und Feind hinweg aus halbrechter Position links oben in den Knick ist wirklich an Schönheit und Timing kaum zu überbieten. Kurz danach war in diesem wirklich verrückten Spiel Schluss und einige sich einige alte Fußball-Weißheiten wurden an diesem Tag bestätigt: „Schluss ist wenn der Schiri pfeift.“ „ Wer oben steht, hat das Glück auf seiner Seite“. „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß“ (An dieser Stelle noch ein Lob nach Büttstedt für die kämpferisch starke Leistung – Wir waren an diesem Tag die glücklicheren.)

Coach C. Schilling kann nach indiskutabler erster Halbzeit stolz auf den Charakter seines Teams in Durchgang zwei sein. Zwar wurde spielerisch nicht geglänzt, doch zeigte sich sein Team mental extrem gefestigt und legte in den zweiten 45 Minuten alle im Fußball wichtigen Tugenden an den Tag.

 

Nun darf auf einem historisch gutem zweiten Tabellenplatz überwintert werden und - mit Blick auf das Tableau - der eine oder andere Glühwein aus der rot-blauen Tasse genascht werden.
In den kommenden Wochen und Monaten werden wir euch hier mit einigen Statistiken und Fakten zur Hinrunde versorgen, um die kreissklassenfreie Winterpause schneller zu überbrücken.

 

Wir wünschen Euch allen einen schönen Advent!

Die SG Unstruttal

 

 

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"Entschuldigen Sie, Herr Rode. Hier ist's aber wüst heute."


[jk#19] Die SG Unstruttal nahm sich vor, den guten Saisonstart mit 2 Siegen aus 3 Ligaspielen am Sonntag in Mackenrode zu bestätigen. Gegen die zweite Garde des SV Wüstheuterode wollte die Schilling-Elf auch erstmals auswärts in dieser Saison punkten.

 

Bei hochsommerlichen Temperaturen begann die Begegnung bedächtig. Beide Teams waren zunächst um Sicherheit bemüht, doch die Gäste aus dem Unstruttal kontrollierten meist das Geschehen. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Rot-Blauen besser ins Spiel und zeigten auch einige sehenswerte Kombinationen, jedoch fehlte oft noch die Präzision im letzten Drittel. Wie aus dem Nichts hatten die Gastgeber dann die Riesenchance, per Foulelfmeter in Führung zu gehen. Doch Aushilfs-Titan Steffen N. zeigte wieder einmal seine Polyvalenz und parierte den keinesfalls schlecht getretenen Strafstoß mit einem Sensationsreflex. Die Aktion wirkte wie ein Weckruf für die Schilling-Elf, die nun gehörig Druck machte. Nach einem starken Solo von Linksverteidiger Fabian Wand war dieser nur mit einem Foul zu stoppen. Den fälligen Freistoß verwandelte Ralf H. aus halblinker Position sehenswert im linken Eck (23.). Nach einer kurzen Trinkpause machten sich die Unstruttaler daran, sich die Führung endgültig zu verdienen. Ein Angriff nach dem anderen rollte nun auf die Abwehr der Wüstheuteröder zu, doch viele Chancen blieben ungenutzt. Gleichzeitig gab es aber auch unfassbar viele Zweikämpfe im Mittelfeld, aus denen die neu formierte Doppel-Sechs Christian K./Nils W. häufig siegreich hervorging. Auch die Abwehr der Schilling-Elf hatte trotz der Überlegenheit einiges zu tun, da die Westeichsfelder häufig mit langen Bällen operierten.

 

Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel hart umkämpft, doch die Gastgeber zollten der Hitze spürbar Tribut. Trotz zahlreicher ansehnlicher Kombinationen und Einschussgelegenheiten der SG U dauerte es bis zur 80. Minute, ehe die Rot-Blauen den erlösenden zweiten Treffer erzielten. Eine eigene Ecke flog den Wüstheutrödern schließlich um die Ohren: Thomas J. schickte den aus der eigenen Hälfte startenden Gregor V. mit einem feinen Pass in die Tiefe; dieser ging steil bis zur Grundlinie und bediente den nachrückenden Jonas K. mit viel Übersicht perfekt, sodass die Nummer 19 der SG U nur noch eine Schleife um diesen blitzsauberen Konter machen musste. Die Vorentscheidung? Von wegen! Nur kurz darauf (82.) wurden die Mannen von Coach Schilling bei einer Ecke auf dem falschen Fuß erwischt und urplötzlich war wieder Spannung drin, und keiner wusste warum. Doch die Abwehr stand auch in den letzten 10 Minuten sattelfest und ließ nichts mehr anbrennen. Kurz vor Ende fand Außenverteidiger Christoph S. mit einer präzisen Freistoßflanke den Kopf von Jonas K. – 3:1 (90.)

 

Unter dem Strich steht nach einer spielerisch und kämpferisch starken Teamleistung ein verdienter Sieg vor mitgereisten Fans, denen für ihre Unterstützung großer Dank gebührt. Und doch muss das Team noch an einigen Baustellen arbeiten, stehen doch an den kommenden drei Spieltagen mit Uder, Küllstedt und Kreuzebra die „Big Guns“ der Liga auf dem Programm. Man kann sich auf spannende Wochen an der Unstrut einstellen …

P.S. (auf speziellen Wunsch): Ebenfalls hervorzuheben ist das stets faire und gastfreundliche Auftreten der tierischen Randgäste, die dem dynamischen Geschehen auf dem Platz mit Ruhe und Gelassenheit begegneten.

 

 

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RÜCKBLICK| Drei Spiele, ein Sieg


[gv#15] Nach langer Stille auf Facebook & Co folgt nun wieder ein Lebenszeichen. Ganz anders die SG Unstruttal: Die zeigen trotz zweier Niederlagen, dass sie in dieser Saison bisher immer dabei und bei der Sache waren. Im ersten Auswärtsspiel der Saison gegen SG BW Ershausen musste die Schilling-Elf zwar mit einem 4:1 die Heimreise antreten, aber das Ergebnis verschweigt die spielerisch gute Leistung der Rot-Blauen. Von ihrem Manko - der Chancenverwertung - war im Folgespiel jedoch nichts mehr zu spüren. Gegen Aufbau Heiligenstadt setzte es einen 5:1 Kantersieg vor heimischer Kulisse und damit den zweiten Erfolg im dritten Saisonspiel. An die spieler- und kämpferisch gute Leistung konnten die Unstruttaler zwar in Runde 2 des Krombacher Kreispokals anknüpfen, doch gegen den SV Bernterode war an ein Weiterkommen nicht zu denken. Auch wenn man nicht völlig chancenlos, und grundsätzlich engagiert zu Werke ging, stand am Ende des Tages eine 0 zu 4 - Niederlage zu Buche. Den konditionellen Zugewinn und ein berechtigtes Gefühl der Zufriedenheit mit dem eigenen Kampf und Willen aber inklusive. Gewieften Arithmetikern und Hobby-Hellsehern dürften mit Blick auf die Bilanz der letzten vier Spiele - S>N>S>N - die (Vor-)Freudentränen in die Augen schießen. Mal schauen, was auswärts gegen den SV Germania Wüstheuterode II möglich ist.

 

 

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Saisonauftakt: SG Unstruttal - SpG Lutter


[1. Saisonspiel] Spielbericht.jk

Genau zwei Monate und zwei Tage war es vergangenen Sonntag her, dass die SG Unstruttal zum letzten Saisonspiel der vergangenen Spielzeit auf die SpG Lutter traf. Nun standen sich beide Teams bereits zum Auftakt der neuen Saison erneut gegenüber.

 

Von Beginn an merkte man den Mannen von Coach Christian Schilling an, dass die Sommerpause für sie entschieden zu lang war. Die Gastgeber begannen konzentriert und entschlossen. Zwar war die Anfangsviertelstunde vom viel zitierten "gegenseitigen Abtasten" geprägt, doch in der Folge rissen die Hausherren das Spiel mehr und mehr an sich. Im Spiel nach vorne zeigten die Rot-Blauen gefällige Spielzüge und Ballstaffeten, gegen den Ball wurde sehr gut gearbeitet. Oftmals fehlte zum ersten Tor der neuen Saison nur der letzte Pass oder die erspielten Möglichkeiten wurden nicht genutzt. Der sehr fleißige Tobias Funke scheiterte nach gut einer halben Stunde nur knapp. Kurz vor der Pause war es dann der vierfache Pokaltorschütze Gregor Vestewig, der die Zuschauer an der Unstrut erlöste. Thomas Jünemann brach auf rechts durch und legte wunderbar quer auf den Torjäger, der aus neun Metern gegen die Laufrichtung des Torhüters zum 1:0 einschob (40.).

 

Der Zweite Durchgang begann, wie der erste aufgehört hat, denn Gregor Vestewig traf kurz nach Wiederanpfiff erneut. Der gut aufgelegte Offensivmann gelangte auf Höhe der Mittellinie an die Kugel und bestrafte die weit aufgerückten Gäste gnadenlos. Mit einem tollen Dribbling lies er zwei Gegenspieler stehen und hatte danach auf der rechten Seite unendlich viel Wiese vor sich. Im 1gegen1 mit dem Gästekeeper blieb er erneut cool und verwandelte den Ball ins kurze Eck (50.) In der Folge probierte Lutter viel, doch die Dreierreihe Sonnabend-Krüglstein-Schmidt stand unfassbar gut und ließ kaum etwas anbrennen. In Minute 65 spielte dann Nils Wagner mit einem klugen Pass Jonas Knauft auf rechts frei, sodass auch dieser frei auf den bemitleidenswerten Torsteher aus Lutter zulaufen konnte. Den Versuch der Unstruttaler Nummer 19 konnte er noch abwehren, doch gegen den nachsetzenden Thomas Jünemann war er machtlos - 3:0, der Drops war gelutscht, Kevin Großkreutz hätt's gefallen. Doch die Schilling-Elf wollte mehr und bereits zwei Minuten später zappelte der Ball erneut im Netz. Nils Wagner trat einen Freistoß von links aus gut 40 Metern mit viel Effet. Der Ball setze an der Fünfmeterraum-Kante auf, doch sowohl Jonas Knauft als auch Ralf Hermann verpassten knapp, so dass der Keeper bis zu letzt nicht wusste, in welche Richtung sich der Ball bewegen würde - 4:0 durch den jüngsten Unstruttaler. All jenen, die sich nichts unter der Beschreibung des Treffers vorstellen können, sei das Tor von Thorsten Frings bei der EURO 2004 ans Herz gelegt. Wenig später wurden Tobias Funke und Thomas Jünemann innerhalb einer Sekunde im Strafraum gelegt. Den fälligen  Elfmeter verwandelte Jonas Knauft (75.). Einen Höhepunkt gab es noch, nämlich  als der Schiedsrichter einen Ball, der knapp einen Meter im Aus war, nicht zurückpfiff, um anschließend ein astreines Tackling als Foul zu werten und auf den Punkt zu zeigen. Dieses Elfmetergeschenk ließen sich die Gäste nicht nehmen und so kamen sie zum Ehrentreffer (80.). Natürlich war das am Ende unwichtig, doch schade war es allemal, da der Schiedsrichter so SG U-Schlussmann Marcel Thor um seine verdiente "Null" brachte.

 

Unter dem Strich steht ein verdienter Sieg nach einer überzeugenden Mannschaftsleistung. Das Spiel wurde phasenweise dominiert - dank der soliden Defensive jederzeit kontrolliert. Kann man diese Leistung bestätigen, ist es sicher auch möglich im ersten echten Härtetest der Saison am Samstag in Ershausen zu punkten.

 

 


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Wichtiges Remis in Küllstedt


[30.04.] Spielbericht.jk

In Küllstedt entwickelte sich von Beginn an ein intensives Fußballspiel mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Doch die SG U zeigte gegen das Spitzenteam eine couragierte Leistung, hielt stark dagegen und verteidigte aufopferungsvoll. Nach der Pause nahmen Qualität und Quantität der Strafraumszenen deutlich zu. Jonas Knauft, Martin Schmidt und Stefan Hermann verpassten allesamt denkbar knapp die Gäste-Führung. Auf der Gegenseite kamen auch die Küllstedter immer wieder zu sehr guten Tormöglichkeiten. So stand nach einer hitzigen Schlussphase ein verdienter Punktgewinn bei einer der besten Mannschaften der Liga für die SG Unstruttal zu Buche.

 

 

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Rot-Blau gewinnt "6-Punkte-Spiel" gegen Kontrahenten aus Grossbartloff


[24.04.] Spielbericht.jk

Die Begegnung gegen die Tabellennachbarn aus Großbartloff sollte eine richtungsweisende für die verbleibende Spielzeit werden. Eine Partie, für die der Begriff Sechs-Punkte-Spiel erfunden wurde, war doch die Ausgangslage eindeutig: im Falle eines Erfolgs würde sich die Schilling-Elf der größten Abstiegssorgen entledigen und sich fortan erst einmal in ruhigeren Fahrwassern im Tabellenmittelfeld wiederfinden. Gingen die drei Punkte jedoch an den Gegner, so würde dieser zu Rot-Blau aufschließen und die untere Tabellenhälfte noch spannender als ohnehin schon gestalten.

 

 

Dies wollten die Unstruttaler natürlich unbedingt vermeiden, und so gab Kapitän Tobias Waldhelm vor dem Anpfiff noch einmal das Motto für die anstehende Partie Rasenschach aus: verlieren verboten! Die Gastgeber kamen auch sehr gut ins Spiel, begannen schwungvoll und hatten bereits in den Anfangsphase den ersten echten Hochkaräter zu verzeichnen, doch Lucas Knauft scheiterte mit seinem guten Versuch am Querbalken. Auf der anderen Seite verpasste ein Gäste-Angreifer nach einem Freistoß aus dem Halbfeld  am zweiten Pfosten nur knapp. Kurz drauf eröffnete dann Gelegenheits-Innenverteidiger Jonas Knauft den Torreigen. Nach einer glücklichen Eckballentscheidung für seine Farben konnte die Nummer 19 der SG U den von seinem Bruder getretenen Standard mit einem platzierten Kopfball veredeln (17.). Die Mannen von Christian Schilling waren nun voll da, standen hinten meist sicher und spielten gefällig nach vorn. Einer traumhaften Kombination über den fleißigen Fabian Wand und Rückkehrer Thomas Jünemann blieb die Krönung in Form eines Torerfolges zwar verwehrt, doch war die Spielfreude den Gastgebern deutlich anzusehen. Jonas Knauft verpasste seinen zweiten Treffer, wieder per Kopf nach einer Ecke, nur knapp. Kurz darauf stand er, erneut nach einem Standard, unglücklich im Schussweg seines Innenverteidigerpendants Martin Schmidt und verhinderte so eine etwaige Erhöhung der Führung. Zwar kamen zum Ende des ersten Durchgangs die schwarz-gelben Gäste wieder stärker auf, doch fanden sie zu selten den Schlüssel für den Strafraum von Keeper Stephan Beil und konnten daher weder am Resultat noch am Chancenplus der Unstruttaler rütteln.

 

 

Nach dem Pausentee änderte sich an der fußballerischen Großwetterlage dieser Begegnung kaum etwas. Die Gastgeber blieben die spielerisch etwas ansprechendere Mannschaft, wenngleich Großbartloff nun höher verteidigte und einige Feldvorteile aufzuweisen hatte. Kurz nach Wiederbeginn mussten beide Trainer verletzungsbeding wechseln; zunächst verletzte sich der ehemalige SG U’ler Fabian Janßen nach einem unglücklichen Zweikampf mit Jonas Knauft am Knie (Gute Besserung!). Etwas später deutete auch Stephan Beil Probleme am Knie an – für ihn rückte Allzweckwaffe Steffen Nöring zwischen die Pfosten des Heimteams. Das Spiel verflachte nun etwas, die Schilling Elf verlegte sich etwas mehr auf Konterfußball und kam zu weiteren Möglichkeiten. So verpasste Kai Schollmeyer, der als 9er eine gute Partie zeigte, am Fünfmeterraum nur knapp. Auch Distanzschüsse von Fabian Wand und Ralf Herrmann verfehlten ihr Ziel und so blieb die Begegnung bis zum Ende spannend. Kurz vor Ende musste dann auch Jonas Knauf verletzt raus, nachdem er in einem Luftzweikampf unabsichtlich einen Tritt an den Kopf bekommen hatte und etwas benommen wirkte. Rot-Blau brachte den Vorsprung in der Schlussphase dann unfallfrei über die Ziellinie, auch wenn Großbartloff am Ende natürlich noch einmal alles versuchte.

 

 

Unter dem Strich steht ein immens wichtiger Dreier, den sich die Mannschaft mit einer sehr überzeugenden Teamleistung (von 1 bis 11(+2)) auch redlich verdient hat. Zeit zum Ausruhen bleibt wenig, denn bereits am Samstag kann die SG U ihren erfolgreichen April in Küllstedt (bisher 9 Punkte aus 4 Spielen) veredeln. Dafür bedarf es jedoch einen Sahnetag wie im Hinspiel, denn der Gegner ist Tabellenzweiter und gewann bisher jedes Rückrundenspiel. Mit einer ähnlich couragierten Leistung wie am Sonntag ist dann vielleicht auch ein Punkt für Rot-Blau möglich.

 

 

 

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Rot-Blau mit Pflichtsieg dank torfreudigen Gebrüdern


[17.04.] Spielbericht.gv

In der Vergangenheit hatte sich die Schilling-Elf immer wieder gerade bei vermeintlich schwächeren Gegnern besonders schwergetan. Da wurden wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg geradezu achtlos liegen gelassen, oder schon fast abgeschriebene Kontrahenten erst stark gemacht. So dürfte auch der eine oder andere SG U- Sympathisant mit einem etwas flauen Gefühl auf den vergangenen Spieltag geschaut haben. Doch personell gut aufgestellt - aufgrund genesener Verletzungen oder gewährtem Heimaturlaub - sollten die Mannen aus dem Unstruttal an diesem Tag den Fluch (und den Gegner) endlich besiegen.

 

Schon früh im Spiel zeigte sich die rot-blaue Feldüberlegenheit und die größere Torgefahr der Gäste, während sich die Hausherren (teils regelwidrig aber ungeahndet mit der Hand) den Angriffen bis zur 32. Minute erwehren konnten. Da war es dann Jonas K., der mit dem verdienten Führungstreffer den 1:0 - Pausenstand markierte. Ganz nebenbei wurde den Unstruttalern sogar der unentgeltliche Erwerb des Angelscheins angeboten, hätten sie einen der wenigen Bodenröder Spielbälle mittels interessantem Angelprovisorium aus der Leine gefischt. Apropos Leine: Selbige konnte ein Hundebesitzer während des Spiels nur schwerlich festhalten, sodass sich ein regelrecht wildgewordener Vierbeiner führerlos verselbstständigte (Notiz am Rande; in der Endfassung unbedingt streichen).

In Hälfte Zwei brauchte Jonas K. lediglich 10 Minuten, um zum zweiten Mal an diesem Tag erfolgreich einnetzen zu können, und das, wohlgemerkt, mehr als sehenswert. Eine halbhohe Hereingabe verwandelte der sonst eher behäbige Mittelfeldriese geradezu anmutig und sich um die eigene Achse drehend mit der Hacke unhaltbar zum 2:0. Mit dem dritten Treffer durch dessen Bruder, dem aktuellen Toptorjäger der SG U (Lucas K.), schien der weitestgehend ungefährdete Auswärtsdreier in Sack und Tüten. Doch eine ganze Palette an vergebenen 100%- Chancen und dem 3:1 Anschlusstreffer durch die Bodenröder/ Westhäuser (84. Min) später, wurde die Partie doch noch einmal hektisch. Vor allem ein Spieler machte in der Schlussphase häufig von sich reden bzw. rufen: Der in diesem Spiel oft ermahnte Diago (Kostda). Auf und neben dem Platz schien man sich uneinig, ob man nun weiter den Platz nach vorn nutzen oder doch lieber hinten stehen bleiben sollte. Am Ende blieb es bis auf den kleinen Fleck auf der weißen Torwarthose beim verdienten 3:1 Auswärtserfolg für hartkämpfende und kompaktstehende Unstruttaler.

 

Schnell noch "Diago" bei Prof. Dr. Martin Wengeler von der Universität Trier als Kandidat für das Unwort des Jahres eingereicht und schon kann es kommenden Sonntag zu Hause um 13:30 Uhr gegen den "Lieblingsgegner" vom SV 1922 Großbartloff gehen. Wichtiges Spiel gegen einen schwierigen Gegner.

 

 

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SG Unstruttal stieß gegen angereiste Uderaner spielerisch an ihre Grenzen


[10.04.] Spielbericht.jk

Am vergangenen Sonntag erwartete die SG Unstruttal vor heimischer Kulisse den Tabellendritten aus Uder. Es galt den Schwung aus dem Pfaffschwende-Spiel der Vorwoche mitzunehmen um das Spiel – ähnlich wie im Hinspiel – so lange wie möglich offen zu gestalten.

 

Von Beginn an entwickelte sich auf anspruchsvollem Geläuf auf dem Pfaffensteig eine zerfahrene Begegnung ohne spielerische Glanzlichter. Beide Defensivreihen machten ihre Aufgabe sehr ordentlich und so gelang es den Kreativabteilungen nur selten, gute Torchancen zu kreieren. Zwar waren die Gäste das optisch etwas überlegenere Team, doch mit der Arbeit gegen den Ball und der Einstellung war man im rot-blauen Lager zufrieden. Mit zunehmender Spieldauer kam Uder jedoch besser ins Spiel und Stefan Beil im Tor der Gastgeber musste bei einem gefährlichen Freistoß sein ganzes Können zeigen. Kurz vor der Pause fiel dann auf kuriose Art und Weise doch noch das 0:1: nach einem langen Ball erwischten mehrere Defensivakteure der SG U das Leder nicht perfekt, sodass ein Gästestürmer angeschossen wurden und die daraus resultierende Kerze im Netz der Heimmannschaft landete (42.).

 

Doch Trainer Christian Schilling fand offenbar die richtigen Worte in der Pause, denn es dauerte keine drei Minuten, bis Lucas Knauft den Ausgleich markierte. Nachdem Jonas Knauft den Ball mit etwas Glück durch die Gasse auf halblinks steckte, blieb sein Bruder vor dem Tor eiskalt und schob aus 7 Metern flach rechts unten ein (48.). Bemerkenswert: im Kalenderjahr 2016 erzielte Lucas Knauft bisher alle Liga-Tore der SG Unstruttal. Leider währte die Freude über den Treffer nur sehr kurz, denn die Gäste schlugen mit einem schnellen Doppelschlag brutal zurück. Zunächst trafen sie nach einer sehr guten Flanke von rechts (50.) und kurz darauf nach einem Konter, bei dem sich die SG U-Defensive zu einfach aushebeln ließ (53.). Die Gastgeber mussten nun aufmachen, um noch etwas Zählbares mitzunehmen. Zwar erspielten sich die Rot-Blauen nun einige Möglichkeiten, doch Lucas Knauft scheiterte am Pfosten und auch Marcus Krüglstein verpasste den Torerfolg nur knapp. Auf der anderen Seite schwanden die Kräfte von Minute zu Minute, was den Uderanern große Räume zum Kontern gab. Doch ein ums andere Mal scheiterten sie aus vielversprechenden Positionen am starken Stefan Beil. In der letzten Minute war aber auch dieser machtlos als ein Gäste-Angreifer nach schönem Alleingang zum verdienten 1:4 Entstand traf.


Gegen Uder stieß man spielerisch an seine Grenzen und es wurde klar, wieso der Gegner jahrelang eine sehr gute Rolle in der Kreisliga gespielt hat. Zwar haben Einstellung und Leidenschaft gestimmt, doch gerade in Durchgang zwei ließ man viele Körner und konnte trotz großem Bemühen nicht wirklich auf den Doppelschlag kurz nach der Pause reagieren. Daher geht der Sieg für die Gäste auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung.

 

Nun kommen aber die wirklich wichtigen Spiele gegen die direkten Konkurrenten und da sollte man tunlichst versuchen zu punkten. Weiter geht es am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr in Bodenrode.

 

 

 

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Erster Rückrundensieg nach langer Durststrecke - Rot-Blau feiert Auswärtserfolg


[02.04.] Spielbericht.gv

Die bisherige Ausbeute im Jahr 2016 war mehr als ernüchternd. Ein Punkt aus drei Spielen ist zu wenig, um am Ende der Saison nicht im Tabellenkeller zu landen. Doch Verletzungspech und Personalnotstand ließen nicht gerade auf baldige Erfolge hoffen. Und das, wo es doch gerade um jeden Zähler geht. Da reiste die Elf um Trainer C. Schilling mit gemischten Gefühlen nach Pfaffschwende.

 

Die Tabellennachbarn kämpfen ebenfalls um jedes Remis, hoffen genauso wie die Unstruttaler auf Siege, die den Abstand zum Tabellenende verkürzen. Daheim sollte daher aus Eitech-Sicht nichts anbrennen. Den beiden fast identischen Ausgangsbedingungen entsprechend ging es im ersten Durchgang auch in beide Richtungen, wobei die angereiste Schilling-Elf mehr klarere Chancen erspielte, allerdings nicht nutzte. Bis sich Flügelspieler Lucas K. ein Herz fasste und nach einem kurzen Lauf quer vor der Sechzehnerlinie zum wichtigen 1:0 einnetzte. Diesen trügerischen Vorsprung retteten die Rot-Blauen dann in die Halbzeitpause, wohlwissend, dass mit nur einem Wechselspieler der Druck gegen den Gegner in Hälfte Zwei aufrechterhalten werden musste.

Nach dem Wiederanpfiff gelang es den Gästen nun immer besser, den Gegner in die eigene Hälfte zu drängen und immer wieder gefährlich nah vor das Pfaffschwendener Tor zu kommen. Aber gleich dreimal glücklos scheiterte beispielsweise Flügelläufer Nr. 2, Gregor V., am stark agierenden Eitecher Torhüter, den er an diesem Tag dank Pech und Unvermögen nicht überwinden konnte. Sein Links-Pendant machte es da besser und markierte mit dem beinahe erlösenden 2:0 nicht nur seinen zweiten Treffer an diesem Tag, sondern auch seinen zehnten Treffer in dieser Spielzeit ingesamt. Weitere Tore fielen anschließend in diesem weitestgehend fair geführten Fußballspiel nicht, sodass die SG Unstruttal an diesem Tag aufgrund einer kämpferischen und mannschaftlichen Leistung als strahlender Sieger vom Platz ging, allen voran Ersatzkeeper und Oldstar Steffen N. - zum zweiten Mal mit weißer Weste.

 

In aller erster Linie sollte dieser Sieg als Zeichen für das eigene Team wirken, dass man nämlich auch unter vermeintlich schlechten Bedingungen und auch trotz vieler Verletzter mit nur ausreichend Kampfes- und Siegeswillen (auch auf fremden Plätzen) bestehen kann. Fehlendes Selbstbewusstsein hatte die Truppe von der Unstrut in der Vergangenheit schon häufig Punkte gekostet, nun soll der leichte Aufwind für die anstehende Partie gegen den Tabellendritten genutzt werden. Vor heimischen Publikum geht es am Sonntag um 13:30 Uhr gegen die SG FSV 1921 Uder. Auf gehts ...

 

 

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Niederlage trotz kämpferischer Leistung


[20.03.] Spielbericht.jk

Als am vergangen Sonntag in Zella der Schlusspfiff ertönte, waren alle Beteiligten des Derbys zwischen der SG Unstruttal und der SG Kreuzebra irgendwie zufrieden. Klar, die Gäste um einiges mehr, entführten sie doch hochverdient 3 Punkte. Doch auch die Mannschaft von Christian Schilling kann stolz auf die eigene Leistung sein, zumindest auf die kämpferische. Angesichts einer scheinbar endlosen Ausfallliste war man froh, überhaupt 11 Spieler auf den Spielberichtsbogen eintragen zu können.

 

Die Elf, die letztendlich auf dem Platz stand, machte ihre Sache aber sehr ordentlich. In der ersten Halbzeit ließ man nur zwei Großchancen des Gegners zu, die erste davon vereitelte Verteidiger Marcus Krüglstein in Weltklassemanier spektakulär auf der eigenen Torlinie. Nach dem Seitenwechsel wurde Kreuzebra von Minute zu Minute stärker und nutzte die spielerische Überlegenheit schließlich auch aus. Ein Doppelschlag (60., 76.) besiegelte das Schicksal der aufopferungsvoll kämpfenden Unstruttaler, bei denen der Kräfteverschleiß nun deutlich zu spüren war. Leider war durch die vielen Ausfälle am diesen Tag einfach nicht mehr drin, umso schöner ist die Gewissheit, dass die drei Punkte bei den Freunden der SG Kreuzebra in guten Händen sind.


Nun gilt es für die SG U zu hoffen, dass sich das Lazarett bis zum richtungsweisenden Auswärtsspiel in Pfaffschwende etwas lichtet, damit dort wichtige Punkte gegen den Abstieg eingefahren werden können. Grundlage dafür ist eine ähnlich kämpferische starke Leistung wie am Sonntag.

 

 

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Rot-Blau ohne Glück, aber dafür mit ganz viel Pech


 

[13.03.] Spielbericht.jk

Nach dem Unentschieden im ersten Spiel des Jahres wollte die SG U auch etwas Zählbares aus der zweiten Begegnung in 2016 mitnehmen.

 

Das Spiel gegen Aufbau Heiligenstadt begann auch sehr verheißungsvoll für die Rot-Blauen, denn bereits in der 7. Minute war es Lucas Knauft, der aus halblinker Position per Volleyabnahme für seine Farben erfolgreich war. Nur fünf Minuten später konterten die Gastgeber und nutzten Abstimmungsschwierigkeiten zwischen der Gäste-Defensive und dem Keeper zum Ausgleich. Es entwickelte sich eine temporeiche Partie, in der vor allem die einmal mehr ersatzgeschwächte Schilling-Elf einige gute Spielzüge auf den Heilgenstädter Kunstrasen brachte. So scheiterten Thomas Jünemann und Jonas Knauft jeweils per Kopf am Aluminium, Lucas Knauft verzog kurz vor der Pause denkbar knapp. Auf der Gegenseite behielt Torhüter Marcel Thor im 1-gegen-1 mit einem durchgestarteten Angreifer die Oberhand.

 

Nach dem Seitenwechsel verlor die Partie spürbar an Qualität; Ungenauigkeiten und Unkonzentriertheiten häuften sich und so gab es nur noch wenige gefährliche Aktionen in den Strafräumen zu sehen. Als bereits viel auf ein Remis hindeutete, gingen die Gastgeber doch noch in Führung: ein Freistoß von der Mittellinie wurde auf den Elfmeter-Punkt verlängert, wo es einmal mehr Probleme in der Abstimmung der Defensive gab, so dass ein Heiligenstädter Spieler per Kopf erfolgreich war (76.). Die Unstruttaler versuchten in der verbleibenden Viertelstunde noch einmal alles, hatten aber kein Fortune in ihren Angriffsbemühungen. Stattdessen gab es kurz vor Abpfiff in Form einer roten Karte für Thomas Jünemann den nächsten Dämpfer und das Spiel war endgültig entschieden.

 

Unter dem Stricht steht – wie leider schon sehr oft – eine extrem ärgerliche, weil vermeidbare Niederlage. Gerade in Durchgang Eins präsentierte sich die SG U als die bessere Mannschaft, lud dann aber den Gegner, wie schon in der vergangenen Woche, förmlich zum Toreschießen ein. Angesichts solcher Gastgeschenke darf man die Niederlage dann nicht einmal als unverdient bezeichnen. Hinten raus fehlte es dann an Überzeugung und Durchschlagskraft, um das Ergebnis noch einmal umzubiegen.

Nun erwartet man am kommenden Wochenende die SG Kreuzebra zum Derby. Ein in vielerlei Hinsicht besonderes Spiel gegen gute Bekannte, in dem vor allem mannschaftliche Geschlossenheit und der Fokus auf die eigenen, altbewährten Stärken gefragt sein werden.

 

 

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Remis gegen Tabellennachbarn


[06.03.] Spielbericht.jk

Am vergangen Sonntag hatte die Zeit des Wartens endlich ein Ende: nach gut zweieinhalb Monaten war es an der Zeit, Abschied von der Winterpause zu nehmen und mit freudigen Erwartungen die Rückrunde willkommen zu heißen. Genau genommen handelte es sich bei dem Aufeinandertreffen der Mannschaften aus dem Unstruttal und aus Lutter/Kalteneber zwar noch um ein Hinrundenmatch (weil Nachholspiel), doch dies Tat der Vorfreude auf die anstehende Runde keinen Abbruch. Vielmehr sorgten die einmal mehr angespannte Personalsituation und der vom Winterwetter gezeichnete Platz auf dem Pfaffenstieg für Sorgenfalten bei den SG U-Verantwortlichen.

 

 

Allen Umständen zum Trotz einwickelte sich von Beginn an eine recht muntere Partie, die nach zehnminütiger Abtastphase richtig Fahrt aufnahm. Einen Gäste-Einwurf auf Höhe des Strafraums konnte die SG U-Defensive nur unzureichend verteidigen, sodass selbiger am ersten Pfosten verlängert, und am zweiten in die Führung umgemünzt werden konnte (14.). Die Antwort der Schilling-Elf ließ aber keine zwei Minuten auf sich warten: zunächst scheiterte Lucas Knauft aus halblinker Position noch am Gäste-Keeper, doch der Abpraller trudelte zu Gregor Vestewig. Dieser hätte nur noch ins beinahe verwaiste Tor einschieben müssen, doch stattdessen täuschte der Stürmer den Schuss an, überraschte so die komplette Hintermannschaft und legte sehr uneigennützig nochmal zurück auf seinen Offensivkollegen Lucas Knauft, der aus kurzer Distanz das 1:1 erzielte (16.). Die genauen Motive für so viel Uneigennützigkeit können wohl nur der Platzwart oder St. Martin nachvollziehen. Nur kurz darauf kassierten die Rot-Blauen aber schon den nächsten viel zu billigen Gegentreffer in Folge einer schlecht verteidigten Ecke der Gäste aus dem Luttertal. Und wieder ließ die Reaktion nicht lange auf sich warten. Einen Abstoß vom eigenen Tor verlängerte Jonas Knauft auf Thomas Jünemann, der geistesgegenwärtig Lucas Knauft auf halb links auf die Reise schickte. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und vollendete sehenswert mit der Innenseite. Mit nur 3 Stationen von einem in das andere Tor – so einfach kann Fußball sein. In der Folge verflachte die Partie zunehmend, beide Teams waren nun auf Sicherheit bedacht und ließen nicht mehr viel zu.

 

Nach der Pause änderte sich das Bild kaum, beide Defensivreihen gaben sich keine Blöße und bis auf einige kleinere Rangeleien ob vermeintlicher Foulspiele oder ähnlichem gab es kaum noch Höhepunkte. Das zu dieser Jahreszeit viel zitierte tiefe Geläuf tat sein übriges und setzte den Spielern zunehmend zu. Zwar war ab und zu noch eine gelungene Kombination zu sehen, doch alles in allem dominierten Kampf und lange Bälle den zweiten Durchgang. Trainer Christian Schilling konnte personell nicht nachlegen und der Kräfteverschleiß auf Seiten der Unstruttaler war gerade gegen Spielende deutlich zu merken, sodass sich die Gäste eine leichte optische Überlegenheit erspielen konnten. Klare Torchancen blieben aber – bis auf einige strittige Abseitssituationen auf beiden Seiten – Mangelware, sodass nach dem Schlusspfiff des guten Schiedsrichters alle irgendwie mit dem Punkt leben konnten.

 

 

Trotz vieler Ausfälle und einer alles andere als optimalen Vorbereitung zeigte die SG U gegen die Tabellennachbarn aus Lutter/Kalteneber eine ansprechende Leistung, vor allem kämpferisch. Spielerisch war sicherlich noch einige Luft nach oben, doch die Umstände ließen auch nicht viel mehr zu. Positiv zu erwähnen ist die gute Leistung der Verteidigung, umso ärgerlicher ist, dass beide Gegentore sehr einfach und daher absolut vermeidbar waren.

 

Nun liegt der Fokus auf dem Auswärtsspiel in Heiligenstadt am kommenden Sonntag (13.03). Aufbau ist aufgrund des Kunstrasens sehr heimstark, weswegen man sich nicht vom Tabellenplatz des Gegners beirren lassen sollte.

 

 

 

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Auswärtsfluch beendet - Rustenfelde geschlagen


[14.11.] Spielbericht.jk

Ein altes Fußballgesetz, welches sich schon unzählige Male bewahrheitete, besagt: „Der Pokal hat eigene Gesetze!“ Nun scheint es, als ob man dieses Gesetz umschreiben und erweitern muss. Denn spätestens nach dem vergangenen Wochenende steht fest: Auch die 1. Kreisklasse hat eigene Gesetze, insbesondere dann, wenn die Elf von Christian Schilling auf dem Platz steht.
Die Retrospektive der vergangenen vier Fußballwochen im Unstruttal genügt als Beweis ...


Zunächst machten die Rot-Blauen mit (dem zu diesem Zeitpunkt Tabellenführer) Küllstedt kurzen Prozess und schickten die Herthaner mit einer 5:0-Jachtreise nach Hause. Anschließend ging es zum Tabellenschlusslicht Büttstedt/Wachstedt, wo die Mannschaft ihr anderes Gesicht zeigte und indiskutabel 1:2 verlor. Eine Woche später erwartete man zu Hause mit der zweiten Garde der DJK Arenshausen ein weiteres Team aus der unteren Tabellenhälfte und visierte fest den fünften Heimsieg im fünften Heimspiel an. Doch es sollte wieder einmal anders kommen, am Ende stand nach schwacher Leistung eine unfassbar unnötige 0:1-Niederlage. Nun sollte ausgerechnet bei den ungeschlagenen Rustenfeldern der Auswärtsfluch gebrochen werden. Dass dies am Ende des Tages auch gelang, dürfte viele Außenstehende überraschen. Angesichts der anhaltenden Achterbahnfahrt der Mannschaft hätte man aber irgendwie auch mit dem ersten Auswärtsdreier der Saison rechnen können, gerade weil die Voraussetzungen denkbar ungünstig waren.

Trainer Christian Schilling musste nämlich auf insgesamt 9(!) Spieler verzichten. Marcel Thor, Stefan Hermann, Ralf Hermann, Dominik Hensel und Marcus Krüglstein fehlten verletzt. Stefan Beil, Steffen Nöring, Tobias Meinhardt und Markus Gießler standen aus verschiedenen Gründen nicht zur Verfügung. Und so musste ausgerechnet Top-Torjäger Gregor Vestewig (9 Saisontore) das Tor der Rot-Blauen hüten, schlicht weil er von den verbliebenen Spielern der beste Torwart war. Die fünfte verschiedene Nummer eins dieser Saison sollte seine Sache aber sehr gut machen.
Auch, weil das Spiel der Gäste gegen den Ball von Anfang an sehr gut war. Die allzeit sichere Viererkette wurde durch drei Sechser davor zusätzlich stabilisiert. In vorderster Front spielte Thomas Schmidt und dieser hatte sich scheinbar vor dem Spiel Videos von Ivica Olic angesehen. In seinem ersten Spiel seit ca. 2 Jahren spielte Schmidt als sei er nie weg gewesen. Durch sein unfassbares Pensum mit und gegen den Ball entlastete er sichtbar seine Mitspieler. Rustenfelde erspielte sich in der ersten Halbzeit lediglich zwei sehr gute Möglichkeiten: ein klares Abseitstor und einen Kopfball, der knapp drüber ging. Ansonsten wussten die Gastgeber mit ihrem Ballbesitz nicht sehr viel anzufangen und probierten oft mit langen Bällen, Erfolg zu finden. In Minute 35 spielten die Unstruttaler einen ihrer vielen Konter das erste Mal konsequent zu Ende. Kapitän Tobias Waldhelm behielt im eigenen Strafraum die Ruhe und steckte den Ball unter Bedrängnis durch auf Jonas Knauft. Dieser fand mit einem langen Ball auf der rechten Seite den steilgehenden Thomas Jünemann. Die Nummer 16 in rotblau ging im vollen Tempo am letzten Rustenfelder Verteidiger vorbei und überwand den herauseilenden Keeper aus ca. 20 Metern überragend per Lupfer. Kurze Zeit später (43.) gelang den Gästen der Doppelschlag und wieder war der Treffer sehr sehenswert herausgespielt. Lucas Knauft ging auf der linken Seite auf Höhe des Strafraums bis zur Grundlinie und brachte den Ball von dort scharf an den Fünfmeterraum, wo Jonas Knauft aus dem Rückraum einlief und das Leder zum 2:0 über die Linie drückte. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel begannen die Rustenfelder druckvoll, bissen sich jedoch ein ums andere Mal an der vielbeinigen Abwehr aus dem Unstruttal die Zähne aus. In der 62. Minute kamen die Gastgeber dann aber doch zum Anschlusstreffer, bezeichnenderweise nach einem Standard. Doch wer glaubte, die Partie würde nun kippen, irrte sich. Die Männer von Christian Schilling wurden nun wieder stärker und hatten in einer hitziger werdenden Partie gute Möglichkeiten auf ihren dritten Treffer. Neben der Rustenfelder Verteidigung bekam auch der Unparteiische immer mehr zu tun. Viele harte Fouls führten zu einigen gelben Karten, kurz vor Schluss sah ein Akteur des Heimteams noch die Ampelkarte (83.). Bis in die Nachspielzeit hinein ließ die Abwehrreihe vor Aushilfskeeper Vestewig sehr wenig zu, falls doch mal ein Ball durchkam, war der Goalgetter selbst zur Stelle. Kurz vor dem Abpfiff rauschten noch einmal zwei Fernschüsse knapp an Pfosten seines Tores vorbei, doch dann war es endlich geschafft und der Jubel über die ersten drei Auswärtspunkte groß.


Insgesamt ein verdienter Sieg für die SG Unstruttal. Man verteidigte mannschaftlich geschlossen und hatte nach dem Anschlusstreffer einige gute Chancen, mit einem dritten Tor frühzeitiger alles klar zu machen.
Nun gilt es mit etwas Abstand für die Spieler, die richtigen Lehren aus der Begegnung zu ziehen:
1. Man kann doch noch auswärts gewinnen!
2. Es ist egal, wer spielt oder wer nicht spielt - die Einstellung und nicht das aufgebotene Personal entscheidet über Sieg oder Niederlage!

3. Man kann jeden Gegner schlagen, aber auch gegen jede einzelne Mannschaft der Liga verlieren. Das heißt im Klartext: Vor Niemandem Angst haben, aber gleichzeitig auch niemanden unterschätzen. Was das zur Folge hat, sah man nach dem Küllstedt-Spiel.

Nun sind zwei Wochen Pause (Pokalwochenende + spielfrei) angesagt. Danach stehen noch die beiden Heimspiele gegen Lutter und Birkenfelde (=Rückrundenauftakt) vor der Winterpause auf dem Programm, sofern das Wetter mitspielt.



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HeimTabellenführer SG U !!!


[25.10.] Spielbericht.jk
Nach dem Abpfiff des Spiels der SG Unstruttal am vergangenen Sonntag gegen den SC Hertha Küllstedt steht folgende beeindruckende Bilanz für die Unstruttaler zu Buche: 12 Punkte aus 4 Heimspielen bei 19:4 Toren. Die Zahlen belegen es: auf heimischem Rasen läuft es derzeit extrem rund in rot-blau. Das bekam nun auch der bisherige Klassenprimus aus Küllstedt zu spüren.

 

Trainer Christian Schilling musste in seiner Startformation zwei Wechsel vornehmen und so rückten Altmeister Steffen Nöring und der wiedergenesene Kapitän Tobias Waldhelm für den verletzten Stefan Beil und den abwesenden Daniel Sonnabend ins Team. Allrounder Fabian Wand durfte erneut auf der Sechs ran und Offensivmann Gregor Vestewig kam wieder auf der Neunerposition zum Einsatz. Und schon nach drei Minuten war es besagter Stürmer, der sein Team erstmals jubeln ließ. Jonas Knauft setzte auf rechts nach und spielte den eroberten Ball mit etwas Glück an den Strafraumrand zu Gregor Vestewig. Dessen Abschluss war zwar nicht übermäßig hart, dafür aber sehr präzise und so prallte das Leder vom linken Innenpfosten ins Tor. (STATISTIK: im vierten Heimspiel der SG Unstruttal fällt zum vierten Mal ein Tor innerhalb der ersten 3 Minuten: 3 Mal für die Gastgeber, einmal für den Gegner) Nach dem furiosen Start beruhigte sich die Partie etwas und die viel zitierte Abtastphase zu Beginn einer Begegnung fand in den 10 Minuten nach dem 1:0 statt. Doch dann war erneut das Gespann Vestewig-Knauft zur Stelle, das mit einem einzigen direkt gespielten Doppelpass die komplette Küllstedter Abwehr aushebelte. Gregor Vestewig hatte nun viel Wiese vor sich, ging steil und nutzte den ihm gebotenen Platz eiskalt aus. Überlegt schob er zum 2:0 ein (15.). Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, da auch die Küllstedter besser in die Partie kamen. Die beste Chance der Gäste vereitelte Steffen Nöring mit einem sensationellen Reflex. Kurze Zeit später wurde Jonas Knauft im Strafraum gehalten und der Mittelfeldmann nahm den Kontakt dankend an. Sein anschließender Strafstoß war jedoch nicht gut getreten, so dass der Schlussmann der Herthaner den Ball zunächst parieren konnte. Doch Thomas Jünemann schaltete schneller als alle anderen und netzte den Abpraller aus spitzem Winkel zum 3:0 ein (28.). Keine 120 Sekunden später spielte Thomas Jünemann einen langen Ball auf Gregor Vestewig, der schon wieder frei durch war. Die Nummer 15 der Unstruttaler spitzelte den Ball am herauseilenden Gäste-Keeper vorbei und schob den Ball zum 4:0 ein. Damit markierte der überragende Vestewig einen fast lupenreinen Hattrick innerhalb von 30 Minuten! Das Spiel war fast schon entschieden und doch ließen sich beide Seiten nun zu einigen unschönen Aktionen hinreißen. Kurz vor der Pause musste dann noch einmal Steffen Nöring ran – mit einer weiteren sehr starken Parade hielt er seinen Kasten sauber.

