Erster Rückrundensieg nach langer Durststrecke - Rot-Blau feiert Auswärtserfolg


[02.04.] Spielbericht.gv

Die bisherige Ausbeute im Jahr 2016 war mehr als ernüchternd. Ein Punkt aus drei Spielen ist zu wenig, um am Ende der Saison nicht im Tabellenkeller zu landen. Doch Verletzungspech und Personalnotstand ließen nicht gerade auf baldige Erfolge hoffen. Und das, wo es doch gerade um jeden Zähler geht. Da reiste die Elf um Trainer C. Schilling mit gemischten Gefühlen nach Pfaffschwende.

 

Die Tabellennachbarn kämpfen ebenfalls um jedes Remis, hoffen genauso wie die Unstruttaler auf Siege, die den Abstand zum Tabellenende verkürzen. Daheim sollte daher aus Eitech-Sicht nichts anbrennen. Den beiden fast identischen Ausgangsbedingungen entsprechend ging es im ersten Durchgang auch in beide Richtungen, wobei die angereiste Schilling-Elf mehr klarere Chancen erspielte, allerdings nicht nutzte. Bis sich Flügelspieler Lucas K. ein Herz fasste und nach einem kurzen Lauf quer vor der Sechzehnerlinie zum wichtigen 1:0 einnetzte. Diesen trügerischen Vorsprung retteten die Rot-Blauen dann in die Halbzeitpause, wohlwissend, dass mit nur einem Wechselspieler der Druck gegen den Gegner in Hälfte Zwei aufrechterhalten werden musste.

Nach dem Wiederanpfiff gelang es den Gästen nun immer besser, den Gegner in die eigene Hälfte zu drängen und immer wieder gefährlich nah vor das Pfaffschwendener Tor zu kommen. Aber gleich dreimal glücklos scheiterte beispielsweise Flügelläufer Nr. 2, Gregor V., am stark agierenden Eitecher Torhüter, den er an diesem Tag dank Pech und Unvermögen nicht überwinden konnte. Sein Links-Pendant machte es da besser und markierte mit dem beinahe erlösenden 2:0 nicht nur seinen zweiten Treffer an diesem Tag, sondern auch seinen zehnten Treffer in dieser Spielzeit ingesamt. Weitere Tore fielen anschließend in diesem weitestgehend fair geführten Fußballspiel nicht, sodass die SG Unstruttal an diesem Tag aufgrund einer kämpferischen und mannschaftlichen Leistung als strahlender Sieger vom Platz ging, allen voran Ersatzkeeper und Oldstar Steffen N. - zum zweiten Mal mit weißer Weste.

 

In aller erster Linie sollte dieser Sieg als Zeichen für das eigene Team wirken, dass man nämlich auch unter vermeintlich schlechten Bedingungen und auch trotz vieler Verletzter mit nur ausreichend Kampfes- und Siegeswillen (auch auf fremden Plätzen) bestehen kann. Fehlendes Selbstbewusstsein hatte die Truppe von der Unstrut in der Vergangenheit schon häufig Punkte gekostet, nun soll der leichte Aufwind für die anstehende Partie gegen den Tabellendritten genutzt werden. Vor heimischen Publikum geht es am Sonntag um 13:30 Uhr gegen die SG FSV 1921 Uder. Auf gehts ...

 

 

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