Rot-Blau ohne Glück, aber dafür mit ganz viel Pech


 

[13.03.] Spielbericht.jk

Nach dem Unentschieden im ersten Spiel des Jahres wollte die SG U auch etwas Zählbares aus der zweiten Begegnung in 2016 mitnehmen.

 

Das Spiel gegen Aufbau Heiligenstadt begann auch sehr verheißungsvoll für die Rot-Blauen, denn bereits in der 7. Minute war es Lucas Knauft, der aus halblinker Position per Volleyabnahme für seine Farben erfolgreich war. Nur fünf Minuten später konterten die Gastgeber und nutzten Abstimmungsschwierigkeiten zwischen der Gäste-Defensive und dem Keeper zum Ausgleich. Es entwickelte sich eine temporeiche Partie, in der vor allem die einmal mehr ersatzgeschwächte Schilling-Elf einige gute Spielzüge auf den Heilgenstädter Kunstrasen brachte. So scheiterten Thomas Jünemann und Jonas Knauft jeweils per Kopf am Aluminium, Lucas Knauft verzog kurz vor der Pause denkbar knapp. Auf der Gegenseite behielt Torhüter Marcel Thor im 1-gegen-1 mit einem durchgestarteten Angreifer die Oberhand.

 

Nach dem Seitenwechsel verlor die Partie spürbar an Qualität; Ungenauigkeiten und Unkonzentriertheiten häuften sich und so gab es nur noch wenige gefährliche Aktionen in den Strafräumen zu sehen. Als bereits viel auf ein Remis hindeutete, gingen die Gastgeber doch noch in Führung: ein Freistoß von der Mittellinie wurde auf den Elfmeter-Punkt verlängert, wo es einmal mehr Probleme in der Abstimmung der Defensive gab, so dass ein Heiligenstädter Spieler per Kopf erfolgreich war (76.). Die Unstruttaler versuchten in der verbleibenden Viertelstunde noch einmal alles, hatten aber kein Fortune in ihren Angriffsbemühungen. Stattdessen gab es kurz vor Abpfiff in Form einer roten Karte für Thomas Jünemann den nächsten Dämpfer und das Spiel war endgültig entschieden.

 

Unter dem Stricht steht – wie leider schon sehr oft – eine extrem ärgerliche, weil vermeidbare Niederlage. Gerade in Durchgang Eins präsentierte sich die SG U als die bessere Mannschaft, lud dann aber den Gegner, wie schon in der vergangenen Woche, förmlich zum Toreschießen ein. Angesichts solcher Gastgeschenke darf man die Niederlage dann nicht einmal als unverdient bezeichnen. Hinten raus fehlte es dann an Überzeugung und Durchschlagskraft, um das Ergebnis noch einmal umzubiegen.

Nun erwartet man am kommenden Wochenende die SG Kreuzebra zum Derby. Ein in vielerlei Hinsicht besonderes Spiel gegen gute Bekannte, in dem vor allem mannschaftliche Geschlossenheit und der Fokus auf die eigenen, altbewährten Stärken gefragt sein werden.

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0