 

Nach dem Seitenwechsel verwalteten die Gastgeber das Resultat souverän. Zwar hatten die Küllstedter deutlich mehr Ballbesitz, doch den Männern von Christian Schilling gelang es aufgrund von höchster taktischer Disziplin fast immer, 10 oder gar 11 Spieler hinter den Ball zu bringen. Alle Mannschaftsteile verteidigten geschlossen und so wurden die Gäste oft zu langen Bällen gezwungen, die die über jeden Zweifel erhabene Viererkette aber fast immer problemlos verteidigen konnte. In Folge einer undurchsichtigen Aktion mit einem Foulspiel an Ralf Hermann gelangte das Leder zu Lucas Knauft, der nicht lange fackelte und aus 18 Metern staubtrocken abzog. Der Ball schlug unhaltbar links unten ein (59.). Spätestens jetzt war die Moral des Gegners gebrochen und das Spiel entschieden. Zwar probierten die Herthaner noch einmal alles, doch mehr als einige Halbchancen sprangen dabei nicht heraus, zu gut verteidigten die Unstruttaler. Fairerweise muss man dazu sagen, dass den Gästen kurz vor Ende noch ein klarer Elfmeter verwehrt blieb. Doch alles in allem spielten die Gastgeber das Spiel sehr souverän und reif runter und durften sich am Ende über die Heimpunkte 10, 11 und 12 freuen.

 

Alle Mannschaftsteile zeigten eine sehr gute Leistung: Die Chancenverwertung war sehr gut, im Mittelfeld wurden viele Zweikämpfe gewonnen, hinten stand man sehr sattelfest und auch der Keeper hatte einen großen Anteil daran, dass das Ergebnis so deutlich ausfiel. Hervorzuheben ist die herausragende mannschaftliche Arbeit gegen den Ball, die mit Sicherheit der ausschlaggebende Faktor an diesem Sonntag war.

Nun gilt es das Selbstbewusstsein und das Selbstverständnis im eigenen Spiel endlich auch mal auswärts unter Beweis zu stellen. Am kommenden Wochenende gastiert die SG Unstruttal in Wachstedt beim Tabellenschlusslicht. Dort kann man jedoch nur mit Punkten rechnen, wenn man ebenso konzentriert und diszipliniert wie in den vergangenen Wochen zu Werke geht, den Schwung mitnimmt und den Gegner nicht unterschätzt. Gelingt all dies, kann man vielleicht nächste Woche wieder über drei Punkte jubeln. Auswärts!


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Zu Hause ist's am schönsten - 3. sieg im 3. Heimspiel


[18.10.] Spielbericht.gv

Wenn zwei heimstarke, in dieser Spielzeit zu Hause noch ungeschlagene Mannschaften aufeinander treffen, dann ... verliert das Auswärtsteam. So die Theorie. Dass die Elf von Trainer Christian Schilling dies am vergangenen Sonntag auch tatsächlich in der Praxis umsetzen konnte, lag nicht zuletzt am Erscheinen eines Unparteiischen. Angesichts der vormaligen Begegnung zwischen der SGU und Eitech Pfaffschwende keine Selbstverständlichkeit.


Und so konnte es diesmal auch wirklich zur Sache gehen, als die Rot-Blauen - mit Ersatzkeeper 'Seppel' ("die Sprungfeder") Beil im Kasten - die Gäste vom Goberter Höhenzug auf dem saftigen Grün im verregneten Unstrutpark empfingen. Personell musste der Coach der Unstruttaler zwar auf die beiden verletzten Marcel Thor und Stefan Hermann verzichten, konnte aber ansonsten aus den/m Vollen schöpfen. Die Elf, die er dann um 14:30 Uhr aufs Feld brachte, brauchte nicht einmal 30 Sekunden, um zum ersten Mal zu jubeln: Fast im Alleingang wühlte sich der Routinier und Ballsport-Veteran Ralf Hermann direkt vom Anstosspunkt durch die gegnerischen Abteilungen und lupfte den Ball zur frühen Führung über den Schlussmann der 'Metallbaukästner'. Ebenso kurios auch das 2:0, das Flügelspieler Lucas Knauft in Minute 29 besorgte: Einen Eckball auf den kurzen Pfosten verlängerte ein Pfaffschwender eigenständig ins eigene Gehäuse. Als dann nur eine Minute später ein Spieler der angereisten Südeichsfelder den Mittelstürmer (auf Probe), Gregor Vestewig, kurz vor Torabschluss im 16er von den Beinen holte, wurde auch dem letzten der gut 40 aufmerksamen Zaungästen klar, dass die Eitech-Elf heute einen schlechten Tag erwischt hat. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kapitän Jonas Knauft ohne Probleme zum komfortablen 3:0 - trotz der weiteren offensiven und starken Minuten der Hausherren zugleich der Pausenstand. Lediglich die Chancenverwertung (immerhin lag ein 6:0 im Rahmen der Möglichkeiten) kritisierte der ansonsten sichtlich zufriedene SG U- Trainer.

An die fulminante und starke Leistung des ersten Durchgangs konnten die Rot-Blauen nach der Pause aber zu keiner Zeit mehr anknüpfen, gingen sie nun wesentlich unkonzentrierter und nachlässiger zu Werke. So fiel das 3:1 in Minute 56 nicht ganz unverdient. Wirklich gefährlich wurden aber auch die Gäste nicht weiter, die eine Viertelstunde vor Schluss zum vierten Mal überwunden wurden - diesmal vom vielbesungenen und mit persönlichem Fanclub angereisten Neuzugang Thomas Jünemann. In der Schlussphase kamen sich die Gastgeber dann mehrmals selbst in die Quere, sodass es nach 90 Minuten beim 4:1 blieb.


Eine Leistung, die vor allem mit Blick auf Hälfte Eins viel Mut und Hoffnung auf die anstehende Partie gegen den Tabellenprimus aus Küllstedt macht: Am 25.10. (Sonntag) trifft die SG Unstruttal erneut zu Hause um 13:30 Uhr auf die Herthaner.

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Verpfiffen, Verletzt, Verloren


[03.10.] Spielbericht.jk

Nach dem überzeugenden 5:1 gegen Bodenrode in der Vorwoche wollte die SG Unstruttal am vergangenen Samstag auch in Großbartloff punkten. Doch es sollte anders kommen - auch weil ein einzelner Mann es schaffte, einen ganzen Sportplatz gegen sich aufzubringen. Doch der Reihe nach ...

Die Gastgeber erwischten einen Traumstart, weil die Mannen von Christian Schilling zu Beginn regelrecht schläfrig agierten.  Einen Freistoß aus gefährlicher Position verwandelte der Großbartloffer Kapitän direkt (2.). Man gewährte dem Gegner auch in der Folge viel zu oft sicheres Geleit in die Gefahrenzone,  so dass Marcel Thor seine Mannschaft mit zwei starken Paraden im Spiel halten musste. Doch damit war es kurze Zeit später vorbei, denn der Keeper der Gäste musste nach nur 22 Minuten das Feld mit drei gebrochenen Rippen verlassen. Nach einer Freistoßflanke war er klar  zu erst am Ball und wurde dann von einem Großbartloffer Stürmer mit dem Ellenbogen voraus attackiert. Es steht uns hier an dieser Stelle nicht zu, über Vorsatz oder nicht zu sprechen, aber fest steht, dass der Übeltäter  die schwere Verletzung des Torwarts billigend in Kauf nahm und ziemlich genau wusste, was er dort tat. Umso unverständlicher war, dass der Referee nicht einmal eine gelbe Karte zog und stattdessen – ohne jedes Fingerspitzengefühl – den Schlussmann der Rot-Blauen des Feldes verweisen wollte, weil dieser unter starken Schmerzen lautstark Frust abließ.
Die SG Unstruttal musste nun umstellen und so gab Kapitän Tobias Waldhelm nach langer Verletzungspause sein Comeback, während Tobias Meinhardt nun als Aushilfstorwart fungieren musste. Der Schock über den Verlust und die Verletzung ihres Keepers war der Mannschaft aber in den darauffolgenden Minuten noch deutlich anzumerken und so kam Großbartloff wenig überraschend zum 2:0 (35.). Jetzt erst wachten die Gäste auf; Jonas Knauft traf nach einem Eckball aber nur die Latte. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff machte es der Mittelfeldmann aber besser, als er nach einem Foul an Lucas Knauft im Strafraum vom Punkt cool blieb und auf 1:2 verkürzte (45.).

Der Treffer zum viel zitierten „psychologisch wichtigen Zeitpunkt“ verfehlte seine Wirkung nicht. Nach der Pause drückten die Männer von Christian Schilling dem Spiel endgültig ihren Stempel auf. Im Mittelfeld war man nun das dominante Team, im letzten Drittel fehlte es aber an der nötigen Präzision, so dass große Torchancen zunächst ausblieben. Negativ fiel weiterhin der Stürmer der Großbartloffer auf, der ständig provozierte, schauspielerte und gleichzeitig überhart in die Zweikämpfe ging, doch noch immer sah der Schiedsrichter keine Veranlassung, den Wiederholungstäter zu verwarnen. Stattdessen regnete es gelbe Karte für viele Kleinigkeiten, vor allem die Unstruttaler waren betroffen. Am Ende des Spiels sollten 11 gelbe Karten auf dem Spielberichtsbogen stehen (3x Großbartloff, 8x SG U). Auch weil der Schiedsrichter das Spiel nicht unter Kontrolle hatte und ständig unterbrach, kam Mitte der zweiten Halbzeit immer weniger Spielfluss zu Stande. Zu allem Überfluss ließen sich die Unstruttaler von der Spielweise des besagten Stürmers provozieren und zu einem  unnötigen Foul gegen diesen hinreißen. Unnötig deswegen, weil im eigenen Strafraum. Der Großbartloffer Kapitän verwandelte den fälligen Strafstoß und erhöhte auf 3:1 (63.). Nun mussten die Unstruttaler erneut einem zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Sie spielten dennoch geduldig und ansehnlich nach vorne, wenngleich in der eigenen Defensive  immer größere Lücken entstanden, da man mehr und mehr aufmachte. Kurz vor Schluss keimte erneut Hoffnung auf, als Ralf Hermann mit einer tollen Einzelaktion ein technisch höchst anspruchsvolles und sehr sehenswertes Tor erzielte (85.). Doch Großbartloff verteidigte nun aufopferungsvoll und brachte den Vorsprung über die Zeit.


Über 90 Minuten wäre eine Punkteteilung wohl verdient gewesen, da die SG Unstruttal nach der Halbzeit eine deutliche Leistungssteigerung hinlegte. Fest steht auch, dass der Unparteiische die Partie zu keinem Zeitpunkt im Griff hatte. Er ließ den Großbartloffer Angreifer 70 Minuten unverwarnt, obwohl dieser eigentlich permanent um eine Karte gekämpft hat (Nachtreten, Beleidigungen, harte Fouls, Schwalben). Die Provokationen und die schwere Verletzung  des eigenen Torwarts (vom selben Spieler ausgelöst) gingen nicht spurlos an den Unstruttalern vorbei. Klar sollte das nicht passieren, aber es stehen keine Profis auf dem Platz, die einfach wegstecken wenn ihr Kollege ins Krankenhaus gefoult wird. Wenn ein einzelner Spieler wilde Sau spielen darf, (Klarstellung: die große Mehrheit der Großbartloffer Mannschaft war überaus fair!) ohne dass der Unparteiische irgendwelche Anstalten macht, etwas dagegen zu unternehmen, kommt dieser seiner Aufgabe in keinster Weise nach. Ein Schiedsrichter, der seinem Namen nur ansatzweise gerecht wird, hätte den Spieler und seine Gegner schützen müssen, zur Not auch mit einer roten Karte. Natürlich war die Stimmung abseits des Platzes in Großbartloff naturgemäß hitzig und auch die Spieler auf beiden Seiten machten es dem Referee nicht leicht, aber die gezeigte Leistung und  angewandten Methoden (Zitat: „Wenn du mir nicht sagst, wer es war, zeig ich dir eine rote Karte!“)  waren – bei allem gebotenen Respekt vor allen Schiedsrichtern – indiskutabel.


Letztendlich ging es aber nur um drei Punkte, die Niederlage ist schon fast abgehakt. Viel wichtiger ist jetzt, dass unser Torwart Marcel Thor seine Verletzung schnell auskuriert und möglichst bald wieder einigermaßen schmerzfrei ist.
@Muckel: du wirst auf und neben dem Platz schmerzlich vermisst werden! An dieser Stelle  - und ich denke da spreche ich im Namen aller – Gute Besserung und schnelle Genesung, Titan! :-)


18.10.2015, SG Unstruttal - Pfaffschwende (14:30 Uhr)


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Vorzeigbare Heimbilanz: Zwei Spiele, 10 zu 3 Tore, sechs Punkte


[27.09.] Spielbericht.gv

Viele Urlauber stellen es fest ("Zu Hause ist es doch am schönsten!"), die meisten Engländer sind fest davon überzeugt - "My home is my castle". Und die Rot-Blauen der SG Unstruttal scheinen diese Überzeugung ebenfalls zu teilen, immerhin sicherte man sich auch im zweiten Heimspiel der Saison souverän drei Punkte. Mit sechs Zählern und 10 zu 3 Toren (5:2 & 5:1) sieht das Ganze sogar auf dem Papier recht ansehnlich aus. Was in der Ferne bisher noch nicht wirklich gelingt, klappt auf heimischer Flur dafür umso besser.


Zu Gast war die Spielgemeinschaft aus Bodenrode/ Westhausen, bis zu diesem Tage Tabellendritter - ein alter Bekannter aus der vergangenen Saison. Trainer Christian Schilling setzte dabei von Beginn an auf Sicherheit und Defensive, ließ sein Team im klassischen 4-3-3 auflaufen. Die Lizenz zum Stürmen hatten dabei lediglich die drei Spieler an der Spitze. Aber spätestens, als Thomas Jünemann nach sechs Minuten elegant und präzise zum 1:0 einnetzte, war klar, dass die abwartende Haltung angesichts des schwächelnden Gegners eigentlich unnötig war. Hier konnte man das Spiel übernehmen und beinahe nach Belieben gestalten. Erschreckend passiv waren die Bodenröder und Westhäuser auch in Minute 28, als Jonas Knauft, im gegnerischen Sechzehner stehend, eher unfreiwillig per Kopf den herannahenden Gregor Vestewig bediente und damit das 2:0 vorbereitete. Eine mögliche Vorentscheidung verpassten die Hausherren allerdings und gingen mit einer trügerischen 2-Tore-Führung in die Pause. Zu präsent sind noch die Erinnerungen an das letzte Spiel gegen die Uderaner, als man ebenfalls 2:0 führte und am Ende trotzdem verlor. Skepsis war also angebracht.

Tatsächlich dauerte es in Durchgang zwei auch nur 5 Minuten, bis die Gäste den 2:1- Anschlusstreffer markierten und die Gastgeber ins Wanken brachten. Und so zitterten sich Zuschauer und Spieler der SG U über die nächsten 17 Minuten, bis Jonas Knauft nun selbst für die Erlösung sorgte: Lässig brachte er einen Konter zum erfolgreichen Abschluss. Doch immer wieder fiel der Schiedsrichter negativ auf, weil er Aktionen wenig nachvollziehbar bewertete und mitunter regelrecht unsportlich agierte. Egal ob Foul oder nicht: Bei einem verletzt am Boden liegenden Spieler zum Weiterspielen zu drängen, kann nicht einmal in seinem vergilbten Regelwerk geschrieben stehen. Allerdings zeigten sich die Unstruttaler an diesem Tag ausnahmsweise einmal weniger vom Referee beeindruckt, denn die diversen Misstöne aus der Polymerpfeife taten dem Rot-Blauen Angriffsdrang keinen Abbruch. Sieben Minuten vor Schluss verwertete Lucas Knauft einen verunglückten Freistoss seines Flügelpartners und machte mit dem 4:1 den Deckel auf die Partie. Das letzte Wort behielt sich jedoch abermals Gregor Vestewig vor, der - von Steffen Nöring mit einem Einwurf gut in Szene gesetzt - den 5:1 Endstand erzielte.


Mit einer überzeugenden Vorstellung, einigen Einlagen für die Galerie (Seitfall(rück)zieher; einer Schürze, die zum Gegentor führte; usw.) und wichtigen drei Punkten stellten die Mannen der SG U sich und ihre Zuschauer zufrieden und blicken nun selbstbewusst, aber keineswegs überheblich auf die anstehende Samstagspartie gegen den Rivalen aus Großbartloff. Auswärts, wohl gemerkt.


Samstag, 03.10.2015, 15:00 Uhr in Großbartloff



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Rot-Blau bleibt auch im dritten Auswärtsspiel sieglos


[20.09.] Spielbericht.jk

Am vergangenen Sonntag stand für die SG Unstruttal das vierte Saisonspiel an. Bereits zum dritten Mal ging es auswärts ran und wieder – wie auch die beiden Male zuvor – war man bei einem Kreisliga-Absteiger zu Gast. Diesmal wollte man dem FSV Uder Paroli bieten und das sollte, das sei schon mal gesagt, über weite Strecken auch gelingen.


Denn die Elf von Christian S. erwischte einen Traumstart und hatte sehr früh Grund zum Jubeln: nach einer Ecke gelangte der Ball zu Lucas K. und dessen Schuss von der Strafraumkante fand abgefälscht den Weg ins Netz (2.). Die SG U blieb am Drücker und legte sofort nach. Lucas K. zog nach einem wunderbar ausgespielten Angriff an die Grundlinie, von wo er den nachrückenden Sechser Stefan H. fand, der aus ca. 11 Metern überlegt einschob. Die Gastgeber waren sichtbar angeschlagen und wirkten auch in der Folge defensiv alles andere als stabil, so dass mit etwas Glück auch noch das dritte Tor für Rot-Blau möglich gewesen wäre. Doch nach gut 20 Spielminuten übernahmen die Uderaner das Kommando und schnürten die Unstruttaler tief in der eigenen Hälfte ein. Nun zeigten sie, wieso sie in den letzten Jahren oft als eine der technisch besten Mannschaften in der Kreisliga galten. Doch die bisweilen sehenswerten Angriffe wurden oft nicht zu Ende gespielt und so konnte  die SG U zunächst den Zwei-Tore-Vorsprung verteidigen. Erst kurz vor der Pause stießen die Gastgeber dann doch einmal über links durch und erzielten den verdienten Anschlusstreffer (40.).


Nach der Pause wiederholte sich dann das Bild aus Durchgang Eins: Die Mannen von Christian S. übernahmen sofort das Kommando und waren jetzt wieder die deutlich bessere Mannschaft. Der Druck stieg bestätig und das 1:3 schien nur eine Frage der Zeit. Doch Lucas K. und Ralf H. hatten Aluminiumpech und auch weitere große bis sehr große Chancen blieben ungenutzt. Und so bewahrheitete sich bedauerlicherweise mal wieder die alte Fußballweisheit:  „Wenn du sie vorne nicht machst...“.  Und so konnte Uder in der 60. ausgleichen. Ein Treffer, der sich so nicht angedeutet hat, aber dennoch ein Wirkungstreffer. Denn die Unstruttaler warfen jetzt gegen immer stärker werdende Gastgeber, vielleicht im Wissen, in beiden Auswärtsspielen zuvor eine Führung nicht in einen Sieg verwandelt zu haben, viel nach vorne, worunter die defensive Kompaktheit zu leiden hatte. Doch das offene Visier zahlte sich nicht aus und so erhöhte Uder in kurzer Abfolge auf 4:2 (70./77.). Die Kräfte der Rot-Blauen reichten offenbar nicht aus, um das laufintensive Spiel gegen den Ball über 90 Minuten aufrecht zu erhalten. Kurz vor Ende besiegelte ein Eigentor den 5:2 Endstand (85.).

Alles in allem war es ein sehr merkwürdiges Spiel: in beiden Hälften war man über je 20 Minuten die klar aktivere Mannschaft und hätte bei besserer Chancenverwertung deutlich höher führen können, ja müssen. Doch in den zweiten Hälften beider Halbzeiten verlor man den Faden, spielte fahrig und unkonzentriert, wenngleich defensiv stets kämpfend. Nach dem 2:2 fehlte die Cleverness im Spiel zu bleiben, auch weil die Kräfte spürbar nachließen und man es nicht mehr schaffte, mit ausreichend Spielern schnell genug hinter den Ball zu kommen. Und so zeigten die Offensivleute der Gastgeber ihre Klasse und nutzten ihre zu großen Freiräume. Insgesamt wäre für die SG U aber ein Punkt verdient, drei Punkte möglich gewesen.


Kommenden Sonntag kämpft man zu Hause mit der gut gestarteten SG Bodenrode/Westhausen um die nächsten Punkte!



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Torreiches Pokal-aus der SG unstruttal in marth


[06.09.] Spielbericht.gv

Als man dem Phrasenschwein vergangenen Sonntagnachmittag erfolgreich den Magen ausgepumpt hatte, traten nicht gerade wenige altbekannte Fußball-Stammtisch-Weisheiten zu Tage.  Klar, der Pokal schreibt eigene Gesetze und am Ende verliert derjenige, der weniger Tore schießt als der Gegner. Zu Hause sch***** sich's am besten und ein Spiel dauert eben auch manchmal 120 Minuten. Was da den unzähligen Zuschauern in geradezu volksfestartiger Atmosphäre im Marther Waldstadion aber in Runde Zwei des Krombacher Kreispokals geboten wurde, war nicht wirklich altbacken. Eine Ode an den Willen! Klassenunterschiede: Fehlanzeige.


Zwar fehlten den Unstruttalern mit den Hermann-Brothers und dem verletzungsbedingt pausierenden Thomas Jünemann wichtige Stammspieler, personell unterbesetzt waren sie aber allemal nicht. Nichtsdestotrotz fühlte man sich bei bestem Fußballwetter nicht zuletzt wegen des Aufwands der Gastgeber rund um den Platz wie auf einem Rummel - die Hauptattraktion des Tages: die Schießbude. 1:0 für den FSV Traktor Freienhagen nach fünf Spielminuten. Ausgleich vier Minuten später durch Gregor Vestewig nach herrlicher Diagonalflanke von Flügelpartner Lucas Knauft. Erneute Führung der Hausherren in Minute 24 und wiederum der Ausgleich kurz vorm Pausentee durch den gut aufgelegten Lucas Knauft (45. Min.). Was der Spielstand jedoch verschleiert: Diese erste Halbzeit war grauenerregend, weil steif, unbeweglich und regelrecht willenlos in allen SG U Mannschaftsteilen. Warum die Rot-Blauen im Fight um das Weiterkommen im Pokal anders agierten als ihre Kontrahenten, brachte Schlussmann Marcel Thor auf den Punkt: "Für DIE ist das was!"

Das zeigten letztere auch in der zweiten Halbzeit eindrucksvoll. Bereits in der 52. Minuten gingen sie lauthals umjubelt abermals in Führung, die Markus Gießler allerdings acht Minuten später noch egalisieren konnte. Weil anschließend aber beide Mannschaften nicht die endgültige Entscheidung in der regulären Spielzeit erzwingen konnten, hieß die logische Konsequenz - ja, eines dieser selbstgeschriebenen Pokalgesetze: Verlängerung.

Und beinahe schienen sich die Unstruttaler ein Herz und den Entschluss gefasst zu habe, dieses Spiel doch noch gewinnen zu wollen, weil erneut Lucas Knauft und Marcus Krügelstein durch ihre beiden Tore in Minute 95 und 110 ein 5 zu 4 erzielten. Der aufmerksame und treue Beobachter dürfte nach den Vorstellungen in Birkenfelde und Kreuzebra aber bereits geahnt haben, dass da in alter SG U- Manier noch alles möglich war - immerhin klappert es im Kasten der Schilling-Elf vorzugsweise in den letzten Spielminuten. Auch hier: Durch Treffer in der 113. und 115. Minute drehten die Traktoraner das Spiel und zeigten den geschlagenen Gästen die lange Nase.


Fußballerisch freilich schwere Kost und auch einstellungsmäßig eine dünne Suppe, was die SG Unstruttal nebst Gegner da vergangenen Sonntag in der Schlacht im Marther Wald praktizierten. Am Ende bleibt die ausgelutschte Erkenntnis, die selbst dem größten Optimisten nur schwerlich über die Lippen kommt: Nun hat man Zeit, um sich auf die Liga zu konzentrieren. (Und: Wenigstens muss man nun zur Zellschen Kirmes keinen Fußball spielen.) Nächstes Wochenende jedenfalls gastiert der SV Eitech Pfaffschwende in Zella. Da darf man dann zeigen, dass man aus Fehlern lernen kann.


Nächsten Sonntag, 13:30 Uhr, Zella!



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Später Ausgleich rettet Kreuzebra vor Heimpleite - starke Unstruttaler mit Beinahe-Sensation


[30.09.] Spielbericht.jk

Sonntag, halb 5 am Sportplatz in Kreuzebra: die Spieler der SG Kreuzebra und der SG Unstruttal sitzen bei bestem Wetter gemeinsam an einigen Bierzeltgarnituren. In Erwartung auf das gleich beginnende Spiel der alten Herren und die Live-Musik genießen sie vom heimischen Sportverein zur Verfügung gestellte Köstlichkeiten von der Schlachtplatte. Dazu gibt es selbstverständlich das ein oder andere kühle Pils und allerlei Fachgesimpel zum just vergangenen Spiel.


Dieses begann bei über 30°C pünktlich um 14:00 Uhr im Kreuzebraer Waldstadion, wo sich dank des Sportfests über 100 Zuschauer eingefunden hatten. Nach dem Sieg in der Vorwoche wollten die Männer von Christian S. nun auch aus dem Derby Punkte an die Unstrut mitnehmen. Doch von Beginn an übernahmen die Gastgeber das Kommando und schnürten die Rot-Blauen tief in der eigenen Hälfte ein. Kreuzebra hatte viel Ballbesitz und kam auch von Beginn an zu Torchancen und gefährlichen Aktionen. Mit Glück, Geschick und einem sehr gut aufgelegten Marcel T. im Kasten gelang es den Unstruttalern jedoch, das 0:0 zu halten. Nach etwa einer Viertelstunde kamen die Gäste dann etwas besser ins Spiel und konnten ab und zu für Entlastung sorgen. Thomas J. setzte mit einem sehenswerten Distanzschuss, der sein Ziel nur knapp verfehlte, ein erstes Ausrufezeichen. Zur Trinkpause, die es wegen der hohen Temperaturen zur Hälfte beider Durchgänge gab, war das Ergebnis eher glücklich für die SG U. Danach wurde die Begegnung etwas offener, wenngleich die Gastgeber tonangebend blieben. Kurz vor der Pause fiel dann auch der erste Treffer der Partie, der den Spielverlauf ein wenig auf den Kopf stellte. Einen Freistoß von halbrechts setzte Ralf H. sehenswert über die Mauer in die rechte Ecke und überraschte damit den Keeper der Heimmannschaft (39.). Mit dem 0:1 ging es dann auch in die Halbzeit.


Nach dem Seitenwechsel blieb das Bild, das sich den vielen Zuschauern bot, gleich: Kreuzebra spielbestimmend, aber vorm Tor nicht konsequent - die SG U mit sehr viel Herz und mannschaftlich geschlossen verteidigend und jederzeit durch Konter gefährlich. Bis zur neuerlichen Trinkpause fiel den Hausherren wenig gegen die gut gestaffelte Abwehr in rot-blau ein, weil alle 4 Verteidiger eine sehr starke Leistung zeigten. Nachdem sich alle mehr oder weniger erfrischt hatten, galt es noch einmal rund 25 Minuten zu überstehen. Kreuzebra wollte vor heimischen Publikum die zweite Pleite im zweiten Spiel unbedingt vermeiden und startete eine gewaltige Schlussoffensive. Im Mittelfeld der Gäste wurden die Kräfte nun spürbar schwächer, so dass die Platzherren die so entstehenden Räume nutzten konnten und nun wieder regelmäßiger ins letzte Angriffsdrittel kamen. Doch zum Teil klarste Möglichkeiten blieben ungenutzt oder wurden vom starken Marcel T. vereitelt. Die Männer von Christian S. stemmten sich mit aller Macht gegen den Gegentreffer, doch in der 86. Minuten flog ihnen einer von vielen Standards um die Ohren: einen gut getretenen Freistoß aus dem Halbfeld köpfte Christoph K. in die Maschen.
Doch noch war nicht Schluss. In den letzten Minuten liefen die Unsttuttaler noch mal an. Doch einen weiteren Freistoß von Ralf H. sowie einen Kopfball von Kai S. parierte der Torhüter der Gastgeber jeweils glänzend.


Unter dem Strich steht nach einem sehr intensiven Spiel ein Auswärtspunkt bei einem Kreisliga-Absteiger. Der Zeitpunkt des Gegentors war natürlich bitter, doch alles in allem kann man mit dem Punktgewinn sicher besser leben als der Gegner. Kreuzebra war über weite Strecken das dominante Team, doch die SG U verteidigte mit aller Kraft und sehr geschlossen als Mannschaft - und hätte mit etwas Glück am Ende gar den Siegtreffer machen können.



Epilog: Sonntag, halb 9 am Sportplatz in Kreuzebra: einige Spieler der SG Kreuzebra und der SG Unstruttal sitzen immer noch gemeinsam an einigen Bierzeltgarnituren. So langsam aber sicher klingt ein sehr stimmungsvolles und schönes Derby aus, das mit dem Sportfest und dem 90-jährigen Jubiläum der SG K in einem tollen Rahmen stattfand. Kreuzebra erwies sich wieder einmal als toller Gastgeber. An dieser Stelle ein großes 'Danke' dafür!

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erfolgreicher Heimauftakt der SG U

[08.08.] Spielbericht.jk

Nach der unglücklichen Niederlage am 1. Spieltag in Birkenfelde stand  am Sonntag der Heimauftakt für die SG Unsttruttal auf dem Programm. Gegen den TSV Aufbau Heiligenstadt galt es auf heimischen Rasen die ersten Punkte der neuen Saison einzufahren.

Das Team von Christian S. ging entsprechend motiviert in die Partie, musste aber bereits nach drei Minuten einen herben Rückschlag verkraften. Ein Stürmer der Gäste zog aus über 20 Metern einfach mal ab und setzte die Kugel genau unter die Latte des von Marcel T. gehüteten Gehäuses. Doch wieder einmal zeigten die Gastgeber ihre Nehmerqualitäten und glichen nicht einmal 120 Sekunden später aus. Nach einem Eckball gelangte der Ball an den zweiten Pfosten, wo Gregor V. die Ruhe behielt und trotz vieler Beine im Fünfmeterraum einschieben konnte. In Minute 15 suchte Außenverteidiger Fabian W. sein Heil wieder einmal in der Offensive – mit Erfolg. Eine Flanke der Nummer 13 verlängerte ein Heiligenstädter Defensivmann im eigenen Tor. Nach dieser turbulenten Anfangsphase beruhigte sich die Begegnung etwas, doch die SG U blieb die tonangebende und aktivere Mannschaft. Die Defensive der Gäste spielte, weil immer wieder auf Abseits, mit dem Feuer und musste einige brenzlige Situationen überstehen, während die rot-blauen  den finalen Pass noch suchten. Das 3:1 fiel daher wenig überraschend nach einer Standardsituation (sofern man einen Einwurf als eine solche bezeichnen darf). Gregor V. köpfte solch einen verlängerten Einwurf am kurzen Pfosten ins Netz und markierte damit bereits seinen 4. Saisontreffer. Kurz vor der Pause bekam Gregor V. einen Pass auf Höhe der Mittellinie am linken Flügel. Dessen langen Ball – diesmal war es kein Abseits – erhielt Thomas J. freistehend vor dem Gäste-Keeper. Der Mittelfeldspieler blieb im 1gegen1 eiskalt und schob überlegt zum 4:1 ein. Gleichzeitig war es der viel umjubelte erste Pflichtspieltreffer des Neuzugangs. Mit einem beruhigenden und verdienten 3-Tore-Vorsprung ging es in die Pause.


Nach dem Seitenwechsel verwaltete die SG U das Ergebnis geschickt, das Tempo war nun nicht mehr so hoch wie in Durchgang eins. Die Gastgeber hielten das Heft des Handelns jedoch zu jeder Zeit in den eigenen Händen und erspielten sich auch weiterhin gute Chancen. Eine davon nutze Jonas K. als er nach starker Vorarbeit von Thomas J. mit einem platzierten Rechtsschuss aus etwa 15 Metern erfolgreich war (61.). In der Folge verflachte die Begegnung, die rot-blauen schalteten einen Gang zurück. Auch von den Heiligenstädtern kam herzlich wenig, alle schienen sich mit dem Ergebnis abgefunden zu haben. In Minute 79 gelang den Gästen aus der Kreisstadt dann aber doch  noch der Ehrentreffer, der gleichzeitig den Endstand von 5:2 besiegelte.


Der Sieg zum Heimauftakt war für die Unstuttaler verdient und nie wirklich in Gefahr. Von dem frühen Rückschlag erholte man sich schnell und kontrollierte danach das Spiel nach Belieben. Der Gegner hatte jedoch nicht seinen besten Tag, weswegen die eigenen Schwächen nicht wirklich ins Gewicht fielen.

 

Am kommenden Wochenende in Kreuzebra (Sonntag, 14:00 Uhr) müssen daher alle Mannschaftsteile geschlossen noch mal eine Schippe drauflegen, damit in dieser prestigeträchtigen Auseinandersetzung die ersten Auswärtspunkte der Saison eingefahren werden können.

 

 

Nächsten Sonntag, 14:00 Uhr, Kreuzebra!

 

 

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Leidenschaft und Wille - 88 Minuten lang lag Sensation in der Luft


[16.08.] Spielbericht.gv

Die Voraussetzungen für den gestrigen Saisonauftakt waren in mehrerlei Hinsicht wenig optimal: Ein Auswärtsspiel. Gegen einen Kreisliga-Absteiger. Ohne Wechselspieler. Doch trotz verletzungs- und urlaubsbedingter Ausfälle wollte das Team von Christian Schilling die "Großen" ärgern und sich möglichst teuer verkaufen. Den mitgereisten SG U- Anhängern sollte sich am Ende auf dem "Steinschen Platz" tatsächlich ein intensives Spiel bieten - würde ein Spiel doch bloß nur 88 Minuten dauern!


So ein SG U- Trainer hat an manchen Tagen wenig zu tun, z.B. wenn sich die Aufstellung seiner Mannschaft aufgrund fehlender Ersatzspieler ganz von allein erledigt. Zuletzt geschehen am gestrigen Sonntag. Im 4-4-2 liefen die Rot-Blauen gegen 14:30 Uhr auf, im Bewusstsein, die nächsten 90 Minuten gegen einen starken und schier übermächtigen Gegner durchhalten zu müssen. Ohne Wechsel. Das blieb dem Gegner nicht verborgen und entsprechend siegessicher schienen sie zu sein. So zumindest lässt sich die 1. Halbzeit erklären. Nach anfänglichem FSV- Pressing und kleinen Nadelstichen der Gäste, sorgte Fabian Wand in der 25. Minute für den ersten Paukenschlag: Aus gut 20 Metern beförderte er einen verirrten Ball ins gegnerische Gehäuse, weil Abwehr und Torwart unkonzentriert und nachlässig schienen. Latte-Unterkante, Keeper-Fingerspitzen, Keeper-Gesäß, Gäste 1:0. Die Hausherren brauchten zwar nur 4 Minuten für den Ausgleich, aber ganz gefangen hatten sie sich noch nicht. Denn abermals wenige Minuten später gingen die Unstruttaler erneut in Führung, weil Stefan Hermann einen weiten Einwurf in den 16er verlängerte und ein Birkenfelder Verteidiger den Ball unfreiwillig für Gregor Vestewig auflegte. Der nämlich schaltete schnell und drosch das runde Spielgerät aus nur 5 Metern in die Maschen. Und weil die Birkenfelder immer konfuser und die Rot-Blauen immer mutiger wurden, landete der Ball kurz vorm Halbzeitpfiff (44. Min.) zum 3. Mal im Gastgebertor: Wieder staubte Gregor Vestewig ab, nachdem Markus Gießler (nach Vorarbeit von Thomas Jünemann) den Ball im Strafraum querlegte. Zum Pausentee lag eine faustdicke Sensation in der Luft. Letztere wird am Ende aber über Sieg oder Niederlage entscheiden.


Wie die Hausherren nach der Halbzeitpause agieren würden, war klar. Aber die Mannen der SG U konnten es trotzdem nicht verhindern: Nach einer Ecke in der 47. Minute verkürzten die Birkenfelder auf ein knappes 2:3 aus ihrer Sicht. Es folgten jedoch 41 Minuten voller Kampf und Siegeswillen auf beiden Seiten, die den Gästen aus dem Unstruttal alles abverlangten. Während der FSV frische Kräfte ins Spiel warf, musste die SG U mit ihrer Startelf dagegen halten. Die liefen und klärten, kämpften und köpften, rannten und schwitzten, und ließen an Einsatz nichts vermissen. Die Birkenfelder drängten beinahe über die gesamte zweite Halbzeit in die Hälfte der Spielgemeinschaft Helmsdorf/ Zella, nur noch gelegentlich hatten die Rot-Blauen mit eigenen Offensivaktionen für Entlastung sorgen können. Und obgleich die Gäste selbst zu Beginn der 88. Minute noch 3:2 führten, sollten sie an diesem Tag für ihr Engagement nicht belohnt werden. Für die letzten 5 Minuten reichte die Luft und das Fortune der Unstruttaler nicht mehr, so kurz vor dem Ziel versagten die müden Beine gänzlich. Eine Hereingabe der Gastgeber lenkte Innenverteidiger Martin Schmidt unglücklich in den eigenen Kasten und einen Angriff über die Außen konnte sein Nebenmann nur noch mit einem Foul stoppen: Der FSV zeigte nun - anders als in Durchgang Eins - seine ganze Klasse, eben auch beim geschickten Herausholen eines (zugegeben berechtigten) Elfmeters. Den verwandelte man ebenfalls sicher und erhöhte in der Nachspielzeit sogar noch auf den 5:3 Endstand. Ein Ergebnis, das der Leistung und dem Einsatz der Schilling-Elf nicht gerecht wird. Und obwohl der Ärger und die Enttäuschung kurz nach Abpfiff verständlicher Weise groß waren, wurden sich die erschöpften Gäste schnell einig, an diesem Tag trotzdem Großes geleistet zu haben. 88 Minuten lang haben sie eine erfahrene und routinierte Mannschaft in Schach gehalten. 88 Minuten lang haben 11 Rot-Blaue einen ehemaligen Kreisligisten geärgert - der am Ende aber nur 5 Minuten brauchte, um alle Hoffnungen auf einen grandiosen Saisonauftakt zunichte zu machen.


Würde es den Unstruttalern gelingen, diesen Kampf und diese Leidenschaft mit in die nächste Partie zu nehmen, dürfte man gespannt und hoffnungsvoll auf das kommende Heimspiel gegen Aufbau Heiligenstadt blicken.


Nächsten Sonntag, 13:30 Uhr, Zella!




Quelle: fussball.de
Quelle: fussball.de
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Pokalauftakt überstanden: SG U- Kapitän trifft für beide Seiten!


[08.08.] Spielbericht.jk

Nach einer eher holprigen Vorbereitung stand am vergangenen Sonntag für die SG Unstruttal das erste Pflichtspiel der neuen Saison 2015/2016 auf dem Programm. Die Mannschaft gastierte in Effelder, wo es die erste Runde des Krombacher Kreispokals zu bestreiten gab. Der Gegner, die zweite Garde der SG Lengenfeld/Effelder, gründete seine Mannschaft erst vor der Saison und startet in der 2. Kreisklasse. Währenddessen reisten die Mannen von Coach Christian S. stark dezimiert an: so musste der Trainer auf ein halbes Dutzend Spieler verzichten. Unter diesen Voraussetzungen wusste bei Temperaturen über 30°C vor dem Spiel noch niemand so recht, wie die Gemengelage einzuordnen war.

 

Die Partie begann entsprechend verhalten, es war spürbar, wie sich beide Teams zunächst abtasteten. Der Ball wurde meist von den rot-blauen Unstruttalern kontrolliert, während die Gastgeber geschickt die Räume zu stellten. So verlief die Anfangsphase eher ereignisarm, bis es in Minute 12 zum Paukenschlag kam: einen Freistoß der Gastgeber aus dem Halbfeld verlängerte Jonas K. – zugegebenermaßen sehr sehenswert – per Kopf unhaltbar in die lange Ecke des eigenen Gehäuses. Davon unbeeindruckt versuchten die Männer von Christian S. aber weiter, das Heft des Handels in den eigenen Händen zu halten und die spielbestimmende Mannschaft zu bleiben. Zwar war die SG U optisch überlegen und hatte mehr Ballbesitz, doch zwingende Strafraumszenen blieben rar, weil zu wenig Fußball und zu viele lange Bälle gespielt wurden. Folgerichtig hätte Effelder beinahe mit seinem ersten Torschuss 2:0 geführt – doch Marcel T. parierte im Eins-gegen-Eins gegen einen Angreifer der Gastgeber glänzend. Kurz vor der Pause fiel dann doch noch der gleichermaßen verdiente wie auch etwas glückliche Ausgleich: ausgerechnet durch Jonas K. Nach einem weiten Freistoß erhielt der Mittelfeldmann aus viel Gewühl und Konfusion um den Ball den selbigen auf dem Silbertablett und musste nach einigen Schritten aus 10 Metern nur noch einschieben.

 

Nach dem Pausen(eis)tee sollte sich das Bild ändern: Die SG U spielte nun mutiger und geradliniger und ließ die in Durchgang eins oft vermisste spielerische Komponente sehr oft in ihr Spiel einfließen. Die Gäste waren nun die klar dominierende Mannschaft, kamen zu vielen Abschlüssen und schnürten die Platzherren zunehmend in deren Hälfte ein. Trotz allem gelang es auch den Gastgebern, den einen oder anderen Nadelstich zu setzen. In der 62. Minute trugen die Bemühungen jedoch Früchte und Kai S. markierte die verdiente Führung. Nach einer Ecke von Lucas K. kam der Verteidiger mit viel Schwung in die Box und drückte das runde Leder mit der Sohle über die Linie. (Anmerkung: in Printmedien und im Internet ist eine falsche Torabfolge zu finden: Wir – und nicht Effelder – führten wie beschrieben mit 2:1) Nach diesem Treffer gelang es Effelder jedoch, sich etwas zu befreien. Durch viele Unterbrechungen wegen kleinerer Fouls und einigen Wechseln ging der Rhythmus der Rot-Blauen etwas verloren. Nach einem weiteren Freistoß aus dem Halbfeld erzielten die Hausherren etwa 15 Minuten vor Ende aus dem Nichts den erneuten Ausgleich. In der Folge traten die Unstruttaler trotz der schweren Bedingungen noch einmal aufs Gas und starteten eine Schlussoffensive. Als viele schon mit einer Verlängerung rechneten, fiel dann doch noch der Siegtreffer für das Team aus dem Unstruttal. Einen Freistoß von Ralf H. von halbrechts konnte erneut Jonas K. aus etwa sieben Metern per Direktabnahme ins Netz befördern. In den letzten Minuten brannte nichts mehr an, sodass die SG Unstruttal erfolgreich in die neue Saison startete.

 

Alles in allem ist der Sieg als verdient zu betrachten, da man über 90 Minuten die aktivere und von der Spielanlage bessere Mannschaft war. Zwar war die Leistung vor allem im ersten Durchgang sehr durchwachsen, doch kann auf das Gezeigte nach der Pause aufgebaut werden. Weiterhin positiv zu erwähnen ist, dass man sich auch von den beiden Gegentoren nicht beirren oder beunruhigen ließ. Wieder einmal zeigt die Mannschaft Moral und darf sich nun auf einen möglicherweise großen Namen in der zweiten Pokalrunde freuen.

 

Bei allen mitgereisten Fans bedanken wir uns!

 


Aufstellungen, Auswechslungen und Tore gibt es ab dieser Saison auf www.fussball.de:

http://www.fussball.de/spiel/-/spiel/01P0HQT0AC000000VV0AG813VVG3HOQQ#!/section/stage

 

Post scriptum: Nun steht eine extrem harte und spannende Saison in der 1. Kreisklasse bevor. Mit 5 Vorjahreskreisligisten ist das Teilnehmerfeld sehr stark aufgestellt und verspricht viele gutklassige und enge Spiele. Eine erste Tendenz wird aber erst nach den ersten 5 Spieltagen abzusehen sein, sodass wir an dieser Stelle keine Prognose wagen wollen. Am 1. Spieltag trifft die SG Unstruttal am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr auswärts auf den FSV Birkenfelde.


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SG U feiert Sieg zur Saisonente 2014/ 2015


[31.05.] Spielbericht. jk

Da man am kommenden letzten Spieltag spielfrei haben wird, ging die Saison 2014/2015 für die SG Unstruttal bereits am vergangenen Sonntag zu Ende. In Helmsdorf traf man auf den Tabellenletzen aus Heuthen. Zwar ging es nur noch um die viel zitierte „goldene Ananas“, doch nachdem im Hinspiel ein 3-Tore-Vorsprung verspielt wurde, wollten die Rot-Blauen dieses Missgeschick mit einem Sieg im Rückspiel vergessen machen.

Die Gastgeber übernahmen von Beginn an das Kommando und waren bemüht, nach vorne zu spielen. Zwar hatten die Unstruttaler deutlich mehr Ballbesitz und waren optisch klar überlegen, doch verpassten sie es, sich klare Torchancen herauszuspielen. Im Spiel nach vorne machte man es sich selber schwer: wenig Bewegung ohne Ball sowie einfache Abspielfehler, gerade im letzten Drittel, führten dazu, dass Heuthen kaum Probleme mit den Angriffsbemühungen der Rot-Blauen hatte. Hinten stand man dagegen sehr sicher und ließ nahezu nichts zu, die defensive Spielweise der Gäste tat ihr übriges. Gegen Ende des ersten Durchgangs kam man dann etwas besser durch und erspielte sich einige ordentliche Chancen, die hundertprozentigen Möglichkeiten blieben jedoch aus, so dass es mit 0:0 in die Pause ging.

Nach dem Wechsel änderte sich das Bild kaum, doch der Druck der SG U wuchs stetig. Was fehlte, war jedoch der Dosenöffner: das Führungstor. Mitte des zweiten Durchgangs hatten die Heuthener eine ihrer wenigen Offensivaktionen, bei welcher Fabian W. den Ball aus kurzer Distanz in den Unterleib bekam. Die Zuschauer auf dem Pfaffenstieg trauten ihren Ohren kaum, als der eigentlich hervorragend pfeifende Schiedsrichter pfiff – und auf den Punkt zeigte: Handelfmeter, 0:1, und keiner wusste warum. Doch es schien, als hätten die Mannen von Christian S. diesen Weckruf gebraucht. Mit viel Wut im Bauch rannten sie nun an und wollten den Ausgleich erzwingen. Nach einer Ecke von Lucas K. war es der eingewechselte Markus G., der per Kopf zur Stelle war und den Knoten endlich platzen ließ und zum 1:1 traf. Nur wenige Minuten später traf Ralf H. mit einem sehenswerten Distanzschuss aus gut 22 Metern zum verdienten 2:1. Als kurze Zeit später ein Spieler der Gäste ein überhartes Foul beging und dafür zurecht des Platzes verwiesen wurde, war den meisten Zuschauern klar, dass Heuthen dieses Spiel nicht mehr hoch gewinnen würde. Die Kräfte bei den Gästen ließen nun sichtbar nach, während die Unstruttaler immer weiter nach vorne spielten und nun auch – anders als in Durchgang eins – konzentriert und zielstrebig agierten. Gregor V. traf fünf Minuten vor Ende nach tollem Doppelpass mit Markus G. von halbrechts artistisch zum 3:1. Dieses Tor erinnerte in seiner Ausführung viele der Anwesenden an das goldene Tor von Mario Götze im Sommer des vergangenen Jahres. Kurz vor Ende der Partie war es dann erneut Gregor V., der in Mittelstürmerposition zur Stelle war und seinen Doppelpack perfekt machte. Das 4:1 war der Schlusspunkt einer turbulenten zweiten Halbzeit.

Über 90 Minuten zeigten sich die Gastgeber als die klar bessere Mannschaft und gingen daher als verdienter Sieger vom Platz. Die erste Halbzeit war eine schwächere Leistung, man scheiterte vor allem an sich selbst. Durch viele Unkonzentriertheiten und einfache Fehler konnte man das eigene Spiel nicht wie gewünscht aufziehen. Nach dem Schock durch den Elfmeter zeigte man – wie so oft in dieser Saison – Moral und eine enorme Leistungssteigerung.
Je nach Ausgang der Partien am letzten Spieltag wird die SG Unstruttal auf der Abschlusstabelle zwischen Platz 6 und 8 zu finden sein. Alles in Allem war es eine Saison mit einigen Hochs und Tiefs, unter dem Strich steht aber der souveräne Klassenerhalt. Nun steht erst einmal eine lange Sommerpause an und danach werden sich die Verantwortlichen in aller Ruhe zusammensetzen, um die Spielzeit 2015/2016 bestmöglich anzugehen.

Bei allen Fans und Sympathisanten der Mannschaft, die uns die ganze Saison über so wunderbar unterstützt habt, bedankt sich


die SG Unstruttal!



Es liefen auf:
Marcel T. - Daniel S. (Kai S.), Tobias M., Marcus K., Christoph S. - Fabian W., Stefan H. - Lucas K., Ralf H., Gregor V. - Jens B. (Markus G.)

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Erster Sieg im laufenden Kalenderjahr


[17.05.] Spielbericht. jk

Am Sonntag trat die SG Unstruttal zu ihrem vorletzten Liga-Spiel der Saison gegen die SG Büttstedt/Wachstedt an. In Wachstedt wollte man die kämpfersich starke Leistung der Vorwoche (2:2 gegen Arenshausen II ) bestätigen und so endlich den ersten Dreier im Kalenderjahr 2015 einfahren.

Unter den Augen von Aushilfstrainer „Macho“ S. gelang den Unstruttalern der perfekte Start: nach nur wenigen Minuten wurde Jonas K. am linken Strafraumeck regelwidrig gelegt. Den fälligen Freistoß setzte Ralf H. sehenswert über die Mauer hinweg in die Maschen. In der Folge agierten die Gäste druckvoll und zeigten sich als die dominante Mannschaft. So traf Ralf H. mit einem weiteren Freistoß aus ähnlicher Position nur die Latte. Doch nach etwa 15 Minuten übernahmen die Büttstedter das Zepter. Die Unstruttaler kamen kaum noch in die Zweikämpfe und ließen dem Gegner zu viele Räume. Auch im Spiel fehlte es an Struktur und Klarheit, oft agierte man zu umständlich. Und so war der Ausgleich nach ca. 35 Minuten die logische Konsequenz. Nach einem zweifelhaften Freistoß aus dem Halbfeld gab es Abstimmungsschwierigkeiten in der Unstruttaler Hintermannschaft und ein Angreifer der Gastgeber konnte aus kurzer Distanz zum 1:1 einköpfen.

Nach dem Seitenwechsel übernahmen dann wieder die Rot-Blauen das Kommando, und es dauerte keine zehn Minuten, bis man wieder in Front lag. Nach einem Einwurf setzte sich Gregor V. auf links stark durch, zog auf der Grundlinie nach innen und spielte quer auf den nachrückenden Jonas K., der aus kürzester Distanz nur noch einschieben musste. Die Unstruttaler waren nun klar die bessere Mannschaft und zeigten bisweilen sehenswerten Kombinationsfußball. Die beste Kombination des Tages führte gut 10 Minuten nach dem 2:1 zur Vorentscheidung. Gregor V. und Stefan H. spielten auf rechts Katz und Maus mit 4 Gegenspielern sodass ersterer in Richtung Grundlinie starten konnte. Die präzise Flanke des Flügelspielers fand den linken Fuß vom eingewechselten Markus G. , der aus gut 10 Metern vollstrecken konnte und somit sein erstes Tor für die SG Unstruttal erzielte. In der Folge zogen sich die Gäste taktisch geschickt etwas zurück und überließen der SG Büttstedt/Wachstedt Ball und Räume im Mittelfeld. Doch im letzten Drittel gab es für die Gastgeber kein Durchkommen, die gut stehende Viererkette in rot-blau ließ fast gar nichts anbrennen. Kam doch mal ein Ball durch, war Keeper Marcel T. zur Stelle. Und so verwaltete man das Ergebnis clever bis zum Schlusspfiff und hätte mit etwas mehr Fortune bei eigenen Kontern sogar noch höher gewinnen können.

Am Ende stehen drei hochverdiente Punkte für die SG U unter dem Strich. Man setzte die Vorgaben gut um und hatte bis auf 20 schwächere Minuten in Durchgang Eins alles im Griff. Die gute Form der Vorwoche wurde bestätigt und nun gilt es diese auch im letzten Spiel der Saison  abzurufen. In 14 Tagen trifft man zu Hause auf Heuthen und will sich mit einem Sieg ordentlich vom heimischen Publikum verabschieden, um mit einem guten Gefühl in die Sommerpause gehen zu können.

Bei den mitgereisten Fans bedankt sich die SG Unstruttal.


Es liefen auf:
Marcel T. - Fabian W. , Martin Sch. , Marcus K. , Christoph S. - Jonas K. , Stefan H. (Tobias M.) - Lucas K. , Ralf H. , Gregor V. (Daniel S.) - Jens B. (Markus G.)

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Einen Punkt gegen Tabellenführer erkämpft


[10.05.] Spielbericht. gv

Dass die Mannen der SG Unstruttal ein schweres Spiel erwarten würde, war bereits vor der Partie - mit Blick auf die Tabelle - klar gewesen: Der Klassenprimus vom DJK Arenshausen/ Gerbershausen gastierte bei sommerlichen Temperaturen auf dem Zellschen Sportplatz. Dass sich die Schilling-Schützlinge keine weitere Heimpleite würden leisten können - ungeachtet des Gegners -, stand aber ebenso fest. Und so versprach es schon vor Anpfiff, eine interessante Partie zu werden.


Personell konnte der SG U- Trainer dabei aus dem Vollen schöpfen, standen ihm doch nahezu rekordverdächtige fünf Wechselspieler zur Verfügung. Eingeschworen auf das Ziel starteten die Rot-Blauen beschwingt ... und wurden in Minute 4 jäh gebremst. Die Gäste nutzten ihre erste Chance konsequent aus und erzielten die frühe Führung, sehr zum Leidwesen der ambitionierten Unstruttaler. Die aber nahmen den Kampf an und gingen von Beginn an das hohe Tempo mit. Mit der Flucht nach vorn gelangen ihnen dann auch recht schnell einige gute Aktionen, wenngleich ein Großteil der Bälle auf dem Wege immer wieder verlorenging. Und weil lange Abschläge und weite Bälle nicht den gewünschten Effekt brachten, fasste sich Geburtstagskind Fabian W. ein Herz und beendete einen starken Sololauf von der Mittellinie aus (und durch zahlreiche Gegenspieler hindurch) mit dem 1:1 Ausgleich in der 12. Minute. Fortan drückten die Hausherren immer mehr in die gegnerische Hälfte, wobei so manch aufmerksamem Beobachter durchaus Zweifel gekommen sein dürften, ob man dieses Spieltempo würde bis zum Schluss halten können. An der Kondition lag es in Minute 44 dann allerdings nicht, als den Gästen aus Arens- und Gerbershausen die erneute Führung gelang: Nach eigenem Abstoss liefen die Rot-Blauen mitten in einen Konter, den der Torschütze des 1:0 abermals ausnutze und seinen Doppelpack markierte. Zum berüchtigten "pyschologisch ungünstigsten Zeitpunkt".


Jedoch weiß die SG Unstruttal aus näherer Vergangenheit noch sehr gut, dass eine Ein-Tore-Führung zur Halbzeit noch nicht den Sieg bedeutet. Und so setzten die Gastgeber dort an, wo sie vor dem Pausentee aufgehört hatten. Kämpferisch, aber grundsätzlich fair - und angepeitscht von den Zuschauern - rannten sie Minute für Minute gegen die Abwehrreihen des Tabellenführers an und drängten auf den Ausgleich. Mittlerweile hatte Trainer Christian S. seine Wechseloptionen ausgeschöpft und mit Tobias F. (57. Min), Tobias M. (62. Min) und Holzbein-Hensel (67. Min) in kurzer Folge frische Kräfte ins Spiel gebracht. Engagiert und couragiert boten die Rot-Blauen allen Beobachtern einen (bei aller Bescheidenheit) sehenswerten Fußball, mit jeder Menge Kampf und dem zuletzt noch vermissten erkennbaren Willen zum Erfolg. Dass dieser am Ende nicht ausblieb, besorgte abermals Fabian W.: diesmal als Vorbereiter. Seine Flanke in den 16er erreichte den Kopf des lange glücklosen Gregor V., der mit dem 2:2 in der 70. Minute zugleich den Endstand markierte. Obgleich die letzten 20 Minuten nicht weniger erzählenswert wären, konnten die Hausherren den Gleichstand doch beherzt verteidigen ... oder mit beiden Fäusten entschlossen aus dem Tor parieren. Hier zeigte sich ein Paradebeispiel für mannschaftliche Geschlossenheit und den absoluten Willen, einen erneuten Rückstand zu verhindern.


Für die beiden letzten Spiele gegen den TSV Büttstedt und den SV Heuthen gilt es, diesen Kampf und diese Leidenschaft mitzunehmen, um den Klassenerhalt endlich perfekt zu machen. Dank der Niederlage des aktuellen Tabellenschlusslichts aus Heuthen würde dazu (rein rechnerisch) bereits 1 Punkt ausreichen. Doch weil auch die anderen direkten SG U- Kontrahenten aus Bodenrode/ Westhausen und Grossbartloff unterlagen, ist am Ende der Saison vielleicht sogar mehr drin als der 9. oder 10. Tabellenplatz. Allerdings zählt in erster Linie der Verbleib in der 1. Kreisklasse. Und den vielleicht entscheidenden Schritt können die Unstruttaler kommenden Sonntag gegen Büttstedt auf dem Wachstedter Sportplatz machen ... Anstoss: 14:30 Uhr!


Mit den besten Grüßen und dem allerbesten Dank an alle Unterstützer

die SG Unstruttal



Für die SG Unstruttal liefen auf:

Marcel T. - Fabian W., Martin Sch., Marcus K. (Tobias M.), Christoph S. - Lucas K., Stefan H. (Holzbein Hensel), Jonas K., Ralf H., Gregor V. - Markus G. (Tobias F.)

außerdem dabei: Daniel S. und Jens B.



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Erneute Heimpleite der Unstruttaler


[02.05] Spielbericht. jk

Samstag traf die SG Unstruttal bei bestem Frühlingswetter auf den TSV Aufbau Heiligenstadt. Nach der unglücklichen Heimniederlage in der Vorwoche, waren die Männer von Trainer Christian S – erneut zu Hause – auf Wiedergutmachung aus.


Die Gastgeber waren von Beginn an die aktivere Mannschaft und taten mehr fürs Spiel. Während man hinten sehr sicher stand, konnte man sich vorne einige Möglichkeiten erarbeiten. Da die Gäste  jedoch früh die Veteidiger der Unstruttaler zustellten, mussten diese zwangsweise häufig mit langen Bällen agieren. Dennoch zeigten sie auch einige sehenswerte Kombinationen.  Insgesamt war die rot-blaue Spielanlage sehr ordentlich angelegt, man arbeitete kompakt gegen den Ball und versuchte wann immer möglich in Richtung Gäste-Tor zu agieren. Einige Chancen konnte der Heiligenstädter Schlussmann entschärfen, aber in Minute 40 fiel dann doch noch die Unstruttaler Führung vor der Pause. Nach einem starken Solo von Ralf H. bekam Lucas K. an der Strafraumkante den Ball, legte sich diesen auf seinen starken rechten Fuß und schloss trocken links unten ab. Kurz darauf bat der das Spiel gut leitende Unparteiische zum Pausentee – eine verdiente Führung zur Halbzeit stand auf der Habenseite.


Nach dem Wechsel änderte sich das Bild jedoch. Die Heiligenstädter übernahmen nun mehr und mehr die Spielkontrolle und gingen noch früher drauf, was den Gastgebern einige Probleme bereitete sich aus der eigenen Hälfte zu befreien.  So gelang es nur noch selten das Mittelfeld spielerisch zu überbrücken. Doch mitten in dieser guten Phase der Gäste hatten die Mannen von Christian S. einige gute, zum Teils hochkarätige Chancen. Doch eigenes Unvermögen, der Gäste-Keeper oder das Aluminium verhinderten den zweiten Treffer. Und so kam es wie es kommen musste: Aufbau überbrückte die Hintermannschaft der rot-blauen mit einem guten Steilpass und der Kapitän aus der Kreishauptstadt traf zum 1:1 (68.). In der Folge versuchte man noch mal eine Schippe drauf zulegen und die Einstellung stimmte, doch die Kräfte schwanden deutlich. So war Heiligenstadt weiterhin die optisch überlegene Mannschaft,  dennoch hatte die SG U auch in dieser Phase weiter gute Chancen, von denen sie jedoch keine zu nutzen vermochte. Und so bewahrheitete sich kurz vor Schluss mal wieder die alte Fußballweisheit „Wenn du sie vorne nicht machst…“…nach einem erneuten Steilpass in die Schnittstelle der Verteidigung trafen die Heiligenstädter zum 1:2 (87.) und zeigten den Gastgebern was Effizienz ist. Kurz danach war Schluss und man stand wieder mit leeren Händen da.


Die Mannschaft zeigte eine starke erste Halbzeit, in der sie verdient in Führung ging. Möglicherweise war der Aufwand jedoch zu groß, denn in Durchgang zwei konnte kaum noch nachgelegt werden und der Kräfteverschleiß war deutlich zu sehen, so wurden die Räume zu groß und die Geschlossenheit im Spiel gegen den Ball fehlte.  Auch im Spiel nach vorn fehlte bisweilen die nötige Präzision. Die Heiligenstädter bestimmten zwar das Spiel, doch die großen Chancen, die richtigen Hochkaräter hatte man selbst.  Doch es wurde Verpasst ein zweites Tor nachzulegen, weswegen man sich am Ende nicht beschweren darf.
Es stehen nun noch 3 Spiele auf dem Plan und es wird endgültig Zeit den Blick nach unten zu werfen. In der Kreisklasse kann bekanntermaßen alles passieren, weswegen man gut daran tun würde in der Saisonendphase nochmal zu punkten. Am kommenden Wochenende kommt zwar der Spitzenreiter, doch die Spiele gegen die anderen Top-3-Mannschaften, zeigten dass durchaus etwas drin sein kann.


Bei allen Unterstützern und Sympathisanten bedankt sich

die SG Unstruttal



Es liefen auf:
Marcel T. – Fabian W., Martin Sch., Jonas K., Christoph S. – Stefan H., Ralf H. – Lucas K., Jens B. (Dominik H./65.), Gregor V. – Steffen N. (Daniel S./84.)



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AUFSTIEEEEEEEEEEEEEG!!!


 

#Kreisligaaaaa #Saisonfinale #Parteyhard #Fansupport #AdieuKreisklassé #Ach, was solls!
Die Aufregung und Vorfreude waren groß, für die kleine Fußballwelt in Helmsdorf und Zella war es DAS Fußballspiel des Jahrtausends und entsprechend schauten viele Augen - vor allem vor Ort - auf die Partie gegen die Jungs aus Büttstedt. Viel Gerede soll jetzt aber gar nicht gemacht werden, nur so viel: Man tat sich fast schon erwartungsgemäß schwer, die Gäste drehten die rot-blaue 1:0- Führung innerhalb von fünf Minuten zu einem 1:2 und erst kurz vor Schluss gelang der Ausgleich. Und dass die Spielgemeinschaft, jener Zusammenschluss von Fußballverrückten aus Helmsdorf und Zella, die es zusammen nicht mal auf 1000 Einwohner bringen, nun trotzdem ein Jahr Kreisliga verbindlich gebucht hat, lag auch an der unerwarteten Schützenhilfe aus Uder. Die nämlich haben nach einem 0:0- Pausenstand gegen die Herthaner aus Küllstedt ein wahres Schützenfest veranstaltet und die SG U- Verfolger mit 7:1 vom Platz gefegt. Noch lange wurde dieser historische Vereinstriumph gebührend begossen und gefeiert, mit Spielern, Vereinsmitgliedern und unseren hervorragenden und unglaublichen Fans und Unterstützern!
Und egal was in der kommenden Saison passiert, vielversprechende Derbys sind gewiss.

SG Silberhausen und SV 1911 Dingelstädt: Wir freuen uns!

 

Aller guten Dinge sind drei ...


SAISON| #AUSWÄRTSWOCHEN #DECISIONDAYS #7TAGE7PUNKTE 30/05/17.jk

Nachfolgend möchten wir gerne die vergangene Woche noch einmal Revue passieren lassen und zusammenfassen wie sich die Spielgemeinschaft auf drei fremden Plätzen binnen sieben Tagen schlug...


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21.05.17

Nach dem der Tabellenletzte aus Pfaffschwende die Reise ins Unstruttal in der Vorwoche nicht antrat und das Spiel somit 2:0 für die Schilling-Elf gewertet wurde, stand mit dem Sechs-Punkte-Spiel gegen Kreuzebra gleich ein echter Kracher an. Gegen die befreundete SGK ging es für beide Teams im Derby um entscheidende Punkte im Kampf um die Tabellenspitze.
Im Spiel war von der Freundschaft dann allerdings nicht viel zu sehen: das erste harte Foul nach drei Sekunden zeigte um wie viel es an diesem Tag ging. Rot-Blau kam mit der Situation zunächst besser zurecht und spielte von Beginn stark auf. So war das 1:0 durch Lucas Knauft nach 10 Minuten durch einen schönen Volley die logische Konsequenz. Die Gastgeber antworteten wenig später nach einem Eckball in persona ihres Kapitäns (22.). Kurz darauf wurde Lucas Knauft im Strafraum vom Torhüter gelegt - Strafstoß. Jonas Knauft verwandelte souverän zur erneuten Führung (28.).
Nach der Pause blieb es ein sehr intensives Spiel mit viel Tempo und Qualität. Kreuzebra wurde nun von Minute zu Minute stärker, doch auch die SGU blieb stets gefährlich. Durch eine verunglückte Flanke wurde der an diesem Tag überragende Marcel Thor dann ein zweites Mal geschlagen (67.). Angesichts der Tabellensituation musste die Elf von der Ebra in den letzten 20 Minuten aufmachen, waren die drei Punkte doch nahezu ihre letzte Chance auf den Aufstieg. Doch es sollte ein Vabanquespiel für Kreuzebra werden, denn sie boten rot-blau nun immer größere Räume zum Kontern an. So kam es in der Schlussphase zu weiteren, teilweise sehr guten, Möglichkeiten für beide Teams. Niemand vermochte jedoch den den Lucky Punch zu setzen. Über 90 betrachtet Minuten war das 2:2 das verdiente Ergebnis eines tollen Fußballspiels, wenngleich der Punktgewinn für die SG Unstruttal natürlich deutlich wertvoller war. Vorausgesetzt...

 

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24.05.2017

...die Schilling-Elf würde das Nachholspiel am Mittwochabend in Uder gewinnen. Die Gäste begannen, vielleicht auch angesichts einer möglichen Tabellenführung im Falle eines Sieges, an der Leine nervös. Marcel Thor vereitelte früh eine erste gute Gelegenheit der Gastgeber. In der Folge rissen die Unstruttaler das Spiel jedoch mehr und mehr an sich und kamen durch zwei wunderschöne Treffer vom starken Lucas Knauft binnen weniger Minuten zu einer 2:0-Führung (29., 32.). Die Schilling-Elf zeigte nun teils sehr ansehnliche Kombinationen und kam kurz nach der Halbzeit durch eine solche zum 3:0. Lucas Knauft bediente den ebenfalls sehr gut aufgelegten Simon Vesteweg, der aus kurzer Distanz einschob (50.). Durch einen Treffer im Anschluss an einen Eckball kamen die Uderaner noch einmal ins Spiel (53.), doch Lucas Knauft stellte mit seinem dritten Tor an diesem Tag auf Vorlage von Gregor Vestewig den ursprünglichen Abstand wieder her (70.). Marcel Thor zeigte kurz vor Abpfiff mit einer sensationellen Doppelparade noch einmal sein ganzes Können. Aber auch er konnte den unbedeutenden Ehrentreffer der Gastgeber wenige Minuten vor Spielende nicht verhindern (86.). Alles in Allem zeigte die Schilling-Elf an diesem Abend bei einem der spielstärksten Gegner der Liga eine der besten Saisonleistungen und verließ den Platz als verdienter Sieger.

 

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28.05.2017

Am vergangenen Sonntag stand dann das letzte Auswärtsspiel der Saison und somit auch der Abschluss dieses einwöchigen Roadtrips an. Bei hochsommerlichen Temperaturen und auf einem ausgedürrten Platz traf rot-blau in Gerbershausen auf die zweite Mannschaft aus Arenshausen. SGU-Kapitän Jonas Knauft traf nach einer Ecke bereits in der vierten Minute per Kopf zur Unstruttaler Führung. Im Anschluss agierten die Gäste aber bisweilen fahrig und nicht mit dem letzten Biss. Noch vor der Pause erhielten sie durch das 1:1 in Form eines direkt verwandelten Freistoß die verdiente Quittung (36.). Doch die Schilling-Elf schüttelte sich in der Pause kurz und zeigte prompt und im Stile einer Spitzenmannschaft die vom Trainer geforderte Reaktion: Ralf Hermann markierte unmittelbar nach Wiederbeginn auf Vorlage von Lucas Knauft das 2:1 (47). Rot-Blau spielte nun gegen müder werdende Arenshäuser stark auf und kam zu guten Chancen im Minutentakt. Mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag machte Ralf Hermann letztlich endgültig den Deckel auf diese komplizierte Begegnung (74.). Unter dem Strich war auch dieser Sieg mehr als verdient, wenngleich die Einstellung in Durchgang eins hier und da zu wünschen übrig leiß. Lobenswert ist jedoch die Reaktion in Form einer deutlichen Leistungssteigerung nach dem Pausentee.

 

 

Am Ende dieser intensiven englischen Woche stehen 7 Punkte aus drei schweren Auswärtsspielen zu Buche. Gerade die starken Partien in Kreuzebra und Uder zeigten, wieso das Schiling-Team einen Spieltag vor Ende der Saison von der Spitze grüßt. Wie auch immer die Saison aber enden wird: schon jetzt steht fest, dass es die Beste im knapp sechs-jährigen Bestehen der Spielgemeinschaft sein wird.

Das Polster auf den einzigen verbliebenen Verfolger, die SC Hertha Küllstedt, ist dabei denkbar knapp. Kurios: beide Teams weisen nach 21 absolvierten Begegnungen die exakt selbe Tordifferenz auf. Beide Mannschaften spielten unfassbar starke Rückserien, wodurch sie sich erst an die Spitzenpositionen kämpften und zweifelsohne hätten auch beide den Gang in die Kreisliga mehr als verdient. Welche Elf am Ende den Aufstieg finalisieren kann, entscheidet sich am 11. Juni: die SG Unstruttal erwartet dann vor heimischer Kulisse die SG Büttstedt/Wachstedt, während die Hertha in Uder ran muss. . Es bleibt in jedem Fall spannend... 🙂

 

#ACHTUNG!
Unabhängig vom Ausgang wird es nach dem Spiel gegen Büttstedt eine Saisonabschluss-Party geben, zu der wir alle Fans, Freunde, Sympathisanten und Zuschauer herzlich einladen möchten!

🍻❤️💙❤️💙

 

SG Unstruttal - SG SC Hertha Küllstedt


SG Unstruttal - SG SV Hertha Küllstedt (gv)

Zum Samstagsspiel lud die Spielgemeinschaft Unstruttal vergangene Woche auf den "Pfaffe", wo es im Spitzenduell "Zweiter gegen Dritter" um wichtige Punkte in Richtung Tabellenführung ging. Um 16:30 Uhr pfiff der Unparteiische die vielversprechende Partie an - und es sollten nicht alle seine Pfiffe so unumstritten sein wie dieser.

Schlecht stand es um die Gastgeber nicht bestellt, spielerisch und kämpferisch konnte Rot-Blau streckenweise dominieren, schaffte es aber nicht, diese leichte Überlegenheit in Tore umzumünzen: Zweimal scheiterte allein Simon V. am Schlussmann, weitere andere Chancen seiner Mitspieler inklusive. Das machten die angereisten Herthaner besser, weniger Chancen aber mit dem Doppelschlag vor der Pause (43., 45.). Die Tore, in der Entstehung unglücklich, kamen für die Gäste zum denkbar günstigsten Zeitpunkt.
Nach dem Pausentee zeigten sie weniger im Spiel nach vorn, schienen die Führung über die Zeit bringen zu wollen. Ausgerechnet vom Referee erhielten sie dabei Rückendeckung. Zwar fuhr dieser seine Linie klar und konsequent, aber eben nicht immer richtig und fair. Ein verwehrter Elfmeter und diverse andere Fehlentscheidungen hemmten die Unstruttaler in ihrem Vorwärtsdrang, die zwar in der 69. Minute durch Simon V. den Anschlusstreffer erzielten, es aber nicht schafften, wenigstens einen Punkt zu behalten. Und so verloren sie ebenso unglücklich wie ehemals im Hinspiel, als man in Küllstedt mit 0:1 unterlag. Die trotzallem weitgehend sportlich fair geführte Partie beider Teams ließ eine enttäuschte SGU zurück, deren Siegesserie vorerst unterbrochen wurde, während die Herthaner ihre fortführten und zwischenzeitlich sowohl mit dem Tagesgegner als auch dem Spitzenreiter SG Kreuzebra punktemäßig gleichzogen. Letzterer konnte mit dem 4:3-Sieg gegen den TSV Aufbau Heiligenstadt wieder in Front gehen, wo er mit drei Punkten Vorsprung und einem Spiel mehr als die SG Unstruttal auf den Ausgang der kommenden Begegnungen wartet. Spannend bleibt und wird diese Spielserie im oberen Drittel alle mal!

 

Am kommenden Sonntag reist die Spielgemeinschaft Helmsdorf/ Zella nach Rustenfelde und wird alles daran setzen, nicht den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren.

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Vize-Herbstmeister!!!


[jk#19] #HYPE #VIZEHERBSTMEISTER #SGU #SEEBELOW

+++ ACHTUNG: Die letzten beiden Spielberichte in diesem Jahr! +++
(Können Spuren von Traumtoren, Rekorden und Fußballromantik enthalten)

 

Zum Abschluss der Hinrunde und des Fußballjahres standen für die SG Unstruttal zwei Spiele an, die von den Vorzeichen her unterschiedlicher kaum sein konnten: zunächst traf man vorletztes Wochenende zu Hause auf das Spitzenteam aus Rustenfelde, welches zu diesem Zeitpunkt Tabellenzweiter war. Abschließend ging es dann am vergangenen Sonntag beim Auswärtsspiel gegen den Tabellenvorletzten aus Büttstedt um die letzten Punkte des EM-Jahres 2016.

 

Aber der Reihe nach...

Die Geschichte des Rustenfelde-Spiels ist relativ schnell erzählt: Die Schilling-Elf trat von Beginn wie ein Spitzenteam auf und zeigte sich dem an diesen Tag enttäuschenden Gegner in nahezu allen Belangen überlegen. Nach gut einer halben Stunde spiegelte sich diese Überlegenheit auch erstmals auf der Anzeigetafel wieder: J. Knauft sezierte die Gäste-Abwehr mit einem schönen Schnittstellen-Pass auf seinen Bruder L. Knauft, der frei vor dem Rustenfelder Keeper eiskalt blieb, und per Linksschuss vollendete. L. Knauft war es auch, der rot-blau nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff ein zweites Mal Jubeln ließ. In Folge eines schönen Spielzuges über die linke Seite ging er volles Risiko und erwischte das Spielgerät perfekt: per Volley – abermals mit links – jagte er die Kugel aus halblinker Position und spitzem Winkel rechts oben ins Kreuzeck (46.). #Screamer Nach diesem tollen Treffer spielte die SG U weiterhin sehr dominant. Und dennoch kam Rustenfelde zu zwei absoluten Hochkarätern, die jedoch beide vom sensationell reagierenden Marcel T. im Tor der Gastgeber zunichte gemacht wurden. R. Hermann makierte im Anschluss mit einem platzierten Flachschuss aus kurzer Distanz das vorentscheidende 3:0 (63.). Die Vorarbeit kam in Form eines tollen Steckpasses von G. Vestewig. Fünf Minuten später erzielte S. Vestewig den Endstand, als er nach einem abgeblockten Schuss am schnellsten reagierte und per Abstauber aus kurzer Distanz erfolgreich war (68.).
Alles in allem eine, auf einer starken Defensive fußende, überzeugende Teamleistung und ein verdienter Sieg, doch vielleicht fühlten sich die Jungs von Coach Schilling dadurch zu sicher, denn…

gegen die abstiegsbedrohte SG Büttstedt/Wachstedt kamen sie eine Woche später überhaupt nicht gut ins Spiel und taten sich von Beginn an schwer. Rot-Blau kämpfte im ersten Durchgang mit einem gut aufgelegten Gegner, einem tiefen Platz, viel Gegenwind und vor allem mit sich selbst. Disziplin und vor allem Konzentration gingen den Gästen ab und so wurden viele Bälle einfach hergeschenkt und viele Zweikämpfe gar nicht erst angenommen. Der Gegner wurde quasi eingeladen - er ließ sich nicht bitten und so war das 1:0 die logische Folge. Auch Art und Weise des Zustandekommens waren vorhersehbar: Abstoß – Verlängerung – Flanke – Tor. Die Gastgeber brauchten lediglich vier Stationen vom eigenen Strafraum bis zum Kasten von M. Thor, weil die Unstruttaler sich nicht wehrten. Nach dem Pausentee und einigen deutlichen Worten in der Kabine zeigten die Gäste dann aber ihr wahres Gesicht. Die Schilling-Elf war jetzt die klar spielbestimmende Mannschaft und machte mit dem böigen Wind in Rücken gehörig Druck auf den Ausgleich. Doch erst ein Freistoß von M. Krüglstein von der Mittellinie, den der Keeper falsch einschätzte, brachte den Durchbruch (64.) – ein kurioses aber auf seine eigene Weise auch ein schönes Tor. Wenig später aber, ging die Elf vom Westerwald erneut in Führung, als sie einen ihrer vielen gefährlichen Konter gut ausspielte (75.). Es schien so, als sei der Fußballgott an diesem Tag kein SG U’ler. Denn bereits wenige Momente später sah Abwehrrecke M. Schmidt - der für den Versuch der Verhinderung des zweiten Gegentreffers per Handspiel die gelbe Karte sah – für ein Foulspiel eine weitere. Unter dem Strich steht gelb-rot in weniger als 120 Sekunden – neuer SGU-REKORD für unsere Nummer 3 (77.). Regulär waren nun noch 13 Minuten zu gehen und rot-blau in Rückstand und Unterzahl. Dass das letzte Spiel Anno 2016 dennoch ein positives Ende fand, war vor allem G. Vestewig zu verdanken. In Minute 85 versenkte er einen als Flanke getarnten Schuss aus dem Halbfeld rechts oben im Winkel. Doch Vestewig setzte noch einen drauf und stellte das Spiel, nach zwei krummen SGU-Treffern zuvor, mit einem Sensationstor komplett auf den Kopf (87.). In Folge einer Standardsituation und viel Gewühl im Strafraum der Büttstedter fiel ihm die Kugel direkt vor die Flinte und er netzte! Seine überragende Außenriss-Dropkick-Direktabnahme (#Screamer) durch Freund und Feind hinweg aus halbrechter Position links oben in den Knick ist wirklich an Schönheit und Timing kaum zu überbieten. Kurz danach war in diesem wirklich verrückten Spiel Schluss und einige sich einige alte Fußball-Weißheiten wurden an diesem Tag bestätigt: „Schluss ist wenn der Schiri pfeift.“ „ Wer oben steht, hat das Glück auf seiner Seite“. „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß“ (An dieser Stelle noch ein Lob nach Büttstedt für die kämpferisch starke Leistung – Wir waren an diesem Tag die glücklicheren.)

Coach C. Schilling kann nach indiskutabler erster Halbzeit stolz auf den Charakter seines Teams in Durchgang zwei sein. Zwar wurde spielerisch nicht geglänzt, doch zeigte sich sein Team mental extrem gefestigt und legte in den zweiten 45 Minuten alle im Fußball wichtigen Tugenden an den Tag.

 

Nun darf auf einem historisch gutem zweiten Tabellenplatz überwintert werden und - mit Blick auf das Tableau - der eine oder andere Glühwein aus der rot-blauen Tasse genascht werden.
In den kommenden Wochen und Monaten werden wir euch hier mit einigen Statistiken und Fakten zur Hinrunde versorgen, um die kreissklassenfreie Winterpause schneller zu überbrücken.

 

Wir wünschen Euch allen einen schönen Advent!

Die SG Unstruttal

 

 

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"Entschuldigen Sie, Herr Rode. Hier ist's aber wüst heute."


[jk#19] Die SG Unstruttal nahm sich vor, den guten Saisonstart mit 2 Siegen aus 3 Ligaspielen am Sonntag in Mackenrode zu bestätigen. Gegen die zweite Garde des SV Wüstheuterode wollte die Schilling-Elf auch erstmals auswärts in dieser Saison punkten.

 

Bei hochsommerlichen Temperaturen begann die Begegnung bedächtig. Beide Teams waren zunächst um Sicherheit bemüht, doch die Gäste aus dem Unstruttal kontrollierten meist das Geschehen. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Rot-Blauen besser ins Spiel und zeigten auch einige sehenswerte Kombinationen, jedoch fehlte oft noch die Präzision im letzten Drittel. Wie aus dem Nichts hatten die Gastgeber dann die Riesenchance, per Foulelfmeter in Führung zu gehen. Doch Aushilfs-Titan Steffen N. zeigte wieder einmal seine Polyvalenz und parierte den keinesfalls schlecht getretenen Strafstoß mit einem Sensationsreflex. Die Aktion wirkte wie ein Weckruf für die Schilling-Elf, die nun gehörig Druck machte. Nach einem starken Solo von Linksverteidiger Fabian Wand war dieser nur mit einem Foul zu stoppen. Den fälligen Freistoß verwandelte Ralf H. aus halblinker Position sehenswert im linken Eck (23.). Nach einer kurzen Trinkpause machten sich die Unstruttaler daran, sich die Führung endgültig zu verdienen. Ein Angriff nach dem anderen rollte nun auf die Abwehr der Wüstheuteröder zu, doch viele Chancen blieben ungenutzt. Gleichzeitig gab es aber auch unfassbar viele Zweikämpfe im Mittelfeld, aus denen die neu formierte Doppel-Sechs Christian K./Nils W. häufig siegreich hervorging. Auch die Abwehr der Schilling-Elf hatte trotz der Überlegenheit einiges zu tun, da die Westeichsfelder häufig mit langen Bällen operierten.

 

Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel hart umkämpft, doch die Gastgeber zollten der Hitze spürbar Tribut. Trotz zahlreicher ansehnlicher Kombinationen und Einschussgelegenheiten der SG U dauerte es bis zur 80. Minute, ehe die Rot-Blauen den erlösenden zweiten Treffer erzielten. Eine eigene Ecke flog den Wüstheutrödern schließlich um die Ohren: Thomas J. schickte den aus der eigenen Hälfte startenden Gregor V. mit einem feinen Pass in die Tiefe; dieser ging steil bis zur Grundlinie und bediente den nachrückenden Jonas K. mit viel Übersicht perfekt, sodass die Nummer 19 der SG U nur noch eine Schleife um diesen blitzsauberen Konter machen musste. Die Vorentscheidung? Von wegen! Nur kurz darauf (82.) wurden die Mannen von Coach Schilling bei einer Ecke auf dem falschen Fuß erwischt und urplötzlich war wieder Spannung drin, und keiner wusste warum. Doch die Abwehr stand auch in den letzten 10 Minuten sattelfest und ließ nichts mehr anbrennen. Kurz vor Ende fand Außenverteidiger Christoph S. mit einer präzisen Freistoßflanke den Kopf von Jonas K. – 3:1 (90.)

 

Unter dem Strich steht nach einer spielerisch und kämpferisch starken Teamleistung ein verdienter Sieg vor mitgereisten Fans, denen für ihre Unterstützung großer Dank gebührt. Und doch muss das Team noch an einigen Baustellen arbeiten, stehen doch an den kommenden drei Spieltagen mit Uder, Küllstedt und Kreuzebra die „Big Guns“ der Liga auf dem Programm. Man kann sich auf spannende Wochen an der Unstrut einstellen …

P.S. (auf speziellen Wunsch): Ebenfalls hervorzuheben ist das stets faire und gastfreundliche Auftreten der tierischen Randgäste, die dem dynamischen Geschehen auf dem Platz mit Ruhe und Gelassenheit begegneten.

 

 

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RÜCKBLICK| Drei Spiele, ein Sieg


[gv#15] Nach langer Stille auf Facebook & Co folgt nun wieder ein Lebenszeichen. Ganz anders die SG Unstruttal: Die zeigen trotz zweier Niederlagen, dass sie in dieser Saison bisher immer dabei und bei der Sache waren. Im ersten Auswärtsspiel der Saison gegen SG BW Ershausen musste die Schilling-Elf zwar mit einem 4:1 die Heimreise antreten, aber das Ergebnis verschweigt die spielerisch gute Leistung der Rot-Blauen. Von ihrem Manko - der Chancenverwertung - war im Folgespiel jedoch nichts mehr zu spüren. Gegen Aufbau Heiligenstadt setzte es einen 5:1 Kantersieg vor heimischer Kulisse und damit den zweiten Erfolg im dritten Saisonspiel. An die spieler- und kämpferisch gute Leistung konnten die Unstruttaler zwar in Runde 2 des Krombacher Kreispokals anknüpfen, doch gegen den SV Bernterode war an ein Weiterkommen nicht zu denken. Auch wenn man nicht völlig chancenlos, und grundsätzlich engagiert zu Werke ging, stand am Ende des Tages eine 0 zu 4 - Niederlage zu Buche. Den konditionellen Zugewinn und ein berechtigtes Gefühl der Zufriedenheit mit dem eigenen Kampf und Willen aber inklusive. Gewieften Arithmetikern und Hobby-Hellsehern dürften mit Blick auf die Bilanz der letzten vier Spiele - S>N>S>N - die (Vor-)Freudentränen in die Augen schießen. Mal schauen, was auswärts gegen den SV Germania Wüstheuterode II möglich ist.

 

 

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Saisonauftakt: SG Unstruttal - SpG Lutter


[1. Saisonspiel] Spielbericht.jk

Genau zwei Monate und zwei Tage war es vergangenen Sonntag her, dass die SG Unstruttal zum letzten Saisonspiel der vergangenen Spielzeit auf die SpG Lutter traf. Nun standen sich beide Teams bereits zum Auftakt der neuen Saison erneut gegenüber.

 

Von Beginn an merkte man den Mannen von Coach Christian Schilling an, dass die Sommerpause für sie entschieden zu lang war. Die Gastgeber begannen konzentriert und entschlossen. Zwar war die Anfangsviertelstunde vom viel zitierten "gegenseitigen Abtasten" geprägt, doch in der Folge rissen die Hausherren das Spiel mehr und mehr an sich. Im Spiel nach vorne zeigten die Rot-Blauen gefällige Spielzüge und Ballstaffeten, gegen den Ball wurde sehr gut gearbeitet. Oftmals fehlte zum ersten Tor der neuen Saison nur der letzte Pass oder die erspielten Möglichkeiten wurden nicht genutzt. Der sehr fleißige Tobias Funke scheiterte nach gut einer halben Stunde nur knapp. Kurz vor der Pause war es dann der vierfache Pokaltorschütze Gregor Vestewig, der die Zuschauer an der Unstrut erlöste. Thomas Jünemann brach auf rechts durch und legte wunderbar quer auf den Torjäger, der aus neun Metern gegen die Laufrichtung des Torhüters zum 1:0 einschob (40.).

 

Der Zweite Durchgang begann, wie der erste aufgehört hat, denn Gregor Vestewig traf kurz nach Wiederanpfiff erneut. Der gut aufgelegte Offensivmann gelangte auf Höhe der Mittellinie an die Kugel und bestrafte die weit aufgerückten Gäste gnadenlos. Mit einem tollen Dribbling lies er zwei Gegenspieler stehen und hatte danach auf der rechten Seite unendlich viel Wiese vor sich. Im 1gegen1 mit dem Gästekeeper blieb er erneut cool und verwandelte den Ball ins kurze Eck (50.) In der Folge probierte Lutter viel, doch die Dreierreihe Sonnabend-Krüglstein-Schmidt stand unfassbar gut und ließ kaum etwas anbrennen. In Minute 65 spielte dann Nils Wagner mit einem klugen Pass Jonas Knauft auf rechts frei, sodass auch dieser frei auf den bemitleidenswerten Torsteher aus Lutter zulaufen konnte. Den Versuch der Unstruttaler Nummer 19 konnte er noch abwehren, doch gegen den nachsetzenden Thomas Jünemann war er machtlos - 3:0, der Drops war gelutscht, Kevin Großkreutz hätt's gefallen. Doch die Schilling-Elf wollte mehr und bereits zwei Minuten später zappelte der Ball erneut im Netz. Nils Wagner trat einen Freistoß von links aus gut 40 Metern mit viel Effet. Der Ball setze an der Fünfmeterraum-Kante auf, doch sowohl Jonas Knauft als auch Ralf Hermann verpassten knapp, so dass der Keeper bis zu letzt nicht wusste, in welche Richtung sich der Ball bewegen würde - 4:0 durch den jüngsten Unstruttaler. All jenen, die sich nichts unter der Beschreibung des Treffers vorstellen können, sei das Tor von Thorsten Frings bei der EURO 2004 ans Herz gelegt. Wenig später wurden Tobias Funke und Thomas Jünemann innerhalb einer Sekunde im Strafraum gelegt. Den fälligen  Elfmeter verwandelte Jonas Knauft (75.). Einen Höhepunkt gab es noch, nämlich  als der Schiedsrichter einen Ball, der knapp einen Meter im Aus war, nicht zurückpfiff, um anschließend ein astreines Tackling als Foul zu werten und auf den Punkt zu zeigen. Dieses Elfmetergeschenk ließen sich die Gäste nicht nehmen und so kamen sie zum Ehrentreffer (80.). Natürlich war das am Ende unwichtig, doch schade war es allemal, da der Schiedsrichter so SG U-Schlussmann Marcel Thor um seine verdiente "Null" brachte.

 

Unter dem Strich steht ein verdienter Sieg nach einer überzeugenden Mannschaftsleistung. Das Spiel wurde phasenweise dominiert - dank der soliden Defensive jederzeit kontrolliert. Kann man diese Leistung bestätigen, ist es sicher auch möglich im ersten echten Härtetest der Saison am Samstag in Ershausen zu punkten.

 

 


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Wichtiges Remis in Küllstedt


[30.04.] Spielbericht.jk

In Küllstedt entwickelte sich von Beginn an ein intensives Fußballspiel mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Doch die SG U zeigte gegen das Spitzenteam eine couragierte Leistung, hielt stark dagegen und verteidigte aufopferungsvoll. Nach der Pause nahmen Qualität und Quantität der Strafraumszenen deutlich zu. Jonas Knauft, Martin Schmidt und Stefan Hermann verpassten allesamt denkbar knapp die Gäste-Führung. Auf der Gegenseite kamen auch die Küllstedter immer wieder zu sehr guten Tormöglichkeiten. So stand nach einer hitzigen Schlussphase ein verdienter Punktgewinn bei einer der besten Mannschaften der Liga für die SG Unstruttal zu Buche.

 

 

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Rot-Blau gewinnt "6-Punkte-Spiel" gegen Kontrahenten aus Grossbartloff


[24.04.] Spielbericht.jk

Die Begegnung gegen die Tabellennachbarn aus Großbartloff sollte eine richtungsweisende für die verbleibende Spielzeit werden. Eine Partie, für die der Begriff Sechs-Punkte-Spiel erfunden wurde, war doch die Ausgangslage eindeutig: im Falle eines Erfolgs würde sich die Schilling-Elf der größten Abstiegssorgen entledigen und sich fortan erst einmal in ruhigeren Fahrwassern im Tabellenmittelfeld wiederfinden. Gingen die drei Punkte jedoch an den Gegner, so würde dieser zu Rot-Blau aufschließen und die untere Tabellenhälfte noch spannender als ohnehin schon gestalten.

 

 

Dies wollten die Unstruttaler natürlich unbedingt vermeiden, und so gab Kapitän Tobias Waldhelm vor dem Anpfiff noch einmal das Motto für die anstehende Partie Rasenschach aus: verlieren verboten! Die Gastgeber kamen auch sehr gut ins Spiel, begannen schwungvoll und hatten bereits in den Anfangsphase den ersten echten Hochkaräter zu verzeichnen, doch Lucas Knauft scheiterte mit seinem guten Versuch am Querbalken. Auf der anderen Seite verpasste ein Gäste-Angreifer nach einem Freistoß aus dem Halbfeld  am zweiten Pfosten nur knapp. Kurz drauf eröffnete dann Gelegenheits-Innenverteidiger Jonas Knauft den Torreigen. Nach einer glücklichen Eckballentscheidung für seine Farben konnte die Nummer 19 der SG U den von seinem Bruder getretenen Standard mit einem platzierten Kopfball veredeln (17.). Die Mannen von Christian Schilling waren nun voll da, standen hinten meist sicher und spielten gefällig nach vorn. Einer traumhaften Kombination über den fleißigen Fabian Wand und Rückkehrer Thomas Jünemann blieb die Krönung in Form eines Torerfolges zwar verwehrt, doch war die Spielfreude den Gastgebern deutlich anzusehen. Jonas Knauft verpasste seinen zweiten Treffer, wieder per Kopf nach einer Ecke, nur knapp. Kurz darauf stand er, erneut nach einem Standard, unglücklich im Schussweg seines Innenverteidigerpendants Martin Schmidt und verhinderte so eine etwaige Erhöhung der Führung. Zwar kamen zum Ende des ersten Durchgangs die schwarz-gelben Gäste wieder stärker auf, doch fanden sie zu selten den Schlüssel für den Strafraum von Keeper Stephan Beil und konnten daher weder am Resultat noch am Chancenplus der Unstruttaler rütteln.

 

 

Nach dem Pausentee änderte sich an der fußballerischen Großwetterlage dieser Begegnung kaum etwas. Die Gastgeber blieben die spielerisch etwas ansprechendere Mannschaft, wenngleich Großbartloff nun höher verteidigte und einige Feldvorteile aufzuweisen hatte. Kurz nach Wiederbeginn mussten beide Trainer verletzungsbeding wechseln; zunächst verletzte sich der ehemalige SG U’ler Fabian Janßen nach einem unglücklichen Zweikampf mit Jonas Knauft am Knie (Gute Besserung!). Etwas später deutete auch Stephan Beil Probleme am Knie an – für ihn rückte Allzweckwaffe Steffen Nöring zwischen die Pfosten des Heimteams. Das Spiel verflachte nun etwas, die Schilling Elf verlegte sich etwas mehr auf Konterfußball und kam zu weiteren Möglichkeiten. So verpasste Kai Schollmeyer, der als 9er eine gute Partie zeigte, am Fünfmeterraum nur knapp. Auch Distanzschüsse von Fabian Wand und Ralf Herrmann verfehlten ihr Ziel und so blieb die Begegnung bis zum Ende spannend. Kurz vor Ende musste dann auch Jonas Knauf verletzt raus, nachdem er in einem Luftzweikampf unabsichtlich einen Tritt an den Kopf bekommen hatte und etwas benommen wirkte. Rot-Blau brachte den Vorsprung in der Schlussphase dann unfallfrei über die Ziellinie, auch wenn Großbartloff am Ende natürlich noch einmal alles versuchte.

 

 

Unter dem Strich steht ein immens wichtiger Dreier, den sich die Mannschaft mit einer sehr überzeugenden Teamleistung (von 1 bis 11(+2)) auch redlich verdient hat. Zeit zum Ausruhen bleibt wenig, denn bereits am Samstag kann die SG U ihren erfolgreichen April in Küllstedt (bisher 9 Punkte aus 4 Spielen) veredeln. Dafür bedarf es jedoch einen Sahnetag wie im Hinspiel, denn der Gegner ist Tabellenzweiter und gewann bisher jedes Rückrundenspiel. Mit einer ähnlich couragierten Leistung wie am Sonntag ist dann vielleicht auch ein Punkt für Rot-Blau möglich.

 

 

 

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Rot-Blau mit Pflichtsieg dank torfreudigen Gebrüdern


[17.04.] Spielbericht.gv

In der Vergangenheit hatte sich die Schilling-Elf immer wieder gerade bei vermeintlich schwächeren Gegnern besonders schwergetan. Da wurden wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg geradezu achtlos liegen gelassen, oder schon fast abgeschriebene Kontrahenten erst stark gemacht. So dürfte auch der eine oder andere SG U- Sympathisant mit einem etwas flauen Gefühl auf den vergangenen Spieltag geschaut haben. Doch personell gut aufgestellt - aufgrund genesener Verletzungen oder gewährtem Heimaturlaub - sollten die Mannen aus dem Unstruttal an diesem Tag den Fluch (und den Gegner) endlich besiegen.

 

Schon früh im Spiel zeigte sich die rot-blaue Feldüberlegenheit und die größere Torgefahr der Gäste, während sich die Hausherren (teils regelwidrig aber ungeahndet mit der Hand) den Angriffen bis zur 32. Minute erwehren konnten. Da war es dann Jonas K., der mit dem verdienten Führungstreffer den 1:0 - Pausenstand markierte. Ganz nebenbei wurde den Unstruttalern sogar der unentgeltliche Erwerb des Angelscheins angeboten, hätten sie einen der wenigen Bodenröder Spielbälle mittels interessantem Angelprovisorium aus der Leine gefischt. Apropos Leine: Selbige konnte ein Hundebesitzer während des Spiels nur schwerlich festhalten, sodass sich ein regelrecht wildgewordener Vierbeiner führerlos verselbstständigte (Notiz am Rande; in der Endfassung unbedingt streichen).

In Hälfte Zwei brauchte Jonas K. lediglich 10 Minuten, um zum zweiten Mal an diesem Tag erfolgreich einnetzen zu können, und das, wohlgemerkt, mehr als sehenswert. Eine halbhohe Hereingabe verwandelte der sonst eher behäbige Mittelfeldriese geradezu anmutig und sich um die eigene Achse drehend mit der Hacke unhaltbar zum 2:0. Mit dem dritten Treffer durch dessen Bruder, dem aktuellen Toptorjäger der SG U (Lucas K.), schien der weitestgehend ungefährdete Auswärtsdreier in Sack und Tüten. Doch eine ganze Palette an vergebenen 100%- Chancen und dem 3:1 Anschlusstreffer durch die Bodenröder/ Westhäuser (84. Min) später, wurde die Partie doch noch einmal hektisch. Vor allem ein Spieler machte in der Schlussphase häufig von sich reden bzw. rufen: Der in diesem Spiel oft ermahnte Diago (Kostda). Auf und neben dem Platz schien man sich uneinig, ob man nun weiter den Platz nach vorn nutzen oder doch lieber hinten stehen bleiben sollte. Am Ende blieb es bis auf den kleinen Fleck auf der weißen Torwarthose beim verdienten 3:1 Auswärtserfolg für hartkämpfende und kompaktstehende Unstruttaler.

 

Schnell noch "Diago" bei Prof. Dr. Martin Wengeler von der Universität Trier als Kandidat für das Unwort des Jahres eingereicht und schon kann es kommenden Sonntag zu Hause um 13:30 Uhr gegen den "Lieblingsgegner" vom SV 1922 Großbartloff gehen. Wichtiges Spiel gegen einen schwierigen Gegner.

 

 

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SG Unstruttal stieß gegen angereiste Uderaner spielerisch an ihre Grenzen


[10.04.] Spielbericht.jk

Am vergangenen Sonntag erwartete die SG Unstruttal vor heimischer Kulisse den Tabellendritten aus Uder. Es galt den Schwung aus dem Pfaffschwende-Spiel der Vorwoche mitzunehmen um das Spiel – ähnlich wie im Hinspiel – so lange wie möglich offen zu gestalten.

 

Von Beginn an entwickelte sich auf anspruchsvollem Geläuf auf dem Pfaffensteig eine zerfahrene Begegnung ohne spielerische Glanzlichter. Beide Defensivreihen machten ihre Aufgabe sehr ordentlich und so gelang es den Kreativabteilungen nur selten, gute Torchancen zu kreieren. Zwar waren die Gäste das optisch etwas überlegenere Team, doch mit der Arbeit gegen den Ball und der Einstellung war man im rot-blauen Lager zufrieden. Mit zunehmender Spieldauer kam Uder jedoch besser ins Spiel und Stefan Beil im Tor der Gastgeber musste bei einem gefährlichen Freistoß sein ganzes Können zeigen. Kurz vor der Pause fiel dann auf kuriose Art und Weise doch noch das 0:1: nach einem langen Ball erwischten mehrere Defensivakteure der SG U das Leder nicht perfekt, sodass ein Gästestürmer angeschossen wurden und die daraus resultierende Kerze im Netz der Heimmannschaft landete (42.).

 

Doch Trainer Christian Schilling fand offenbar die richtigen Worte in der Pause, denn es dauerte keine drei Minuten, bis Lucas Knauft den Ausgleich markierte. Nachdem Jonas Knauft den Ball mit etwas Glück durch die Gasse auf halblinks steckte, blieb sein Bruder vor dem Tor eiskalt und schob aus 7 Metern flach rechts unten ein (48.). Bemerkenswert: im Kalenderjahr 2016 erzielte Lucas Knauft bisher alle Liga-Tore der SG Unstruttal. Leider währte die Freude über den Treffer nur sehr kurz, denn die Gäste schlugen mit einem schnellen Doppelschlag brutal zurück. Zunächst trafen sie nach einer sehr guten Flanke von rechts (50.) und kurz darauf nach einem Konter, bei dem sich die SG U-Defensive zu einfach aushebeln ließ (53.). Die Gastgeber mussten nun aufmachen, um noch etwas Zählbares mitzunehmen. Zwar erspielten sich die Rot-Blauen nun einige Möglichkeiten, doch Lucas Knauft scheiterte am Pfosten und auch Marcus Krüglstein verpasste den Torerfolg nur knapp. Auf der anderen Seite schwanden die Kräfte von Minute zu Minute, was den Uderanern große Räume zum Kontern gab. Doch ein ums andere Mal scheiterten sie aus vielversprechenden Positionen am starken Stefan Beil. In der letzten Minute war aber auch dieser machtlos als ein Gäste-Angreifer nach schönem Alleingang zum verdienten 1:4 Entstand traf.


Gegen Uder stieß man spielerisch an seine Grenzen und es wurde klar, wieso der Gegner jahrelang eine sehr gute Rolle in der Kreisliga gespielt hat. Zwar haben Einstellung und Leidenschaft gestimmt, doch gerade in Durchgang zwei ließ man viele Körner und konnte trotz großem Bemühen nicht wirklich auf den Doppelschlag kurz nach der Pause reagieren. Daher geht der Sieg für die Gäste auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung.

 

Nun kommen aber die wirklich wichtigen Spiele gegen die direkten Konkurrenten und da sollte man tunlichst versuchen zu punkten. Weiter geht es am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr in Bodenrode.

 

 

 

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Erster Rückrundensieg nach langer Durststrecke - Rot-Blau feiert Auswärtserfolg


[02.04.] Spielbericht.gv

Die bisherige Ausbeute im Jahr 2016 war mehr als ernüchternd. Ein Punkt aus drei Spielen ist zu wenig, um am Ende der Saison nicht im Tabellenkeller zu landen. Doch Verletzungspech und Personalnotstand ließen nicht gerade auf baldige Erfolge hoffen. Und das, wo es doch gerade um jeden Zähler geht. Da reiste die Elf um Trainer C. Schilling mit gemischten Gefühlen nach Pfaffschwende.

 

Die Tabellennachbarn kämpfen ebenfalls um jedes Remis, hoffen genauso wie die Unstruttaler auf Siege, die den Abstand zum Tabellenende verkürzen. Daheim sollte daher aus Eitech-Sicht nichts anbrennen. Den beiden fast identischen Ausgangsbedingungen entsprechend ging es im ersten Durchgang auch in beide Richtungen, wobei die angereiste Schilling-Elf mehr klarere Chancen erspielte, allerdings nicht nutzte. Bis sich Flügelspieler Lucas K. ein Herz fasste und nach einem kurzen Lauf quer vor der Sechzehnerlinie zum wichtigen 1:0 einnetzte. Diesen trügerischen Vorsprung retteten die Rot-Blauen dann in die Halbzeitpause, wohlwissend, dass mit nur einem Wechselspieler der Druck gegen den Gegner in Hälfte Zwei aufrechterhalten werden musste.

Nach dem Wiederanpfiff gelang es den Gästen nun immer besser, den Gegner in die eigene Hälfte zu drängen und immer wieder gefährlich nah vor das Pfaffschwendener Tor zu kommen. Aber gleich dreimal glücklos scheiterte beispielsweise Flügelläufer Nr. 2, Gregor V., am stark agierenden Eitecher Torhüter, den er an diesem Tag dank Pech und Unvermögen nicht überwinden konnte. Sein Links-Pendant machte es da besser und markierte mit dem beinahe erlösenden 2:0 nicht nur seinen zweiten Treffer an diesem Tag, sondern auch seinen zehnten Treffer in dieser Spielzeit ingesamt. Weitere Tore fielen anschließend in diesem weitestgehend fair geführten Fußballspiel nicht, sodass die SG Unstruttal an diesem Tag aufgrund einer kämpferischen und mannschaftlichen Leistung als strahlender Sieger vom Platz ging, allen voran Ersatzkeeper und Oldstar Steffen N. - zum zweiten Mal mit weißer Weste.

 

In aller erster Linie sollte dieser Sieg als Zeichen für das eigene Team wirken, dass man nämlich auch unter vermeintlich schlechten Bedingungen und auch trotz vieler Verletzter mit nur ausreichend Kampfes- und Siegeswillen (auch auf fremden Plätzen) bestehen kann. Fehlendes Selbstbewusstsein hatte die Truppe von der Unstrut in der Vergangenheit schon häufig Punkte gekostet, nun soll der leichte Aufwind für die anstehende Partie gegen den Tabellendritten genutzt werden. Vor heimischen Publikum geht es am Sonntag um 13:30 Uhr gegen die SG FSV 1921 Uder. Auf gehts ...

 

 

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Niederlage trotz kämpferischer Leistung


[20.03.] Spielbericht.jk

Als am vergangen Sonntag in Zella der Schlusspfiff ertönte, waren alle Beteiligten des Derbys zwischen der SG Unstruttal und der SG Kreuzebra irgendwie zufrieden. Klar, die Gäste um einiges mehr, entführten sie doch hochverdient 3 Punkte. Doch auch die Mannschaft von Christian Schilling kann stolz auf die eigene Leistung sein, zumindest auf die kämpferische. Angesichts einer scheinbar endlosen Ausfallliste war man froh, überhaupt 11 Spieler auf den Spielberichtsbogen eintragen zu können.

 

Die Elf, die letztendlich auf dem Platz stand, machte ihre Sache aber sehr ordentlich. In der ersten Halbzeit ließ man nur zwei Großchancen des Gegners zu, die erste davon vereitelte Verteidiger Marcus Krüglstein in Weltklassemanier spektakulär auf der eigenen Torlinie. Nach dem Seitenwechsel wurde Kreuzebra von Minute zu Minute stärker und nutzte die spielerische Überlegenheit schließlich auch aus. Ein Doppelschlag (60., 76.) besiegelte das Schicksal der aufopferungsvoll kämpfenden Unstruttaler, bei denen der Kräfteverschleiß nun deutlich zu spüren war. Leider war durch die vielen Ausfälle am diesen Tag einfach nicht mehr drin, umso schöner ist die Gewissheit, dass die drei Punkte bei den Freunden der SG Kreuzebra in guten Händen sind.


Nun gilt es für die SG U zu hoffen, dass sich das Lazarett bis zum richtungsweisenden Auswärtsspiel in Pfaffschwende etwas lichtet, damit dort wichtige Punkte gegen den Abstieg eingefahren werden können. Grundlage dafür ist eine ähnlich kämpferische starke Leistung wie am Sonntag.

 

 

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Rot-Blau ohne Glück, aber dafür mit ganz viel Pech


 

[13.03.] Spielbericht.jk

Nach dem Unentschieden im ersten Spiel des Jahres wollte die SG U auch etwas Zählbares aus der zweiten Begegnung in 2016 mitnehmen.

 

Das Spiel gegen Aufbau Heiligenstadt begann auch sehr verheißungsvoll für die Rot-Blauen, denn bereits in der 7. Minute war es Lucas Knauft, der aus halblinker Position per Volleyabnahme für seine Farben erfolgreich war. Nur fünf Minuten später konterten die Gastgeber und nutzten Abstimmungsschwierigkeiten zwischen der Gäste-Defensive und dem Keeper zum Ausgleich. Es entwickelte sich eine temporeiche Partie, in der vor allem die einmal mehr ersatzgeschwächte Schilling-Elf einige gute Spielzüge auf den Heilgenstädter Kunstrasen brachte. So scheiterten Thomas Jünemann und Jonas Knauft jeweils per Kopf am Aluminium, Lucas Knauft verzog kurz vor der Pause denkbar knapp. Auf der Gegenseite behielt Torhüter Marcel Thor im 1-gegen-1 mit einem durchgestarteten Angreifer die Oberhand.

 

Nach dem Seitenwechsel verlor die Partie spürbar an Qualität; Ungenauigkeiten und Unkonzentriertheiten häuften sich und so gab es nur noch wenige gefährliche Aktionen in den Strafräumen zu sehen. Als bereits viel auf ein Remis hindeutete, gingen die Gastgeber doch noch in Führung: ein Freistoß von der Mittellinie wurde auf den Elfmeter-Punkt verlängert, wo es einmal mehr Probleme in der Abstimmung der Defensive gab, so dass ein Heiligenstädter Spieler per Kopf erfolgreich war (76.). Die Unstruttaler versuchten in der verbleibenden Viertelstunde noch einmal alles, hatten aber kein Fortune in ihren Angriffsbemühungen. Stattdessen gab es kurz vor Abpfiff in Form einer roten Karte für Thomas Jünemann den nächsten Dämpfer und das Spiel war endgültig entschieden.

 

Unter dem Stricht steht – wie leider schon sehr oft – eine extrem ärgerliche, weil vermeidbare Niederlage. Gerade in Durchgang Eins präsentierte sich die SG U als die bessere Mannschaft, lud dann aber den Gegner, wie schon in der vergangenen Woche, förmlich zum Toreschießen ein. Angesichts solcher Gastgeschenke darf man die Niederlage dann nicht einmal als unverdient bezeichnen. Hinten raus fehlte es dann an Überzeugung und Durchschlagskraft, um das Ergebnis noch einmal umzubiegen.

Nun erwartet man am kommenden Wochenende die SG Kreuzebra zum Derby. Ein in vielerlei Hinsicht besonderes Spiel gegen gute Bekannte, in dem vor allem mannschaftliche Geschlossenheit und der Fokus auf die eigenen, altbewährten Stärken gefragt sein werden.

 

 

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Remis gegen Tabellennachbarn


[06.03.] Spielbericht.jk

Am vergangen Sonntag hatte die Zeit des Wartens endlich ein Ende: nach gut zweieinhalb Monaten war es an der Zeit, Abschied von der Winterpause zu nehmen und mit freudigen Erwartungen die Rückrunde willkommen zu heißen. Genau genommen handelte es sich bei dem Aufeinandertreffen der Mannschaften aus dem Unstruttal und aus Lutter/Kalteneber zwar noch um ein Hinrundenmatch (weil Nachholspiel), doch dies Tat der Vorfreude auf die anstehende Runde keinen Abbruch. Vielmehr sorgten die einmal mehr angespannte Personalsituation und der vom Winterwetter gezeichnete Platz auf dem Pfaffenstieg für Sorgenfalten bei den SG U-Verantwortlichen.

 

 

Allen Umständen zum Trotz einwickelte sich von Beginn an eine recht muntere Partie, die nach zehnminütiger Abtastphase richtig Fahrt aufnahm. Einen Gäste-Einwurf auf Höhe des Strafraums konnte die SG U-Defensive nur unzureichend verteidigen, sodass selbiger am ersten Pfosten verlängert, und am zweiten in die Führung umgemünzt werden konnte (14.). Die Antwort der Schilling-Elf ließ aber keine zwei Minuten auf sich warten: zunächst scheiterte Lucas Knauft aus halblinker Position noch am Gäste-Keeper, doch der Abpraller trudelte zu Gregor Vestewig. Dieser hätte nur noch ins beinahe verwaiste Tor einschieben müssen, doch stattdessen täuschte der Stürmer den Schuss an, überraschte so die komplette Hintermannschaft und legte sehr uneigennützig nochmal zurück auf seinen Offensivkollegen Lucas Knauft, der aus kurzer Distanz das 1:1 erzielte (16.). Die genauen Motive für so viel Uneigennützigkeit können wohl nur der Platzwart oder St. Martin nachvollziehen. Nur kurz darauf kassierten die Rot-Blauen aber schon den nächsten viel zu billigen Gegentreffer in Folge einer schlecht verteidigten Ecke der Gäste aus dem Luttertal. Und wieder ließ die Reaktion nicht lange auf sich warten. Einen Abstoß vom eigenen Tor verlängerte Jonas Knauft auf Thomas Jünemann, der geistesgegenwärtig Lucas Knauft auf halb links auf die Reise schickte. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und vollendete sehenswert mit der Innenseite. Mit nur 3 Stationen von einem in das andere Tor – so einfach kann Fußball sein. In der Folge verflachte die Partie zunehmend, beide Teams waren nun auf Sicherheit bedacht und ließen nicht mehr viel zu.

 

Nach der Pause änderte sich das Bild kaum, beide Defensivreihen gaben sich keine Blöße und bis auf einige kleinere Rangeleien ob vermeintlicher Foulspiele oder ähnlichem gab es kaum noch Höhepunkte. Das zu dieser Jahreszeit viel zitierte tiefe Geläuf tat sein übriges und setzte den Spielern zunehmend zu. Zwar war ab und zu noch eine gelungene Kombination zu sehen, doch alles in allem dominierten Kampf und lange Bälle den zweiten Durchgang. Trainer Christian Schilling konnte personell nicht nachlegen und der Kräfteverschleiß auf Seiten der Unstruttaler war gerade gegen Spielende deutlich zu merken, sodass sich die Gäste eine leichte optische Überlegenheit erspielen konnten. Klare Torchancen blieben aber – bis auf einige strittige Abseitssituationen auf beiden Seiten – Mangelware, sodass nach dem Schlusspfiff des guten Schiedsrichters alle irgendwie mit dem Punkt leben konnten.

 

 

Trotz vieler Ausfälle und einer alles andere als optimalen Vorbereitung zeigte die SG U gegen die Tabellennachbarn aus Lutter/Kalteneber eine ansprechende Leistung, vor allem kämpferisch. Spielerisch war sicherlich noch einige Luft nach oben, doch die Umstände ließen auch nicht viel mehr zu. Positiv zu erwähnen ist die gute Leistung der Verteidigung, umso ärgerlicher ist, dass beide Gegentore sehr einfach und daher absolut vermeidbar waren.

 

Nun liegt der Fokus auf dem Auswärtsspiel in Heiligenstadt am kommenden Sonntag (13.03). Aufbau ist aufgrund des Kunstrasens sehr heimstark, weswegen man sich nicht vom Tabellenplatz des Gegners beirren lassen sollte.

 

 

 

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Auswärtsfluch beendet - Rustenfelde geschlagen


[14.11.] Spielbericht.jk

Ein altes Fußballgesetz, welches sich schon unzählige Male bewahrheitete, besagt: „Der Pokal hat eigene Gesetze!“ Nun scheint es, als ob man dieses Gesetz umschreiben und erweitern muss. Denn spätestens nach dem vergangenen Wochenende steht fest: Auch die 1. Kreisklasse hat eigene Gesetze, insbesondere dann, wenn die Elf von Christian Schilling auf dem Platz steht.
Die Retrospektive der vergangenen vier Fußballwochen im Unstruttal genügt als Beweis ...


Zunächst machten die Rot-Blauen mit (dem zu diesem Zeitpunkt Tabellenführer) Küllstedt kurzen Prozess und schickten die Herthaner mit einer 5:0-Jachtreise nach Hause. Anschließend ging es zum Tabellenschlusslicht Büttstedt/Wachstedt, wo die Mannschaft ihr anderes Gesicht zeigte und indiskutabel 1:2 verlor. Eine Woche später erwartete man zu Hause mit der zweiten Garde der DJK Arenshausen ein weiteres Team aus der unteren Tabellenhälfte und visierte fest den fünften Heimsieg im fünften Heimspiel an. Doch es sollte wieder einmal anders kommen, am Ende stand nach schwacher Leistung eine unfassbar unnötige 0:1-Niederlage. Nun sollte ausgerechnet bei den ungeschlagenen Rustenfeldern der Auswärtsfluch gebrochen werden. Dass dies am Ende des Tages auch gelang, dürfte viele Außenstehende überraschen. Angesichts der anhaltenden Achterbahnfahrt der Mannschaft hätte man aber irgendwie auch mit dem ersten Auswärtsdreier der Saison rechnen können, gerade weil die Voraussetzungen denkbar ungünstig waren.

Trainer Christian Schilling musste nämlich auf insgesamt 9(!) Spieler verzichten. Marcel Thor, Stefan Hermann, Ralf Hermann, Dominik Hensel und Marcus Krüglstein fehlten verletzt. Stefan Beil, Steffen Nöring, Tobias Meinhardt und Markus Gießler standen aus verschiedenen Gründen nicht zur Verfügung. Und so musste ausgerechnet Top-Torjäger Gregor Vestewig (9 Saisontore) das Tor der Rot-Blauen hüten, schlicht weil er von den verbliebenen Spielern der beste Torwart war. Die fünfte verschiedene Nummer eins dieser Saison sollte seine Sache aber sehr gut machen.
Auch, weil das Spiel der Gäste gegen den Ball von Anfang an sehr gut war. Die allzeit sichere Viererkette wurde durch drei Sechser davor zusätzlich stabilisiert. In vorderster Front spielte Thomas Schmidt und dieser hatte sich scheinbar vor dem Spiel Videos von Ivica Olic angesehen. In seinem ersten Spiel seit ca. 2 Jahren spielte Schmidt als sei er nie weg gewesen. Durch sein unfassbares Pensum mit und gegen den Ball entlastete er sichtbar seine Mitspieler. Rustenfelde erspielte sich in der ersten Halbzeit lediglich zwei sehr gute Möglichkeiten: ein klares Abseitstor und einen Kopfball, der knapp drüber ging. Ansonsten wussten die Gastgeber mit ihrem Ballbesitz nicht sehr viel anzufangen und probierten oft mit langen Bällen, Erfolg zu finden. In Minute 35 spielten die Unstruttaler einen ihrer vielen Konter das erste Mal konsequent zu Ende. Kapitän Tobias Waldhelm behielt im eigenen Strafraum die Ruhe und steckte den Ball unter Bedrängnis durch auf Jonas Knauft. Dieser fand mit einem langen Ball auf der rechten Seite den steilgehenden Thomas Jünemann. Die Nummer 16 in rotblau ging im vollen Tempo am letzten Rustenfelder Verteidiger vorbei und überwand den herauseilenden Keeper aus ca. 20 Metern überragend per Lupfer. Kurze Zeit später (43.) gelang den Gästen der Doppelschlag und wieder war der Treffer sehr sehenswert herausgespielt. Lucas Knauft ging auf der linken Seite auf Höhe des Strafraums bis zur Grundlinie und brachte den Ball von dort scharf an den Fünfmeterraum, wo Jonas Knauft aus dem Rückraum einlief und das Leder zum 2:0 über die Linie drückte. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel begannen die Rustenfelder druckvoll, bissen sich jedoch ein ums andere Mal an der vielbeinigen Abwehr aus dem Unstruttal die Zähne aus. In der 62. Minute kamen die Gastgeber dann aber doch zum Anschlusstreffer, bezeichnenderweise nach einem Standard. Doch wer glaubte, die Partie würde nun kippen, irrte sich. Die Männer von Christian Schilling wurden nun wieder stärker und hatten in einer hitziger werdenden Partie gute Möglichkeiten auf ihren dritten Treffer. Neben der Rustenfelder Verteidigung bekam auch der Unparteiische immer mehr zu tun. Viele harte Fouls führten zu einigen gelben Karten, kurz vor Schluss sah ein Akteur des Heimteams noch die Ampelkarte (83.). Bis in die Nachspielzeit hinein ließ die Abwehrreihe vor Aushilfskeeper Vestewig sehr wenig zu, falls doch mal ein Ball durchkam, war der Goalgetter selbst zur Stelle. Kurz vor dem Abpfiff rauschten noch einmal zwei Fernschüsse knapp an Pfosten seines Tores vorbei, doch dann war es endlich geschafft und der Jubel über die ersten drei Auswärtspunkte groß.


Insgesamt ein verdienter Sieg für die SG Unstruttal. Man verteidigte mannschaftlich geschlossen und hatte nach dem Anschlusstreffer einige gute Chancen, mit einem dritten Tor frühzeitiger alles klar zu machen.
Nun gilt es mit etwas Abstand für die Spieler, die richtigen Lehren aus der Begegnung zu ziehen:
1. Man kann doch noch auswärts gewinnen!
2. Es ist egal, wer spielt oder wer nicht spielt - die Einstellung und nicht das aufgebotene Personal entscheidet über Sieg oder Niederlage!

3. Man kann jeden Gegner schlagen, aber auch gegen jede einzelne Mannschaft der Liga verlieren. Das heißt im Klartext: Vor Niemandem Angst haben, aber gleichzeitig auch niemanden unterschätzen. Was das zur Folge hat, sah man nach dem Küllstedt-Spiel.

Nun sind zwei Wochen Pause (Pokalwochenende + spielfrei) angesagt. Danach stehen noch die beiden Heimspiele gegen Lutter und Birkenfelde (=Rückrundenauftakt) vor der Winterpause auf dem Programm, sofern das Wetter mitspielt.



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HeimTabellenführer SG U !!!


[25.10.] Spielbericht.jk
Nach dem Abpfiff des Spiels der SG Unstruttal am vergangenen Sonntag gegen den SC Hertha Küllstedt steht folgende beeindruckende Bilanz für die Unstruttaler zu Buche: 12 Punkte aus 4 Heimspielen bei 19:4 Toren. Die Zahlen belegen es: auf heimischem Rasen läuft es derzeit extrem rund in rot-blau. Das bekam nun auch der bisherige Klassenprimus aus Küllstedt zu spüren.

 

Trainer Christian Schilling musste in seiner Startformation zwei Wechsel vornehmen und so rückten Altmeister Steffen Nöring und der wiedergenesene Kapitän Tobias Waldhelm für den verletzten Stefan Beil und den abwesenden Daniel Sonnabend ins Team. Allrounder Fabian Wand durfte erneut auf der Sechs ran und Offensivmann Gregor Vestewig kam wieder auf der Neunerposition zum Einsatz. Und schon nach drei Minuten war es besagter Stürmer, der sein Team erstmals jubeln ließ. Jonas Knauft setzte auf rechts nach und spielte den eroberten Ball mit etwas Glück an den Strafraumrand zu Gregor Vestewig. Dessen Abschluss war zwar nicht übermäßig hart, dafür aber sehr präzise und so prallte das Leder vom linken Innenpfosten ins Tor. (STATISTIK: im vierten Heimspiel der SG Unstruttal fällt zum vierten Mal ein Tor innerhalb der ersten 3 Minuten: 3 Mal für die Gastgeber, einmal für den Gegner) Nach dem furiosen Start beruhigte sich die Partie etwas und die viel zitierte Abtastphase zu Beginn einer Begegnung fand in den 10 Minuten nach dem 1:0 statt. Doch dann war erneut das Gespann Vestewig-Knauft zur Stelle, das mit einem einzigen direkt gespielten Doppelpass die komplette Küllstedter Abwehr aushebelte. Gregor Vestewig hatte nun viel Wiese vor sich, ging steil und nutzte den ihm gebotenen Platz eiskalt aus. Überlegt schob er zum 2:0 ein (15.). Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, da auch die Küllstedter besser in die Partie kamen. Die beste Chance der Gäste vereitelte Steffen Nöring mit einem sensationellen Reflex. Kurze Zeit später wurde Jonas Knauft im Strafraum gehalten und der Mittelfeldmann nahm den Kontakt dankend an. Sein anschließender Strafstoß war jedoch nicht gut getreten, so dass der Schlussmann der Herthaner den Ball zunächst parieren konnte. Doch Thomas Jünemann schaltete schneller als alle anderen und netzte den Abpraller aus spitzem Winkel zum 3:0 ein (28.). Keine 120 Sekunden später spielte Thomas Jünemann einen langen Ball auf Gregor Vestewig, der schon wieder frei durch war. Die Nummer 15 der Unstruttaler spitzelte den Ball am herauseilenden Gäste-Keeper vorbei und schob den Ball zum 4:0 ein. Damit markierte der überragende Vestewig einen fast lupenreinen Hattrick innerhalb von 30 Minuten! Das Spiel war fast schon entschieden und doch ließen sich beide Seiten nun zu einigen unschönen Aktionen hinreißen. Kurz vor der Pause musste dann noch einmal Steffen Nöring ran – mit einer weiteren sehr starken Parade hielt er seinen Kasten sauber.

 

Nach dem Seitenwechsel verwalteten die Gastgeber das Resultat souverän. Zwar hatten die Küllstedter deutlich mehr Ballbesitz, doch den Männern von Christian Schilling gelang es aufgrund von höchster taktischer Disziplin fast immer, 10 oder gar 11 Spieler hinter den Ball zu bringen. Alle Mannschaftsteile verteidigten geschlossen und so wurden die Gäste oft zu langen Bällen gezwungen, die die über jeden Zweifel erhabene Viererkette aber fast immer problemlos verteidigen konnte. In Folge einer undurchsichtigen Aktion mit einem Foulspiel an Ralf Hermann gelangte das Leder zu Lucas Knauft, der nicht lange fackelte und aus 18 Metern staubtrocken abzog. Der Ball schlug unhaltbar links unten ein (59.). Spätestens jetzt war die Moral des Gegners gebrochen und das Spiel entschieden. Zwar probierten die Herthaner noch einmal alles, doch mehr als einige Halbchancen sprangen dabei nicht heraus, zu gut verteidigten die Unstruttaler. Fairerweise muss man dazu sagen, dass den Gästen kurz vor Ende noch ein klarer Elfmeter verwehrt blieb. Doch alles in allem spielten die Gastgeber das Spiel sehr souverän und reif runter und durften sich am Ende über die Heimpunkte 10, 11 und 12 freuen.

 

Alle Mannschaftsteile zeigten eine sehr gute Leistung: Die Chancenverwertung war sehr gut, im Mittelfeld wurden viele Zweikämpfe gewonnen, hinten stand man sehr sattelfest und auch der Keeper hatte einen großen Anteil daran, dass das Ergebnis so deutlich ausfiel. Hervorzuheben ist die herausragende mannschaftliche Arbeit gegen den Ball, die mit Sicherheit der ausschlaggebende Faktor an diesem Sonntag war.

Nun gilt es das Selbstbewusstsein und das Selbstverständnis im eigenen Spiel endlich auch mal auswärts unter Beweis zu stellen. Am kommenden Wochenende gastiert die SG Unstruttal in Wachstedt beim Tabellenschlusslicht. Dort kann man jedoch nur mit Punkten rechnen, wenn man ebenso konzentriert und diszipliniert wie in den vergangenen Wochen zu Werke geht, den Schwung mitnimmt und den Gegner nicht unterschätzt. Gelingt all dies, kann man vielleicht nächste Woche wieder über drei Punkte jubeln. Auswärts!


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Zu Hause ist's am schönsten - 3. sieg im 3. Heimspiel


[18.10.] Spielbericht.gv

Wenn zwei heimstarke, in dieser Spielzeit zu Hause noch ungeschlagene Mannschaften aufeinander treffen, dann ... verliert das Auswärtsteam. So die Theorie. Dass die Elf von Trainer Christian Schilling dies am vergangenen Sonntag auch tatsächlich in der Praxis umsetzen konnte, lag nicht zuletzt am Erscheinen eines Unparteiischen. Angesichts der vormaligen Begegnung zwischen der SGU und Eitech Pfaffschwende keine Selbstverständlichkeit.


Und so konnte es diesmal auch wirklich zur Sache gehen, als die Rot-Blauen - mit Ersatzkeeper 'Seppel' ("die Sprungfeder") Beil im Kasten - die Gäste vom Goberter Höhenzug auf dem saftigen Grün im verregneten Unstrutpark empfingen. Personell musste der Coach der Unstruttaler zwar auf die beiden verletzten Marcel Thor und Stefan Hermann verzichten, konnte aber ansonsten aus den/m Vollen schöpfen. Die Elf, die er dann um 14:30 Uhr aufs Feld brachte, brauchte nicht einmal 30 Sekunden, um zum ersten Mal zu jubeln: Fast im Alleingang wühlte sich der Routinier und Ballsport-Veteran Ralf Hermann direkt vom Anstosspunkt durch die gegnerischen Abteilungen und lupfte den Ball zur frühen Führung über den Schlussmann der 'Metallbaukästner'. Ebenso kurios auch das 2:0, das Flügelspieler Lucas Knauft in Minute 29 besorgte: Einen Eckball auf den kurzen Pfosten verlängerte ein Pfaffschwender eigenständig ins eigene Gehäuse. Als dann nur eine Minute später ein Spieler der angereisten Südeichsfelder den Mittelstürmer (auf Probe), Gregor Vestewig, kurz vor Torabschluss im 16er von den Beinen holte, wurde auch dem letzten der gut 40 aufmerksamen Zaungästen klar, dass die Eitech-Elf heute einen schlechten Tag erwischt hat. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kapitän Jonas Knauft ohne Probleme zum komfortablen 3:0 - trotz der weiteren offensiven und starken Minuten der Hausherren zugleich der Pausenstand. Lediglich die Chancenverwertung (immerhin lag ein 6:0 im Rahmen der Möglichkeiten) kritisierte der ansonsten sichtlich zufriedene SG U- Trainer.

An die fulminante und starke Leistung des ersten Durchgangs konnten die Rot-Blauen nach der Pause aber zu keiner Zeit mehr anknüpfen, gingen sie nun wesentlich unkonzentrierter und nachlässiger zu Werke. So fiel das 3:1 in Minute 56 nicht ganz unverdient. Wirklich gefährlich wurden aber auch die Gäste nicht weiter, die eine Viertelstunde vor Schluss zum vierten Mal überwunden wurden - diesmal vom vielbesungenen und mit persönlichem Fanclub angereisten Neuzugang Thomas Jünemann. In der Schlussphase kamen sich die Gastgeber dann mehrmals selbst in die Quere, sodass es nach 90 Minuten beim 4:1 blieb.


Eine Leistung, die vor allem mit Blick auf Hälfte Eins viel Mut und Hoffnung auf die anstehende Partie gegen den Tabellenprimus aus Küllstedt macht: Am 25.10. (Sonntag) trifft die SG Unstruttal erneut zu Hause um 13:30 Uhr auf die Herthaner.

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Verpfiffen, Verletzt, Verloren


[03.10.] Spielbericht.jk

Nach dem überzeugenden 5:1 gegen Bodenrode in der Vorwoche wollte die SG Unstruttal am vergangenen Samstag auch in Großbartloff punkten. Doch es sollte anders kommen - auch weil ein einzelner Mann es schaffte, einen ganzen Sportplatz gegen sich aufzubringen. Doch der Reihe nach ...

Die Gastgeber erwischten einen Traumstart, weil die Mannen von Christian Schilling zu Beginn regelrecht schläfrig agierten.  Einen Freistoß aus gefährlicher Position verwandelte der Großbartloffer Kapitän direkt (2.). Man gewährte dem Gegner auch in der Folge viel zu oft sicheres Geleit in die Gefahrenzone,  so dass Marcel Thor seine Mannschaft mit zwei starken Paraden im Spiel halten musste. Doch damit war es kurze Zeit später vorbei, denn der Keeper der Gäste musste nach nur 22 Minuten das Feld mit drei gebrochenen Rippen verlassen. Nach einer Freistoßflanke war er klar  zu erst am Ball und wurde dann von einem Großbartloffer Stürmer mit dem Ellenbogen voraus attackiert. Es steht uns hier an dieser Stelle nicht zu, über Vorsatz oder nicht zu sprechen, aber fest steht, dass der Übeltäter  die schwere Verletzung des Torwarts billigend in Kauf nahm und ziemlich genau wusste, was er dort tat. Umso unverständlicher war, dass der Referee nicht einmal eine gelbe Karte zog und stattdessen – ohne jedes Fingerspitzengefühl – den Schlussmann der Rot-Blauen des Feldes verweisen wollte, weil dieser unter starken Schmerzen lautstark Frust abließ.
Die SG Unstruttal musste nun umstellen und so gab Kapitän Tobias Waldhelm nach langer Verletzungspause sein Comeback, während Tobias Meinhardt nun als Aushilfstorwart fungieren musste. Der Schock über den Verlust und die Verletzung ihres Keepers war der Mannschaft aber in den darauffolgenden Minuten noch deutlich anzumerken und so kam Großbartloff wenig überraschend zum 2:0 (35.). Jetzt erst wachten die Gäste auf; Jonas Knauft traf nach einem Eckball aber nur die Latte. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff machte es der Mittelfeldmann aber besser, als er nach einem Foul an Lucas Knauft im Strafraum vom Punkt cool blieb und auf 1:2 verkürzte (45.).

Der Treffer zum viel zitierten „psychologisch wichtigen Zeitpunkt“ verfehlte seine Wirkung nicht. Nach der Pause drückten die Männer von Christian Schilling dem Spiel endgültig ihren Stempel auf. Im Mittelfeld war man nun das dominante Team, im letzten Drittel fehlte es aber an der nötigen Präzision, so dass große Torchancen zunächst ausblieben. Negativ fiel weiterhin der Stürmer der Großbartloffer auf, der ständig provozierte, schauspielerte und gleichzeitig überhart in die Zweikämpfe ging, doch noch immer sah der Schiedsrichter keine Veranlassung, den Wiederholungstäter zu verwarnen. Stattdessen regnete es gelbe Karte für viele Kleinigkeiten, vor allem die Unstruttaler waren betroffen. Am Ende des Spiels sollten 11 gelbe Karten auf dem Spielberichtsbogen stehen (3x Großbartloff, 8x SG U). Auch weil der Schiedsrichter das Spiel nicht unter Kontrolle hatte und ständig unterbrach, kam Mitte der zweiten Halbzeit immer weniger Spielfluss zu Stande. Zu allem Überfluss ließen sich die Unstruttaler von der Spielweise des besagten Stürmers provozieren und zu einem  unnötigen Foul gegen diesen hinreißen. Unnötig deswegen, weil im eigenen Strafraum. Der Großbartloffer Kapitän verwandelte den fälligen Strafstoß und erhöhte auf 3:1 (63.). Nun mussten die Unstruttaler erneut einem zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Sie spielten dennoch geduldig und ansehnlich nach vorne, wenngleich in der eigenen Defensive  immer größere Lücken entstanden, da man mehr und mehr aufmachte. Kurz vor Schluss keimte erneut Hoffnung auf, als Ralf Hermann mit einer tollen Einzelaktion ein technisch höchst anspruchsvolles und sehr sehenswertes Tor erzielte (85.). Doch Großbartloff verteidigte nun aufopferungsvoll und brachte den Vorsprung über die Zeit.


Über 90 Minuten wäre eine Punkteteilung wohl verdient gewesen, da die SG Unstruttal nach der Halbzeit eine deutliche Leistungssteigerung hinlegte. Fest steht auch, dass der Unparteiische die Partie zu keinem Zeitpunkt im Griff hatte. Er ließ den Großbartloffer Angreifer 70 Minuten unverwarnt, obwohl dieser eigentlich permanent um eine Karte gekämpft hat (Nachtreten, Beleidigungen, harte Fouls, Schwalben). Die Provokationen und die schwere Verletzung  des eigenen Torwarts (vom selben Spieler ausgelöst) gingen nicht spurlos an den Unstruttalern vorbei. Klar sollte das nicht passieren, aber es stehen keine Profis auf dem Platz, die einfach wegstecken wenn ihr Kollege ins Krankenhaus gefoult wird. Wenn ein einzelner Spieler wilde Sau spielen darf, (Klarstellung: die große Mehrheit der Großbartloffer Mannschaft war überaus fair!) ohne dass der Unparteiische irgendwelche Anstalten macht, etwas dagegen zu unternehmen, kommt dieser seiner Aufgabe in keinster Weise nach. Ein Schiedsrichter, der seinem Namen nur ansatzweise gerecht wird, hätte den Spieler und seine Gegner schützen müssen, zur Not auch mit einer roten Karte. Natürlich war die Stimmung abseits des Platzes in Großbartloff naturgemäß hitzig und auch die Spieler auf beiden Seiten machten es dem Referee nicht leicht, aber die gezeigte Leistung und  angewandten Methoden (Zitat: „Wenn du mir nicht sagst, wer es war, zeig ich dir eine rote Karte!“)  waren – bei allem gebotenen Respekt vor allen Schiedsrichtern – indiskutabel.


Letztendlich ging es aber nur um drei Punkte, die Niederlage ist schon fast abgehakt. Viel wichtiger ist jetzt, dass unser Torwart Marcel Thor seine Verletzung schnell auskuriert und möglichst bald wieder einigermaßen schmerzfrei ist.
@Muckel: du wirst auf und neben dem Platz schmerzlich vermisst werden! An dieser Stelle  - und ich denke da spreche ich im Namen aller – Gute Besserung und schnelle Genesung, Titan! :-)


18.10.2015, SG Unstruttal - Pfaffschwende (14:30 Uhr)


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Vorzeigbare Heimbilanz: Zwei Spiele, 10 zu 3 Tore, sechs Punkte


[27.09.] Spielbericht.gv

Viele Urlauber stellen es fest ("Zu Hause ist es doch am schönsten!"), die meisten Engländer sind fest davon überzeugt - "My home is my castle". Und die Rot-Blauen der SG Unstruttal scheinen diese Überzeugung ebenfalls zu teilen, immerhin sicherte man sich auch im zweiten Heimspiel der Saison souverän drei Punkte. Mit sechs Zählern und 10 zu 3 Toren (5:2 & 5:1) sieht das Ganze sogar auf dem Papier recht ansehnlich aus. Was in der Ferne bisher noch nicht wirklich gelingt, klappt auf heimischer Flur dafür umso besser.


Zu Gast war die Spielgemeinschaft aus Bodenrode/ Westhausen, bis zu diesem Tage Tabellendritter - ein alter Bekannter aus der vergangenen Saison. Trainer Christian Schilling setzte dabei von Beginn an auf Sicherheit und Defensive, ließ sein Team im klassischen 4-3-3 auflaufen. Die Lizenz zum Stürmen hatten dabei lediglich die drei Spieler an der Spitze. Aber spätestens, als Thomas Jünemann nach sechs Minuten elegant und präzise zum 1:0 einnetzte, war klar, dass die abwartende Haltung angesichts des schwächelnden Gegners eigentlich unnötig war. Hier konnte man das Spiel übernehmen und beinahe nach Belieben gestalten. Erschreckend passiv waren die Bodenröder und Westhäuser auch in Minute 28, als Jonas Knauft, im gegnerischen Sechzehner stehend, eher unfreiwillig per Kopf den herannahenden Gregor Vestewig bediente und damit das 2:0 vorbereitete. Eine mögliche Vorentscheidung verpassten die Hausherren allerdings und gingen mit einer trügerischen 2-Tore-Führung in die Pause. Zu präsent sind noch die Erinnerungen an das letzte Spiel gegen die Uderaner, als man ebenfalls 2:0 führte und am Ende trotzdem verlor. Skepsis war also angebracht.

Tatsächlich dauerte es in Durchgang zwei auch nur 5 Minuten, bis die Gäste den 2:1- Anschlusstreffer markierten und die Gastgeber ins Wanken brachten. Und so zitterten sich Zuschauer und Spieler der SG U über die nächsten 17 Minuten, bis Jonas Knauft nun selbst für die Erlösung sorgte: Lässig brachte er einen Konter zum erfolgreichen Abschluss. Doch immer wieder fiel der Schiedsrichter negativ auf, weil er Aktionen wenig nachvollziehbar bewertete und mitunter regelrecht unsportlich agierte. Egal ob Foul oder nicht: Bei einem verletzt am Boden liegenden Spieler zum Weiterspielen zu drängen, kann nicht einmal in seinem vergilbten Regelwerk geschrieben stehen. Allerdings zeigten sich die Unstruttaler an diesem Tag ausnahmsweise einmal weniger vom Referee beeindruckt, denn die diversen Misstöne aus der Polymerpfeife taten dem Rot-Blauen Angriffsdrang keinen Abbruch. Sieben Minuten vor Schluss verwertete Lucas Knauft einen verunglückten Freistoss seines Flügelpartners und machte mit dem 4:1 den Deckel auf die Partie. Das letzte Wort behielt sich jedoch abermals Gregor Vestewig vor, der - von Steffen Nöring mit einem Einwurf gut in Szene gesetzt - den 5:1 Endstand erzielte.


Mit einer überzeugenden Vorstellung, einigen Einlagen für die Galerie (Seitfall(rück)zieher; einer Schürze, die zum Gegentor führte; usw.) und wichtigen drei Punkten stellten die Mannen der SG U sich und ihre Zuschauer zufrieden und blicken nun selbstbewusst, aber keineswegs überheblich auf die anstehende Samstagspartie gegen den Rivalen aus Großbartloff. Auswärts, wohl gemerkt.


Samstag, 03.10.2015, 15:00 Uhr in Großbartloff



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Rot-Blau bleibt auch im dritten Auswärtsspiel sieglos


[20.09.] Spielbericht.jk

Am vergangenen Sonntag stand für die SG Unstruttal das vierte Saisonspiel an. Bereits zum dritten Mal ging es auswärts ran und wieder – wie auch die beiden Male zuvor – war man bei einem Kreisliga-Absteiger zu Gast. Diesmal wollte man dem FSV Uder Paroli bieten und das sollte, das sei schon mal gesagt, über weite Strecken auch gelingen.


Denn die Elf von Christian S. erwischte einen Traumstart und hatte sehr früh Grund zum Jubeln: nach einer Ecke gelangte der Ball zu Lucas K. und dessen Schuss von der Strafraumkante fand abgefälscht den Weg ins Netz (2.). Die SG U blieb am Drücker und legte sofort nach. Lucas K. zog nach einem wunderbar ausgespielten Angriff an die Grundlinie, von wo er den nachrückenden Sechser Stefan H. fand, der aus ca. 11 Metern überlegt einschob. Die Gastgeber waren sichtbar angeschlagen und wirkten auch in der Folge defensiv alles andere als stabil, so dass mit etwas Glück auch noch das dritte Tor für Rot-Blau möglich gewesen wäre. Doch nach gut 20 Spielminuten übernahmen die Uderaner das Kommando und schnürten die Unstruttaler tief in der eigenen Hälfte ein. Nun zeigten sie, wieso sie in den letzten Jahren oft als eine der technisch besten Mannschaften in der Kreisliga galten. Doch die bisweilen sehenswerten Angriffe wurden oft nicht zu Ende gespielt und so konnte  die SG U zunächst den Zwei-Tore-Vorsprung verteidigen. Erst kurz vor der Pause stießen die Gastgeber dann doch einmal über links durch und erzielten den verdienten Anschlusstreffer (40.).


Nach der Pause wiederholte sich dann das Bild aus Durchgang Eins: Die Mannen von Christian S. übernahmen sofort das Kommando und waren jetzt wieder die deutlich bessere Mannschaft. Der Druck stieg bestätig und das 1:3 schien nur eine Frage der Zeit. Doch Lucas K. und Ralf H. hatten Aluminiumpech und auch weitere große bis sehr große Chancen blieben ungenutzt. Und so bewahrheitete sich bedauerlicherweise mal wieder die alte Fußballweisheit:  „Wenn du sie vorne nicht machst...“.  Und so konnte Uder in der 60. ausgleichen. Ein Treffer, der sich so nicht angedeutet hat, aber dennoch ein Wirkungstreffer. Denn die Unstruttaler warfen jetzt gegen immer stärker werdende Gastgeber, vielleicht im Wissen, in beiden Auswärtsspielen zuvor eine Führung nicht in einen Sieg verwandelt zu haben, viel nach vorne, worunter die defensive Kompaktheit zu leiden hatte. Doch das offene Visier zahlte sich nicht aus und so erhöhte Uder in kurzer Abfolge auf 4:2 (70./77.). Die Kräfte der Rot-Blauen reichten offenbar nicht aus, um das laufintensive Spiel gegen den Ball über 90 Minuten aufrecht zu erhalten. Kurz vor Ende besiegelte ein Eigentor den 5:2 Endstand (85.).

Alles in allem war es ein sehr merkwürdiges Spiel: in beiden Hälften war man über je 20 Minuten die klar aktivere Mannschaft und hätte bei besserer Chancenverwertung deutlich höher führen können, ja müssen. Doch in den zweiten Hälften beider Halbzeiten verlor man den Faden, spielte fahrig und unkonzentriert, wenngleich defensiv stets kämpfend. Nach dem 2:2 fehlte die Cleverness im Spiel zu bleiben, auch weil die Kräfte spürbar nachließen und man es nicht mehr schaffte, mit ausreichend Spielern schnell genug hinter den Ball zu kommen. Und so zeigten die Offensivleute der Gastgeber ihre Klasse und nutzten ihre zu großen Freiräume. Insgesamt wäre für die SG U aber ein Punkt verdient, drei Punkte möglich gewesen.


Kommenden Sonntag kämpft man zu Hause mit der gut gestarteten SG Bodenrode/Westhausen um die nächsten Punkte!



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Torreiches Pokal-aus der SG unstruttal in marth


[06.09.] Spielbericht.gv

Als man dem Phrasenschwein vergangenen Sonntagnachmittag erfolgreich den Magen ausgepumpt hatte, traten nicht gerade wenige altbekannte Fußball-Stammtisch-Weisheiten zu Tage.  Klar, der Pokal schreibt eigene Gesetze und am Ende verliert derjenige, der weniger Tore schießt als der Gegner. Zu Hause sch***** sich's am besten und ein Spiel dauert eben auch manchmal 120 Minuten. Was da den unzähligen Zuschauern in geradezu volksfestartiger Atmosphäre im Marther Waldstadion aber in Runde Zwei des Krombacher Kreispokals geboten wurde, war nicht wirklich altbacken. Eine Ode an den Willen! Klassenunterschiede: Fehlanzeige.


Zwar fehlten den Unstruttalern mit den Hermann-Brothers und dem verletzungsbedingt pausierenden Thomas Jünemann wichtige Stammspieler, personell unterbesetzt waren sie aber allemal nicht. Nichtsdestotrotz fühlte man sich bei bestem Fußballwetter nicht zuletzt wegen des Aufwands der Gastgeber rund um den Platz wie auf einem Rummel - die Hauptattraktion des Tages: die Schießbude. 1:0 für den FSV Traktor Freienhagen nach fünf Spielminuten. Ausgleich vier Minuten später durch Gregor Vestewig nach herrlicher Diagonalflanke von Flügelpartner Lucas Knauft. Erneute Führung der Hausherren in Minute 24 und wiederum der Ausgleich kurz vorm Pausentee durch den gut aufgelegten Lucas Knauft (45. Min.). Was der Spielstand jedoch verschleiert: Diese erste Halbzeit war grauenerregend, weil steif, unbeweglich und regelrecht willenlos in allen SG U Mannschaftsteilen. Warum die Rot-Blauen im Fight um das Weiterkommen im Pokal anders agierten als ihre Kontrahenten, brachte Schlussmann Marcel Thor auf den Punkt: "Für DIE ist das was!"

Das zeigten letztere auch in der zweiten Halbzeit eindrucksvoll. Bereits in der 52. Minuten gingen sie lauthals umjubelt abermals in Führung, die Markus Gießler allerdings acht Minuten später noch egalisieren konnte. Weil anschließend aber beide Mannschaften nicht die endgültige Entscheidung in der regulären Spielzeit erzwingen konnten, hieß die logische Konsequenz - ja, eines dieser selbstgeschriebenen Pokalgesetze: Verlängerung.

Und beinahe schienen sich die Unstruttaler ein Herz und den Entschluss gefasst zu habe, dieses Spiel doch noch gewinnen zu wollen, weil erneut Lucas Knauft und Marcus Krügelstein durch ihre beiden Tore in Minute 95 und 110 ein 5 zu 4 erzielten. Der aufmerksame und treue Beobachter dürfte nach den Vorstellungen in Birkenfelde und Kreuzebra aber bereits geahnt haben, dass da in alter SG U- Manier noch alles möglich war - immerhin klappert es im Kasten der Schilling-Elf vorzugsweise in den letzten Spielminuten. Auch hier: Durch Treffer in der 113. und 115. Minute drehten die Traktoraner das Spiel und zeigten den geschlagenen Gästen die lange Nase.


Fußballerisch freilich schwere Kost und auch einstellungsmäßig eine dünne Suppe, was die SG Unstruttal nebst Gegner da vergangenen Sonntag in der Schlacht im Marther Wald praktizierten. Am Ende bleibt die ausgelutschte Erkenntnis, die selbst dem größten Optimisten nur schwerlich über die Lippen kommt: Nun hat man Zeit, um sich auf die Liga zu konzentrieren. (Und: Wenigstens muss man nun zur Zellschen Kirmes keinen Fußball spielen.) Nächstes Wochenende jedenfalls gastiert der SV Eitech Pfaffschwende in Zella. Da darf man dann zeigen, dass man aus Fehlern lernen kann.


Nächsten Sonntag, 13:30 Uhr, Zella!



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Später Ausgleich rettet Kreuzebra vor Heimpleite - starke Unstruttaler mit Beinahe-Sensation


[30.09.] Spielbericht.jk

Sonntag, halb 5 am Sportplatz in Kreuzebra: die Spieler der SG Kreuzebra und der SG Unstruttal sitzen bei bestem Wetter gemeinsam an einigen Bierzeltgarnituren. In Erwartung auf das gleich beginnende Spiel der alten Herren und die Live-Musik genießen sie vom heimischen Sportverein zur Verfügung gestellte Köstlichkeiten von der Schlachtplatte. Dazu gibt es selbstverständlich das ein oder andere kühle Pils und allerlei Fachgesimpel zum just vergangenen Spiel.


Dieses begann bei über 30°C pünktlich um 14:00 Uhr im Kreuzebraer Waldstadion, wo sich dank des Sportfests über 100 Zuschauer eingefunden hatten. Nach dem Sieg in der Vorwoche wollten die Männer von Christian S. nun auch aus dem Derby Punkte an die Unstrut mitnehmen. Doch von Beginn an übernahmen die Gastgeber das Kommando und schnürten die Rot-Blauen tief in der eigenen Hälfte ein. Kreuzebra hatte viel Ballbesitz und kam auch von Beginn an zu Torchancen und gefährlichen Aktionen. Mit Glück, Geschick und einem sehr gut aufgelegten Marcel T. im Kasten gelang es den Unstruttalern jedoch, das 0:0 zu halten. Nach etwa einer Viertelstunde kamen die Gäste dann etwas besser ins Spiel und konnten ab und zu für Entlastung sorgen. Thomas J. setzte mit einem sehenswerten Distanzschuss, der sein Ziel nur knapp verfehlte, ein erstes Ausrufezeichen. Zur Trinkpause, die es wegen der hohen Temperaturen zur Hälfte beider Durchgänge gab, war das Ergebnis eher glücklich für die SG U. Danach wurde die Begegnung etwas offener, wenngleich die Gastgeber tonangebend blieben. Kurz vor der Pause fiel dann auch der erste Treffer der Partie, der den Spielverlauf ein wenig auf den Kopf stellte. Einen Freistoß von halbrechts setzte Ralf H. sehenswert über die Mauer in die rechte Ecke und überraschte damit den Keeper der Heimmannschaft (39.). Mit dem 0:1 ging es dann auch in die Halbzeit.


Nach dem Seitenwechsel blieb das Bild, das sich den vielen Zuschauern bot, gleich: Kreuzebra spielbestimmend, aber vorm Tor nicht konsequent - die SG U mit sehr viel Herz und mannschaftlich geschlossen verteidigend und jederzeit durch Konter gefährlich. Bis zur neuerlichen Trinkpause fiel den Hausherren wenig gegen die gut gestaffelte Abwehr in rot-blau ein, weil alle 4 Verteidiger eine sehr starke Leistung zeigten. Nachdem sich alle mehr oder weniger erfrischt hatten, galt es noch einmal rund 25 Minuten zu überstehen. Kreuzebra wollte vor heimischen Publikum die zweite Pleite im zweiten Spiel unbedingt vermeiden und startete eine gewaltige Schlussoffensive. Im Mittelfeld der Gäste wurden die Kräfte nun spürbar schwächer, so dass die Platzherren die so entstehenden Räume nutzten konnten und nun wieder regelmäßiger ins letzte Angriffsdrittel kamen. Doch zum Teil klarste Möglichkeiten blieben ungenutzt oder wurden vom starken Marcel T. vereitelt. Die Männer von Christian S. stemmten sich mit aller Macht gegen den Gegentreffer, doch in der 86. Minuten flog ihnen einer von vielen Standards um die Ohren: einen gut getretenen Freistoß aus dem Halbfeld köpfte Christoph K. in die Maschen.
Doch noch war nicht Schluss. In den letzten Minuten liefen die Unsttuttaler noch mal an. Doch einen weiteren Freistoß von Ralf H. sowie einen Kopfball von Kai S. parierte der Torhüter der Gastgeber jeweils glänzend.


Unter dem Strich steht nach einem sehr intensiven Spiel ein Auswärtspunkt bei einem Kreisliga-Absteiger. Der Zeitpunkt des Gegentors war natürlich bitter, doch alles in allem kann man mit dem Punktgewinn sicher besser leben als der Gegner. Kreuzebra war über weite Strecken das dominante Team, doch die SG U verteidigte mit aller Kraft und sehr geschlossen als Mannschaft - und hätte mit etwas Glück am Ende gar den Siegtreffer machen können.



Epilog: Sonntag, halb 9 am Sportplatz in Kreuzebra: einige Spieler der SG Kreuzebra und der SG Unstruttal sitzen immer noch gemeinsam an einigen Bierzeltgarnituren. So langsam aber sicher klingt ein sehr stimmungsvolles und schönes Derby aus, das mit dem Sportfest und dem 90-jährigen Jubiläum der SG K in einem tollen Rahmen stattfand. Kreuzebra erwies sich wieder einmal als toller Gastgeber. An dieser Stelle ein großes 'Danke' dafür!

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erfolgreicher Heimauftakt der SG U

[08.08.] Spielbericht.jk

Nach der unglücklichen Niederlage am 1. Spieltag in Birkenfelde stand  am Sonntag der Heimauftakt für die SG Unsttruttal auf dem Programm. Gegen den TSV Aufbau Heiligenstadt galt es auf heimischen Rasen die ersten Punkte der neuen Saison einzufahren.

Das Team von Christian S. ging entsprechend motiviert in die Partie, musste aber bereits nach drei Minuten einen herben Rückschlag verkraften. Ein Stürmer der Gäste zog aus über 20 Metern einfach mal ab und setzte die Kugel genau unter die Latte des von Marcel T. gehüteten Gehäuses. Doch wieder einmal zeigten die Gastgeber ihre Nehmerqualitäten und glichen nicht einmal 120 Sekunden später aus. Nach einem Eckball gelangte der Ball an den zweiten Pfosten, wo Gregor V. die Ruhe behielt und trotz vieler Beine im Fünfmeterraum einschieben konnte. In Minute 15 suchte Außenverteidiger Fabian W. sein Heil wieder einmal in der Offensive – mit Erfolg. Eine Flanke der Nummer 13 verlängerte ein Heiligenstädter Defensivmann im eigenen Tor. Nach dieser turbulenten Anfangsphase beruhigte sich die Begegnung etwas, doch die SG U blieb die tonangebende und aktivere Mannschaft. Die Defensive der Gäste spielte, weil immer wieder auf Abseits, mit dem Feuer und musste einige brenzlige Situationen überstehen, während die rot-blauen  den finalen Pass noch suchten. Das 3:1 fiel daher wenig überraschend nach einer Standardsituation (sofern man einen Einwurf als eine solche bezeichnen darf). Gregor V. köpfte solch einen verlängerten Einwurf am kurzen Pfosten ins Netz und markierte damit bereits seinen 4. Saisontreffer. Kurz vor der Pause bekam Gregor V. einen Pass auf Höhe der Mittellinie am linken Flügel. Dessen langen Ball – diesmal war es kein Abseits – erhielt Thomas J. freistehend vor dem Gäste-Keeper. Der Mittelfeldspieler blieb im 1gegen1 eiskalt und schob überlegt zum 4:1 ein. Gleichzeitig war es der viel umjubelte erste Pflichtspieltreffer des Neuzugangs. Mit einem beruhigenden und verdienten 3-Tore-Vorsprung ging es in die Pause.


Nach dem Seitenwechsel verwaltete die SG U das Ergebnis geschickt, das Tempo war nun nicht mehr so hoch wie in Durchgang eins. Die Gastgeber hielten das Heft des Handelns jedoch zu jeder Zeit in den eigenen Händen und erspielten sich auch weiterhin gute Chancen. Eine davon nutze Jonas K. als er nach starker Vorarbeit von Thomas J. mit einem platzierten Rechtsschuss aus etwa 15 Metern erfolgreich war (61.). In der Folge verflachte die Begegnung, die rot-blauen schalteten einen Gang zurück. Auch von den Heiligenstädtern kam herzlich wenig, alle schienen sich mit dem Ergebnis abgefunden zu haben. In Minute 79 gelang den Gästen aus der Kreisstadt dann aber doch  noch der Ehrentreffer, der gleichzeitig den Endstand von 5:2 besiegelte.


Der Sieg zum Heimauftakt war für die Unstuttaler verdient und nie wirklich in Gefahr. Von dem frühen Rückschlag erholte man sich schnell und kontrollierte danach das Spiel nach Belieben. Der Gegner hatte jedoch nicht seinen besten Tag, weswegen die eigenen Schwächen nicht wirklich ins Gewicht fielen.

 

Am kommenden Wochenende in Kreuzebra (Sonntag, 14:00 Uhr) müssen daher alle Mannschaftsteile geschlossen noch mal eine Schippe drauflegen, damit in dieser prestigeträchtigen Auseinandersetzung die ersten Auswärtspunkte der Saison eingefahren werden können.

 

 

Nächsten Sonntag, 14:00 Uhr, Kreuzebra!

 

 

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Leidenschaft und Wille - 88 Minuten lang lag Sensation in der Luft


[16.08.] Spielbericht.gv

Die Voraussetzungen für den gestrigen Saisonauftakt waren in mehrerlei Hinsicht wenig optimal: Ein Auswärtsspiel. Gegen einen Kreisliga-Absteiger. Ohne Wechselspieler. Doch trotz verletzungs- und urlaubsbedingter Ausfälle wollte das Team von Christian Schilling die "Großen" ärgern und sich möglichst teuer verkaufen. Den mitgereisten SG U- Anhängern sollte sich am Ende auf dem "Steinschen Platz" tatsächlich ein intensives Spiel bieten - würde ein Spiel doch bloß nur 88 Minuten dauern!


So ein SG U- Trainer hat an manchen Tagen wenig zu tun, z.B. wenn sich die Aufstellung seiner Mannschaft aufgrund fehlender Ersatzspieler ganz von allein erledigt. Zuletzt geschehen am gestrigen Sonntag. Im 4-4-2 liefen die Rot-Blauen gegen 14:30 Uhr auf, im Bewusstsein, die nächsten 90 Minuten gegen einen starken und schier übermächtigen Gegner durchhalten zu müssen. Ohne Wechsel. Das blieb dem Gegner nicht verborgen und entsprechend siegessicher schienen sie zu sein. So zumindest lässt sich die 1. Halbzeit erklären. Nach anfänglichem FSV- Pressing und kleinen Nadelstichen der Gäste, sorgte Fabian Wand in der 25. Minute für den ersten Paukenschlag: Aus gut 20 Metern beförderte er einen verirrten Ball ins gegnerische Gehäuse, weil Abwehr und Torwart unkonzentriert und nachlässig schienen. Latte-Unterkante, Keeper-Fingerspitzen, Keeper-Gesäß, Gäste 1:0. Die Hausherren brauchten zwar nur 4 Minuten für den Ausgleich, aber ganz gefangen hatten sie sich noch nicht. Denn abermals wenige Minuten später gingen die Unstruttaler erneut in Führung, weil Stefan Hermann einen weiten Einwurf in den 16er verlängerte und ein Birkenfelder Verteidiger den Ball unfreiwillig für Gregor Vestewig auflegte. Der nämlich schaltete schnell und drosch das runde Spielgerät aus nur 5 Metern in die Maschen. Und weil die Birkenfelder immer konfuser und die Rot-Blauen immer mutiger wurden, landete der Ball kurz vorm Halbzeitpfiff (44. Min.) zum 3. Mal im Gastgebertor: Wieder staubte Gregor Vestewig ab, nachdem Markus Gießler (nach Vorarbeit von Thomas Jünemann) den Ball im Strafraum querlegte. Zum Pausentee lag eine faustdicke Sensation in der Luft. Letztere wird am Ende aber über Sieg oder Niederlage entscheiden.


Wie die Hausherren nach der Halbzeitpause agieren würden, war klar. Aber die Mannen der SG U konnten es trotzdem nicht verhindern: Nach einer Ecke in der 47. Minute verkürzten die Birkenfelder auf ein knappes 2:3 aus ihrer Sicht. Es folgten jedoch 41 Minuten voller Kampf und Siegeswillen auf beiden Seiten, die den Gästen aus dem Unstruttal alles abverlangten. Während der FSV frische Kräfte ins Spiel warf, musste die SG U mit ihrer Startelf dagegen halten. Die liefen und klärten, kämpften und köpften, rannten und schwitzten, und ließen an Einsatz nichts vermissen. Die Birkenfelder drängten beinahe über die gesamte zweite Halbzeit in die Hälfte der Spielgemeinschaft Helmsdorf/ Zella, nur noch gelegentlich hatten die Rot-Blauen mit eigenen Offensivaktionen für Entlastung sorgen können. Und obgleich die Gäste selbst zu Beginn der 88. Minute noch 3:2 führten, sollten sie an diesem Tag für ihr Engagement nicht belohnt werden. Für die letzten 5 Minuten reichte die Luft und das Fortune der Unstruttaler nicht mehr, so kurz vor dem Ziel versagten die müden Beine gänzlich. Eine Hereingabe der Gastgeber lenkte Innenverteidiger Martin Schmidt unglücklich in den eigenen Kasten und einen Angriff über die Außen konnte sein Nebenmann nur noch mit einem Foul stoppen: Der FSV zeigte nun - anders als in Durchgang Eins - seine ganze Klasse, eben auch beim geschickten Herausholen eines (zugegeben berechtigten) Elfmeters. Den verwandelte man ebenfalls sicher und erhöhte in der Nachspielzeit sogar noch auf den 5:3 Endstand. Ein Ergebnis, das der Leistung und dem Einsatz der Schilling-Elf nicht gerecht wird. Und obwohl der Ärger und die Enttäuschung kurz nach Abpfiff verständlicher Weise groß waren, wurden sich die erschöpften Gäste schnell einig, an diesem Tag trotzdem Großes geleistet zu haben. 88 Minuten lang haben sie eine erfahrene und routinierte Mannschaft in Schach gehalten. 88 Minuten lang haben 11 Rot-Blaue einen ehemaligen Kreisligisten geärgert - der am Ende aber nur 5 Minuten brauchte, um alle Hoffnungen auf einen grandiosen Saisonauftakt zunichte zu machen.


Würde es den Unstruttalern gelingen, diesen Kampf und diese Leidenschaft mit in die nächste Partie zu nehmen, dürfte man gespannt und hoffnungsvoll auf das kommende Heimspiel gegen Aufbau Heiligenstadt blicken.


Nächsten Sonntag, 13:30 Uhr, Zella!




Quelle: fussball.de
Quelle: fussball.de
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Pokalauftakt überstanden: SG U- Kapitän trifft für beide Seiten!


[08.08.] Spielbericht.jk

Nach einer eher holprigen Vorbereitung stand am vergangenen Sonntag für die SG Unstruttal das erste Pflichtspiel der neuen Saison 2015/2016 auf dem Programm. Die Mannschaft gastierte in Effelder, wo es die erste Runde des Krombacher Kreispokals zu bestreiten gab. Der Gegner, die zweite Garde der SG Lengenfeld/Effelder, gründete seine Mannschaft erst vor der Saison und startet in der 2. Kreisklasse. Währenddessen reisten die Mannen von Coach Christian S. stark dezimiert an: so musste der Trainer auf ein halbes Dutzend Spieler verzichten. Unter diesen Voraussetzungen wusste bei Temperaturen über 30°C vor dem Spiel noch niemand so recht, wie die Gemengelage einzuordnen war.

 

Die Partie begann entsprechend verhalten, es war spürbar, wie sich beide Teams zunächst abtasteten. Der Ball wurde meist von den rot-blauen Unstruttalern kontrolliert, während die Gastgeber geschickt die Räume zu stellten. So verlief die Anfangsphase eher ereignisarm, bis es in Minute 12 zum Paukenschlag kam: einen Freistoß der Gastgeber aus dem Halbfeld verlängerte Jonas K. – zugegebenermaßen sehr sehenswert – per Kopf unhaltbar in die lange Ecke des eigenen Gehäuses. Davon unbeeindruckt versuchten die Männer von Christian S. aber weiter, das Heft des Handels in den eigenen Händen zu halten und die spielbestimmende Mannschaft zu bleiben. Zwar war die SG U optisch überlegen und hatte mehr Ballbesitz, doch zwingende Strafraumszenen blieben rar, weil zu wenig Fußball und zu viele lange Bälle gespielt wurden. Folgerichtig hätte Effelder beinahe mit seinem ersten Torschuss 2:0 geführt – doch Marcel T. parierte im Eins-gegen-Eins gegen einen Angreifer der Gastgeber glänzend. Kurz vor der Pause fiel dann doch noch der gleichermaßen verdiente wie auch etwas glückliche Ausgleich: ausgerechnet durch Jonas K. Nach einem weiten Freistoß erhielt der Mittelfeldmann aus viel Gewühl und Konfusion um den Ball den selbigen auf dem Silbertablett und musste nach einigen Schritten aus 10 Metern nur noch einschieben.

 

Nach dem Pausen(eis)tee sollte sich das Bild ändern: Die SG U spielte nun mutiger und geradliniger und ließ die in Durchgang eins oft vermisste spielerische Komponente sehr oft in ihr Spiel einfließen. Die Gäste waren nun die klar dominierende Mannschaft, kamen zu vielen Abschlüssen und schnürten die Platzherren zunehmend in deren Hälfte ein. Trotz allem gelang es auch den Gastgebern, den einen oder anderen Nadelstich zu setzen. In der 62. Minute trugen die Bemühungen jedoch Früchte und Kai S. markierte die verdiente Führung. Nach einer Ecke von Lucas K. kam der Verteidiger mit viel Schwung in die Box und drückte das runde Leder mit der Sohle über die Linie. (Anmerkung: in Printmedien und im Internet ist eine falsche Torabfolge zu finden: Wir – und nicht Effelder – führten wie beschrieben mit 2:1) Nach diesem Treffer gelang es Effelder jedoch, sich etwas zu befreien. Durch viele Unterbrechungen wegen kleinerer Fouls und einigen Wechseln ging der Rhythmus der Rot-Blauen etwas verloren. Nach einem weiteren Freistoß aus dem Halbfeld erzielten die Hausherren etwa 15 Minuten vor Ende aus dem Nichts den erneuten Ausgleich. In der Folge traten die Unstruttaler trotz der schweren Bedingungen noch einmal aufs Gas und starteten eine Schlussoffensive. Als viele schon mit einer Verlängerung rechneten, fiel dann doch noch der Siegtreffer für das Team aus dem Unstruttal. Einen Freistoß von Ralf H. von halbrechts konnte erneut Jonas K. aus etwa sieben Metern per Direktabnahme ins Netz befördern. In den letzten Minuten brannte nichts mehr an, sodass die SG Unstruttal erfolgreich in die neue Saison startete.

 

Alles in allem ist der Sieg als verdient zu betrachten, da man über 90 Minuten die aktivere und von der Spielanlage bessere Mannschaft war. Zwar war die Leistung vor allem im ersten Durchgang sehr durchwachsen, doch kann auf das Gezeigte nach der Pause aufgebaut werden. Weiterhin positiv zu erwähnen ist, dass man sich auch von den beiden Gegentoren nicht beirren oder beunruhigen ließ. Wieder einmal zeigt die Mannschaft Moral und darf sich nun auf einen möglicherweise großen Namen in der zweiten Pokalrunde freuen.

 

Bei allen mitgereisten Fans bedanken wir uns!

 


Aufstellungen, Auswechslungen und Tore gibt es ab dieser Saison auf www.fussball.de:

http://www.fussball.de/spiel/-/spiel/01P0HQT0AC000000VV0AG813VVG3HOQQ#!/section/stage

 

Post scriptum: Nun steht eine extrem harte und spannende Saison in der 1. Kreisklasse bevor. Mit 5 Vorjahreskreisligisten ist das Teilnehmerfeld sehr stark aufgestellt und verspricht viele gutklassige und enge Spiele. Eine erste Tendenz wird aber erst nach den ersten 5 Spieltagen abzusehen sein, sodass wir an dieser Stelle keine Prognose wagen wollen. Am 1. Spieltag trifft die SG Unstruttal am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr auswärts auf den FSV Birkenfelde.


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SG U feiert Sieg zur Saisonente 2014/ 2015


[31.05.] Spielbericht. jk

Da man am kommenden letzten Spieltag spielfrei haben wird, ging die Saison 2014/2015 für die SG Unstruttal bereits am vergangenen Sonntag zu Ende. In Helmsdorf traf man auf den Tabellenletzen aus Heuthen. Zwar ging es nur noch um die viel zitierte „goldene Ananas“, doch nachdem im Hinspiel ein 3-Tore-Vorsprung verspielt wurde, wollten die Rot-Blauen dieses Missgeschick mit einem Sieg im Rückspiel vergessen machen.

Die Gastgeber übernahmen von Beginn an das Kommando und waren bemüht, nach vorne zu spielen. Zwar hatten die Unstruttaler deutlich mehr Ballbesitz und waren optisch klar überlegen, doch verpassten sie es, sich klare Torchancen herauszuspielen. Im Spiel nach vorne machte man es sich selber schwer: wenig Bewegung ohne Ball sowie einfache Abspielfehler, gerade im letzten Drittel, führten dazu, dass Heuthen kaum Probleme mit den Angriffsbemühungen der Rot-Blauen hatte. Hinten stand man dagegen sehr sicher und ließ nahezu nichts zu, die defensive Spielweise der Gäste tat ihr übriges. Gegen Ende des ersten Durchgangs kam man dann etwas besser durch und erspielte sich einige ordentliche Chancen, die hundertprozentigen Möglichkeiten blieben jedoch aus, so dass es mit 0:0 in die Pause ging.

Nach dem Wechsel änderte sich das Bild kaum, doch der Druck der SG U wuchs stetig. Was fehlte, war jedoch der Dosenöffner: das Führungstor. Mitte des zweiten Durchgangs hatten die Heuthener eine ihrer wenigen Offensivaktionen, bei welcher Fabian W. den Ball aus kurzer Distanz in den Unterleib bekam. Die Zuschauer auf dem Pfaffenstieg trauten ihren Ohren kaum, als der eigentlich hervorragend pfeifende Schiedsrichter pfiff – und auf den Punkt zeigte: Handelfmeter, 0:1, und keiner wusste warum. Doch es schien, als hätten die Mannen von Christian S. diesen Weckruf gebraucht. Mit viel Wut im Bauch rannten sie nun an und wollten den Ausgleich erzwingen. Nach einer Ecke von Lucas K. war es der eingewechselte Markus G., der per Kopf zur Stelle war und den Knoten endlich platzen ließ und zum 1:1 traf. Nur wenige Minuten später traf Ralf H. mit einem sehenswerten Distanzschuss aus gut 22 Metern zum verdienten 2:1. Als kurze Zeit später ein Spieler der Gäste ein überhartes Foul beging und dafür zurecht des Platzes verwiesen wurde, war den meisten Zuschauern klar, dass Heuthen dieses Spiel nicht mehr hoch gewinnen würde. Die Kräfte bei den Gästen ließen nun sichtbar nach, während die Unstruttaler immer weiter nach vorne spielten und nun auch – anders als in Durchgang eins – konzentriert und zielstrebig agierten. Gregor V. traf fünf Minuten vor Ende nach tollem Doppelpass mit Markus G. von halbrechts artistisch zum 3:1. Dieses Tor erinnerte in seiner Ausführung viele der Anwesenden an das goldene Tor von Mario Götze im Sommer des vergangenen Jahres. Kurz vor Ende der Partie war es dann erneut Gregor V., der in Mittelstürmerposition zur Stelle war und seinen Doppelpack perfekt machte. Das 4:1 war der Schlusspunkt einer turbulenten zweiten Halbzeit.

Über 90 Minuten zeigten sich die Gastgeber als die klar bessere Mannschaft und gingen daher als verdienter Sieger vom Platz. Die erste Halbzeit war eine schwächere Leistung, man scheiterte vor allem an sich selbst. Durch viele Unkonzentriertheiten und einfache Fehler konnte man das eigene Spiel nicht wie gewünscht aufziehen. Nach dem Schock durch den Elfmeter zeigte man – wie so oft in dieser Saison – Moral und eine enorme Leistungssteigerung.
Je nach Ausgang der Partien am letzten Spieltag wird die SG Unstruttal auf der Abschlusstabelle zwischen Platz 6 und 8 zu finden sein. Alles in Allem war es eine Saison mit einigen Hochs und Tiefs, unter dem Strich steht aber der souveräne Klassenerhalt. Nun steht erst einmal eine lange Sommerpause an und danach werden sich die Verantwortlichen in aller Ruhe zusammensetzen, um die Spielzeit 2015/2016 bestmöglich anzugehen.

Bei allen Fans und Sympathisanten der Mannschaft, die uns die ganze Saison über so wunderbar unterstützt habt, bedankt sich


die SG Unstruttal!



Es liefen auf:
Marcel T. - Daniel S. (Kai S.), Tobias M., Marcus K., Christoph S. - Fabian W., Stefan H. - Lucas K., Ralf H., Gregor V. - Jens B. (Markus G.)

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Erster Sieg im laufenden Kalenderjahr


[17.05.] Spielbericht. jk

Am Sonntag trat die SG Unstruttal zu ihrem vorletzten Liga-Spiel der Saison gegen die SG Büttstedt/Wachstedt an. In Wachstedt wollte man die kämpfersich starke Leistung der Vorwoche (2:2 gegen Arenshausen II ) bestätigen und so endlich den ersten Dreier im Kalenderjahr 2015 einfahren.

Unter den Augen von Aushilfstrainer „Macho“ S. gelang den Unstruttalern der perfekte Start: nach nur wenigen Minuten wurde Jonas K. am linken Strafraumeck regelwidrig gelegt. Den fälligen Freistoß setzte Ralf H. sehenswert über die Mauer hinweg in die Maschen. In der Folge agierten die Gäste druckvoll und zeigten sich als die dominante Mannschaft. So traf Ralf H. mit einem weiteren Freistoß aus ähnlicher Position nur die Latte. Doch nach etwa 15 Minuten übernahmen die Büttstedter das Zepter. Die Unstruttaler kamen kaum noch in die Zweikämpfe und ließen dem Gegner zu viele Räume. Auch im Spiel fehlte es an Struktur und Klarheit, oft agierte man zu umständlich. Und so war der Ausgleich nach ca. 35 Minuten die logische Konsequenz. Nach einem zweifelhaften Freistoß aus dem Halbfeld gab es Abstimmungsschwierigkeiten in der Unstruttaler Hintermannschaft und ein Angreifer der Gastgeber konnte aus kurzer Distanz zum 1:1 einköpfen.

Nach dem Seitenwechsel übernahmen dann wieder die Rot-Blauen das Kommando, und es dauerte keine zehn Minuten, bis man wieder in Front lag. Nach einem Einwurf setzte sich Gregor V. auf links stark durch, zog auf der Grundlinie nach innen und spielte quer auf den nachrückenden Jonas K., der aus kürzester Distanz nur noch einschieben musste. Die Unstruttaler waren nun klar die bessere Mannschaft und zeigten bisweilen sehenswerten Kombinationsfußball. Die beste Kombination des Tages führte gut 10 Minuten nach dem 2:1 zur Vorentscheidung. Gregor V. und Stefan H. spielten auf rechts Katz und Maus mit 4 Gegenspielern sodass ersterer in Richtung Grundlinie starten konnte. Die präzise Flanke des Flügelspielers fand den linken Fuß vom eingewechselten Markus G. , der aus gut 10 Metern vollstrecken konnte und somit sein erstes Tor für die SG Unstruttal erzielte. In der Folge zogen sich die Gäste taktisch geschickt etwas zurück und überließen der SG Büttstedt/Wachstedt Ball und Räume im Mittelfeld. Doch im letzten Drittel gab es für die Gastgeber kein Durchkommen, die gut stehende Viererkette in rot-blau ließ fast gar nichts anbrennen. Kam doch mal ein Ball durch, war Keeper Marcel T. zur Stelle. Und so verwaltete man das Ergebnis clever bis zum Schlusspfiff und hätte mit etwas mehr Fortune bei eigenen Kontern sogar noch höher gewinnen können.

Am Ende stehen drei hochverdiente Punkte für die SG U unter dem Strich. Man setzte die Vorgaben gut um und hatte bis auf 20 schwächere Minuten in Durchgang Eins alles im Griff. Die gute Form der Vorwoche wurde bestätigt und nun gilt es diese auch im letzten Spiel der Saison  abzurufen. In 14 Tagen trifft man zu Hause auf Heuthen und will sich mit einem Sieg ordentlich vom heimischen Publikum verabschieden, um mit einem guten Gefühl in die Sommerpause gehen zu können.

Bei den mitgereisten Fans bedankt sich die SG Unstruttal.


Es liefen auf:
Marcel T. - Fabian W. , Martin Sch. , Marcus K. , Christoph S. - Jonas K. , Stefan H. (Tobias M.) - Lucas K. , Ralf H. , Gregor V. (Daniel S.) - Jens B. (Markus G.)

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Einen Punkt gegen Tabellenführer erkämpft


[10.05.] Spielbericht. gv

Dass die Mannen der SG Unstruttal ein schweres Spiel erwarten würde, war bereits vor der Partie - mit Blick auf die Tabelle - klar gewesen: Der Klassenprimus vom DJK Arenshausen/ Gerbershausen gastierte bei sommerlichen Temperaturen auf dem Zellschen Sportplatz. Dass sich die Schilling-Schützlinge keine weitere Heimpleite würden leisten können - ungeachtet des Gegners -, stand aber ebenso fest. Und so versprach es schon vor Anpfiff, eine interessante Partie zu werden.


Personell konnte der SG U- Trainer dabei aus dem Vollen schöpfen, standen ihm doch nahezu rekordverdächtige fünf Wechselspieler zur Verfügung. Eingeschworen auf das Ziel starteten die Rot-Blauen beschwingt ... und wurden in Minute 4 jäh gebremst. Die Gäste nutzten ihre erste Chance konsequent aus und erzielten die frühe Führung, sehr zum Leidwesen der ambitionierten Unstruttaler. Die aber nahmen den Kampf an und gingen von Beginn an das hohe Tempo mit. Mit der Flucht nach vorn gelangen ihnen dann auch recht schnell einige gute Aktionen, wenngleich ein Großteil der Bälle auf dem Wege immer wieder verlorenging. Und weil lange Abschläge und weite Bälle nicht den gewünschten Effekt brachten, fasste sich Geburtstagskind Fabian W. ein Herz und beendete einen starken Sololauf von der Mittellinie aus (und durch zahlreiche Gegenspieler hindurch) mit dem 1:1 Ausgleich in der 12. Minute. Fortan drückten die Hausherren immer mehr in die gegnerische Hälfte, wobei so manch aufmerksamem Beobachter durchaus Zweifel gekommen sein dürften, ob man dieses Spieltempo würde bis zum Schluss halten können. An der Kondition lag es in Minute 44 dann allerdings nicht, als den Gästen aus Arens- und Gerbershausen die erneute Führung gelang: Nach eigenem Abstoss liefen die Rot-Blauen mitten in einen Konter, den der Torschütze des 1:0 abermals ausnutze und seinen Doppelpack markierte. Zum berüchtigten "pyschologisch ungünstigsten Zeitpunkt".


Jedoch weiß die SG Unstruttal aus näherer Vergangenheit noch sehr gut, dass eine Ein-Tore-Führung zur Halbzeit noch nicht den Sieg bedeutet. Und so setzten die Gastgeber dort an, wo sie vor dem Pausentee aufgehört hatten. Kämpferisch, aber grundsätzlich fair - und angepeitscht von den Zuschauern - rannten sie Minute für Minute gegen die Abwehrreihen des Tabellenführers an und drängten auf den Ausgleich. Mittlerweile hatte Trainer Christian S. seine Wechseloptionen ausgeschöpft und mit Tobias F. (57. Min), Tobias M. (62. Min) und Holzbein-Hensel (67. Min) in kurzer Folge frische Kräfte ins Spiel gebracht. Engagiert und couragiert boten die Rot-Blauen allen Beobachtern einen (bei aller Bescheidenheit) sehenswerten Fußball, mit jeder Menge Kampf und dem zuletzt noch vermissten erkennbaren Willen zum Erfolg. Dass dieser am Ende nicht ausblieb, besorgte abermals Fabian W.: diesmal als Vorbereiter. Seine Flanke in den 16er erreichte den Kopf des lange glücklosen Gregor V., der mit dem 2:2 in der 70. Minute zugleich den Endstand markierte. Obgleich die letzten 20 Minuten nicht weniger erzählenswert wären, konnten die Hausherren den Gleichstand doch beherzt verteidigen ... oder mit beiden Fäusten entschlossen aus dem Tor parieren. Hier zeigte sich ein Paradebeispiel für mannschaftliche Geschlossenheit und den absoluten Willen, einen erneuten Rückstand zu verhindern.


Für die beiden letzten Spiele gegen den TSV Büttstedt und den SV Heuthen gilt es, diesen Kampf und diese Leidenschaft mitzunehmen, um den Klassenerhalt endlich perfekt zu machen. Dank der Niederlage des aktuellen Tabellenschlusslichts aus Heuthen würde dazu (rein rechnerisch) bereits 1 Punkt ausreichen. Doch weil auch die anderen direkten SG U- Kontrahenten aus Bodenrode/ Westhausen und Grossbartloff unterlagen, ist am Ende der Saison vielleicht sogar mehr drin als der 9. oder 10. Tabellenplatz. Allerdings zählt in erster Linie der Verbleib in der 1. Kreisklasse. Und den vielleicht entscheidenden Schritt können die Unstruttaler kommenden Sonntag gegen Büttstedt auf dem Wachstedter Sportplatz machen ... Anstoss: 14:30 Uhr!


Mit den besten Grüßen und dem allerbesten Dank an alle Unterstützer

die SG Unstruttal



Für die SG Unstruttal liefen auf:

Marcel T. - Fabian W., Martin Sch., Marcus K. (Tobias M.), Christoph S. - Lucas K., Stefan H. (Holzbein Hensel), Jonas K., Ralf H., Gregor V. - Markus G. (Tobias F.)

außerdem dabei: Daniel S. und Jens B.



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Erneute Heimpleite der Unstruttaler


[02.05] Spielbericht. jk

Samstag traf die SG Unstruttal bei bestem Frühlingswetter auf den TSV Aufbau Heiligenstadt. Nach der unglücklichen Heimniederlage in der Vorwoche, waren die Männer von Trainer Christian S – erneut zu Hause – auf Wiedergutmachung aus.


Die Gastgeber waren von Beginn an die aktivere Mannschaft und taten mehr fürs Spiel. Während man hinten sehr sicher stand, konnte man sich vorne einige Möglichkeiten erarbeiten. Da die Gäste  jedoch früh die Veteidiger der Unstruttaler zustellten, mussten diese zwangsweise häufig mit langen Bällen agieren. Dennoch zeigten sie auch einige sehenswerte Kombinationen.  Insgesamt war die rot-blaue Spielanlage sehr ordentlich angelegt, man arbeitete kompakt gegen den Ball und versuchte wann immer möglich in Richtung Gäste-Tor zu agieren. Einige Chancen konnte der Heiligenstädter Schlussmann entschärfen, aber in Minute 40 fiel dann doch noch die Unstruttaler Führung vor der Pause. Nach einem starken Solo von Ralf H. bekam Lucas K. an der Strafraumkante den Ball, legte sich diesen auf seinen starken rechten Fuß und schloss trocken links unten ab. Kurz darauf bat der das Spiel gut leitende Unparteiische zum Pausentee – eine verdiente Führung zur Halbzeit stand auf der Habenseite.


Nach dem Wechsel änderte sich das Bild jedoch. Die Heiligenstädter übernahmen nun mehr und mehr die Spielkontrolle und gingen noch früher drauf, was den Gastgebern einige Probleme bereitete sich aus der eigenen Hälfte zu befreien.  So gelang es nur noch selten das Mittelfeld spielerisch zu überbrücken. Doch mitten in dieser guten Phase der Gäste hatten die Mannen von Christian S. einige gute, zum Teils hochkarätige Chancen. Doch eigenes Unvermögen, der Gäste-Keeper oder das Aluminium verhinderten den zweiten Treffer. Und so kam es wie es kommen musste: Aufbau überbrückte die Hintermannschaft der rot-blauen mit einem guten Steilpass und der Kapitän aus der Kreishauptstadt traf zum 1:1 (68.). In der Folge versuchte man noch mal eine Schippe drauf zulegen und die Einstellung stimmte, doch die Kräfte schwanden deutlich. So war Heiligenstadt weiterhin die optisch überlegene Mannschaft,  dennoch hatte die SG U auch in dieser Phase weiter gute Chancen, von denen sie jedoch keine zu nutzen vermochte. Und so bewahrheitete sich kurz vor Schluss mal wieder die alte Fußballweisheit „Wenn du sie vorne nicht machst…“…nach einem erneuten Steilpass in die Schnittstelle der Verteidigung trafen die Heiligenstädter zum 1:2 (87.) und zeigten den Gastgebern was Effizienz ist. Kurz danach war Schluss und man stand wieder mit leeren Händen da.


Die Mannschaft zeigte eine starke erste Halbzeit, in der sie verdient in Führung ging. Möglicherweise war der Aufwand jedoch zu groß, denn in Durchgang zwei konnte kaum noch nachgelegt werden und der Kräfteverschleiß war deutlich zu sehen, so wurden die Räume zu groß und die Geschlossenheit im Spiel gegen den Ball fehlte.  Auch im Spiel nach vorn fehlte bisweilen die nötige Präzision. Die Heiligenstädter bestimmten zwar das Spiel, doch die großen Chancen, die richtigen Hochkaräter hatte man selbst.  Doch es wurde Verpasst ein zweites Tor nachzulegen, weswegen man sich am Ende nicht beschweren darf.
Es stehen nun noch 3 Spiele auf dem Plan und es wird endgültig Zeit den Blick nach unten zu werfen. In der Kreisklasse kann bekanntermaßen alles passieren, weswegen man gut daran tun würde in der Saisonendphase nochmal zu punkten. Am kommenden Wochenende kommt zwar der Spitzenreiter, doch die Spiele gegen die anderen Top-3-Mannschaften, zeigten dass durchaus etwas drin sein kann.


Bei allen Unterstützern und Sympathisanten bedankt sich

die SG Unstruttal



Es liefen auf:
Marcel T. – Fabian W., Martin Sch., Jonas K., Christoph S. – Stefan H., Ralf H. – Lucas K., Jens B. (Dominik H./65.), Gregor V. – Steffen N. (Daniel S./84.)



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AUFSTIEEEEEEEEEEEEEG!!!


 

#Kreisligaaaaa #Saisonfinale #Parteyhard #Fansupport #AdieuKreisklassé #Ach, was solls!
Die Aufregung und Vorfreude waren groß, für die kleine Fußballwelt in Helmsdorf und Zella war es DAS Fußballspiel des Jahrtausends und entsprechend schauten viele Augen - vor allem vor Ort - auf die Partie gegen die Jungs aus Büttstedt. Viel Gerede soll jetzt aber gar nicht gemacht werden, nur so viel: Man tat sich fast schon erwartungsgemäß schwer, die Gäste drehten die rot-blaue 1:0- Führung innerhalb von fünf Minuten zu einem 1:2 und erst kurz vor Schluss gelang der Ausgleich. Und dass die Spielgemeinschaft, jener Zusammenschluss von Fußballverrückten aus Helmsdorf und Zella, die es zusammen nicht mal auf 1000 Einwohner bringen, nun trotzdem ein Jahr Kreisliga verbindlich gebucht hat, lag auch an der unerwarteten Schützenhilfe aus Uder. Die nämlich haben nach einem 0:0- Pausenstand gegen die Herthaner aus Küllstedt ein wahres Schützenfest veranstaltet und die SG U- Verfolger mit 7:1 vom Platz gefegt. Noch lange wurde dieser historische Vereinstriumph gebührend begossen und gefeiert, mit Spielern, Vereinsmitgliedern und unseren hervorragenden und unglaublichen Fans und Unterstützern!
Und egal was in der kommenden Saison passiert, vielversprechende Derbys sind gewiss.

SG Silberhausen und SV 1911 Dingelstädt: Wir freuen uns!

 

Aller guten Dinge sind drei ...


SAISON| #AUSWÄRTSWOCHEN #DECISIONDAYS #7TAGE7PUNKTE 30/05/17.jk

Nachfolgend möchten wir gerne die vergangene Woche noch einmal Revue passieren lassen und zusammenfassen wie sich die Spielgemeinschaft auf drei fremden Plätzen binnen sieben Tagen schlug...


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21.05.17

Nach dem der Tabellenletzte aus Pfaffschwende die Reise ins Unstruttal in der Vorwoche nicht antrat und das Spiel somit 2:0 für die Schilling-Elf gewertet wurde, stand mit dem Sechs-Punkte-Spiel gegen Kreuzebra gleich ein echter Kracher an. Gegen die befreundete SGK ging es für beide Teams im Derby um entscheidende Punkte im Kampf um die Tabellenspitze.
Im Spiel war von der Freundschaft dann allerdings nicht viel zu sehen: das erste harte Foul nach drei Sekunden zeigte um wie viel es an diesem Tag ging. Rot-Blau kam mit der Situation zunächst besser zurecht und spielte von Beginn stark auf. So war das 1:0 durch Lucas Knauft nach 10 Minuten durch einen schönen Volley die logische Konsequenz. Die Gastgeber antworteten wenig später nach einem Eckball in persona ihres Kapitäns (22.). Kurz darauf wurde Lucas Knauft im Strafraum vom Torhüter gelegt - Strafstoß. Jonas Knauft verwandelte souverän zur erneuten Führung (28.).
Nach der Pause blieb es ein sehr intensives Spiel mit viel Tempo und Qualität. Kreuzebra wurde nun von Minute zu Minute stärker, doch auch die SGU blieb stets gefährlich. Durch eine verunglückte Flanke wurde der an diesem Tag überragende Marcel Thor dann ein zweites Mal geschlagen (67.). Angesichts der Tabellensituation musste die Elf von der Ebra in den letzten 20 Minuten aufmachen, waren die drei Punkte doch nahezu ihre letzte Chance auf den Aufstieg. Doch es sollte ein Vabanquespiel für Kreuzebra werden, denn sie boten rot-blau nun immer größere Räume zum Kontern an. So kam es in der Schlussphase zu weiteren, teilweise sehr guten, Möglichkeiten für beide Teams. Niemand vermochte jedoch den den Lucky Punch zu setzen. Über 90 betrachtet Minuten war das 2:2 das verdiente Ergebnis eines tollen Fußballspiels, wenngleich der Punktgewinn für die SG Unstruttal natürlich deutlich wertvoller war. Vorausgesetzt...

 

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24.05.2017

...die Schilling-Elf würde das Nachholspiel am Mittwochabend in Uder gewinnen. Die Gäste begannen, vielleicht auch angesichts einer möglichen Tabellenführung im Falle eines Sieges, an der Leine nervös. Marcel Thor vereitelte früh eine erste gute Gelegenheit der Gastgeber. In der Folge rissen die Unstruttaler das Spiel jedoch mehr und mehr an sich und kamen durch zwei wunderschöne Treffer vom starken Lucas Knauft binnen weniger Minuten zu einer 2:0-Führung (29., 32.). Die Schilling-Elf zeigte nun teils sehr ansehnliche Kombinationen und kam kurz nach der Halbzeit durch eine solche zum 3:0. Lucas Knauft bediente den ebenfalls sehr gut aufgelegten Simon Vesteweg, der aus kurzer Distanz einschob (50.). Durch einen Treffer im Anschluss an einen Eckball kamen die Uderaner noch einmal ins Spiel (53.), doch Lucas Knauft stellte mit seinem dritten Tor an diesem Tag auf Vorlage von Gregor Vestewig den ursprünglichen Abstand wieder her (70.). Marcel Thor zeigte kurz vor Abpfiff mit einer sensationellen Doppelparade noch einmal sein ganzes Können. Aber auch er konnte den unbedeutenden Ehrentreffer der Gastgeber wenige Minuten vor Spielende nicht verhindern (86.). Alles in Allem zeigte die Schilling-Elf an diesem Abend bei einem der spielstärksten Gegner der Liga eine der besten Saisonleistungen und verließ den Platz als verdienter Sieger.

 

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28.05.2017

Am vergangenen Sonntag stand dann das letzte Auswärtsspiel der Saison und somit auch der Abschluss dieses einwöchigen Roadtrips an. Bei hochsommerlichen Temperaturen und auf einem ausgedürrten Platz traf rot-blau in Gerbershausen auf die zweite Mannschaft aus Arenshausen. SGU-Kapitän Jonas Knauft traf nach einer Ecke bereits in der vierten Minute per Kopf zur Unstruttaler Führung. Im Anschluss agierten die Gäste aber bisweilen fahrig und nicht mit dem letzten Biss. Noch vor der Pause erhielten sie durch das 1:1 in Form eines direkt verwandelten Freistoß die verdiente Quittung (36.). Doch die Schilling-Elf schüttelte sich in der Pause kurz und zeigte prompt und im Stile einer Spitzenmannschaft die vom Trainer geforderte Reaktion: Ralf Hermann markierte unmittelbar nach Wiederbeginn auf Vorlage von Lucas Knauft das 2:1 (47). Rot-Blau spielte nun gegen müder werdende Arenshäuser stark auf und kam zu guten Chancen im Minutentakt. Mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag machte Ralf Hermann letztlich endgültig den Deckel auf diese komplizierte Begegnung (74.). Unter dem Strich war auch dieser Sieg mehr als verdient, wenngleich die Einstellung in Durchgang eins hier und da zu wünschen übrig leiß. Lobenswert ist jedoch die Reaktion in Form einer deutlichen Leistungssteigerung nach dem Pausentee.

 

 

Am Ende dieser intensiven englischen Woche stehen 7 Punkte aus drei schweren Auswärtsspielen zu Buche. Gerade die starken Partien in Kreuzebra und Uder zeigten, wieso das Schiling-Team einen Spieltag vor Ende der Saison von der Spitze grüßt. Wie auch immer die Saison aber enden wird: schon jetzt steht fest, dass es die Beste im knapp sechs-jährigen Bestehen der Spielgemeinschaft sein wird.

Das Polster auf den einzigen verbliebenen Verfolger, die SC Hertha Küllstedt, ist dabei denkbar knapp. Kurios: beide Teams weisen nach 21 absolvierten Begegnungen die exakt selbe Tordifferenz auf. Beide Mannschaften spielten unfassbar starke Rückserien, wodurch sie sich erst an die Spitzenpositionen kämpften und zweifelsohne hätten auch beide den Gang in die Kreisliga mehr als verdient. Welche Elf am Ende den Aufstieg finalisieren kann, entscheidet sich am 11. Juni: die SG Unstruttal erwartet dann vor heimischer Kulisse die SG Büttstedt/Wachstedt, während die Hertha in Uder ran muss. . Es bleibt in jedem Fall spannend... 🙂

 

#ACHTUNG!
Unabhängig vom Ausgang wird es nach dem Spiel gegen Büttstedt eine Saisonabschluss-Party geben, zu der wir alle Fans, Freunde, Sympathisanten und Zuschauer herzlich einladen möchten!

🍻❤️💙❤️💙

 

SG Unstruttal - SG SC Hertha Küllstedt


SG Unstruttal - SG SV Hertha Küllstedt (gv)

Zum Samstagsspiel lud die Spielgemeinschaft Unstruttal vergangene Woche auf den "Pfaffe", wo es im Spitzenduell "Zweiter gegen Dritter" um wichtige Punkte in Richtung Tabellenführung ging. Um 16:30 Uhr pfiff der Unparteiische die vielversprechende Partie an - und es sollten nicht alle seine Pfiffe so unumstritten sein wie dieser.

Schlecht stand es um die Gastgeber nicht bestellt, spielerisch und kämpferisch konnte Rot-Blau streckenweise dominieren, schaffte es aber nicht, diese leichte Überlegenheit in Tore umzumünzen: Zweimal scheiterte allein Simon V. am Schlussmann, weitere andere Chancen seiner Mitspieler inklusive. Das machten die angereisten Herthaner besser, weniger Chancen aber mit dem Doppelschlag vor der Pause (43., 45.). Die Tore, in der Entstehung unglücklich, kamen für die Gäste zum denkbar günstigsten Zeitpunkt.
Nach dem Pausentee zeigten sie weniger im Spiel nach vorn, schienen die Führung über die Zeit bringen zu wollen. Ausgerechnet vom Referee erhielten sie dabei Rückendeckung. Zwar fuhr dieser seine Linie klar und konsequent, aber eben nicht immer richtig und fair. Ein verwehrter Elfmeter und diverse andere Fehlentscheidungen hemmten die Unstruttaler in ihrem Vorwärtsdrang, die zwar in der 69. Minute durch Simon V. den Anschlusstreffer erzielten, es aber nicht schafften, wenigstens einen Punkt zu behalten. Und so verloren sie ebenso unglücklich wie ehemals im Hinspiel, als man in Küllstedt mit 0:1 unterlag. Die trotzallem weitgehend sportlich fair geführte Partie beider Teams ließ eine enttäuschte SGU zurück, deren Siegesserie vorerst unterbrochen wurde, während die Herthaner ihre fortführten und zwischenzeitlich sowohl mit dem Tagesgegner als auch dem Spitzenreiter SG Kreuzebra punktemäßig gleichzogen. Letzterer konnte mit dem 4:3-Sieg gegen den TSV Aufbau Heiligenstadt wieder in Front gehen, wo er mit drei Punkten Vorsprung und einem Spiel mehr als die SG Unstruttal auf den Ausgang der kommenden Begegnungen wartet. Spannend bleibt und wird diese Spielserie im oberen Drittel alle mal!

 

Am kommenden Sonntag reist die Spielgemeinschaft Helmsdorf/ Zella nach Rustenfelde und wird alles daran setzen, nicht den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren.

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Vize-Herbstmeister!!!


[jk#19] #HYPE #VIZEHERBSTMEISTER #SGU #SEEBELOW

+++ ACHTUNG: Die letzten beiden Spielberichte in diesem Jahr! +++
(Können Spuren von Traumtoren, Rekorden und Fußballromantik enthalten)

 

Zum Abschluss der Hinrunde und des Fußballjahres standen für die SG Unstruttal zwei Spiele an, die von den Vorzeichen her unterschiedlicher kaum sein konnten: zunächst traf man vorletztes Wochenende zu Hause auf das Spitzenteam aus Rustenfelde, welches zu diesem Zeitpunkt Tabellenzweiter war. Abschließend ging es dann am vergangenen Sonntag beim Auswärtsspiel gegen den Tabellenvorletzten aus Büttstedt um die letzten Punkte des EM-Jahres 2016.

 

Aber der Reihe nach...

Die Geschichte des Rustenfelde-Spiels ist relativ schnell erzählt: Die Schilling-Elf trat von Beginn wie ein Spitzenteam auf und zeigte sich dem an diesen Tag enttäuschenden Gegner in nahezu allen Belangen überlegen. Nach gut einer halben Stunde spiegelte sich diese Überlegenheit auch erstmals auf der Anzeigetafel wieder: J. Knauft sezierte die Gäste-Abwehr mit einem schönen Schnittstellen-Pass auf seinen Bruder L. Knauft, der frei vor dem Rustenfelder Keeper eiskalt blieb, und per Linksschuss vollendete. L. Knauft war es auch, der rot-blau nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff ein zweites Mal Jubeln ließ. In Folge eines schönen Spielzuges über die linke Seite ging er volles Risiko und erwischte das Spielgerät perfekt: per Volley – abermals mit links – jagte er die Kugel aus halblinker Position und spitzem Winkel rechts oben ins Kreuzeck (46.). #Screamer Nach diesem tollen Treffer spielte die SG U weiterhin sehr dominant. Und dennoch kam Rustenfelde zu zwei absoluten Hochkarätern, die jedoch beide vom sensationell reagierenden Marcel T. im Tor der Gastgeber zunichte gemacht wurden. R. Hermann makierte im Anschluss mit einem platzierten Flachschuss aus kurzer Distanz das vorentscheidende 3:0 (63.). Die Vorarbeit kam in Form eines tollen Steckpasses von G. Vestewig. Fünf Minuten später erzielte S. Vestewig den Endstand, als er nach einem abgeblockten Schuss am schnellsten reagierte und per Abstauber aus kurzer Distanz erfolgreich war (68.).
Alles in allem eine, auf einer starken Defensive fußende, überzeugende Teamleistung und ein verdienter Sieg, doch vielleicht fühlten sich die Jungs von Coach Schilling dadurch zu sicher, denn…

gegen die abstiegsbedrohte SG Büttstedt/Wachstedt kamen sie eine Woche später überhaupt nicht gut ins Spiel und taten sich von Beginn an schwer. Rot-Blau kämpfte im ersten Durchgang mit einem gut aufgelegten Gegner, einem tiefen Platz, viel Gegenwind und vor allem mit sich selbst. Disziplin und vor allem Konzentration gingen den Gästen ab und so wurden viele Bälle einfach hergeschenkt und viele Zweikämpfe gar nicht erst angenommen. Der Gegner wurde quasi eingeladen - er ließ sich nicht bitten und so war das 1:0 die logische Folge. Auch Art und Weise des Zustandekommens waren vorhersehbar: Abstoß – Verlängerung – Flanke – Tor. Die Gastgeber brauchten lediglich vier Stationen vom eigenen Strafraum bis zum Kasten von M. Thor, weil die Unstruttaler sich nicht wehrten. Nach dem Pausentee und einigen deutlichen Worten in der Kabine zeigten die Gäste dann aber ihr wahres Gesicht. Die Schilling-Elf war jetzt die klar spielbestimmende Mannschaft und machte mit dem böigen Wind in Rücken gehörig Druck auf den Ausgleich. Doch erst ein Freistoß von M. Krüglstein von der Mittellinie, den der Keeper falsch einschätzte, brachte den Durchbruch (64.) – ein kurioses aber auf seine eigene Weise auch ein schönes Tor. Wenig später aber, ging die Elf vom Westerwald erneut in Führung, als sie einen ihrer vielen gefährlichen Konter gut ausspielte (75.). Es schien so, als sei der Fußballgott an diesem Tag kein SG U’ler. Denn bereits wenige Momente später sah Abwehrrecke M. Schmidt - der für den Versuch der Verhinderung des zweiten Gegentreffers per Handspiel die gelbe Karte sah – für ein Foulspiel eine weitere. Unter dem Strich steht gelb-rot in weniger als 120 Sekunden – neuer SGU-REKORD für unsere Nummer 3 (77.). Regulär waren nun noch 13 Minuten zu gehen und rot-blau in Rückstand und Unterzahl. Dass das letzte Spiel Anno 2016 dennoch ein positives Ende fand, war vor allem G. Vestewig zu verdanken. In Minute 85 versenkte er einen als Flanke getarnten Schuss aus dem Halbfeld rechts oben im Winkel. Doch Vestewig setzte noch einen drauf und stellte das Spiel, nach zwei krummen SGU-Treffern zuvor, mit einem Sensationstor komplett auf den Kopf (87.). In Folge einer Standardsituation und viel Gewühl im Strafraum der Büttstedter fiel ihm die Kugel direkt vor die Flinte und er netzte! Seine überragende Außenriss-Dropkick-Direktabnahme (#Screamer) durch Freund und Feind hinweg aus halbrechter Position links oben in den Knick ist wirklich an Schönheit und Timing kaum zu überbieten. Kurz danach war in diesem wirklich verrückten Spiel Schluss und einige sich einige alte Fußball-Weißheiten wurden an diesem Tag bestätigt: „Schluss ist wenn der Schiri pfeift.“ „ Wer oben steht, hat das Glück auf seiner Seite“. „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß“ (An dieser Stelle noch ein Lob nach Büttstedt für die kämpferisch starke Leistung – Wir waren an diesem Tag die glücklicheren.)

Coach C. Schilling kann nach indiskutabler erster Halbzeit stolz auf den Charakter seines Teams in Durchgang zwei sein. Zwar wurde spielerisch nicht geglänzt, doch zeigte sich sein Team mental extrem gefestigt und legte in den zweiten 45 Minuten alle im Fußball wichtigen Tugenden an den Tag.

 

Nun darf auf einem historisch gutem zweiten Tabellenplatz überwintert werden und - mit Blick auf das Tableau - der eine oder andere Glühwein aus der rot-blauen Tasse genascht werden.
In den kommenden Wochen und Monaten werden wir euch hier mit einigen Statistiken und Fakten zur Hinrunde versorgen, um die kreissklassenfreie Winterpause schneller zu überbrücken.

 

Wir wünschen Euch allen einen schönen Advent!

Die SG Unstruttal

 

 

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"Entschuldigen Sie, Herr Rode. Hier ist's aber wüst heute."


[jk#19] Die SG Unstruttal nahm sich vor, den guten Saisonstart mit 2 Siegen aus 3 Ligaspielen am Sonntag in Mackenrode zu bestätigen. Gegen die zweite Garde des SV Wüstheuterode wollte die Schilling-Elf auch erstmals auswärts in dieser Saison punkten.

 

Bei hochsommerlichen Temperaturen begann die Begegnung bedächtig. Beide Teams waren zunächst um Sicherheit bemüht, doch die Gäste aus dem Unstruttal kontrollierten meist das Geschehen. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Rot-Blauen besser ins Spiel und zeigten auch einige sehenswerte Kombinationen, jedoch fehlte oft noch die Präzision im letzten Drittel. Wie aus dem Nichts hatten die Gastgeber dann die Riesenchance, per Foulelfmeter in Führung zu gehen. Doch Aushilfs-Titan Steffen N. zeigte wieder einmal seine Polyvalenz und parierte den keinesfalls schlecht getretenen Strafstoß mit einem Sensationsreflex. Die Aktion wirkte wie ein Weckruf für die Schilling-Elf, die nun gehörig Druck machte. Nach einem starken Solo von Linksverteidiger Fabian Wand war dieser nur mit einem Foul zu stoppen. Den fälligen Freistoß verwandelte Ralf H. aus halblinker Position sehenswert im linken Eck (23.). Nach einer kurzen Trinkpause machten sich die Unstruttaler daran, sich die Führung endgültig zu verdienen. Ein Angriff nach dem anderen rollte nun auf die Abwehr der Wüstheuteröder zu, doch viele Chancen blieben ungenutzt. Gleichzeitig gab es aber auch unfassbar viele Zweikämpfe im Mittelfeld, aus denen die neu formierte Doppel-Sechs Christian K./Nils W. häufig siegreich hervorging. Auch die Abwehr der Schilling-Elf hatte trotz der Überlegenheit einiges zu tun, da die Westeichsfelder häufig mit langen Bällen operierten.

 

Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel hart umkämpft, doch die Gastgeber zollten der Hitze spürbar Tribut. Trotz zahlreicher ansehnlicher Kombinationen und Einschussgelegenheiten der SG U dauerte es bis zur 80. Minute, ehe die Rot-Blauen den erlösenden zweiten Treffer erzielten. Eine eigene Ecke flog den Wüstheutrödern schließlich um die Ohren: Thomas J. schickte den aus der eigenen Hälfte startenden Gregor V. mit einem feinen Pass in die Tiefe; dieser ging steil bis zur Grundlinie und bediente den nachrückenden Jonas K. mit viel Übersicht perfekt, sodass die Nummer 19 der SG U nur noch eine Schleife um diesen blitzsauberen Konter machen musste. Die Vorentscheidung? Von wegen! Nur kurz darauf (82.) wurden die Mannen von Coach Schilling bei einer Ecke auf dem falschen Fuß erwischt und urplötzlich war wieder Spannung drin, und keiner wusste warum. Doch die Abwehr stand auch in den letzten 10 Minuten sattelfest und ließ nichts mehr anbrennen. Kurz vor Ende fand Außenverteidiger Christoph S. mit einer präzisen Freistoßflanke den Kopf von Jonas K. – 3:1 (90.)

 

Unter dem Strich steht nach einer spielerisch und kämpferisch starken Teamleistung ein verdienter Sieg vor mitgereisten Fans, denen für ihre Unterstützung großer Dank gebührt. Und doch muss das Team noch an einigen Baustellen arbeiten, stehen doch an den kommenden drei Spieltagen mit Uder, Küllstedt und Kreuzebra die „Big Guns“ der Liga auf dem Programm. Man kann sich auf spannende Wochen an der Unstrut einstellen …

P.S. (auf speziellen Wunsch): Ebenfalls hervorzuheben ist das stets faire und gastfreundliche Auftreten der tierischen Randgäste, die dem dynamischen Geschehen auf dem Platz mit Ruhe und Gelassenheit begegneten.

 

 

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RÜCKBLICK| Drei Spiele, ein Sieg


[gv#15] Nach langer Stille auf Facebook & Co folgt nun wieder ein Lebenszeichen. Ganz anders die SG Unstruttal: Die zeigen trotz zweier Niederlagen, dass sie in dieser Saison bisher immer dabei und bei der Sache waren. Im ersten Auswärtsspiel der Saison gegen SG BW Ershausen musste die Schilling-Elf zwar mit einem 4:1 die Heimreise antreten, aber das Ergebnis verschweigt die spielerisch gute Leistung der Rot-Blauen. Von ihrem Manko - der Chancenverwertung - war im Folgespiel jedoch nichts mehr zu spüren. Gegen Aufbau Heiligenstadt setzte es einen 5:1 Kantersieg vor heimischer Kulisse und damit den zweiten Erfolg im dritten Saisonspiel. An die spieler- und kämpferisch gute Leistung konnten die Unstruttaler zwar in Runde 2 des Krombacher Kreispokals anknüpfen, doch gegen den SV Bernterode war an ein Weiterkommen nicht zu denken. Auch wenn man nicht völlig chancenlos, und grundsätzlich engagiert zu Werke ging, stand am Ende des Tages eine 0 zu 4 - Niederlage zu Buche. Den konditionellen Zugewinn und ein berechtigtes Gefühl der Zufriedenheit mit dem eigenen Kampf und Willen aber inklusive. Gewieften Arithmetikern und Hobby-Hellsehern dürften mit Blick auf die Bilanz der letzten vier Spiele - S>N>S>N - die (Vor-)Freudentränen in die Augen schießen. Mal schauen, was auswärts gegen den SV Germania Wüstheuterode II möglich ist.

 

 

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Saisonauftakt: SG Unstruttal - SpG Lutter


[1. Saisonspiel] Spielbericht.jk

Genau zwei Monate und zwei Tage war es vergangenen Sonntag her, dass die SG Unstruttal zum letzten Saisonspiel der vergangenen Spielzeit auf die SpG Lutter traf. Nun standen sich beide Teams bereits zum Auftakt der neuen Saison erneut gegenüber.

 

Von Beginn an merkte man den Mannen von Coach Christian Schilling an, dass die Sommerpause für sie entschieden zu lang war. Die Gastgeber begannen konzentriert und entschlossen. Zwar war die Anfangsviertelstunde vom viel zitierten "gegenseitigen Abtasten" geprägt, doch in der Folge rissen die Hausherren das Spiel mehr und mehr an sich. Im Spiel nach vorne zeigten die Rot-Blauen gefällige Spielzüge und Ballstaffeten, gegen den Ball wurde sehr gut gearbeitet. Oftmals fehlte zum ersten Tor der neuen Saison nur der letzte Pass oder die erspielten Möglichkeiten wurden nicht genutzt. Der sehr fleißige Tobias Funke scheiterte nach gut einer halben Stunde nur knapp. Kurz vor der Pause war es dann der vierfache Pokaltorschütze Gregor Vestewig, der die Zuschauer an der Unstrut erlöste. Thomas Jünemann brach auf rechts durch und legte wunderbar quer auf den Torjäger, der aus neun Metern gegen die Laufrichtung des Torhüters zum 1:0 einschob (40.).

 

Der Zweite Durchgang begann, wie der erste aufgehört hat, denn Gregor Vestewig traf kurz nach Wiederanpfiff erneut. Der gut aufgelegte Offensivmann gelangte auf Höhe der Mittellinie an die Kugel und bestrafte die weit aufgerückten Gäste gnadenlos. Mit einem tollen Dribbling lies er zwei Gegenspieler stehen und hatte danach auf der rechten Seite unendlich viel Wiese vor sich. Im 1gegen1 mit dem Gästekeeper blieb er erneut cool und verwandelte den Ball ins kurze Eck (50.) In der Folge probierte Lutter viel, doch die Dreierreihe Sonnabend-Krüglstein-Schmidt stand unfassbar gut und ließ kaum etwas anbrennen. In Minute 65 spielte dann Nils Wagner mit einem klugen Pass Jonas Knauft auf rechts frei, sodass auch dieser frei auf den bemitleidenswerten Torsteher aus Lutter zulaufen konnte. Den Versuch der Unstruttaler Nummer 19 konnte er noch abwehren, doch gegen den nachsetzenden Thomas Jünemann war er machtlos - 3:0, der Drops war gelutscht, Kevin Großkreutz hätt's gefallen. Doch die Schilling-Elf wollte mehr und bereits zwei Minuten später zappelte der Ball erneut im Netz. Nils Wagner trat einen Freistoß von links aus gut 40 Metern mit viel Effet. Der Ball setze an der Fünfmeterraum-Kante auf, doch sowohl Jonas Knauft als auch Ralf Hermann verpassten knapp, so dass der Keeper bis zu letzt nicht wusste, in welche Richtung sich der Ball bewegen würde - 4:0 durch den jüngsten Unstruttaler. All jenen, die sich nichts unter der Beschreibung des Treffers vorstellen können, sei das Tor von Thorsten Frings bei der EURO 2004 ans Herz gelegt. Wenig später wurden Tobias Funke und Thomas Jünemann innerhalb einer Sekunde im Strafraum gelegt. Den fälligen  Elfmeter verwandelte Jonas Knauft (75.). Einen Höhepunkt gab es noch, nämlich  als der Schiedsrichter einen Ball, der knapp einen Meter im Aus war, nicht zurückpfiff, um anschließend ein astreines Tackling als Foul zu werten und auf den Punkt zu zeigen. Dieses Elfmetergeschenk ließen sich die Gäste nicht nehmen und so kamen sie zum Ehrentreffer (80.). Natürlich war das am Ende unwichtig, doch schade war es allemal, da der Schiedsrichter so SG U-Schlussmann Marcel Thor um seine verdiente "Null" brachte.

 

Unter dem Strich steht ein verdienter Sieg nach einer überzeugenden Mannschaftsleistung. Das Spiel wurde phasenweise dominiert - dank der soliden Defensive jederzeit kontrolliert. Kann man diese Leistung bestätigen, ist es sicher auch möglich im ersten echten Härtetest der Saison am Samstag in Ershausen zu punkten.

 

 


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Wichtiges Remis in Küllstedt


[30.04.] Spielbericht.jk

In Küllstedt entwickelte sich von Beginn an ein intensives Fußballspiel mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Doch die SG U zeigte gegen das Spitzenteam eine couragierte Leistung, hielt stark dagegen und verteidigte aufopferungsvoll. Nach der Pause nahmen Qualität und Quantität der Strafraumszenen deutlich zu. Jonas Knauft, Martin Schmidt und Stefan Hermann verpassten allesamt denkbar knapp die Gäste-Führung. Auf der Gegenseite kamen auch die Küllstedter immer wieder zu sehr guten Tormöglichkeiten. So stand nach einer hitzigen Schlussphase ein verdienter Punktgewinn bei einer der besten Mannschaften der Liga für die SG Unstruttal zu Buche.

 

 

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Rot-Blau gewinnt "6-Punkte-Spiel" gegen Kontrahenten aus Grossbartloff


[24.04.] Spielbericht.jk

Die Begegnung gegen die Tabellennachbarn aus Großbartloff sollte eine richtungsweisende für die verbleibende Spielzeit werden. Eine Partie, für die der Begriff Sechs-Punkte-Spiel erfunden wurde, war doch die Ausgangslage eindeutig: im Falle eines Erfolgs würde sich die Schilling-Elf der größten Abstiegssorgen entledigen und sich fortan erst einmal in ruhigeren Fahrwassern im Tabellenmittelfeld wiederfinden. Gingen die drei Punkte jedoch an den Gegner, so würde dieser zu Rot-Blau aufschließen und die untere Tabellenhälfte noch spannender als ohnehin schon gestalten.

 

 

Dies wollten die Unstruttaler natürlich unbedingt vermeiden, und so gab Kapitän Tobias Waldhelm vor dem Anpfiff noch einmal das Motto für die anstehende Partie Rasenschach aus: verlieren verboten! Die Gastgeber kamen auch sehr gut ins Spiel, begannen schwungvoll und hatten bereits in den Anfangsphase den ersten echten Hochkaräter zu verzeichnen, doch Lucas Knauft scheiterte mit seinem guten Versuch am Querbalken. Auf der anderen Seite verpasste ein Gäste-Angreifer nach einem Freistoß aus dem Halbfeld  am zweiten Pfosten nur knapp. Kurz drauf eröffnete dann Gelegenheits-Innenverteidiger Jonas Knauft den Torreigen. Nach einer glücklichen Eckballentscheidung für seine Farben konnte die Nummer 19 der SG U den von seinem Bruder getretenen Standard mit einem platzierten Kopfball veredeln (17.). Die Mannen von Christian Schilling waren nun voll da, standen hinten meist sicher und spielten gefällig nach vorn. Einer traumhaften Kombination über den fleißigen Fabian Wand und Rückkehrer Thomas Jünemann blieb die Krönung in Form eines Torerfolges zwar verwehrt, doch war die Spielfreude den Gastgebern deutlich anzusehen. Jonas Knauft verpasste seinen zweiten Treffer, wieder per Kopf nach einer Ecke, nur knapp. Kurz darauf stand er, erneut nach einem Standard, unglücklich im Schussweg seines Innenverteidigerpendants Martin Schmidt und verhinderte so eine etwaige Erhöhung der Führung. Zwar kamen zum Ende des ersten Durchgangs die schwarz-gelben Gäste wieder stärker auf, doch fanden sie zu selten den Schlüssel für den Strafraum von Keeper Stephan Beil und konnten daher weder am Resultat noch am Chancenplus der Unstruttaler rütteln.

 

 

Nach dem Pausentee änderte sich an der fußballerischen Großwetterlage dieser Begegnung kaum etwas. Die Gastgeber blieben die spielerisch etwas ansprechendere Mannschaft, wenngleich Großbartloff nun höher verteidigte und einige Feldvorteile aufzuweisen hatte. Kurz nach Wiederbeginn mussten beide Trainer verletzungsbeding wechseln; zunächst verletzte sich der ehemalige SG U’ler Fabian Janßen nach einem unglücklichen Zweikampf mit Jonas Knauft am Knie (Gute Besserung!). Etwas später deutete auch Stephan Beil Probleme am Knie an – für ihn rückte Allzweckwaffe Steffen Nöring zwischen die Pfosten des Heimteams. Das Spiel verflachte nun etwas, die Schilling Elf verlegte sich etwas mehr auf Konterfußball und kam zu weiteren Möglichkeiten. So verpasste Kai Schollmeyer, der als 9er eine gute Partie zeigte, am Fünfmeterraum nur knapp. Auch Distanzschüsse von Fabian Wand und Ralf Herrmann verfehlten ihr Ziel und so blieb die Begegnung bis zum Ende spannend. Kurz vor Ende musste dann auch Jonas Knauf verletzt raus, nachdem er in einem Luftzweikampf unabsichtlich einen Tritt an den Kopf bekommen hatte und etwas benommen wirkte. Rot-Blau brachte den Vorsprung in der Schlussphase dann unfallfrei über die Ziellinie, auch wenn Großbartloff am Ende natürlich noch einmal alles versuchte.

 

 

Unter dem Strich steht ein immens wichtiger Dreier, den sich die Mannschaft mit einer sehr überzeugenden Teamleistung (von 1 bis 11(+2)) auch redlich verdient hat. Zeit zum Ausruhen bleibt wenig, denn bereits am Samstag kann die SG U ihren erfolgreichen April in Küllstedt (bisher 9 Punkte aus 4 Spielen) veredeln. Dafür bedarf es jedoch einen Sahnetag wie im Hinspiel, denn der Gegner ist Tabellenzweiter und gewann bisher jedes Rückrundenspiel. Mit einer ähnlich couragierten Leistung wie am Sonntag ist dann vielleicht auch ein Punkt für Rot-Blau möglich.

 

 

 

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Rot-Blau mit Pflichtsieg dank torfreudigen Gebrüdern


[17.04.] Spielbericht.gv

In der Vergangenheit hatte sich die Schilling-Elf immer wieder gerade bei vermeintlich schwächeren Gegnern besonders schwergetan. Da wurden wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg geradezu achtlos liegen gelassen, oder schon fast abgeschriebene Kontrahenten erst stark gemacht. So dürfte auch der eine oder andere SG U- Sympathisant mit einem etwas flauen Gefühl auf den vergangenen Spieltag geschaut haben. Doch personell gut aufgestellt - aufgrund genesener Verletzungen oder gewährtem Heimaturlaub - sollten die Mannen aus dem Unstruttal an diesem Tag den Fluch (und den Gegner) endlich besiegen.

 

Schon früh im Spiel zeigte sich die rot-blaue Feldüberlegenheit und die größere Torgefahr der Gäste, während sich die Hausherren (teils regelwidrig aber ungeahndet mit der Hand) den Angriffen bis zur 32. Minute erwehren konnten. Da war es dann Jonas K., der mit dem verdienten Führungstreffer den 1:0 - Pausenstand markierte. Ganz nebenbei wurde den Unstruttalern sogar der unentgeltliche Erwerb des Angelscheins angeboten, hätten sie einen der wenigen Bodenröder Spielbälle mittels interessantem Angelprovisorium aus der Leine gefischt. Apropos Leine: Selbige konnte ein Hundebesitzer während des Spiels nur schwerlich festhalten, sodass sich ein regelrecht wildgewordener Vierbeiner führerlos verselbstständigte (Notiz am Rande; in der Endfassung unbedingt streichen).

In Hälfte Zwei brauchte Jonas K. lediglich 10 Minuten, um zum zweiten Mal an diesem Tag erfolgreich einnetzen zu können, und das, wohlgemerkt, mehr als sehenswert. Eine halbhohe Hereingabe verwandelte der sonst eher behäbige Mittelfeldriese geradezu anmutig und sich um die eigene Achse drehend mit der Hacke unhaltbar zum 2:0. Mit dem dritten Treffer durch dessen Bruder, dem aktuellen Toptorjäger der SG U (Lucas K.), schien der weitestgehend ungefährdete Auswärtsdreier in Sack und Tüten. Doch eine ganze Palette an vergebenen 100%- Chancen und dem 3:1 Anschlusstreffer durch die Bodenröder/ Westhäuser (84. Min) später, wurde die Partie doch noch einmal hektisch. Vor allem ein Spieler machte in der Schlussphase häufig von sich reden bzw. rufen: Der in diesem Spiel oft ermahnte Diago (Kostda). Auf und neben dem Platz schien man sich uneinig, ob man nun weiter den Platz nach vorn nutzen oder doch lieber hinten stehen bleiben sollte. Am Ende blieb es bis auf den kleinen Fleck auf der weißen Torwarthose beim verdienten 3:1 Auswärtserfolg für hartkämpfende und kompaktstehende Unstruttaler.

 

Schnell noch "Diago" bei Prof. Dr. Martin Wengeler von der Universität Trier als Kandidat für das Unwort des Jahres eingereicht und schon kann es kommenden Sonntag zu Hause um 13:30 Uhr gegen den "Lieblingsgegner" vom SV 1922 Großbartloff gehen. Wichtiges Spiel gegen einen schwierigen Gegner.

 

 

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SG Unstruttal stieß gegen angereiste Uderaner spielerisch an ihre Grenzen


[10.04.] Spielbericht.jk

Am vergangenen Sonntag erwartete die SG Unstruttal vor heimischer Kulisse den Tabellendritten aus Uder. Es galt den Schwung aus dem Pfaffschwende-Spiel der Vorwoche mitzunehmen um das Spiel – ähnlich wie im Hinspiel – so lange wie möglich offen zu gestalten.

 

Von Beginn an entwickelte sich auf anspruchsvollem Geläuf auf dem Pfaffensteig eine zerfahrene Begegnung ohne spielerische Glanzlichter. Beide Defensivreihen machten ihre Aufgabe sehr ordentlich und so gelang es den Kreativabteilungen nur selten, gute Torchancen zu kreieren. Zwar waren die Gäste das optisch etwas überlegenere Team, doch mit der Arbeit gegen den Ball und der Einstellung war man im rot-blauen Lager zufrieden. Mit zunehmender Spieldauer kam Uder jedoch besser ins Spiel und Stefan Beil im Tor der Gastgeber musste bei einem gefährlichen Freistoß sein ganzes Können zeigen. Kurz vor der Pause fiel dann auf kuriose Art und Weise doch noch das 0:1: nach einem langen Ball erwischten mehrere Defensivakteure der SG U das Leder nicht perfekt, sodass ein Gästestürmer angeschossen wurden und die daraus resultierende Kerze im Netz der Heimmannschaft landete (42.).

 

Doch Trainer Christian Schilling fand offenbar die richtigen Worte in der Pause, denn es dauerte keine drei Minuten, bis Lucas Knauft den Ausgleich markierte. Nachdem Jonas Knauft den Ball mit etwas Glück durch die Gasse auf halblinks steckte, blieb sein Bruder vor dem Tor eiskalt und schob aus 7 Metern flach rechts unten ein (48.). Bemerkenswert: im Kalenderjahr 2016 erzielte Lucas Knauft bisher alle Liga-Tore der SG Unstruttal. Leider währte die Freude über den Treffer nur sehr kurz, denn die Gäste schlugen mit einem schnellen Doppelschlag brutal zurück. Zunächst trafen sie nach einer sehr guten Flanke von rechts (50.) und kurz darauf nach einem Konter, bei dem sich die SG U-Defensive zu einfach aushebeln ließ (53.). Die Gastgeber mussten nun aufmachen, um noch etwas Zählbares mitzunehmen. Zwar erspielten sich die Rot-Blauen nun einige Möglichkeiten, doch Lucas Knauft scheiterte am Pfosten und auch Marcus Krüglstein verpasste den Torerfolg nur knapp. Auf der anderen Seite schwanden die Kräfte von Minute zu Minute, was den Uderanern große Räume zum Kontern gab. Doch ein ums andere Mal scheiterten sie aus vielversprechenden Positionen am starken Stefan Beil. In der letzten Minute war aber auch dieser machtlos als ein Gäste-Angreifer nach schönem Alleingang zum verdienten 1:4 Entstand traf.


Gegen Uder stieß man spielerisch an seine Grenzen und es wurde klar, wieso der Gegner jahrelang eine sehr gute Rolle in der Kreisliga gespielt hat. Zwar haben Einstellung und Leidenschaft gestimmt, doch gerade in Durchgang zwei ließ man viele Körner und konnte trotz großem Bemühen nicht wirklich auf den Doppelschlag kurz nach der Pause reagieren. Daher geht der Sieg für die Gäste auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung.

 

Nun kommen aber die wirklich wichtigen Spiele gegen die direkten Konkurrenten und da sollte man tunlichst versuchen zu punkten. Weiter geht es am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr in Bodenrode.

 

 

 

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Erster Rückrundensieg nach langer Durststrecke - Rot-Blau feiert Auswärtserfolg


[02.04.] Spielbericht.gv

Die bisherige Ausbeute im Jahr 2016 war mehr als ernüchternd. Ein Punkt aus drei Spielen ist zu wenig, um am Ende der Saison nicht im Tabellenkeller zu landen. Doch Verletzungspech und Personalnotstand ließen nicht gerade auf baldige Erfolge hoffen. Und das, wo es doch gerade um jeden Zähler geht. Da reiste die Elf um Trainer C. Schilling mit gemischten Gefühlen nach Pfaffschwende.

 

Die Tabellennachbarn kämpfen ebenfalls um jedes Remis, hoffen genauso wie die Unstruttaler auf Siege, die den Abstand zum Tabellenende verkürzen. Daheim sollte daher aus Eitech-Sicht nichts anbrennen. Den beiden fast identischen Ausgangsbedingungen entsprechend ging es im ersten Durchgang auch in beide Richtungen, wobei die angereiste Schilling-Elf mehr klarere Chancen erspielte, allerdings nicht nutzte. Bis sich Flügelspieler Lucas K. ein Herz fasste und nach einem kurzen Lauf quer vor der Sechzehnerlinie zum wichtigen 1:0 einnetzte. Diesen trügerischen Vorsprung retteten die Rot-Blauen dann in die Halbzeitpause, wohlwissend, dass mit nur einem Wechselspieler der Druck gegen den Gegner in Hälfte Zwei aufrechterhalten werden musste.

Nach dem Wiederanpfiff gelang es den Gästen nun immer besser, den Gegner in die eigene Hälfte zu drängen und immer wieder gefährlich nah vor das Pfaffschwendener Tor zu kommen. Aber gleich dreimal glücklos scheiterte beispielsweise Flügelläufer Nr. 2, Gregor V., am stark agierenden Eitecher Torhüter, den er an diesem Tag dank Pech und Unvermögen nicht überwinden konnte. Sein Links-Pendant machte es da besser und markierte mit dem beinahe erlösenden 2:0 nicht nur seinen zweiten Treffer an diesem Tag, sondern auch seinen zehnten Treffer in dieser Spielzeit ingesamt. Weitere Tore fielen anschließend in diesem weitestgehend fair geführten Fußballspiel nicht, sodass die SG Unstruttal an diesem Tag aufgrund einer kämpferischen und mannschaftlichen Leistung als strahlender Sieger vom Platz ging, allen voran Ersatzkeeper und Oldstar Steffen N. - zum zweiten Mal mit weißer Weste.

 

In aller erster Linie sollte dieser Sieg als Zeichen für das eigene Team wirken, dass man nämlich auch unter vermeintlich schlechten Bedingungen und auch trotz vieler Verletzter mit nur ausreichend Kampfes- und Siegeswillen (auch auf fremden Plätzen) bestehen kann. Fehlendes Selbstbewusstsein hatte die Truppe von der Unstrut in der Vergangenheit schon häufig Punkte gekostet, nun soll der leichte Aufwind für die anstehende Partie gegen den Tabellendritten genutzt werden. Vor heimischen Publikum geht es am Sonntag um 13:30 Uhr gegen die SG FSV 1921 Uder. Auf gehts ...

 

 

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Niederlage trotz kämpferischer Leistung


[20.03.] Spielbericht.jk

Als am vergangen Sonntag in Zella der Schlusspfiff ertönte, waren alle Beteiligten des Derbys zwischen der SG Unstruttal und der SG Kreuzebra irgendwie zufrieden. Klar, die Gäste um einiges mehr, entführten sie doch hochverdient 3 Punkte. Doch auch die Mannschaft von Christian Schilling kann stolz auf die eigene Leistung sein, zumindest auf die kämpferische. Angesichts einer scheinbar endlosen Ausfallliste war man froh, überhaupt 11 Spieler auf den Spielberichtsbogen eintragen zu können.

 

Die Elf, die letztendlich auf dem Platz stand, machte ihre Sache aber sehr ordentlich. In der ersten Halbzeit ließ man nur zwei Großchancen des Gegners zu, die erste davon vereitelte Verteidiger Marcus Krüglstein in Weltklassemanier spektakulär auf der eigenen Torlinie. Nach dem Seitenwechsel wurde Kreuzebra von Minute zu Minute stärker und nutzte die spielerische Überlegenheit schließlich auch aus. Ein Doppelschlag (60., 76.) besiegelte das Schicksal der aufopferungsvoll kämpfenden Unstruttaler, bei denen der Kräfteverschleiß nun deutlich zu spüren war. Leider war durch die vielen Ausfälle am diesen Tag einfach nicht mehr drin, umso schöner ist die Gewissheit, dass die drei Punkte bei den Freunden der SG Kreuzebra in guten Händen sind.


Nun gilt es für die SG U zu hoffen, dass sich das Lazarett bis zum richtungsweisenden Auswärtsspiel in Pfaffschwende etwas lichtet, damit dort wichtige Punkte gegen den Abstieg eingefahren werden können. Grundlage dafür ist eine ähnlich kämpferische starke Leistung wie am Sonntag.

 

 

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Rot-Blau ohne Glück, aber dafür mit ganz viel Pech


 

[13.03.] Spielbericht.jk

Nach dem Unentschieden im ersten Spiel des Jahres wollte die SG U auch etwas Zählbares aus der zweiten Begegnung in 2016 mitnehmen.

 

Das Spiel gegen Aufbau Heiligenstadt begann auch sehr verheißungsvoll für die Rot-Blauen, denn bereits in der 7. Minute war es Lucas Knauft, der aus halblinker Position per Volleyabnahme für seine Farben erfolgreich war. Nur fünf Minuten später konterten die Gastgeber und nutzten Abstimmungsschwierigkeiten zwischen der Gäste-Defensive und dem Keeper zum Ausgleich. Es entwickelte sich eine temporeiche Partie, in der vor allem die einmal mehr ersatzgeschwächte Schilling-Elf einige gute Spielzüge auf den Heilgenstädter Kunstrasen brachte. So scheiterten Thomas Jünemann und Jonas Knauft jeweils per Kopf am Aluminium, Lucas Knauft verzog kurz vor der Pause denkbar knapp. Auf der Gegenseite behielt Torhüter Marcel Thor im 1-gegen-1 mit einem durchgestarteten Angreifer die Oberhand.

 

Nach dem Seitenwechsel verlor die Partie spürbar an Qualität; Ungenauigkeiten und Unkonzentriertheiten häuften sich und so gab es nur noch wenige gefährliche Aktionen in den Strafräumen zu sehen. Als bereits viel auf ein Remis hindeutete, gingen die Gastgeber doch noch in Führung: ein Freistoß von der Mittellinie wurde auf den Elfmeter-Punkt verlängert, wo es einmal mehr Probleme in der Abstimmung der Defensive gab, so dass ein Heiligenstädter Spieler per Kopf erfolgreich war (76.). Die Unstruttaler versuchten in der verbleibenden Viertelstunde noch einmal alles, hatten aber kein Fortune in ihren Angriffsbemühungen. Stattdessen gab es kurz vor Abpfiff in Form einer roten Karte für Thomas Jünemann den nächsten Dämpfer und das Spiel war endgültig entschieden.

 

Unter dem Stricht steht – wie leider schon sehr oft – eine extrem ärgerliche, weil vermeidbare Niederlage. Gerade in Durchgang Eins präsentierte sich die SG U als die bessere Mannschaft, lud dann aber den Gegner, wie schon in der vergangenen Woche, förmlich zum Toreschießen ein. Angesichts solcher Gastgeschenke darf man die Niederlage dann nicht einmal als unverdient bezeichnen. Hinten raus fehlte es dann an Überzeugung und Durchschlagskraft, um das Ergebnis noch einmal umzubiegen.

Nun erwartet man am kommenden Wochenende die SG Kreuzebra zum Derby. Ein in vielerlei Hinsicht besonderes Spiel gegen gute Bekannte, in dem vor allem mannschaftliche Geschlossenheit und der Fokus auf die eigenen, altbewährten Stärken gefragt sein werden.

 

 

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Remis gegen Tabellennachbarn


[06.03.] Spielbericht.jk

Am vergangen Sonntag hatte die Zeit des Wartens endlich ein Ende: nach gut zweieinhalb Monaten war es an der Zeit, Abschied von der Winterpause zu nehmen und mit freudigen Erwartungen die Rückrunde willkommen zu heißen. Genau genommen handelte es sich bei dem Aufeinandertreffen der Mannschaften aus dem Unstruttal und aus Lutter/Kalteneber zwar noch um ein Hinrundenmatch (weil Nachholspiel), doch dies Tat der Vorfreude auf die anstehende Runde keinen Abbruch. Vielmehr sorgten die einmal mehr angespannte Personalsituation und der vom Winterwetter gezeichnete Platz auf dem Pfaffenstieg für Sorgenfalten bei den SG U-Verantwortlichen.

 

 

Allen Umständen zum Trotz einwickelte sich von Beginn an eine recht muntere Partie, die nach zehnminütiger Abtastphase richtig Fahrt aufnahm. Einen Gäste-Einwurf auf Höhe des Strafraums konnte die SG U-Defensive nur unzureichend verteidigen, sodass selbiger am ersten Pfosten verlängert, und am zweiten in die Führung umgemünzt werden konnte (14.). Die Antwort der Schilling-Elf ließ aber keine zwei Minuten auf sich warten: zunächst scheiterte Lucas Knauft aus halblinker Position noch am Gäste-Keeper, doch der Abpraller trudelte zu Gregor Vestewig. Dieser hätte nur noch ins beinahe verwaiste Tor einschieben müssen, doch stattdessen täuschte der Stürmer den Schuss an, überraschte so die komplette Hintermannschaft und legte sehr uneigennützig nochmal zurück auf seinen Offensivkollegen Lucas Knauft, der aus kurzer Distanz das 1:1 erzielte (16.). Die genauen Motive für so viel Uneigennützigkeit können wohl nur der Platzwart oder St. Martin nachvollziehen. Nur kurz darauf kassierten die Rot-Blauen aber schon den nächsten viel zu billigen Gegentreffer in Folge einer schlecht verteidigten Ecke der Gäste aus dem Luttertal. Und wieder ließ die Reaktion nicht lange auf sich warten. Einen Abstoß vom eigenen Tor verlängerte Jonas Knauft auf Thomas Jünemann, der geistesgegenwärtig Lucas Knauft auf halb links auf die Reise schickte. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und vollendete sehenswert mit der Innenseite. Mit nur 3 Stationen von einem in das andere Tor – so einfach kann Fußball sein. In der Folge verflachte die Partie zunehmend, beide Teams waren nun auf Sicherheit bedacht und ließen nicht mehr viel zu.

 

Nach der Pause änderte sich das Bild kaum, beide Defensivreihen gaben sich keine Blöße und bis auf einige kleinere Rangeleien ob vermeintlicher Foulspiele oder ähnlichem gab es kaum noch Höhepunkte. Das zu dieser Jahreszeit viel zitierte tiefe Geläuf tat sein übriges und setzte den Spielern zunehmend zu. Zwar war ab und zu noch eine gelungene Kombination zu sehen, doch alles in allem dominierten Kampf und lange Bälle den zweiten Durchgang. Trainer Christian Schilling konnte personell nicht nachlegen und der Kräfteverschleiß auf Seiten der Unstruttaler war gerade gegen Spielende deutlich zu merken, sodass sich die Gäste eine leichte optische Überlegenheit erspielen konnten. Klare Torchancen blieben aber – bis auf einige strittige Abseitssituationen auf beiden Seiten – Mangelware, sodass nach dem Schlusspfiff des guten Schiedsrichters alle irgendwie mit dem Punkt leben konnten.

 

 

Trotz vieler Ausfälle und einer alles andere als optimalen Vorbereitung zeigte die SG U gegen die Tabellennachbarn aus Lutter/Kalteneber eine ansprechende Leistung, vor allem kämpferisch. Spielerisch war sicherlich noch einige Luft nach oben, doch die Umstände ließen auch nicht viel mehr zu. Positiv zu erwähnen ist die gute Leistung der Verteidigung, umso ärgerlicher ist, dass beide Gegentore sehr einfach und daher absolut vermeidbar waren.

 

Nun liegt der Fokus auf dem Auswärtsspiel in Heiligenstadt am kommenden Sonntag (13.03). Aufbau ist aufgrund des Kunstrasens sehr heimstark, weswegen man sich nicht vom Tabellenplatz des Gegners beirren lassen sollte.

 

 

 

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Auswärtsfluch beendet - Rustenfelde geschlagen


[14.11.] Spielbericht.jk

Ein altes Fußballgesetz, welches sich schon unzählige Male bewahrheitete, besagt: „Der Pokal hat eigene Gesetze!“ Nun scheint es, als ob man dieses Gesetz umschreiben und erweitern muss. Denn spätestens nach dem vergangenen Wochenende steht fest: Auch die 1. Kreisklasse hat eigene Gesetze, insbesondere dann, wenn die Elf von Christian Schilling auf dem Platz steht.
Die Retrospektive der vergangenen vier Fußballwochen im Unstruttal genügt als Beweis ...


Zunächst machten die Rot-Blauen mit (dem zu diesem Zeitpunkt Tabellenführer) Küllstedt kurzen Prozess und schickten die Herthaner mit einer 5:0-Jachtreise nach Hause. Anschließend ging es zum Tabellenschlusslicht Büttstedt/Wachstedt, wo die Mannschaft ihr anderes Gesicht zeigte und indiskutabel 1:2 verlor. Eine Woche später erwartete man zu Hause mit der zweiten Garde der DJK Arenshausen ein weiteres Team aus der unteren Tabellenhälfte und visierte fest den fünften Heimsieg im fünften Heimspiel an. Doch es sollte wieder einmal anders kommen, am Ende stand nach schwacher Leistung eine unfassbar unnötige 0:1-Niederlage. Nun sollte ausgerechnet bei den ungeschlagenen Rustenfeldern der Auswärtsfluch gebrochen werden. Dass dies am Ende des Tages auch gelang, dürfte viele Außenstehende überraschen. Angesichts der anhaltenden Achterbahnfahrt der Mannschaft hätte man aber irgendwie auch mit dem ersten Auswärtsdreier der Saison rechnen können, gerade weil die Voraussetzungen denkbar ungünstig waren.

Trainer Christian Schilling musste nämlich auf insgesamt 9(!) Spieler verzichten. Marcel Thor, Stefan Hermann, Ralf Hermann, Dominik Hensel und Marcus Krüglstein fehlten verletzt. Stefan Beil, Steffen Nöring, Tobias Meinhardt und Markus Gießler standen aus verschiedenen Gründen nicht zur Verfügung. Und so musste ausgerechnet Top-Torjäger Gregor Vestewig (9 Saisontore) das Tor der Rot-Blauen hüten, schlicht weil er von den verbliebenen Spielern der beste Torwart war. Die fünfte verschiedene Nummer eins dieser Saison sollte seine Sache aber sehr gut machen.
Auch, weil das Spiel der Gäste gegen den Ball von Anfang an sehr gut war. Die allzeit sichere Viererkette wurde durch drei Sechser davor zusätzlich stabilisiert. In vorderster Front spielte Thomas Schmidt und dieser hatte sich scheinbar vor dem Spiel Videos von Ivica Olic angesehen. In seinem ersten Spiel seit ca. 2 Jahren spielte Schmidt als sei er nie weg gewesen. Durch sein unfassbares Pensum mit und gegen den Ball entlastete er sichtbar seine Mitspieler. Rustenfelde erspielte sich in der ersten Halbzeit lediglich zwei sehr gute Möglichkeiten: ein klares Abseitstor und einen Kopfball, der knapp drüber ging. Ansonsten wussten die Gastgeber mit ihrem Ballbesitz nicht sehr viel anzufangen und probierten oft mit langen Bällen, Erfolg zu finden. In Minute 35 spielten die Unstruttaler einen ihrer vielen Konter das erste Mal konsequent zu Ende. Kapitän Tobias Waldhelm behielt im eigenen Strafraum die Ruhe und steckte den Ball unter Bedrängnis durch auf Jonas Knauft. Dieser fand mit einem langen Ball auf der rechten Seite den steilgehenden Thomas Jünemann. Die Nummer 16 in rotblau ging im vollen Tempo am letzten Rustenfelder Verteidiger vorbei und überwand den herauseilenden Keeper aus ca. 20 Metern überragend per Lupfer. Kurze Zeit später (43.) gelang den Gästen der Doppelschlag und wieder war der Treffer sehr sehenswert herausgespielt. Lucas Knauft ging auf der linken Seite auf Höhe des Strafraums bis zur Grundlinie und brachte den Ball von dort scharf an den Fünfmeterraum, wo Jonas Knauft aus dem Rückraum einlief und das Leder zum 2:0 über die Linie drückte. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel begannen die Rustenfelder druckvoll, bissen sich jedoch ein ums andere Mal an der vielbeinigen Abwehr aus dem Unstruttal die Zähne aus. In der 62. Minute kamen die Gastgeber dann aber doch zum Anschlusstreffer, bezeichnenderweise nach einem Standard. Doch wer glaubte, die Partie würde nun kippen, irrte sich. Die Männer von Christian Schilling wurden nun wieder stärker und hatten in einer hitziger werdenden Partie gute Möglichkeiten auf ihren dritten Treffer. Neben der Rustenfelder Verteidigung bekam auch der Unparteiische immer mehr zu tun. Viele harte Fouls führten zu einigen gelben Karten, kurz vor Schluss sah ein Akteur des Heimteams noch die Ampelkarte (83.). Bis in die Nachspielzeit hinein ließ die Abwehrreihe vor Aushilfskeeper Vestewig sehr wenig zu, falls doch mal ein Ball durchkam, war der Goalgetter selbst zur Stelle. Kurz vor dem Abpfiff rauschten noch einmal zwei Fernschüsse knapp an Pfosten seines Tores vorbei, doch dann war es endlich geschafft und der Jubel über die ersten drei Auswärtspunkte groß.


Insgesamt ein verdienter Sieg für die SG Unstruttal. Man verteidigte mannschaftlich geschlossen und hatte nach dem Anschlusstreffer einige gute Chancen, mit einem dritten Tor frühzeitiger alles klar zu machen.
Nun gilt es mit etwas Abstand für die Spieler, die richtigen Lehren aus der Begegnung zu ziehen:
1. Man kann doch noch auswärts gewinnen!
2. Es ist egal, wer spielt oder wer nicht spielt - die Einstellung und nicht das aufgebotene Personal entscheidet über Sieg oder Niederlage!

3. Man kann jeden Gegner schlagen, aber auch gegen jede einzelne Mannschaft der Liga verlieren. Das heißt im Klartext: Vor Niemandem Angst haben, aber gleichzeitig auch niemanden unterschätzen. Was das zur Folge hat, sah man nach dem Küllstedt-Spiel.

Nun sind zwei Wochen Pause (Pokalwochenende + spielfrei) angesagt. Danach stehen noch die beiden Heimspiele gegen Lutter und Birkenfelde (=Rückrundenauftakt) vor der Winterpause auf dem Programm, sofern das Wetter mitspielt.



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HeimTabellenführer SG U !!!


[25.10.] Spielbericht.jk
Nach dem Abpfiff des Spiels der SG Unstruttal am vergangenen Sonntag gegen den SC Hertha Küllstedt steht folgende beeindruckende Bilanz für die Unstruttaler zu Buche: 12 Punkte aus 4 Heimspielen bei 19:4 Toren. Die Zahlen belegen es: auf heimischem Rasen läuft es derzeit extrem rund in rot-blau. Das bekam nun auch der bisherige Klassenprimus aus Küllstedt zu spüren.

 

Trainer Christian Schilling musste in seiner Startformation zwei Wechsel vornehmen und so rückten Altmeister Steffen Nöring und der wiedergenesene Kapitän Tobias Waldhelm für den verletzten Stefan Beil und den abwesenden Daniel Sonnabend ins Team. Allrounder Fabian Wand durfte erneut auf der Sechs ran und Offensivmann Gregor Vestewig kam wieder auf der Neunerposition zum Einsatz. Und schon nach drei Minuten war es besagter Stürmer, der sein Team erstmals jubeln ließ. Jonas Knauft setzte auf rechts nach und spielte den eroberten Ball mit etwas Glück an den Strafraumrand zu Gregor Vestewig. Dessen Abschluss war zwar nicht übermäßig hart, dafür aber sehr präzise und so prallte das Leder vom linken Innenpfosten ins Tor. (STATISTIK: im vierten Heimspiel der SG Unstruttal fällt zum vierten Mal ein Tor innerhalb der ersten 3 Minuten: 3 Mal für die Gastgeber, einmal für den Gegner) Nach dem furiosen Start beruhigte sich die Partie etwas und die viel zitierte Abtastphase zu Beginn einer Begegnung fand in den 10 Minuten nach dem 1:0 statt. Doch dann war erneut das Gespann Vestewig-Knauft zur Stelle, das mit einem einzigen direkt gespielten Doppelpass die komplette Küllstedter Abwehr aushebelte. Gregor Vestewig hatte nun viel Wiese vor sich, ging steil und nutzte den ihm gebotenen Platz eiskalt aus. Überlegt schob er zum 2:0 ein (15.). Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, da auch die Küllstedter besser in die Partie kamen. Die beste Chance der Gäste vereitelte Steffen Nöring mit einem sensationellen Reflex. Kurze Zeit später wurde Jonas Knauft im Strafraum gehalten und der Mittelfeldmann nahm den Kontakt dankend an. Sein anschließender Strafstoß war jedoch nicht gut getreten, so dass der Schlussmann der Herthaner den Ball zunächst parieren konnte. Doch Thomas Jünemann schaltete schneller als alle anderen und netzte den Abpraller aus spitzem Winkel zum 3:0 ein (28.). Keine 120 Sekunden später spielte Thomas Jünemann einen langen Ball auf Gregor Vestewig, der schon wieder frei durch war. Die Nummer 15 der Unstruttaler spitzelte den Ball am herauseilenden Gäste-Keeper vorbei und schob den Ball zum 4:0 ein. Damit markierte der überragende Vestewig einen fast lupenreinen Hattrick innerhalb von 30 Minuten! Das Spiel war fast schon entschieden und doch ließen sich beide Seiten nun zu einigen unschönen Aktionen hinreißen. Kurz vor der Pause musste dann noch einmal Steffen Nöring ran – mit einer weiteren sehr starken Parade hielt er seinen Kasten sauber.

 

Nach dem Seitenwechsel verwalteten die Gastgeber das Resultat souverän. Zwar hatten die Küllstedter deutlich mehr Ballbesitz, doch den Männern von Christian Schilling gelang es aufgrund von höchster taktischer Disziplin fast immer, 10 oder gar 11 Spieler hinter den Ball zu bringen. Alle Mannschaftsteile verteidigten geschlossen und so wurden die Gäste oft zu langen Bällen gezwungen, die die über jeden Zweifel erhabene Viererkette aber fast immer problemlos verteidigen konnte. In Folge einer undurchsichtigen Aktion mit einem Foulspiel an Ralf Hermann gelangte das Leder zu Lucas Knauft, der nicht lange fackelte und aus 18 Metern staubtrocken abzog. Der Ball schlug unhaltbar links unten ein (59.). Spätestens jetzt war die Moral des Gegners gebrochen und das Spiel entschieden. Zwar probierten die Herthaner noch einmal alles, doch mehr als einige Halbchancen sprangen dabei nicht heraus, zu gut verteidigten die Unstruttaler. Fairerweise muss man dazu sagen, dass den Gästen kurz vor Ende noch ein klarer Elfmeter verwehrt blieb. Doch alles in allem spielten die Gastgeber das Spiel sehr souverän und reif runter und durften sich am Ende über die Heimpunkte 10, 11 und 12 freuen.

 

Alle Mannschaftsteile zeigten eine sehr gute Leistung: Die Chancenverwertung war sehr gut, im Mittelfeld wurden viele Zweikämpfe gewonnen, hinten stand man sehr sattelfest und auch der Keeper hatte einen großen Anteil daran, dass das Ergebnis so deutlich ausfiel. Hervorzuheben ist die herausragende mannschaftliche Arbeit gegen den Ball, die mit Sicherheit der ausschlaggebende Faktor an diesem Sonntag war.

Nun gilt es das Selbstbewusstsein und das Selbstverständnis im eigenen Spiel endlich auch mal auswärts unter Beweis zu stellen. Am kommenden Wochenende gastiert die SG Unstruttal in Wachstedt beim Tabellenschlusslicht. Dort kann man jedoch nur mit Punkten rechnen, wenn man ebenso konzentriert und diszipliniert wie in den vergangenen Wochen zu Werke geht, den Schwung mitnimmt und den Gegner nicht unterschätzt. Gelingt all dies, kann man vielleicht nächste Woche wieder über drei Punkte jubeln. Auswärts!


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Zu Hause ist's am schönsten - 3. sieg im 3. Heimspiel


[18.10.] Spielbericht.gv

Wenn zwei heimstarke, in dieser Spielzeit zu Hause noch ungeschlagene Mannschaften aufeinander treffen, dann ... verliert das Auswärtsteam. So die Theorie. Dass die Elf von Trainer Christian Schilling dies am vergangenen Sonntag auch tatsächlich in der Praxis umsetzen konnte, lag nicht zuletzt am Erscheinen eines Unparteiischen. Angesichts der vormaligen Begegnung zwischen der SGU und Eitech Pfaffschwende keine Selbstverständlichkeit.


Und so konnte es diesmal auch wirklich zur Sache gehen, als die Rot-Blauen - mit Ersatzkeeper 'Seppel' ("die Sprungfeder") Beil im Kasten - die Gäste vom Goberter Höhenzug auf dem saftigen Grün im verregneten Unstrutpark empfingen. Personell musste der Coach der Unstruttaler zwar auf die beiden verletzten Marcel Thor und Stefan Hermann verzichten, konnte aber ansonsten aus den/m Vollen schöpfen. Die Elf, die er dann um 14:30 Uhr aufs Feld brachte, brauchte nicht einmal 30 Sekunden, um zum ersten Mal zu jubeln: Fast im Alleingang wühlte sich der Routinier und Ballsport-Veteran Ralf Hermann direkt vom Anstosspunkt durch die gegnerischen Abteilungen und lupfte den Ball zur frühen Führung über den Schlussmann der 'Metallbaukästner'. Ebenso kurios auch das 2:0, das Flügelspieler Lucas Knauft in Minute 29 besorgte: Einen Eckball auf den kurzen Pfosten verlängerte ein Pfaffschwender eigenständig ins eigene Gehäuse. Als dann nur eine Minute später ein Spieler der angereisten Südeichsfelder den Mittelstürmer (auf Probe), Gregor Vestewig, kurz vor Torabschluss im 16er von den Beinen holte, wurde auch dem letzten der gut 40 aufmerksamen Zaungästen klar, dass die Eitech-Elf heute einen schlechten Tag erwischt hat. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kapitän Jonas Knauft ohne Probleme zum komfortablen 3:0 - trotz der weiteren offensiven und starken Minuten der Hausherren zugleich der Pausenstand. Lediglich die Chancenverwertung (immerhin lag ein 6:0 im Rahmen der Möglichkeiten) kritisierte der ansonsten sichtlich zufriedene SG U- Trainer.

An die fulminante und starke Leistung des ersten Durchgangs konnten die Rot-Blauen nach der Pause aber zu keiner Zeit mehr anknüpfen, gingen sie nun wesentlich unkonzentrierter und nachlässiger zu Werke. So fiel das 3:1 in Minute 56 nicht ganz unverdient. Wirklich gefährlich wurden aber auch die Gäste nicht weiter, die eine Viertelstunde vor Schluss zum vierten Mal überwunden wurden - diesmal vom vielbesungenen und mit persönlichem Fanclub angereisten Neuzugang Thomas Jünemann. In der Schlussphase kamen sich die Gastgeber dann mehrmals selbst in die Quere, sodass es nach 90 Minuten beim 4:1 blieb.


Eine Leistung, die vor allem mit Blick auf Hälfte Eins viel Mut und Hoffnung auf die anstehende Partie gegen den Tabellenprimus aus Küllstedt macht: Am 25.10. (Sonntag) trifft die SG Unstruttal erneut zu Hause um 13:30 Uhr auf die Herthaner.

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Verpfiffen, Verletzt, Verloren


[03.10.] Spielbericht.jk

Nach dem überzeugenden 5:1 gegen Bodenrode in der Vorwoche wollte die SG Unstruttal am vergangenen Samstag auch in Großbartloff punkten. Doch es sollte anders kommen - auch weil ein einzelner Mann es schaffte, einen ganzen Sportplatz gegen sich aufzubringen. Doch der Reihe nach ...

Die Gastgeber erwischten einen Traumstart, weil die Mannen von Christian Schilling zu Beginn regelrecht schläfrig agierten.  Einen Freistoß aus gefährlicher Position verwandelte der Großbartloffer Kapitän direkt (2.). Man gewährte dem Gegner auch in der Folge viel zu oft sicheres Geleit in die Gefahrenzone,  so dass Marcel Thor seine Mannschaft mit zwei starken Paraden im Spiel halten musste. Doch damit war es kurze Zeit später vorbei, denn der Keeper der Gäste musste nach nur 22 Minuten das Feld mit drei gebrochenen Rippen verlassen. Nach einer Freistoßflanke war er klar  zu erst am Ball und wurde dann von einem Großbartloffer Stürmer mit dem Ellenbogen voraus attackiert. Es steht uns hier an dieser Stelle nicht zu, über Vorsatz oder nicht zu sprechen, aber fest steht, dass der Übeltäter  die schwere Verletzung des Torwarts billigend in Kauf nahm und ziemlich genau wusste, was er dort tat. Umso unverständlicher war, dass der Referee nicht einmal eine gelbe Karte zog und stattdessen – ohne jedes Fingerspitzengefühl – den Schlussmann der Rot-Blauen des Feldes verweisen wollte, weil dieser unter starken Schmerzen lautstark Frust abließ.
Die SG Unstruttal musste nun umstellen und so gab Kapitän Tobias Waldhelm nach langer Verletzungspause sein Comeback, während Tobias Meinhardt nun als Aushilfstorwart fungieren musste. Der Schock über den Verlust und die Verletzung ihres Keepers war der Mannschaft aber in den darauffolgenden Minuten noch deutlich anzumerken und so kam Großbartloff wenig überraschend zum 2:0 (35.). Jetzt erst wachten die Gäste auf; Jonas Knauft traf nach einem Eckball aber nur die Latte. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff machte es der Mittelfeldmann aber besser, als er nach einem Foul an Lucas Knauft im Strafraum vom Punkt cool blieb und auf 1:2 verkürzte (45.).

Der Treffer zum viel zitierten „psychologisch wichtigen Zeitpunkt“ verfehlte seine Wirkung nicht. Nach der Pause drückten die Männer von Christian Schilling dem Spiel endgültig ihren Stempel auf. Im Mittelfeld war man nun das dominante Team, im letzten Drittel fehlte es aber an der nötigen Präzision, so dass große Torchancen zunächst ausblieben. Negativ fiel weiterhin der Stürmer der Großbartloffer auf, der ständig provozierte, schauspielerte und gleichzeitig überhart in die Zweikämpfe ging, doch noch immer sah der Schiedsrichter keine Veranlassung, den Wiederholungstäter zu verwarnen. Stattdessen regnete es gelbe Karte für viele Kleinigkeiten, vor allem die Unstruttaler waren betroffen. Am Ende des Spiels sollten 11 gelbe Karten auf dem Spielberichtsbogen stehen (3x Großbartloff, 8x SG U). Auch weil der Schiedsrichter das Spiel nicht unter Kontrolle hatte und ständig unterbrach, kam Mitte der zweiten Halbzeit immer weniger Spielfluss zu Stande. Zu allem Überfluss ließen sich die Unstruttaler von der Spielweise des besagten Stürmers provozieren und zu einem  unnötigen Foul gegen diesen hinreißen. Unnötig deswegen, weil im eigenen Strafraum. Der Großbartloffer Kapitän verwandelte den fälligen Strafstoß und erhöhte auf 3:1 (63.). Nun mussten die Unstruttaler erneut einem zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Sie spielten dennoch geduldig und ansehnlich nach vorne, wenngleich in der eigenen Defensive  immer größere Lücken entstanden, da man mehr und mehr aufmachte. Kurz vor Schluss keimte erneut Hoffnung auf, als Ralf Hermann mit einer tollen Einzelaktion ein technisch höchst anspruchsvolles und sehr sehenswertes Tor erzielte (85.). Doch Großbartloff verteidigte nun aufopferungsvoll und brachte den Vorsprung über die Zeit.


Über 90 Minuten wäre eine Punkteteilung wohl verdient gewesen, da die SG Unstruttal nach der Halbzeit eine deutliche Leistungssteigerung hinlegte. Fest steht auch, dass der Unparteiische die Partie zu keinem Zeitpunkt im Griff hatte. Er ließ den Großbartloffer Angreifer 70 Minuten unverwarnt, obwohl dieser eigentlich permanent um eine Karte gekämpft hat (Nachtreten, Beleidigungen, harte Fouls, Schwalben). Die Provokationen und die schwere Verletzung  des eigenen Torwarts (vom selben Spieler ausgelöst) gingen nicht spurlos an den Unstruttalern vorbei. Klar sollte das nicht passieren, aber es stehen keine Profis auf dem Platz, die einfach wegstecken wenn ihr Kollege ins Krankenhaus gefoult wird. Wenn ein einzelner Spieler wilde Sau spielen darf, (Klarstellung: die große Mehrheit der Großbartloffer Mannschaft war überaus fair!) ohne dass der Unparteiische irgendwelche Anstalten macht, etwas dagegen zu unternehmen, kommt dieser seiner Aufgabe in keinster Weise nach. Ein Schiedsrichter, der seinem Namen nur ansatzweise gerecht wird, hätte den Spieler und seine Gegner schützen müssen, zur Not auch mit einer roten Karte. Natürlich war die Stimmung abseits des Platzes in Großbartloff naturgemäß hitzig und auch die Spieler auf beiden Seiten machten es dem Referee nicht leicht, aber die gezeigte Leistung und  angewandten Methoden (Zitat: „Wenn du mir nicht sagst, wer es war, zeig ich dir eine rote Karte!“)  waren – bei allem gebotenen Respekt vor allen Schiedsrichtern – indiskutabel.


Letztendlich ging es aber nur um drei Punkte, die Niederlage ist schon fast abgehakt. Viel wichtiger ist jetzt, dass unser Torwart Marcel Thor seine Verletzung schnell auskuriert und möglichst bald wieder einigermaßen schmerzfrei ist.
@Muckel: du wirst auf und neben dem Platz schmerzlich vermisst werden! An dieser Stelle  - und ich denke da spreche ich im Namen aller – Gute Besserung und schnelle Genesung, Titan! :-)


18.10.2015, SG Unstruttal - Pfaffschwende (14:30 Uhr)


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Vorzeigbare Heimbilanz: Zwei Spiele, 10 zu 3 Tore, sechs Punkte


[27.09.] Spielbericht.gv

Viele Urlauber stellen es fest ("Zu Hause ist es doch am schönsten!"), die meisten Engländer sind fest davon überzeugt - "My home is my castle". Und die Rot-Blauen der SG Unstruttal scheinen diese Überzeugung ebenfalls zu teilen, immerhin sicherte man sich auch im zweiten Heimspiel der Saison souverän drei Punkte. Mit sechs Zählern und 10 zu 3 Toren (5:2 & 5:1) sieht das Ganze sogar auf dem Papier recht ansehnlich aus. Was in der Ferne bisher noch nicht wirklich gelingt, klappt auf heimischer Flur dafür umso besser.


Zu Gast war die Spielgemeinschaft aus Bodenrode/ Westhausen, bis zu diesem Tage Tabellendritter - ein alter Bekannter aus der vergangenen Saison. Trainer Christian Schilling setzte dabei von Beginn an auf Sicherheit und Defensive, ließ sein Team im klassischen 4-3-3 auflaufen. Die Lizenz zum Stürmen hatten dabei lediglich die drei Spieler an der Spitze. Aber spätestens, als Thomas Jünemann nach sechs Minuten elegant und präzise zum 1:0 einnetzte, war klar, dass die abwartende Haltung angesichts des schwächelnden Gegners eigentlich unnötig war. Hier konnte man das Spiel übernehmen und beinahe nach Belieben gestalten. Erschreckend passiv waren die Bodenröder und Westhäuser auch in Minute 28, als Jonas Knauft, im gegnerischen Sechzehner stehend, eher unfreiwillig per Kopf den herannahenden Gregor Vestewig bediente und damit das 2:0 vorbereitete. Eine mögliche Vorentscheidung verpassten die Hausherren allerdings und gingen mit einer trügerischen 2-Tore-Führung in die Pause. Zu präsent sind noch die Erinnerungen an das letzte Spiel gegen die Uderaner, als man ebenfalls 2:0 führte und am Ende trotzdem verlor. Skepsis war also angebracht.

Tatsächlich dauerte es in Durchgang zwei auch nur 5 Minuten, bis die Gäste den 2:1- Anschlusstreffer markierten und die Gastgeber ins Wanken brachten. Und so zitterten sich Zuschauer und Spieler der SG U über die nächsten 17 Minuten, bis Jonas Knauft nun selbst für die Erlösung sorgte: Lässig brachte er einen Konter zum erfolgreichen Abschluss. Doch immer wieder fiel der Schiedsrichter negativ auf, weil er Aktionen wenig nachvollziehbar bewertete und mitunter regelrecht unsportlich agierte. Egal ob Foul oder nicht: Bei einem verletzt am Boden liegenden Spieler zum Weiterspielen zu drängen, kann nicht einmal in seinem vergilbten Regelwerk geschrieben stehen. Allerdings zeigten sich die Unstruttaler an diesem Tag ausnahmsweise einmal weniger vom Referee beeindruckt, denn die diversen Misstöne aus der Polymerpfeife taten dem Rot-Blauen Angriffsdrang keinen Abbruch. Sieben Minuten vor Schluss verwertete Lucas Knauft einen verunglückten Freistoss seines Flügelpartners und machte mit dem 4:1 den Deckel auf die Partie. Das letzte Wort behielt sich jedoch abermals Gregor Vestewig vor, der - von Steffen Nöring mit einem Einwurf gut in Szene gesetzt - den 5:1 Endstand erzielte.


Mit einer überzeugenden Vorstellung, einigen Einlagen für die Galerie (Seitfall(rück)zieher; einer Schürze, die zum Gegentor führte; usw.) und wichtigen drei Punkten stellten die Mannen der SG U sich und ihre Zuschauer zufrieden und blicken nun selbstbewusst, aber keineswegs überheblich auf die anstehende Samstagspartie gegen den Rivalen aus Großbartloff. Auswärts, wohl gemerkt.


Samstag, 03.10.2015, 15:00 Uhr in Großbartloff



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Rot-Blau bleibt auch im dritten Auswärtsspiel sieglos


[20.09.] Spielbericht.jk

Am vergangenen Sonntag stand für die SG Unstruttal das vierte Saisonspiel an. Bereits zum dritten Mal ging es auswärts ran und wieder – wie auch die beiden Male zuvor – war man bei einem Kreisliga-Absteiger zu Gast. Diesmal wollte man dem FSV Uder Paroli bieten und das sollte, das sei schon mal gesagt, über weite Strecken auch gelingen.


Denn die Elf von Christian S. erwischte einen Traumstart und hatte sehr früh Grund zum Jubeln: nach einer Ecke gelangte der Ball zu Lucas K. und dessen Schuss von der Strafraumkante fand abgefälscht den Weg ins Netz (2.). Die SG U blieb am Drücker und legte sofort nach. Lucas K. zog nach einem wunderbar ausgespielten Angriff an die Grundlinie, von wo er den nachrückenden Sechser Stefan H. fand, der aus ca. 11 Metern überlegt einschob. Die Gastgeber waren sichtbar angeschlagen und wirkten auch in der Folge defensiv alles andere als stabil, so dass mit etwas Glück auch noch das dritte Tor für Rot-Blau möglich gewesen wäre. Doch nach gut 20 Spielminuten übernahmen die Uderaner das Kommando und schnürten die Unstruttaler tief in der eigenen Hälfte ein. Nun zeigten sie, wieso sie in den letzten Jahren oft als eine der technisch besten Mannschaften in der Kreisliga galten. Doch die bisweilen sehenswerten Angriffe wurden oft nicht zu Ende gespielt und so konnte  die SG U zunächst den Zwei-Tore-Vorsprung verteidigen. Erst kurz vor der Pause stießen die Gastgeber dann doch einmal über links durch und erzielten den verdienten Anschlusstreffer (40.).


Nach der Pause wiederholte sich dann das Bild aus Durchgang Eins: Die Mannen von Christian S. übernahmen sofort das Kommando und waren jetzt wieder die deutlich bessere Mannschaft. Der Druck stieg bestätig und das 1:3 schien nur eine Frage der Zeit. Doch Lucas K. und Ralf H. hatten Aluminiumpech und auch weitere große bis sehr große Chancen blieben ungenutzt. Und so bewahrheitete sich bedauerlicherweise mal wieder die alte Fußballweisheit:  „Wenn du sie vorne nicht machst...“.  Und so konnte Uder in der 60. ausgleichen. Ein Treffer, der sich so nicht angedeutet hat, aber dennoch ein Wirkungstreffer. Denn die Unstruttaler warfen jetzt gegen immer stärker werdende Gastgeber, vielleicht im Wissen, in beiden Auswärtsspielen zuvor eine Führung nicht in einen Sieg verwandelt zu haben, viel nach vorne, worunter die defensive Kompaktheit zu leiden hatte. Doch das offene Visier zahlte sich nicht aus und so erhöhte Uder in kurzer Abfolge auf 4:2 (70./77.). Die Kräfte der Rot-Blauen reichten offenbar nicht aus, um das laufintensive Spiel gegen den Ball über 90 Minuten aufrecht zu erhalten. Kurz vor Ende besiegelte ein Eigentor den 5:2 Endstand (85.).

Alles in allem war es ein sehr merkwürdiges Spiel: in beiden Hälften war man über je 20 Minuten die klar aktivere Mannschaft und hätte bei besserer Chancenverwertung deutlich höher führen können, ja müssen. Doch in den zweiten Hälften beider Halbzeiten verlor man den Faden, spielte fahrig und unkonzentriert, wenngleich defensiv stets kämpfend. Nach dem 2:2 fehlte die Cleverness im Spiel zu bleiben, auch weil die Kräfte spürbar nachließen und man es nicht mehr schaffte, mit ausreichend Spielern schnell genug hinter den Ball zu kommen. Und so zeigten die Offensivleute der Gastgeber ihre Klasse und nutzten ihre zu großen Freiräume. Insgesamt wäre für die SG U aber ein Punkt verdient, drei Punkte möglich gewesen.


Kommenden Sonntag kämpft man zu Hause mit der gut gestarteten SG Bodenrode/Westhausen um die nächsten Punkte!



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Torreiches Pokal-aus der SG unstruttal in marth


[06.09.] Spielbericht.gv

Als man dem Phrasenschwein vergangenen Sonntagnachmittag erfolgreich den Magen ausgepumpt hatte, traten nicht gerade wenige altbekannte Fußball-Stammtisch-Weisheiten zu Tage.  Klar, der Pokal schreibt eigene Gesetze und am Ende verliert derjenige, der weniger Tore schießt als der Gegner. Zu Hause sch***** sich's am besten und ein Spiel dauert eben auch manchmal 120 Minuten. Was da den unzähligen Zuschauern in geradezu volksfestartiger Atmosphäre im Marther Waldstadion aber in Runde Zwei des Krombacher Kreispokals geboten wurde, war nicht wirklich altbacken. Eine Ode an den Willen! Klassenunterschiede: Fehlanzeige.


Zwar fehlten den Unstruttalern mit den Hermann-Brothers und dem verletzungsbedingt pausierenden Thomas Jünemann wichtige Stammspieler, personell unterbesetzt waren sie aber allemal nicht. Nichtsdestotrotz fühlte man sich bei bestem Fußballwetter nicht zuletzt wegen des Aufwands der Gastgeber rund um den Platz wie auf einem Rummel - die Hauptattraktion des Tages: die Schießbude. 1:0 für den FSV Traktor Freienhagen nach fünf Spielminuten. Ausgleich vier Minuten später durch Gregor Vestewig nach herrlicher Diagonalflanke von Flügelpartner Lucas Knauft. Erneute Führung der Hausherren in Minute 24 und wiederum der Ausgleich kurz vorm Pausentee durch den gut aufgelegten Lucas Knauft (45. Min.). Was der Spielstand jedoch verschleiert: Diese erste Halbzeit war grauenerregend, weil steif, unbeweglich und regelrecht willenlos in allen SG U Mannschaftsteilen. Warum die Rot-Blauen im Fight um das Weiterkommen im Pokal anders agierten als ihre Kontrahenten, brachte Schlussmann Marcel Thor auf den Punkt: "Für DIE ist das was!"

Das zeigten letztere auch in der zweiten Halbzeit eindrucksvoll. Bereits in der 52. Minuten gingen sie lauthals umjubelt abermals in Führung, die Markus Gießler allerdings acht Minuten später noch egalisieren konnte. Weil anschließend aber beide Mannschaften nicht die endgültige Entscheidung in der regulären Spielzeit erzwingen konnten, hieß die logische Konsequenz - ja, eines dieser selbstgeschriebenen Pokalgesetze: Verlängerung.

Und beinahe schienen sich die Unstruttaler ein Herz und den Entschluss gefasst zu habe, dieses Spiel doch noch gewinnen zu wollen, weil erneut Lucas Knauft und Marcus Krügelstein durch ihre beiden Tore in Minute 95 und 110 ein 5 zu 4 erzielten. Der aufmerksame und treue Beobachter dürfte nach den Vorstellungen in Birkenfelde und Kreuzebra aber bereits geahnt haben, dass da in alter SG U- Manier noch alles möglich war - immerhin klappert es im Kasten der Schilling-Elf vorzugsweise in den letzten Spielminuten. Auch hier: Durch Treffer in der 113. und 115. Minute drehten die Traktoraner das Spiel und zeigten den geschlagenen Gästen die lange Nase.


Fußballerisch freilich schwere Kost und auch einstellungsmäßig eine dünne Suppe, was die SG Unstruttal nebst Gegner da vergangenen Sonntag in der Schlacht im Marther Wald praktizierten. Am Ende bleibt die ausgelutschte Erkenntnis, die selbst dem größten Optimisten nur schwerlich über die Lippen kommt: Nun hat man Zeit, um sich auf die Liga zu konzentrieren. (Und: Wenigstens muss man nun zur Zellschen Kirmes keinen Fußball spielen.) Nächstes Wochenende jedenfalls gastiert der SV Eitech Pfaffschwende in Zella. Da darf man dann zeigen, dass man aus Fehlern lernen kann.


Nächsten Sonntag, 13:30 Uhr, Zella!



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Später Ausgleich rettet Kreuzebra vor Heimpleite - starke Unstruttaler mit Beinahe-Sensation


[30.09.] Spielbericht.jk

Sonntag, halb 5 am Sportplatz in Kreuzebra: die Spieler der SG Kreuzebra und der SG Unstruttal sitzen bei bestem Wetter gemeinsam an einigen Bierzeltgarnituren. In Erwartung auf das gleich beginnende Spiel der alten Herren und die Live-Musik genießen sie vom heimischen Sportverein zur Verfügung gestellte Köstlichkeiten von der Schlachtplatte. Dazu gibt es selbstverständlich das ein oder andere kühle Pils und allerlei Fachgesimpel zum just vergangenen Spiel.


Dieses begann bei über 30°C pünktlich um 14:00 Uhr im Kreuzebraer Waldstadion, wo sich dank des Sportfests über 100 Zuschauer eingefunden hatten. Nach dem Sieg in der Vorwoche wollten die Männer von Christian S. nun auch aus dem Derby Punkte an die Unstrut mitnehmen. Doch von Beginn an übernahmen die Gastgeber das Kommando und schnürten die Rot-Blauen tief in der eigenen Hälfte ein. Kreuzebra hatte viel Ballbesitz und kam auch von Beginn an zu Torchancen und gefährlichen Aktionen. Mit Glück, Geschick und einem sehr gut aufgelegten Marcel T. im Kasten gelang es den Unstruttalern jedoch, das 0:0 zu halten. Nach etwa einer Viertelstunde kamen die Gäste dann etwas besser ins Spiel und konnten ab und zu für Entlastung sorgen. Thomas J. setzte mit einem sehenswerten Distanzschuss, der sein Ziel nur knapp verfehlte, ein erstes Ausrufezeichen. Zur Trinkpause, die es wegen der hohen Temperaturen zur Hälfte beider Durchgänge gab, war das Ergebnis eher glücklich für die SG U. Danach wurde die Begegnung etwas offener, wenngleich die Gastgeber tonangebend blieben. Kurz vor der Pause fiel dann auch der erste Treffer der Partie, der den Spielverlauf ein wenig auf den Kopf stellte. Einen Freistoß von halbrechts setzte Ralf H. sehenswert über die Mauer in die rechte Ecke und überraschte damit den Keeper der Heimmannschaft (39.). Mit dem 0:1 ging es dann auch in die Halbzeit.


Nach dem Seitenwechsel blieb das Bild, das sich den vielen Zuschauern bot, gleich: Kreuzebra spielbestimmend, aber vorm Tor nicht konsequent - die SG U mit sehr viel Herz und mannschaftlich geschlossen verteidigend und jederzeit durch Konter gefährlich. Bis zur neuerlichen Trinkpause fiel den Hausherren wenig gegen die gut gestaffelte Abwehr in rot-blau ein, weil alle 4 Verteidiger eine sehr starke Leistung zeigten. Nachdem sich alle mehr oder weniger erfrischt hatten, galt es noch einmal rund 25 Minuten zu überstehen. Kreuzebra wollte vor heimischen Publikum die zweite Pleite im zweiten Spiel unbedingt vermeiden und startete eine gewaltige Schlussoffensive. Im Mittelfeld der Gäste wurden die Kräfte nun spürbar schwächer, so dass die Platzherren die so entstehenden Räume nutzten konnten und nun wieder regelmäßiger ins letzte Angriffsdrittel kamen. Doch zum Teil klarste Möglichkeiten blieben ungenutzt oder wurden vom starken Marcel T. vereitelt. Die Männer von Christian S. stemmten sich mit aller Macht gegen den Gegentreffer, doch in der 86. Minuten flog ihnen einer von vielen Standards um die Ohren: einen gut getretenen Freistoß aus dem Halbfeld köpfte Christoph K. in die Maschen.
Doch noch war nicht Schluss. In den letzten Minuten liefen die Unsttuttaler noch mal an. Doch einen weiteren Freistoß von Ralf H. sowie einen Kopfball von Kai S. parierte der Torhüter der Gastgeber jeweils glänzend.


Unter dem Strich steht nach einem sehr intensiven Spiel ein Auswärtspunkt bei einem Kreisliga-Absteiger. Der Zeitpunkt des Gegentors war natürlich bitter, doch alles in allem kann man mit dem Punktgewinn sicher besser leben als der Gegner. Kreuzebra war über weite Strecken das dominante Team, doch die SG U verteidigte mit aller Kraft und sehr geschlossen als Mannschaft - und hätte mit etwas Glück am Ende gar den Siegtreffer machen können.



Epilog: Sonntag, halb 9 am Sportplatz in Kreuzebra: einige Spieler der SG Kreuzebra und der SG Unstruttal sitzen immer noch gemeinsam an einigen Bierzeltgarnituren. So langsam aber sicher klingt ein sehr stimmungsvolles und schönes Derby aus, das mit dem Sportfest und dem 90-jährigen Jubiläum der SG K in einem tollen Rahmen stattfand. Kreuzebra erwies sich wieder einmal als toller Gastgeber. An dieser Stelle ein großes 'Danke' dafür!

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erfolgreicher Heimauftakt der SG U

[08.08.] Spielbericht.jk

Nach der unglücklichen Niederlage am 1. Spieltag in Birkenfelde stand  am Sonntag der Heimauftakt für die SG Unsttruttal auf dem Programm. Gegen den TSV Aufbau Heiligenstadt galt es auf heimischen Rasen die ersten Punkte der neuen Saison einzufahren.

Das Team von Christian S. ging entsprechend motiviert in die Partie, musste aber bereits nach drei Minuten einen herben Rückschlag verkraften. Ein Stürmer der Gäste zog aus über 20 Metern einfach mal ab und setzte die Kugel genau unter die Latte des von Marcel T. gehüteten Gehäuses. Doch wieder einmal zeigten die Gastgeber ihre Nehmerqualitäten und glichen nicht einmal 120 Sekunden später aus. Nach einem Eckball gelangte der Ball an den zweiten Pfosten, wo Gregor V. die Ruhe behielt und trotz vieler Beine im Fünfmeterraum einschieben konnte. In Minute 15 suchte Außenverteidiger Fabian W. sein Heil wieder einmal in der Offensive – mit Erfolg. Eine Flanke der Nummer 13 verlängerte ein Heiligenstädter Defensivmann im eigenen Tor. Nach dieser turbulenten Anfangsphase beruhigte sich die Begegnung etwas, doch die SG U blieb die tonangebende und aktivere Mannschaft. Die Defensive der Gäste spielte, weil immer wieder auf Abseits, mit dem Feuer und musste einige brenzlige Situationen überstehen, während die rot-blauen  den finalen Pass noch suchten. Das 3:1 fiel daher wenig überraschend nach einer Standardsituation (sofern man einen Einwurf als eine solche bezeichnen darf). Gregor V. köpfte solch einen verlängerten Einwurf am kurzen Pfosten ins Netz und markierte damit bereits seinen 4. Saisontreffer. Kurz vor der Pause bekam Gregor V. einen Pass auf Höhe der Mittellinie am linken Flügel. Dessen langen Ball – diesmal war es kein Abseits – erhielt Thomas J. freistehend vor dem Gäste-Keeper. Der Mittelfeldspieler blieb im 1gegen1 eiskalt und schob überlegt zum 4:1 ein. Gleichzeitig war es der viel umjubelte erste Pflichtspieltreffer des Neuzugangs. Mit einem beruhigenden und verdienten 3-Tore-Vorsprung ging es in die Pause.


Nach dem Seitenwechsel verwaltete die SG U das Ergebnis geschickt, das Tempo war nun nicht mehr so hoch wie in Durchgang eins. Die Gastgeber hielten das Heft des Handelns jedoch zu jeder Zeit in den eigenen Händen und erspielten sich auch weiterhin gute Chancen. Eine davon nutze Jonas K. als er nach starker Vorarbeit von Thomas J. mit einem platzierten Rechtsschuss aus etwa 15 Metern erfolgreich war (61.). In der Folge verflachte die Begegnung, die rot-blauen schalteten einen Gang zurück. Auch von den Heiligenstädtern kam herzlich wenig, alle schienen sich mit dem Ergebnis abgefunden zu haben. In Minute 79 gelang den Gästen aus der Kreisstadt dann aber doch  noch der Ehrentreffer, der gleichzeitig den Endstand von 5:2 besiegelte.


Der Sieg zum Heimauftakt war für die Unstuttaler verdient und nie wirklich in Gefahr. Von dem frühen Rückschlag erholte man sich schnell und kontrollierte danach das Spiel nach Belieben. Der Gegner hatte jedoch nicht seinen besten Tag, weswegen die eigenen Schwächen nicht wirklich ins Gewicht fielen.

 

Am kommenden Wochenende in Kreuzebra (Sonntag, 14:00 Uhr) müssen daher alle Mannschaftsteile geschlossen noch mal eine Schippe drauflegen, damit in dieser prestigeträchtigen Auseinandersetzung die ersten Auswärtspunkte der Saison eingefahren werden können.

 

 

Nächsten Sonntag, 14:00 Uhr, Kreuzebra!

 

 

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Leidenschaft und Wille - 88 Minuten lang lag Sensation in der Luft


[16.08.] Spielbericht.gv

Die Voraussetzungen für den gestrigen Saisonauftakt waren in mehrerlei Hinsicht wenig optimal: Ein Auswärtsspiel. Gegen einen Kreisliga-Absteiger. Ohne Wechselspieler. Doch trotz verletzungs- und urlaubsbedingter Ausfälle wollte das Team von Christian Schilling die "Großen" ärgern und sich möglichst teuer verkaufen. Den mitgereisten SG U- Anhängern sollte sich am Ende auf dem "Steinschen Platz" tatsächlich ein intensives Spiel bieten - würde ein Spiel doch bloß nur 88 Minuten dauern!


So ein SG U- Trainer hat an manchen Tagen wenig zu tun, z.B. wenn sich die Aufstellung seiner Mannschaft aufgrund fehlender Ersatzspieler ganz von allein erledigt. Zuletzt geschehen am gestrigen Sonntag. Im 4-4-2 liefen die Rot-Blauen gegen 14:30 Uhr auf, im Bewusstsein, die nächsten 90 Minuten gegen einen starken und schier übermächtigen Gegner durchhalten zu müssen. Ohne Wechsel. Das blieb dem Gegner nicht verborgen und entsprechend siegessicher schienen sie zu sein. So zumindest lässt sich die 1. Halbzeit erklären. Nach anfänglichem FSV- Pressing und kleinen Nadelstichen der Gäste, sorgte Fabian Wand in der 25. Minute für den ersten Paukenschlag: Aus gut 20 Metern beförderte er einen verirrten Ball ins gegnerische Gehäuse, weil Abwehr und Torwart unkonzentriert und nachlässig schienen. Latte-Unterkante, Keeper-Fingerspitzen, Keeper-Gesäß, Gäste 1:0. Die Hausherren brauchten zwar nur 4 Minuten für den Ausgleich, aber ganz gefangen hatten sie sich noch nicht. Denn abermals wenige Minuten später gingen die Unstruttaler erneut in Führung, weil Stefan Hermann einen weiten Einwurf in den 16er verlängerte und ein Birkenfelder Verteidiger den Ball unfreiwillig für Gregor Vestewig auflegte. Der nämlich schaltete schnell und drosch das runde Spielgerät aus nur 5 Metern in die Maschen. Und weil die Birkenfelder immer konfuser und die Rot-Blauen immer mutiger wurden, landete der Ball kurz vorm Halbzeitpfiff (44. Min.) zum 3. Mal im Gastgebertor: Wieder staubte Gregor Vestewig ab, nachdem Markus Gießler (nach Vorarbeit von Thomas Jünemann) den Ball im Strafraum querlegte. Zum Pausentee lag eine faustdicke Sensation in der Luft. Letztere wird am Ende aber über Sieg oder Niederlage entscheiden.


Wie die Hausherren nach der Halbzeitpause agieren würden, war klar. Aber die Mannen der SG U konnten es trotzdem nicht verhindern: Nach einer Ecke in der 47. Minute verkürzten die Birkenfelder auf ein knappes 2:3 aus ihrer Sicht. Es folgten jedoch 41 Minuten voller Kampf und Siegeswillen auf beiden Seiten, die den Gästen aus dem Unstruttal alles abverlangten. Während der FSV frische Kräfte ins Spiel warf, musste die SG U mit ihrer Startelf dagegen halten. Die liefen und klärten, kämpften und köpften, rannten und schwitzten, und ließen an Einsatz nichts vermissen. Die Birkenfelder drängten beinahe über die gesamte zweite Halbzeit in die Hälfte der Spielgemeinschaft Helmsdorf/ Zella, nur noch gelegentlich hatten die Rot-Blauen mit eigenen Offensivaktionen für Entlastung sorgen können. Und obgleich die Gäste selbst zu Beginn der 88. Minute noch 3:2 führten, sollten sie an diesem Tag für ihr Engagement nicht belohnt werden. Für die letzten 5 Minuten reichte die Luft und das Fortune der Unstruttaler nicht mehr, so kurz vor dem Ziel versagten die müden Beine gänzlich. Eine Hereingabe der Gastgeber lenkte Innenverteidiger Martin Schmidt unglücklich in den eigenen Kasten und einen Angriff über die Außen konnte sein Nebenmann nur noch mit einem Foul stoppen: Der FSV zeigte nun - anders als in Durchgang Eins - seine ganze Klasse, eben auch beim geschickten Herausholen eines (zugegeben berechtigten) Elfmeters. Den verwandelte man ebenfalls sicher und erhöhte in der Nachspielzeit sogar noch auf den 5:3 Endstand. Ein Ergebnis, das der Leistung und dem Einsatz der Schilling-Elf nicht gerecht wird. Und obwohl der Ärger und die Enttäuschung kurz nach Abpfiff verständlicher Weise groß waren, wurden sich die erschöpften Gäste schnell einig, an diesem Tag trotzdem Großes geleistet zu haben. 88 Minuten lang haben sie eine erfahrene und routinierte Mannschaft in Schach gehalten. 88 Minuten lang haben 11 Rot-Blaue einen ehemaligen Kreisligisten geärgert - der am Ende aber nur 5 Minuten brauchte, um alle Hoffnungen auf einen grandiosen Saisonauftakt zunichte zu machen.


Würde es den Unstruttalern gelingen, diesen Kampf und diese Leidenschaft mit in die nächste Partie zu nehmen, dürfte man gespannt und hoffnungsvoll auf das kommende Heimspiel gegen Aufbau Heiligenstadt blicken.


Nächsten Sonntag, 13:30 Uhr, Zella!




Quelle: fussball.de
Quelle: fussball.de
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Pokalauftakt überstanden: SG U- Kapitän trifft für beide Seiten!


[08.08.] Spielbericht.jk

Nach einer eher holprigen Vorbereitung stand am vergangenen Sonntag für die SG Unstruttal das erste Pflichtspiel der neuen Saison 2015/2016 auf dem Programm. Die Mannschaft gastierte in Effelder, wo es die erste Runde des Krombacher Kreispokals zu bestreiten gab. Der Gegner, die zweite Garde der SG Lengenfeld/Effelder, gründete seine Mannschaft erst vor der Saison und startet in der 2. Kreisklasse. Währenddessen reisten die Mannen von Coach Christian S. stark dezimiert an: so musste der Trainer auf ein halbes Dutzend Spieler verzichten. Unter diesen Voraussetzungen wusste bei Temperaturen über 30°C vor dem Spiel noch niemand so recht, wie die Gemengelage einzuordnen war.

 

Die Partie begann entsprechend verhalten, es war spürbar, wie sich beide Teams zunächst abtasteten. Der Ball wurde meist von den rot-blauen Unstruttalern kontrolliert, während die Gastgeber geschickt die Räume zu stellten. So verlief die Anfangsphase eher ereignisarm, bis es in Minute 12 zum Paukenschlag kam: einen Freistoß der Gastgeber aus dem Halbfeld verlängerte Jonas K. – zugegebenermaßen sehr sehenswert – per Kopf unhaltbar in die lange Ecke des eigenen Gehäuses. Davon unbeeindruckt versuchten die Männer von Christian S. aber weiter, das Heft des Handels in den eigenen Händen zu halten und die spielbestimmende Mannschaft zu bleiben. Zwar war die SG U optisch überlegen und hatte mehr Ballbesitz, doch zwingende Strafraumszenen blieben rar, weil zu wenig Fußball und zu viele lange Bälle gespielt wurden. Folgerichtig hätte Effelder beinahe mit seinem ersten Torschuss 2:0 geführt – doch Marcel T. parierte im Eins-gegen-Eins gegen einen Angreifer der Gastgeber glänzend. Kurz vor der Pause fiel dann doch noch der gleichermaßen verdiente wie auch etwas glückliche Ausgleich: ausgerechnet durch Jonas K. Nach einem weiten Freistoß erhielt der Mittelfeldmann aus viel Gewühl und Konfusion um den Ball den selbigen auf dem Silbertablett und musste nach einigen Schritten aus 10 Metern nur noch einschieben.

 

Nach dem Pausen(eis)tee sollte sich das Bild ändern: Die SG U spielte nun mutiger und geradliniger und ließ die in Durchgang eins oft vermisste spielerische Komponente sehr oft in ihr Spiel einfließen. Die Gäste waren nun die klar dominierende Mannschaft, kamen zu vielen Abschlüssen und schnürten die Platzherren zunehmend in deren Hälfte ein. Trotz allem gelang es auch den Gastgebern, den einen oder anderen Nadelstich zu setzen. In der 62. Minute trugen die Bemühungen jedoch Früchte und Kai S. markierte die verdiente Führung. Nach einer Ecke von Lucas K. kam der Verteidiger mit viel Schwung in die Box und drückte das runde Leder mit der Sohle über die Linie. (Anmerkung: in Printmedien und im Internet ist eine falsche Torabfolge zu finden: Wir – und nicht Effelder – führten wie beschrieben mit 2:1) Nach diesem Treffer gelang es Effelder jedoch, sich etwas zu befreien. Durch viele Unterbrechungen wegen kleinerer Fouls und einigen Wechseln ging der Rhythmus der Rot-Blauen etwas verloren. Nach einem weiteren Freistoß aus dem Halbfeld erzielten die Hausherren etwa 15 Minuten vor Ende aus dem Nichts den erneuten Ausgleich. In der Folge traten die Unstruttaler trotz der schweren Bedingungen noch einmal aufs Gas und starteten eine Schlussoffensive. Als viele schon mit einer Verlängerung rechneten, fiel dann doch noch der Siegtreffer für das Team aus dem Unstruttal. Einen Freistoß von Ralf H. von halbrechts konnte erneut Jonas K. aus etwa sieben Metern per Direktabnahme ins Netz befördern. In den letzten Minuten brannte nichts mehr an, sodass die SG Unstruttal erfolgreich in die neue Saison startete.

 

Alles in allem ist der Sieg als verdient zu betrachten, da man über 90 Minuten die aktivere und von der Spielanlage bessere Mannschaft war. Zwar war die Leistung vor allem im ersten Durchgang sehr durchwachsen, doch kann auf das Gezeigte nach der Pause aufgebaut werden. Weiterhin positiv zu erwähnen ist, dass man sich auch von den beiden Gegentoren nicht beirren oder beunruhigen ließ. Wieder einmal zeigt die Mannschaft Moral und darf sich nun auf einen möglicherweise großen Namen in der zweiten Pokalrunde freuen.

 

Bei allen mitgereisten Fans bedanken wir uns!

 


Aufstellungen, Auswechslungen und Tore gibt es ab dieser Saison auf www.fussball.de:

http://www.fussball.de/spiel/-/spiel/01P0HQT0AC000000VV0AG813VVG3HOQQ#!/section/stage

 

Post scriptum: Nun steht eine extrem harte und spannende Saison in der 1. Kreisklasse bevor. Mit 5 Vorjahreskreisligisten ist das Teilnehmerfeld sehr stark aufgestellt und verspricht viele gutklassige und enge Spiele. Eine erste Tendenz wird aber erst nach den ersten 5 Spieltagen abzusehen sein, sodass wir an dieser Stelle keine Prognose wagen wollen. Am 1. Spieltag trifft die SG Unstruttal am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr auswärts auf den FSV Birkenfelde.


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SG U feiert Sieg zur Saisonente 2014/ 2015


[31.05.] Spielbericht. jk

Da man am kommenden letzten Spieltag spielfrei haben wird, ging die Saison 2014/2015 für die SG Unstruttal bereits am vergangenen Sonntag zu Ende. In Helmsdorf traf man auf den Tabellenletzen aus Heuthen. Zwar ging es nur noch um die viel zitierte „goldene Ananas“, doch nachdem im Hinspiel ein 3-Tore-Vorsprung verspielt wurde, wollten die Rot-Blauen dieses Missgeschick mit einem Sieg im Rückspiel vergessen machen.

Die Gastgeber übernahmen von Beginn an das Kommando und waren bemüht, nach vorne zu spielen. Zwar hatten die Unstruttaler deutlich mehr Ballbesitz und waren optisch klar überlegen, doch verpassten sie es, sich klare Torchancen herauszuspielen. Im Spiel nach vorne machte man es sich selber schwer: wenig Bewegung ohne Ball sowie einfache Abspielfehler, gerade im letzten Drittel, führten dazu, dass Heuthen kaum Probleme mit den Angriffsbemühungen der Rot-Blauen hatte. Hinten stand man dagegen sehr sicher und ließ nahezu nichts zu, die defensive Spielweise der Gäste tat ihr übriges. Gegen Ende des ersten Durchgangs kam man dann etwas besser durch und erspielte sich einige ordentliche Chancen, die hundertprozentigen Möglichkeiten blieben jedoch aus, so dass es mit 0:0 in die Pause ging.

Nach dem Wechsel änderte sich das Bild kaum, doch der Druck der SG U wuchs stetig. Was fehlte, war jedoch der Dosenöffner: das Führungstor. Mitte des zweiten Durchgangs hatten die Heuthener eine ihrer wenigen Offensivaktionen, bei welcher Fabian W. den Ball aus kurzer Distanz in den Unterleib bekam. Die Zuschauer auf dem Pfaffenstieg trauten ihren Ohren kaum, als der eigentlich hervorragend pfeifende Schiedsrichter pfiff – und auf den Punkt zeigte: Handelfmeter, 0:1, und keiner wusste warum. Doch es schien, als hätten die Mannen von Christian S. diesen Weckruf gebraucht. Mit viel Wut im Bauch rannten sie nun an und wollten den Ausgleich erzwingen. Nach einer Ecke von Lucas K. war es der eingewechselte Markus G., der per Kopf zur Stelle war und den Knoten endlich platzen ließ und zum 1:1 traf. Nur wenige Minuten später traf Ralf H. mit einem sehenswerten Distanzschuss aus gut 22 Metern zum verdienten 2:1. Als kurze Zeit später ein Spieler der Gäste ein überhartes Foul beging und dafür zurecht des Platzes verwiesen wurde, war den meisten Zuschauern klar, dass Heuthen dieses Spiel nicht mehr hoch gewinnen würde. Die Kräfte bei den Gästen ließen nun sichtbar nach, während die Unstruttaler immer weiter nach vorne spielten und nun auch – anders als in Durchgang eins – konzentriert und zielstrebig agierten. Gregor V. traf fünf Minuten vor Ende nach tollem Doppelpass mit Markus G. von halbrechts artistisch zum 3:1. Dieses Tor erinnerte in seiner Ausführung viele der Anwesenden an das goldene Tor von Mario Götze im Sommer des vergangenen Jahres. Kurz vor Ende der Partie war es dann erneut Gregor V., der in Mittelstürmerposition zur Stelle war und seinen Doppelpack perfekt machte. Das 4:1 war der Schlusspunkt einer turbulenten zweiten Halbzeit.

Über 90 Minuten zeigten sich die Gastgeber als die klar bessere Mannschaft und gingen daher als verdienter Sieger vom Platz. Die erste Halbzeit war eine schwächere Leistung, man scheiterte vor allem an sich selbst. Durch viele Unkonzentriertheiten und einfache Fehler konnte man das eigene Spiel nicht wie gewünscht aufziehen. Nach dem Schock durch den Elfmeter zeigte man – wie so oft in dieser Saison – Moral und eine enorme Leistungssteigerung.
Je nach Ausgang der Partien am letzten Spieltag wird die SG Unstruttal auf der Abschlusstabelle zwischen Platz 6 und 8 zu finden sein. Alles in Allem war es eine Saison mit einigen Hochs und Tiefs, unter dem Strich steht aber der souveräne Klassenerhalt. Nun steht erst einmal eine lange Sommerpause an und danach werden sich die Verantwortlichen in aller Ruhe zusammensetzen, um die Spielzeit 2015/2016 bestmöglich anzugehen.

Bei allen Fans und Sympathisanten der Mannschaft, die uns die ganze Saison über so wunderbar unterstützt habt, bedankt sich


die SG Unstruttal!



Es liefen auf:
Marcel T. - Daniel S. (Kai S.), Tobias M., Marcus K., Christoph S. - Fabian W., Stefan H. - Lucas K., Ralf H., Gregor V. - Jens B. (Markus G.)

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Erster Sieg im laufenden Kalenderjahr


[17.05.] Spielbericht. jk

Am Sonntag trat die SG Unstruttal zu ihrem vorletzten Liga-Spiel der Saison gegen die SG Büttstedt/Wachstedt an. In Wachstedt wollte man die kämpfersich starke Leistung der Vorwoche (2:2 gegen Arenshausen II ) bestätigen und so endlich den ersten Dreier im Kalenderjahr 2015 einfahren.

Unter den Augen von Aushilfstrainer „Macho“ S. gelang den Unstruttalern der perfekte Start: nach nur wenigen Minuten wurde Jonas K. am linken Strafraumeck regelwidrig gelegt. Den fälligen Freistoß setzte Ralf H. sehenswert über die Mauer hinweg in die Maschen. In der Folge agierten die Gäste druckvoll und zeigten sich als die dominante Mannschaft. So traf Ralf H. mit einem weiteren Freistoß aus ähnlicher Position nur die Latte. Doch nach etwa 15 Minuten übernahmen die Büttstedter das Zepter. Die Unstruttaler kamen kaum noch in die Zweikämpfe und ließen dem Gegner zu viele Räume. Auch im Spiel fehlte es an Struktur und Klarheit, oft agierte man zu umständlich. Und so war der Ausgleich nach ca. 35 Minuten die logische Konsequenz. Nach einem zweifelhaften Freistoß aus dem Halbfeld gab es Abstimmungsschwierigkeiten in der Unstruttaler Hintermannschaft und ein Angreifer der Gastgeber konnte aus kurzer Distanz zum 1:1 einköpfen.

Nach dem Seitenwechsel übernahmen dann wieder die Rot-Blauen das Kommando, und es dauerte keine zehn Minuten, bis man wieder in Front lag. Nach einem Einwurf setzte sich Gregor V. auf links stark durch, zog auf der Grundlinie nach innen und spielte quer auf den nachrückenden Jonas K., der aus kürzester Distanz nur noch einschieben musste. Die Unstruttaler waren nun klar die bessere Mannschaft und zeigten bisweilen sehenswerten Kombinationsfußball. Die beste Kombination des Tages führte gut 10 Minuten nach dem 2:1 zur Vorentscheidung. Gregor V. und Stefan H. spielten auf rechts Katz und Maus mit 4 Gegenspielern sodass ersterer in Richtung Grundlinie starten konnte. Die präzise Flanke des Flügelspielers fand den linken Fuß vom eingewechselten Markus G. , der aus gut 10 Metern vollstrecken konnte und somit sein erstes Tor für die SG Unstruttal erzielte. In der Folge zogen sich die Gäste taktisch geschickt etwas zurück und überließen der SG Büttstedt/Wachstedt Ball und Räume im Mittelfeld. Doch im letzten Drittel gab es für die Gastgeber kein Durchkommen, die gut stehende Viererkette in rot-blau ließ fast gar nichts anbrennen. Kam doch mal ein Ball durch, war Keeper Marcel T. zur Stelle. Und so verwaltete man das Ergebnis clever bis zum Schlusspfiff und hätte mit etwas mehr Fortune bei eigenen Kontern sogar noch höher gewinnen können.

Am Ende stehen drei hochverdiente Punkte für die SG U unter dem Strich. Man setzte die Vorgaben gut um und hatte bis auf 20 schwächere Minuten in Durchgang Eins alles im Griff. Die gute Form der Vorwoche wurde bestätigt und nun gilt es diese auch im letzten Spiel der Saison  abzurufen. In 14 Tagen trifft man zu Hause auf Heuthen und will sich mit einem Sieg ordentlich vom heimischen Publikum verabschieden, um mit einem guten Gefühl in die Sommerpause gehen zu können.

Bei den mitgereisten Fans bedankt sich die SG Unstruttal.


Es liefen auf:
Marcel T. - Fabian W. , Martin Sch. , Marcus K. , Christoph S. - Jonas K. , Stefan H. (Tobias M.) - Lucas K. , Ralf H. , Gregor V. (Daniel S.) - Jens B. (Markus G.)

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Einen Punkt gegen Tabellenführer erkämpft


[10.05.] Spielbericht. gv

Dass die Mannen der SG Unstruttal ein schweres Spiel erwarten würde, war bereits vor der Partie - mit Blick auf die Tabelle - klar gewesen: Der Klassenprimus vom DJK Arenshausen/ Gerbershausen gastierte bei sommerlichen Temperaturen auf dem Zellschen Sportplatz. Dass sich die Schilling-Schützlinge keine weitere Heimpleite würden leisten können - ungeachtet des Gegners -, stand aber ebenso fest. Und so versprach es schon vor Anpfiff, eine interessante Partie zu werden.


Personell konnte der SG U- Trainer dabei aus dem Vollen schöpfen, standen ihm doch nahezu rekordverdächtige fünf Wechselspieler zur Verfügung. Eingeschworen auf das Ziel starteten die Rot-Blauen beschwingt ... und wurden in Minute 4 jäh gebremst. Die Gäste nutzten ihre erste Chance konsequent aus und erzielten die frühe Führung, sehr zum Leidwesen der ambitionierten Unstruttaler. Die aber nahmen den Kampf an und gingen von Beginn an das hohe Tempo mit. Mit der Flucht nach vorn gelangen ihnen dann auch recht schnell einige gute Aktionen, wenngleich ein Großteil der Bälle auf dem Wege immer wieder verlorenging. Und weil lange Abschläge und weite Bälle nicht den gewünschten Effekt brachten, fasste sich Geburtstagskind Fabian W. ein Herz und beendete einen starken Sololauf von der Mittellinie aus (und durch zahlreiche Gegenspieler hindurch) mit dem 1:1 Ausgleich in der 12. Minute. Fortan drückten die Hausherren immer mehr in die gegnerische Hälfte, wobei so manch aufmerksamem Beobachter durchaus Zweifel gekommen sein dürften, ob man dieses Spieltempo würde bis zum Schluss halten können. An der Kondition lag es in Minute 44 dann allerdings nicht, als den Gästen aus Arens- und Gerbershausen die erneute Führung gelang: Nach eigenem Abstoss liefen die Rot-Blauen mitten in einen Konter, den der Torschütze des 1:0 abermals ausnutze und seinen Doppelpack markierte. Zum berüchtigten "pyschologisch ungünstigsten Zeitpunkt".


Jedoch weiß die SG Unstruttal aus näherer Vergangenheit noch sehr gut, dass eine Ein-Tore-Führung zur Halbzeit noch nicht den Sieg bedeutet. Und so setzten die Gastgeber dort an, wo sie vor dem Pausentee aufgehört hatten. Kämpferisch, aber grundsätzlich fair - und angepeitscht von den Zuschauern - rannten sie Minute für Minute gegen die Abwehrreihen des Tabellenführers an und drängten auf den Ausgleich. Mittlerweile hatte Trainer Christian S. seine Wechseloptionen ausgeschöpft und mit Tobias F. (57. Min), Tobias M. (62. Min) und Holzbein-Hensel (67. Min) in kurzer Folge frische Kräfte ins Spiel gebracht. Engagiert und couragiert boten die Rot-Blauen allen Beobachtern einen (bei aller Bescheidenheit) sehenswerten Fußball, mit jeder Menge Kampf und dem zuletzt noch vermissten erkennbaren Willen zum Erfolg. Dass dieser am Ende nicht ausblieb, besorgte abermals Fabian W.: diesmal als Vorbereiter. Seine Flanke in den 16er erreichte den Kopf des lange glücklosen Gregor V., der mit dem 2:2 in der 70. Minute zugleich den Endstand markierte. Obgleich die letzten 20 Minuten nicht weniger erzählenswert wären, konnten die Hausherren den Gleichstand doch beherzt verteidigen ... oder mit beiden Fäusten entschlossen aus dem Tor parieren. Hier zeigte sich ein Paradebeispiel für mannschaftliche Geschlossenheit und den absoluten Willen, einen erneuten Rückstand zu verhindern.


Für die beiden letzten Spiele gegen den TSV Büttstedt und den SV Heuthen gilt es, diesen Kampf und diese Leidenschaft mitzunehmen, um den Klassenerhalt endlich perfekt zu machen. Dank der Niederlage des aktuellen Tabellenschlusslichts aus Heuthen würde dazu (rein rechnerisch) bereits 1 Punkt ausreichen. Doch weil auch die anderen direkten SG U- Kontrahenten aus Bodenrode/ Westhausen und Grossbartloff unterlagen, ist am Ende der Saison vielleicht sogar mehr drin als der 9. oder 10. Tabellenplatz. Allerdings zählt in erster Linie der Verbleib in der 1. Kreisklasse. Und den vielleicht entscheidenden Schritt können die Unstruttaler kommenden Sonntag gegen Büttstedt auf dem Wachstedter Sportplatz machen ... Anstoss: 14:30 Uhr!


Mit den besten Grüßen und dem allerbesten Dank an alle Unterstützer

die SG Unstruttal



Für die SG Unstruttal liefen auf:

Marcel T. - Fabian W., Martin Sch., Marcus K. (Tobias M.), Christoph S. - Lucas K., Stefan H. (Holzbein Hensel), Jonas K., Ralf H., Gregor V. - Markus G. (Tobias F.)

außerdem dabei: Daniel S. und Jens B.



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Erneute Heimpleite der Unstruttaler


[02.05] Spielbericht. jk

Samstag traf die SG Unstruttal bei bestem Frühlingswetter auf den TSV Aufbau Heiligenstadt. Nach der unglücklichen Heimniederlage in der Vorwoche, waren die Männer von Trainer Christian S – erneut zu Hause – auf Wiedergutmachung aus.


Die Gastgeber waren von Beginn an die aktivere Mannschaft und taten mehr fürs Spiel. Während man hinten sehr sicher stand, konnte man sich vorne einige Möglichkeiten erarbeiten. Da die Gäste  jedoch früh die Veteidiger der Unstruttaler zustellten, mussten diese zwangsweise häufig mit langen Bällen agieren. Dennoch zeigten sie auch einige sehenswerte Kombinationen.  Insgesamt war die rot-blaue Spielanlage sehr ordentlich angelegt, man arbeitete kompakt gegen den Ball und versuchte wann immer möglich in Richtung Gäste-Tor zu agieren. Einige Chancen konnte der Heiligenstädter Schlussmann entschärfen, aber in Minute 40 fiel dann doch noch die Unstruttaler Führung vor der Pause. Nach einem starken Solo von Ralf H. bekam Lucas K. an der Strafraumkante den Ball, legte sich diesen auf seinen starken rechten Fuß und schloss trocken links unten ab. Kurz darauf bat der das Spiel gut leitende Unparteiische zum Pausentee – eine verdiente Führung zur Halbzeit stand auf der Habenseite.


Nach dem Wechsel änderte sich das Bild jedoch. Die Heiligenstädter übernahmen nun mehr und mehr die Spielkontrolle und gingen noch früher drauf, was den Gastgebern einige Probleme bereitete sich aus der eigenen Hälfte zu befreien.  So gelang es nur noch selten das Mittelfeld spielerisch zu überbrücken. Doch mitten in dieser guten Phase der Gäste hatten die Mannen von Christian S. einige gute, zum Teils hochkarätige Chancen. Doch eigenes Unvermögen, der Gäste-Keeper oder das Aluminium verhinderten den zweiten Treffer. Und so kam es wie es kommen musste: Aufbau überbrückte die Hintermannschaft der rot-blauen mit einem guten Steilpass und der Kapitän aus der Kreishauptstadt traf zum 1:1 (68.). In der Folge versuchte man noch mal eine Schippe drauf zulegen und die Einstellung stimmte, doch die Kräfte schwanden deutlich. So war Heiligenstadt weiterhin die optisch überlegene Mannschaft,  dennoch hatte die SG U auch in dieser Phase weiter gute Chancen, von denen sie jedoch keine zu nutzen vermochte. Und so bewahrheitete sich kurz vor Schluss mal wieder die alte Fußballweisheit „Wenn du sie vorne nicht machst…“…nach einem erneuten Steilpass in die Schnittstelle der Verteidigung trafen die Heiligenstädter zum 1:2 (87.) und zeigten den Gastgebern was Effizienz ist. Kurz danach war Schluss und man stand wieder mit leeren Händen da.


Die Mannschaft zeigte eine starke erste Halbzeit, in der sie verdient in Führung ging. Möglicherweise war der Aufwand jedoch zu groß, denn in Durchgang zwei konnte kaum noch nachgelegt werden und der Kräfteverschleiß war deutlich zu sehen, so wurden die Räume zu groß und die Geschlossenheit im Spiel gegen den Ball fehlte.  Auch im Spiel nach vorn fehlte bisweilen die nötige Präzision. Die Heiligenstädter bestimmten zwar das Spiel, doch die großen Chancen, die richtigen Hochkaräter hatte man selbst.  Doch es wurde Verpasst ein zweites Tor nachzulegen, weswegen man sich am Ende nicht beschweren darf.
Es stehen nun noch 3 Spiele auf dem Plan und es wird endgültig Zeit den Blick nach unten zu werfen. In der Kreisklasse kann bekanntermaßen alles passieren, weswegen man gut daran tun würde in der Saisonendphase nochmal zu punkten. Am kommenden Wochenende kommt zwar der Spitzenreiter, doch die Spiele gegen die anderen Top-3-Mannschaften, zeigten dass durchaus etwas drin sein kann.


Bei allen Unterstützern und Sympathisanten bedankt sich

die SG Unstruttal



Es liefen auf:
Marcel T. – Fabian W., Martin Sch., Jonas K., Christoph S. – Stefan H., Ralf H. – Lucas K., Jens B. (Dominik H./65.), Gregor V. – Steffen N. (Daniel S./84.)



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